DE8417229U1 - Schlafsack - Google Patents

Schlafsack

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DE8417229U1 DE19848417229 DE8417229U DE8417229U1 DE 8417229 U1 DE8417229 U1 DE 8417229U1 DE 19848417229 DE19848417229 DE 19848417229 DE 8417229 U DE8417229 U DE 8417229U DE 8417229 U1 DE8417229 U1 DE 8417229U1
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Frankfurter Bettfedernfabrik Fritz Volker 6000 Frankfurt De GmbH
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Schlafsack
Die Erfindung richtet sich auf einen Schlafsack, dessen Oberteil und Unterteil zumindest aus Oberstoff und Unterstoff sowie einer dazwischen eingeführten Füllung bestehen, wobei Oberstoff und Unterstoff durch mindestens einen Quersteg beabstandet sind.
Zur Fertigung von Schlafsäcken benutzt man die verschieden-
sten Füllmaterialien. Dabei ist zu beobachten, daß sich diese vielfach zwischen Oberstoff und Unterstoff einseitig verlagern, so daß der Schlafsack seinen Zweck nicht oder nur noch begrenzt erfüllen kann. Aus diesem Grund hat man bereits Absteppungen vorgesehen, indem nach Einbringen der Füllung zwischen Oberstoff und Unterstoff diese mit Steppnähten gegeneinander fixiert werden. Hierdurch erreicht man zwar eine einigermaßen brauchbare Abhilfe, doch ist im Bereich der Steppnähte die Wandstärke außerordentlich dezimiert. Darüber hinaus ist die Wandstärke in der Weise verdichtet, daß ein Wärmedvirchgang begünstigt wird. Man hat deshalb auch bereits zwischen Oberstoff und Unterstoff quer zur Längsachse des Schlafsackes verlaufende Stege angebracht, die zwar das letztere Problem lösen, im allgemeinen aber Füllräume von beachtlicher Größe hinterlassen, in denen sich das Füllmaterial nach wie vor einseitig verlagern kann. Der Nachteil solcher Stege ist in ihrer schwierigen und kostspieligen Anbringung zu sehen sowie darin, daß sie das nachträgliche Einbringen des Füllmaterials zwischen Oberstoff und Unterstoff behindern.
Die Erfindung nimmt sich dieser Problematik in einer Weise an, die zur Ausbildung eines Schlafsacks führt, bei dem sowohl eine einseitige Verlagerung des Füllmaterials zwischen Oberstoff und Unterstoff wirksam verhindert wird, andererseits aber auch der Oberteil und Unterteil des Schlafsackes
durchgehend eine hinreichende und nicht etwa durch dii bei der bekannten Absteppung unerlä31ichen Steppnähte beeinträchtigte gleichmäßige Dicke gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Oberteil und Unterteil durch Längs- und Querstege in eine Vielzahl von Kassetten unterteilt sind. Bei einer solchen Ausführungsform werden zwar in einer aufwendigen Herstellung liegende Erschwernisse in Kauf genommen, doch hat sich gezeigt, daß es nur auf diese Weise möglich ist, das angestrebte Ziel in einer optimalen Weise zu erreichen. Nur durch die Anordnung von gleichzeitig Längs- und Querstegen in Oberteil und Unterteil des Schlafsacks bilden sich Füllräume von etwa gleichbleibender Dicke aus, die andererseits aber nach ihrer Länge und Breite soweit abgegrenzt sind, daß eine einseitige Verlagerung des Füllmaterials in dem einzelnen Füllraum wirksam unterbunden wird. Zugleich werden die Nachteile der bekannten Ausführungsformen, insbesondere der gesteppten Schlafsäcke vermieden,
Im Rahmen dieses allgemeinen Erfindungsgedankens sieht die Erfindung vor, wenigstens vier von einem Ende des Schlafsacks zum anderen durchgehende Längsstege vorzusehen und zwar je einen an jeder Seitenkante und je einen in der Mitte von Ober- und Unterteil. Bei einer Mehrzahl von Längs-Stegen werden sie gleichmäßig über die Breite von Ober- und Unterteil verteilt. Durch diese Maßnahme werden in einfachster Weise Kassetten in einer begrenzten Abmessung erzielt, die den angestrebten Erfolg gewährleisten und durchweg eine entsprechende Höhe des einzelnen Füllraums bzw. der einzelnen Kassette gewährleisten. Die Längsstege verlaufen über die gesamte Länge des Schlafsackes, um zuverlässig zu gewährleisten, daß das Füllmaterial nicht von einem Füllraum in den benachbarten wandert.
Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die Anordnung so zu treffen, daß die von einer Seitenkante zur anderen durchgehenden Querstege einen etwa der halben Breite
• ·
des Schlafsacks entsprechenden Abstand voneinander aufweisen. Dadurch wird eine optimale Größe der einzelnen Kassetten erzielt. Selbstverständlich kann auch der Abstand der Querstege über die Länge des Schlafsacks variiert werden, falls sich dies aus praktischen Erwägungen als notwendig erweist.
Die Erfindung sieht in ihrer weiteren Ausgestaltung vor, daß die Stege aus je einem mit seiner Längskante am Oberstoff und am Unterstoff befestigten Band bestehen, die anschließend miteinander verbunden sind. Diese Maßnahme hat ihren Grund in der Ferti gtingsweise, die nämlich der Anbringung der sich kreuzenden Längs- und Querstege erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Zunächst werden an den einander zugekehrten Innenseiten von Unterteil und Oberteil des Schlafsacks die den Verlauf der Längs- und Querstege bestimmenden Bänder angenäht, sodann Ober- und Unterteil aufeinander geklappt und nun die miteinander korrespondierenden jeweils einen Steg bildenden beiden Bänder, im allgemeinen mit einer durchgehenden Steppnahnt, miteinander verbunden.
Um ein einwandfreies Füllen des Schlafsacks mit dem Füllmaterial zu gewährleisten, sieht die Erfindung nach einem weiteren Merkmal vor, daß die Querstege zu beiden Seiten des Mittellängssteges eine zur Durchführung eines Füllrohrs dienende Schleusenöffnung aufweisen. Unter einer Schleusenöffnung ist dabei ein Durchlaß zu verstehen, der sich nach Entfernung des Fülirohrs selbsttätig schließt und ein Auswandern des Füllmaterials aus einer Kammer in eine benachbarte zuverlässig verhindert. Die Erfindung erstreckt sich auf eine besonders einfache und sinnvolle Ausgestaltung dieser Schleusenöffnung. Dieses Problem löst sie in der Weise, daß die Schleusenöffnung aus einesn etwa von dem Mittellängssteg ausgehend in dem Quersteg angeordneten Einschnitt besteht. Beim Durchschieben des Fü11-rohrs geben die Ränder dieses Einschnittes nach ohne, da
sie Teile des den Steg bildenden Bandes sind, hierbei Schaden zu leiden. Nach Entnahme des Füllrohrs kehren die Seitenränder dieses Einschnittes durch die dem Bandmaterial innewohnende Rückstellkraft in die ursprüngliche Stellung zurück, wobei diese Schließbewegung von dem in die einzelne Kassette eingebrachten Füllmaterial unterstützt wird. Es hat sich diese Maßnahme als ebenso einfach wie wirksam erwiesen, um den angestrebten Zweck zu erreichen.
Es liegtim Rahmen der Erfindung, auch das Fußteil und/oder das Kopfteil des Schlafsacks analog mit Längs- und/oder Querstegen zu versehen, für deren Ausgestaltung im einzelnen das oben Gesagte gilt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig· 1 einen Schlafsack in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 den Oberteil und Unterteil des Schlafsacks bildenden Zuschnitt in Draufsicht;
Fig. 3 einen Schnitt etwa nach Linie III - III in Fig. 1 und
Fig. 4 ein Detail IV aus Fig. 3 in vergrößerter Darstellung. 25
Der in Fig. 1 dargestellte Schlafsack 1 besteht aus einem Oberteil 2 und einem Unterteil 3, an das bei der wiederge-
/4 gebenen Ausführungsform ein Kopfteil angeformt ist, während, wie der Zuschnitt nach Fig. 2 erkennen läßt, an den Fuß des das Oberteil bildenden Teils 5 des Zuschnitts ein Fußteil 6 angeformt ist. Die beiden Teile 5 und 7 dieses Zuschnitts bestehen jeweils aus Oberstoff 8 und Unterstoff 9. An der einen offenen Längsseite ist eir. Reißverschluß 10 angebracht, dessen beide Teile 11 an den entsprechenden Seitenkanten des Zuschnitts 12 nach Fig. 2 befestigt sind.
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Zwischen dem Oberstoff 8 und dem Unterstoff 9 der beiden Teile 2 und 3 des Schlafsacks 1 sind bei der wiedergagebenen Ausführungsform in entsprechendem gleichmäßigen Abstand voneinander je vier Längsstege vorgesehen, und zwar die beiden Längsstege 14 jeweils an der Außenkante von Oberteil und Unterteil 2,3 und zwei weitere Längsstege 15 in der Mitte zwischen den beiden äußeren Längsstegen 14. Diese bestehen aus je zwei einzelnen Bändern, von denen das eine Band 16 beispielsweise am Oberstoff 8 und ein anderes Band entlang ihrer Längskants am Unterstoff 9 mit durchgehenden Steppnähten 18 befestigt sind. Diese Bänder 16 und 17 fluchten bei aufeinandergelegtem Oberstoff und Unterstoff 8,9 und überlappen einander, wie Fig. 4 erkennen läßt. Im Oberlappungsbereich sind sie mittels einer weiteren durchgehenden Steppnaht 19 fest miteinander fixiert. Der im Bereich des Reißverschlusses 10 an dem Oberteil 2 angeordnete Längssteg 14 ist zwischen der Deckleiste der Reißverschlußhälften 11 und dem Unterstoff 9 befestigt.
In analoger Weise ist auch eine Mehrzahl von Querstegen 20 vorgesehen, die von Seitenkante zu Seitenkante der Schlafsackteile 2 und 3 durchgeführt sind undim Bereich der jeweils mittleren Längsstege 15 einen schlitzförmigen Einschnitt 21 aufweisen, der das Durchführen eines Füllrohrs für das Einbringen des Füllmaterials gestattet, wie links aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die hierbei umgeschlagenen den Schlitz 21 begrenzenden Lappen 23 federn, nachdem das Füllrohr 22 entfernt worden ist, in ihre ursprüngliche Ausgangsstellung, rechts in Fig. 4, zurück und verschließen damit den Schlitz 21 soweit, daß ein Auswandern des Füllmaterials von einer Kammer in eine benachbarte Kammer praktisch ausgeschlossen ist.
Die Breite der die Längsstege 14,15 und die Querstege 20 bildenden Bänder 16,17 kann den gewünschten Erfordernissen angepaßt werden, um unterschiedlich große Füllhöhen bzw. Kassettenräume 24 zu erlangen.

Claims (7)

Ii ■ I Il I I t · ■ t · - 1 Schutzansprliche
1. Schlafsack, dessen Oberteil und Unterteil zumindest aus Oberstoff und Unterstoff sowie einem dazwischen eingeführten Füllmaterial bestehen, wobei Oberstoff und Unterstoff durch mindestens einen Quersteg beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Oberteil (2) und Unterteil (3) durch Längs- (14,15) und Querstege (20) in eine Vielzahl von Kassetten (24) unterteilt sind.
2. Schlafsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vier von einem Ende des Schlafsackes zum anderen durchgehende LSngsstege (14,15) vorgesehen sind und 2war je einer an jeder Seitenkante und je einer in der Mitte von Oberteil (2) und Unterteil (3).
3. SchlafsacK nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Seitenkante zur anderen durchgehenden Querstege (20) einen etwa dar halben Breite des Schlafsacks (1) entsprechenden Abstand voneinander aufweisen.
4. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (14,15) aus je einem mit seiner Längskante am Oberstoff (8) und am Unterstoff (9) befestigten Band (16,17) bestehen, die anschließend miteinander verbunden sind.
5. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querstege (20) zu beiden Seiten des Mittellängssteges (18) eine zur Durchführung eines Füllrohrs dienende Schleusenöffnung (21) aufweisen.
6. Schlafsack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusenöffnungen (21) aus einem etwa von dem Mittellängssteg (15) aus in dem Quersteg (20) angeordnetem Einschnitt bestehen.
7. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet» daß das Fußteil (6) und/oder das Kopfteil (4) des Schlafsacks (1) analog ausgebildete Längs- (14,15) und/oder Querstrebe (20) aufweisen.
DE19848417229 1984-06-06 1984-06-06 Schlafsack Expired DE8417229U1 (de)

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