DE842009C - Raupensteuerung fuer Krane, insbesondere Dieselkrane - Google Patents

Raupensteuerung fuer Krane, insbesondere Dieselkrane

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Publication number
DE842009C
DE842009C DEP21517A DEP0021517A DE842009C DE 842009 C DE842009 C DE 842009C DE P21517 A DEP21517 A DE P21517A DE P0021517 A DEP0021517 A DE P0021517A DE 842009 C DE842009 C DE 842009C
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DE
Germany
Prior art keywords
cranes
crane
control
caterpillar
undercarriage
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Expired
Application number
DEP21517A
Other languages
English (en)
Inventor
Hellmut Dr-Ing Ernst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/08Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Raupensteuerung für Krane, insbesondere Dieselkrane Die Raupen eines Kranes müssen beim Kurvenfahren in der Weise gesteuert werden, daß jede Raupe wahlweise mit einer Kupplung an den gemeinsamen Antrieb angeschlossen oder mit einer Bremse festgehalten werden kann. Die Ausbildung dieser Steuerung stößt aber insofern auf Schwierigkeiten, als sich der Kranführer auf dem drehbaren Teil des Kranes befindet, so daß die Bewegung des Steuerorgans (Handhebel, Luftdruckzylinder od. dgl.) von dem sich drehenden Teil auf den sich nicht drehenden Unterwagen des Kranes, der die Raufen trägt, übertragen werden muß. Die Hindurchführung der Steuerungsteile durch die Achse, um die sich der Kran dreht, ist besonders bei Dampf- und Dieselkranen schwierig, da durch diese Achse schon die Welle vorn Hauptantrieb zum Fahrantrieb der Raupen hindurchgeführt werden muß. Es wird dann, insbesondere bei mit Druckluft gesteuerten Raupen, die Steuerung wenig übersichtlich und zugänglich und damit wenig betriebssicher. Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, hat man in vielen Fällen derauf verzichtet, die Raupen vom Kranführerstand aus zu steuern und die Betätigungsorgane der Raupensteuerung am Unterwagen selbst angebracht. Dabei muß aber beim Fahren des Kranes stets ein besonderer Bedienungsmann für die Raupensteuerung nebenher gehen. Die Bedienung des Kranes wird also erschwert und wegen der notwendigen Verständigung der beiden Bedienungsleute die Umschlagleistung und die Betriebsicherheit vermindert.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung mit einfachen und betriebssicheren Mitteln beseitigt. Sie geht von der Erkenntnis aus, daß die Steuerung der Raupen nur dann notwendig .ist, wenn der Ausleger des Kranes etwa in Längsrichtung der Raupen steht, da der Kranführer besonders beim Fahren schwieriger Kurven wegen der besseren Sicht den Kran so dreht, daß er in Fahrtrichtung sehen kann. Die Erfindung besteht darin, daß die Bewegungen der im Oberwagen angeordneten Steuerorgane mittels Druckrollen kraftschlüssig über kreisförmige Druckglieder am Unterwagen auf die Kupplungen und Bremsen der Raupenantriebe übertragen werden. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind im Unterwagen des Kranes diametral gegenüberliegend im gleichen Abstand von der Drehachse kreisförmige Segmente angeordnet, die von den Druckrollen der im drehenden Teil des Kranes liegenden Steuerorgane bewegt werden. Die Segmente besitzen zweckmäßig einen Zentriwinkel von etwa 3o bis 5o°. Ein besonderer Vorteil dieser Steuerungsanordnung ist, daß alle Teile bequem zugänglich sind, leicht gewartet und ersetzt werden können. Außerdem stimmt gegenüber den bekannten Steuerungen die Kurvenfahrtbewegung des Kranes stets mit der Bewegung der Steuerorgane überein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine schematische Seitenansicht der Steuerungsanordnung und Fig. 2 die zugehörige Draufsicht.
  • Nach den Figuren sind i der drehbare Teil des Kranes, 2 der Unterwagen, 3 die Raupen und 4 ihr Antrieb. Auf dem Unterwagen sind diametral gegenüberliegend zwei kreisförmige Segmente 5, 6 mit einem Zentriwinkel von etwa 30 :bis 50' mittels an ihnen befestigter doppelarmiger Hebel 7 um eine waagerechte Achse 8 drehbar gelagert. Jedes der Segmente hat seinen Mittelpunkt in der Drehachse 9 des Kranes und ist einer Raupe zugeordnet. Von den doppelarmigen Hebeln 7 führt je ein Übertragungsgestänge io od. dgl. zu der Kupplung ii und Bremse 12 je einer Raupe. Das Gestänge bzw. die Übertragungsteile sind so ausgebildet, daß ,bei der Drehung der Segmente um ihre Achse 8 zunächst die Bremse jeder Raupe gelöst und dann die Kupplung derselben eingelegt wird und umgekehrt.
  • Die Drehung der Segmente 5, 6 wird durch im drehenden Teil i des Kranes angeordnete Steuerorgane mit ihren Übertragungsgliedern bewirkt. Letztere bestehen für jede Raupe aus dem vom Steuerhebel (nicht dargestellt) betätigten Druckluftzylinder 13 od. dgl., den von diesem bewegten Hebeln 14, 15, die durch eine durch den Boden des drehbaren Kranteiles hindurchgeführte Welle -16 verbunden sind, und der an dem Hebel 15 gelagerten Druckrolle 17. Die Rollen liegen normal an den Segmenten ohne Druck an und werden bei der Drehung des Kranes an diesen entlang geführt.
  • Bei der Betätigung eines der Druckluftzyli.nder 13 durch den betreffenden Steuerhebel wird in der dargestellten Stellung die Rolle 17 gegen das Segment 5 oder 6 gedrückt und dreht dieses durch den Kraftschluß um die Achse 8 des Doppelhebels 7. Letzterer bewegt dabei das Gestänge io, so daß die Kupplung i i ausgelegt und dann die Bremse 12 angezogen wird. Umgekehrt wird, wenn die Rolle 17 mit dem Segment wider zurückgeht, d. h. der Steuerhebel in die entgegengesetzte Richtung bewegt wird, die Bremse unter dem Einfluß einer Rückstellfeder, eines Gewichtes od. dgl. gelöst und dann die Kupplung angezogen. Hierbei stimmt die Bewegung der steuernden Teile mit der Kurvenfahrbewegung stets überein, d. h. für Kupplung und Bremse der rechten Raupe ist ein gemeinsamer Steuerhebel rechts .des Kranführers angeordnet und für Kupplung und Bremse der linken Raupe ein Steuerhebel links des Kranführers. Das trifft auch zu, wenn der Kran um i 8o ° geschwenkt wurde und die Rollen 17 ihre Segmente vertauscht haben, also die Rolle, die bisher am Segment 6 anlag, jetzt an dem Segment 5 anliegt und umgekehrt. Es fährt also der Kran im Gegensatz zu der bekannten Steuerung bei Betätigung des rechten Hebels stets nach rechts und bei Betätigung des linken Hebels nach links. Die Ausbildung der Segmente mit einem Zentriwinkel von etwa 30 bis 50 ° ermöglicht, daß die Segmente und Steuerrollen in Berührung sind, wenn -der Ausleger des Kranes in Längsrichtung der Raupen,steht oder davon nach rechts oder links um etwa 15 bis 25° abweicht. Innerhalb dieser Grenzen kann also die Steuerung der Raupen bedient werden, was für den praktischen Kranbetrieb vollkommen genügend ist.
  • An Stelle der Segmente 5, 6 als kreisförmige Druckglieder können auch andere Ausbildungen solcher verwendet werden. Beispielsweise können zwei um die Drehachse des Kranes konzentrisch liegende Ringe im Unterwagen angeordnet werden. Diese Ringe sind entgegen Federwirkung senkrecht bewegbar und durch Übertragungsglieder mit den Kupplungen ,und Bremsen verbunden. Sie werden bei der Steuerung von auf ihnen laufenden Druckrollen bewegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Raupensteuerung für Krane; insbesondere Dieselkrane, bei der die Bewegungen der im Oberwagen angeordneten Steuerorgane mittels Druckrollen kraftschlüssig auf den Unterwagen übertragen werden, gekennzeichnet durch im Unterwagen außerhalb des Drehkranzes diametral gegenüberliegend im gleichen Abstand von der Drehachse des Kranes oder konzentrisch angeordnete kreisförmige Druckglieder, die von den Druckrollen der im drehenden Teil liegenden Steuerorgane bewegt werden.
  2. 2. Raupensteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die kreisförmigen Druckglieder als kreisförmige Segmente ausgebildet sind, die einen Zentriwinkel von etwa 3o biss 50 ° besitzen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 357 190, 311935; französische Patentschrift Nr. 661 7i 1; britische Patentschriften Nr. 313363, 290081; USA.-Patentschriften Nr. 1388669, 1563479, 16886431 i oo8 388, 170I 0I6 ; Handbuch des Maschinenwesens beim Baubetrieb von Prof. G a r.b o t z , 3. Bd., 1. Teil, 1937.
DEP21517A 1948-11-12 1948-11-12 Raupensteuerung fuer Krane, insbesondere Dieselkrane Expired DE842009C (de)

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