DE3810420A1 - Wasserbett - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Wasserbett gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bekannte Wasserbetten weisen im allgemeinen keine Stabilität auf, wenn eine Person auf einem solchen Wasserbett liegt, weil das Wasser dazu neigt, im Inneren des Kunstledersackes herum­ zuwogen, wenn die Person sich bewegt. Ein Vorteil solcher Was­ serbetten besteht jedoch darin, daß sie bei heißem Wetter eine Kühlung schaffen.

Um die Wackelbewegung von Wasserbetten zu reduzieren, ist bei­ spielsweise vorgeschlagen worden, eine Schicht aus Schaumgum­ mi oder schwimmende Kugeln im Inneren des Kunstledersackes vorzusehen. Diese Vorschläge können dem Nachteil der Wackel­ bewegung jedoch nur sehr bedingt abhelfen. Solche Wasserbet­ ten haben vielmehr den Mangel, daß ihre Abmessungen groß sind, wodurch ihr Transport erschwert ist.

Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Wasser­ bett der eingangs genannten Art zu schaffen, das vergleichswei­ se stabil ist, ohne daß seine Abmessungen übermäßig groß sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kenn­ zeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiter­ bildungen des erfindungsgemäßen Wasserbettes sind in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Wasser­ bettes.

Es zeigt

Fig. 1 eine räumliche Darstellung eines Wasserbettes,

Fig. 2 eine Ansicht des Wasserbettes gemäß Fig. 1 in Blick­ richtung von oben,

Fig. 3 einen Schnitt durch das Wasserbett entlang der Schnitt­ linie III-III aus Fig. 2,

Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Details 4 aus Fig. 3,

Fig. 5 einen Schnitt durch das Wasserbett entlang der Schnitt­ linie V-V aus Fig. 2, und

Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des Details 6 aus Fig. 5.

Das in Fig. 1 gezeichnete Wasserbett 1 besteht aus einer oberen und einer unteren Schicht aus Kunstleder, die entlang ihrer Ränder mittels Hochfrequenz miteinander verbunden sind. Die obere Schicht ist an einer Ecke mit einem Einfülloch 2 versehen, das zum Einfüllen von Wasser in das Wasserbett 1 vorgesehen ist.

Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß zusätzlich zu den um das Wasserbett 1 herumlaufenden Verbindungslinien 3 eine Vielzahl von Trennwänden 4 mit der oberen und mit der unteren Schicht mittels Hochfrequenz verbunden sind, die in Abständen von 10 bis 15 cm vorgesehen sind, so daß das Wasserbett 1 in eine Vielzahl langer schmaler Abschnitte unterteilt ist.

Fig. 4 zeigt, daß die obere und die untere Schicht des Wasser­ bettes 1 sowie die Trennwände 4 aus zwei Lagen Kunstleder be­ stehen, um die Widerstandskraft gegen den Wasserdruck zu er­ höhen, der durch eine auf dem Wasserbett liegende Person ver­ ursacht wird. Außerdem sind die Trennwände 4 mit einer Viel­ zahl kleiner Löcher 5 versehen, die bei benachbarten Trennwänden 4 nicht miteinander fluchten.

Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, sind die beiden Enden jeder Trennwand 4 mit der oberen und der unteren Schicht in der Nähe der Verbindungslinie 3 derart befestigt, daß die Höhe zwischen beiden Enden jeder Trennwand 4 ungefähr der Hälfte der Höhe des Wasserbettes im mit Wasser gefüllten Zustand ent­ spricht. Zwischen den Enden jeder Trennwand 4 und der Wasser­ bettseite sind zum Durchleiten von Wasser Wasserdurchlässe 6 vorhanden, so daß die beiden mit jeder Trennwand 4 verbun­ denen Seiten ovalförmig werden, wenn das Wasserbett mit Wasser gefüllt und aufgebläht ist. Das bedeutet, daß die Verbindungs­ linie genau in dem ovalförmigen Teil angeordnet ist, der eine relativ große Widerstandskraft gegen den Wasserdruck aufweist, der infolge des kleinsten Wasserdruckes von ihm aufgenommen wird.

Die Wasserdurchlässe 6 und die Löcher 5 in jeder Wand 4 erlauben dem Wasser, nur in den nächsten Abschnitt zu fließen, so daß das im Wasserbett 1 fließende Wasser nicht zu schnell fließen kann, wodurch das Wasserbett eine verbesserte Stabilität auf­ weist.

Im allgemeinen fließt das Wasser in diesem Waserbett 1 langsam und gleichmäßig, da das Bett 1 in eine Vielzahl langer schma­ ler Abschnitte unterteilt ist, die durch die Trennwände 4 ge­ bildet sind. Die Trennwände 4 sind mit einer Vielzahl kleiner Löcher 5 und mit Wasserdurchlässen 6 versehen, die zum Durch­ strömen von Wasser vorgesehen sind. Mit diesem Wasserbett 1 ist eine vergleichsweise gute Stabilität zu erzielen, ohne daß das Bett 1 zu sehr schwankt, wenn eine auf dem Bett ruhen­ de Person sich bewegt. Deshalb kann eine Person auf dem Bett komfortabel schlafen. Außerdem kann der Wasserdruck die Ver­ bindungslinie 3 wegen der Ausbildung der ovalförmigen Seiten­ flächen, an denen die Verbindungslinien 3 vorgesehen sind, nicht aufbrechen, so daß das Wasserbett 1 eine lange Lebens­ dauer aufweist.

Claims (4)

1. Wasserbett mit einer oberen und einer unteren Schicht aus Kunstleder, die entlang ihrer Ränder miteinander durch Hochfrequenz verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserbett (1) durch Trennwände (4) in eine Viel­ zahl von langen schmalen Abschnitten unterteilt ist, wobei die Trennwände (4) mit der oberen und der unteren Schicht verbunden sind, daß die obere und die untere Schicht entlang oval geformter Seiten miteinander verbunden sind, wobei sich die Trennwände (4) zu den oval geformten Seiten er­ strecken, daß zwischen jedem Ende jeder Trennwand (4) und der zugehörigen Seite ein Wasserdurchlaß (6) vorgesehen ist, und daß in jeder Trennwand (4) eine Vielzahl von kleinen Löchern (5) vorgesehen ist.

2. Wasserbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen benachbarten Trennwänden (4) zwi­ schen 10 und 15 cm beträgt.

3. Wasserbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe zwischen den beiden Enden jeder Trennwand (4) annähernd der halben Betthöhe im mit Wasser gefüllten und aufgeblähten Zustand entspricht.

4. Wasserbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (5) in benachbarten Trennwänden (4) gegen­ einander nichtfluchtend versetzt sind.