DE8418C - Neuerungen an Shoddy- und Mungo-Maschinen - Google Patents

Neuerungen an Shoddy- und Mungo-Maschinen

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DE8418C
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DE
Germany
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drum
machines
mungo
shoddy
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Expired
Application number
DENDAT8418D
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English (en)
Original Assignee
K. F. GADEMANN, Kunstwollefabrikant, in Biebrich a. Rhein
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE8418C publication Critical patent/DE8418C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G11/00Disintegrating fibre-containing articles to obtain fibres for re-use
    • D01G11/04Opening rags to obtain fibres for re-use
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/66Disintegrating fibre-containing textile articles to obtain fibres for re-use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

1878.
CARL FRIEDRICH GADEMANN in BIEBRICH α. Rhein. Neuerungen an Shoddy & Mungo-Maschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. December 1878 ab.
Fig. 5 stellt den Haupttheil der bis jetzt gebräuchlichen Maschinen dar. α ist die Aufreifstrommel, b die sogenannte Abschlagtrommel, c zwei geriffelte mit Gewichten belastete Zuführungswalzen, t der Zuführungstisch, über welchen ein endloses breites Band läuft, welches den Zuführungswalzen die aufzulockernden Stoffe, als Lumpen etc., zuführt; i ein mittelst Schraube verstellbares Führungsblech, k ein hölzerner Kasten, welcher diese oben genanten Maschinentheile seitlich und oben abschliefst, ί ein Absonderungsbrett.
Die hierzu benutzten Maschinen sind einander ganz ähnlich, nur sind bei der Mungo-Maschine die Spitzen der Aufreifstrommel enger zusammengestellt.
Die Wirkung der Maschine ist nun einfach folgende:
Die beiden Zuführungswalzen c ergreifen die von dem endlosen Tuch des Zuführungstisches / ankommenden Lumpen, welch letztere möglichst gleichförmig auf dieses ausgebreitet werden, und führen diese an die mit Spitzen versehene Aufreifstrommel, welch letztere sich mit circa 22 m Umfangsgeschwindigkeit pro Secunde in der angegebenen Pfeilrichtung an den Zuführungswalzen c vorbeibewegen. Die durch die starke Belastung der Zuführungswalzen festgehaltenen Lumpen werden nun durch die rasch vorbeigehenden Spitzen der Aufreifstrommel aufgelöst, d. h. zu Kunstwolle hergestellt. Durch die rasche Umdrehung der Aufreifstrommel a entsteht eine starke Luftströmung, welche die aufgelockerte leichte Wolle mit sich führt, bis dieselbe auf der anderen Seite der Zuführungswalzen sich in den grofsen unterhalb befindlichen Sammelkasten, woselbst die Luft mehr zur Ruhe gelangt ist, ablagert. In der Natur der Sache liegt, dafs die letzten Stückchen von Lumpen, welche von der Aufreifstrommel a erfafst werden, nicht mehr von den Zuführungswalzen c gehalten sind und deshalb mit der aufgelockerten Wolle zugleich in den Sammelkasten befördert würden, was natürlich auf das sorgfältigste vermieden werden mufs. Zur bestmöglichen Absonderung der Stückchen nicht zerrissener Stoffe von der Wolle dient nun einestheils die der Aufreifstrommel α entgegengesetzt laufende Abschlagtrommel b und das Führungsblech i. Die gröfsere Masse der nicht zerrissenen Stückchen wird von der Aufreifstrommel mehr tangential, und infolge der Anordnung der Maschine senkrecht in die Höhe geschleudert, zum mindesten stofsen sich diese Stückchen am Führungsblech i und werden nun von der Abschlagtrommel b wieder auf den Zuführungstisch / geworfen, um aufs neue zu den Zuführungswalzen c zu gelangen. Als letztes Absonderungsmittel der nun so klein gewordenen Stückchen, dafs dieselben nicht mehr von der Abschlagtrommel ergriffen wurden, sondern der Aufreifstrommel folgend, das Führungsblech i passirten; dient nun das Absonderungsbrett s, dessen brauchbare Höhe durch Versuche festgestellt wird derart, dafs diese letzten kleinsten Stückchen nicht unten in den Sammelkasten gelangen, sondern wieder durch die gröfsere lebendige Kraft, welche sie aufgenommen haben, über das Absonderungsbrett s in einen besonderen Ablagerungsraum gelangen.
Trotz der sorgfältigsten Ausführung und Instandhaltung der Maschinen nach dieser bis jetzt allgemein üblichen Art, ist es nicht möglich, ein vollkommenes Product, d. h. eine Kunstwolle, frei von beigemengten nicht aufgelockerten Stückchen Lumpen zu erhalten. Der Hauptfehler an diesen Maschinen ist, dafs der Zwischenraum zwischen den Spitzen und dem Führungsblech i ein so kleiner ist, dafs dadurch eine Stauung der Luft eintritt, und hierdurch die Flugbahn der Wolle nicht hinlänglich gesondert von derjenigen der Stückchen ist, deshalb eine nähere Beistellung der Abschlagtrommel an die Aufreifstrommel nicht möglich ist, da sonst Stückchen sammt Wolle auf den Zuführungstisch zurückgeschleudert würde. Ein zweiter höchst nachtheiliger Umstand ist, dafs der lose auf dem Maschinengestell sitzende Abschliefsungskasten K nicht hinlänglich nahe die Spitzen der Aufreifstrommel an der Seite berühren kann und durch diesen Zwischenraum Stückchen selbst von gröfseren Dimensionen passiren, für deren Abfang keine besondere Vorrichtung mehr vorhanden ist.
Fig. ι stellt einen Längenschnitt, Fig. 2 den Grundrifs, Fig. 3 einen Querschnitt und Fig. 7 die äufsere Ansicht meiner verbesserten Shoddy- und Mungo - Maschinen dar. Anstatt des Füh-
rungsbleches i habe ich hier die Führungswalze d eingeschaltet, hierdurch ist es mir möglich'geworden, den Durchmesser der Abschlagtrommel b zu vergröfsern und diese bedeutend näher an die Aufreifstrommel zu placiren. , Die Spitzen der Führungswalze können nun die Spitzen der Aufreifstrommel nahezu berühren, ohne dafs irgendwie der Luftzug gehindert wird, im Gegentheil wird derselbe durch diese Führungswalze noch verstärkt, eine Stauung der Luft findet nicht mehr statt und die Abschlagtrommel, nun gröfser und näher an der Aufreifstrommel, erfafst alle Stückchen, um dieselben auf den Zuführungstisch zurück zu werfen. Um endlich auch das Passiren von Stückchen an den Seiten der Maschine, insbesondere den Theilen der Aufreifstrommel, welche nicht mit Spitzen versehen sind, zu verhindern, habe ich den hölzernen verschiebbaren Kasten K durch zwei gufseiserne Seitenschilde M M, Fig. 6, " welche fest auf dem Gestell der Maschine aufgeschraubt sind, ersetzt. An denselben befinden sich die Lager für die Abschlagtrommel und der Führungswalze angeschraubt, und zwar sind die Lager der Abschlagtrommel durch Schrauben in horizontaler, und die Lager der Führungswalze in verticaler Richtung verstellbar. An diese beiden gufseisernen Schilde sind auf der Innenseite die in Fig. 4 dargestellten verstellbaren Holzbacken m m befestigt. Der dickere Theil dieser hölzernen Backen berührt seitlich auf einem Theil des Umfanges ^die Spitzen der Aufreifs- und Abschlagtrommel, sowie der Führungswalze, wodurch ein seitliches Durchfliegen von nicht aufgelösten Stückchen unmöglich ist. Wird mit der Zeit der Zwischenraum zwischen Backen und Spitzen durch Abnutzung zu grofs, so können diese Backen vermöge ihrer Schlitzlöcher wieder dicht an die Spitzen geprefst werden. Die obere Hälfte der Abschlagtrommel und der Führungswalze ist durch einen lose aufgelegten hölzernen Kasten O abgedeckt und enthält zu gröfserer Absonderungs - Fähigkeit noch die Abstreifhölzer η η.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die durch Zeichnung und Beschreibung dargestellte Anordnung von Schlag- und Stachelwalze.
2. Die verstellbaren Holzbacken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT8418D Neuerungen an Shoddy- und Mungo-Maschinen Expired DE8418C (de)

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