DE8416541U1 - Stehhilfe - Google Patents

Stehhilfe

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DE8416541U1
DE8416541U1 DE19848416541D DE8416541DU DE8416541U1 DE 8416541 U1 DE8416541 U1 DE 8416541U1 DE 19848416541 D DE19848416541 D DE 19848416541D DE 8416541D U DE8416541D U DE 8416541DU DE 8416541 U1 DE8416541 U1 DE 8416541U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C9/00Stools for specified purposes
    • A47C9/02Office stools not provided for in main groups A47C1/00, A47C3/00 or A47C7/00; Workshop stools
    • A47C9/025Stools for standing or leaning against, e.g. in a semi-standing or half-seated position

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  • Special Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft starre Stehhilfen mit auf dem Boden stehendem Untergestell und höhenverstellbarer Sitzfläche.
Stehhilfen sind Konstruktionen (Arbeitsmöbel), die es der Arbeitsperson an Steharbeitsplätzen ermöglichen, sich mit dem Gesäß abzustützen. Dabei können von den Stehhilfen bis zu 60% des Körpergewichtes aufgenommen und Beine und Püsse entlastet werden.
Steharbeitsplätze sind Arbeitsplätze, an denen die Arbeitsvorgänge ständig im Stehen erledigt werden. Dabei wird das gesamte Körpergewicht von Beinen und Füssen aufgenommen.
Es sind drei Typen von Steharbeitsplätzen zu unterscheiden:
1. Der sog. Sitz- Steharbeitsplatz mit großem
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Beinfreiraum, wobei hier geeigneterweise die Benutzung eines Arbeitsdrehstuhles möglich ist.
2. Steharbeitsplätze/ die keinen Beinfreiraum besitzen, wobei diese für den Einsatz von Stehhilfen nur bedingt geeignet sind.
3. Steharbeiteplätze mit geringem Beinfreiraum, wobei diese Arbeitsplätze geeignet zum Einsatz von Stehhilfen sind.
Stehhilxen eignen sich somit zum Einsatz an Arbeitsplätzen, die sich nicht in kombinierte Sitz- Steharbeitsplätze umwandeln lassen. Beispiele für einen Arbeitsplatz, bei dem Stehhilfen eingesetzt werden, sind: ArztpreTten, Dreh-, Präs-, Stanzarbeiten, Fließbandarbeit, Friseurtätigkeiten, Haushalt, Montagearbeiten, Laborarbeiten, Schiffsführung, Verkaufstätigkeiten, Zeichenarbeiten.
Man unterteilt die Stehhilfen in zwei prinzipiell verschiedene Klassen:
Pendelstehhilfen, d.h. Stehhilfen, die in einem auf dem Boden stehenden FuS pendelnd gelagert sind und
Starre Stehhilfen, die fest auf dem Boden stehend
oder im Boden verankert sind und meistens zur Lagerung zusammenklappbar sind. Weiterhin ist noch nach Art der Benutzung zu differenzieren, die in der Form der Sitzfläche zum Ausdruck kommt. Beim sog. flächigen Abstützen ist die Sitzfläche relativ groß und nahezu waagrecht angeordnet, so daß das Abstützen dem Sitzen sehr nahe kommt. Beim sog. zentrierten Abstützen ist die Abstützfläche sattelähnlich ausgeführt. Die häufigste und eigentlichste Form des Abstützens ist das sog. Hineinlehnen. Die Sitzfläche besitzt eine dem Rücken und dem Gesäß angepasste Schalenform. Gerade bei diesem Hineinlehnen kann durch eine geeignete Neigung der Sitzfläche sowie einer optimal angepassten Form die Entlastung der Beine und Füsse durch Aufnahme bis zu 60% des Körpergewichts optimal durchgeführt werden.
Von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Unfallforschung Dortmund, wurde eine umfassende Untersuchung über die Einsatzmögliehkeit und Sicherheitsanforderungen von Stehhilfen am Arbeitsplatz durchgeführt. Diese Untersuchung
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ist im Forschungsbericht Nr. 322 veröffentlicht. Es wurden dabei Merkmale aufgestellt, die eine optimale Stehhilfe enthalten soll ::
1. Die Abstützfläche der Stehhilfe soll einen Höhenverstellbereich von ca. 65 bis 80 cm Höhe aufweisen. Die Verstelleinrichtungen sollten leicht auffindbar, leicht begreifbar und leicht gängig sein.
2. Die Abstützfläche soll etwa 15° bis max. 30° geneigt sein. Durch die Merkmale 1 und soll gewährleistet sein, daß die Stehhilfe nicht als Stuhlersatz mißbräuchlich benützt wird.
3. Die Tiefe der Abstützfläche soll nicht weniger als 15 cm betragen. Wesentlich höhere Werte erhöhen jedoch die Gefahr unzulässiger Drücke auf die Unterseite der Oberschenkel bzw. Verführen zu einem nur teilweisen Gebrauch der Abstützfläche.
4. Die Abstützfläche soll mit einer Rundung in die Abstützflächenvorderkante übergehen. Als Vorschlag wird hier analog DIN 68877 "Arbeitsdrehstuhl" ein Radius von r = 60 nun genannt.
5. Um dem Körper nach hinten Halt zu geben, wird Vereinzelt eine Rückenlehne oder wenigstens
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eine Gesäßabstützung in Form einer Aufwölbung der Abstützfläche gewünscht. 6. Die Stehhilfen sollen die im Stehen gewohnte Armreichweiten nicht einschränken.
Neben diesen Merkmalen, mit deren Verwirklichung die Stehhilfe im wahrsten Sinne des Wortes zu einer Hilfe für den am Arbeitsplatz Stehenden wird, " sind noch wesentliche sicherheitstechnische Aspekte zu beachten. In einem Entwurf für ein Prüfprogramm für Stehhilfen des Möbelprüfinstitutes LGA-Nürnberg, vom Juli 1979, sind Richtlinien für die Anforderung der Prüfung gegeben. Die Standsicherheit von Stehhilfen soll so optimal wie nur möglich sein, wobei jedoch eine ausreichende Sicherheit gegen Stolpern über Teile,der Untergestelle vorhanden sein muß. Ebenfalls muß eine Stehhilfe sicher gegen Wegrutschen auf verschiedenen Böden ausgeführt sein. Der SitzfJ.ächenbezug und die Gestaltung müssen eine ausreichende Wasserdampf- und Luftdurchlässigkeit gewährleisten, um Wärmestauungen und Transpiration im Gesäßbereich soweit wie möglich zu vermeiden. Außerdem sollen eindeutige Betriebsanleitungen vorgesehen sein,
die die Verwender in die Lage versetzen, die Stehhilfen richtig zu benutzen.
Unter den vorgeschlagenen Prüfbedingungen wirkt eine Kraft von 750 Newton in einem Abstand von ca. 80 iran von der Vorderkante des AbstützSitzes auf diesen in einem Winkel 15° zur Senkrechten nach hinten ein. Die Stützhilfe muß nach einer Vielzahl solcher Soll-Lastwechsel noch voll funktions- und gebrauchsfähig sein.
Zahlreiche Stehhilfen, die in diesem Forschungsbericht Nr. 322 untersucht wurden, erfüllen die Erfordernisse hinsichtlich der Ergonomie und der technischen Sicherheit nur unzureichend. Insbesondere bei den im Oberbegriff dieser Erfindung zusammengefassten starren Stehhilfen, deren durch die Auflagerstellen umgrenzte Grundfläche eine im wesentlichen viereckige Kontur besitzt, weisen erhebliche Unzulänglichkeiten auf.
Aufgabe der Erfindung ist, starre Stehhilfen der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß sie den Benutzer am Arbeitsplatz optimal unterstützen und gleichzeitig den Sicherheitsaspekten voll Rechnung tragen.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst/ daß die Kontur der senkrechten Projektion der Sitzfläche im gesamten HöhenverStellbereich innerhalb der dreieckförmigen, durch die Auflagerstellen umgrenzten Grundfläche des Untergestells der Stehhilfe liegt.
Besondere vorteilhaft kann die Stehhilfe ein Rohrrahmenprofil besitzen, wodurch die Herstellung der Stehhilfen sehr vereinfacht wird.
Die Stehhilfen können einstückig gefertigt oder aus verschiedenen Rohrrahmen zusammengeschweisst sein.
Die Sitzfläche kann mittels Führungsstangen, die in den Rohren geführt werden, höhenverstellt werden.
Bei Vorhandensein einer Rückenlehne ist diese ebenfalls in einem Rohr des Rohrrahmens höhenverstellbar.
In feinem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel kann die Höhe der Sitz- bzw. Rückenlehne unabhängig voneinander verstellt werden, um dadurch eine optimale Anpassung an die Körpergröße und den Körperbau des Benutzers zu ermöglichen.
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Das Untergestell kann auf drei punktförmigen Auflagerstellen auf dem Boden aufliegen, die die dreieckförmige Grundfläche umgrenzen. Die Dreieckfläche ist dabei so angeordnet, daß die Beine des Benutzers außerhalb des Dreiecks vor einer Seite des Dreiecks zum Aufliegen kommen. Eine Spitze des Dreiecks liegt im Rücken des Benutzers und wird durch die verlängerte Achse der Verstellstange der Sitzfläche gebildet.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel liegt das Untergestell längs zweier Schenkel des Dreiecks der Grundfläche auf, dessen durch diese Schenkel gebildete Spitze beim Benützen der Stehhilfe im Rücken des Benutzers angeordnet ist und mit der verlängerten Achse der Verstellstange oder -stangen der Sitzfläche bzw. Rückenlehne zusammenfällt*
Die Auflagerpunkte bzw. Auflagerstellen des Untergestells können mit Gummipuffer oder dgl. mit geriffeltem Profil versehen sein, um ein Verrutschen der Stehhilfe zu verhindern.
Die Sitzfläche der Stehhilfe kann mit einer im Rückenbereich nach oben abstehenden Auskragung die eine Öffnung aufweist versehen sein, mittels derer die Steh-
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hilfe durch Eingriff der Hand in diese öffnung einfach bewegt werden kann. Bei vorhandener Rückenlehne kann diese derart ausgestaltet sein, so daß mittels ihr die Stehhilfe verrückt werden kann.
Die Sitzfläche kann mit einer Vielzahl von öffnungen versehen sein, um eine ausreichende Luftzirkulation im Abstützbereich des Gesäßes zu ermöglichen.
Das oder die sich von der Grundfläche nach oben wegerstreckenden Rohre sind in Richtung des Inneren des Grunddreiecks zur Senkrechten geneigt und er" möglichen dadurch mehrere Stehhilfen auf einem geringen Raum zu stapeln.
Die Erfindung wird anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles
Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles
Figur 3 eine Draufsicht eines Ausführungsbeispieles und
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Figur 4 eine Seltenansicht mehrerer
gestapelter Stehhilfen eines Ausführungsbelepleles.
ϊη dem In Flg. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel einer starren Stehhilfe besteht ein Untergestell 1 aus zwei Rohrprofilen 2. Die Rohrprofile 2 sind entlang eines Schenkels miteinander verbunden« Die Verbindung kann durch Punktschweißen oder durch eine Schweißnaht geschehen. Das so geformte Untergestell 1 liegt längs der beiden freien Schenkel der Rohrprofile 2 auf dem Boden auf und schließt einen Winkel 0^ ein. Die beiden zusammengeschweißten Schenkel der Rohrprofile 2 stehen von der dreieckförmigen Grundfläche nach oben ab und sind gegen einer senkrecht zu dieser Grundfläche stehenden Achse um einen Winkel β geneigt. Die nach oben abstehenden Schenkel nehmen Stützstangen 3 auf, die eine Sitzfläche 4 tragen. Die Sitzfläche kann durch Längsverschieben der Stützstangen 3 in der Höhe verstellt werden. Die Arretierung in der jeweiligen Position wird durch eine Feststellvorrichtung erreicht. Die hier aufgezeigte Feststellvorrichtung besteht aus einer Feststellschraube 5. Die Feststellvorrichtung ist derart gestaltet, daß eine unverrückbare Arretierung der Sitzfläche gewährleistet ist.
Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß die Stützstangen 3 mit Bohrungen versehen sind, in die die Schraube 5 eingreifen kann. Die Arretierung kann auch so geschehen, daß die Stützstangen mit Einkerbungen versehen sind, in die die Stützschraube einwirken kann, um somit eine nahezu durchgehende variable Höhenverstellung zu ermöglichen. Die Stützschraube kann auch durch einen federnd gelagerten Einrastbolzen gebildet werden. An diese Arretiervorrichtung werden bezügl. der Betriebssicherheit große Anforderungen gestellt, wie sie z.B. bei den Sicherheitsbestimmungen für Bürodrehstühle zum Ausdruck kommen.
In einem weiteren nicht aufgezeigten Ausführungsbeispiel ist die arretierbare Höhenverstellbarkeit der Sitzfläche durch eine Gasdruckfedervorrichtung analog einem Bürodrehstuhl ausgebildet. Die Sitzfläche 4 ist um ca. 15° gegenüber einer zur Grundfläche parallelen Fläche nach unten geneigt. Die Sitzfläche 4 besitzt eine abgerundete Vorderkante 6. Am hinteren Ende weist die Sitzfläche 4 eine Auf kragung 7 auf, die mit einer Ul?-* fnung 8 versehen ist. Die Öffnung ist so ausgestaltet, daß eine Hand eingreifen kann und die Stehhilfe dadurch leicht verrückbar ist.
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In Fig. 1 ist eine weitere Ausführung einer Sitzfläche 9 aufgezeigt, die mit einer Vielzahl von öffnungen 10 visr sehen ist/ um eine Luftzirkulation im GesälBbereich des Benutzers zu ermöglichen.
Die Oberfläche der Sitzflächen 4, 9 kann (hier nicht aufgezeigt) mit Querrillen versehen sein, um einem Abrutschen des Gesäßteiles von der Sitzfläche entgegen zu wirken.
Die Stützstangen 3 besitzen an ihren oberen Enden abgebogene Endteile 11, die mit der Unterseite der Sitzfläche zu deren Halterung verbunden sind. Diese Verbindung kann durch Verschrauben, Vernieten, oder durch Einschieben der abgebogenen Endteile in entsprechende Aussparungen in der Unterseite der Sitzfläche geschehen.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer starren Stehhilfe, deren Untergestell 12 aus zwei entlang eines Schenkels verbundenen V-förmigen Rohrprofilen 13, sowie einem parallel zu den verbundenen Schenkeln verlaufenden und mit diesem verbundenen Stützrohr 14 besteht. Das Untergestell 12 liegt mit nach unten abgebogenen Enden 15 der freien Enden der Rohrprofile 13 am
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Boden auf, der dritte Auflagerpunkt wird durch ein Ende 16 des Stützrohres 14 gebildet. Diese drei Auflagerpunkte bilden die Ecken des Dreiecks der Grundfläche. Die Enden 15, 16 können mit gebräuchlichen Rohrabschlußmanschetten aus Kunststoff oder Gummi versehen sein, die die senkrechte Kraftkomponente auf den Untergrund übertragen und durch geeignete Oberflächengestaltung (Riffelung) einem Verschieben der Stehhilfe entgegen wirken.
Die Kontur der Sitzfläche 17 sowie der Rückenstütze 18 wird durch ein Rohrprofil gebildet. Die Kontur kann so ausgebildet sein, daß eine im wesentlichen dreieckige' oder tropfenförmige Form der Sitz- bzw. Rückenfläche ausgebildet wird. Die eigentliche Sitzbzw. Rückenstützfläche wird durch über die Rohrprofile der Sitzfläche 17 und Rückenstütze 18 gespannte Schnüre, Seile, Bänder oder Riemen aus verschiedenen Materialien wie Kunststoff, Leder« Leinen, Stahl u. dgl, gebildet. Die Sitzfläche 17 und die Rückenstütze 18 besitzen nach unten abgebogene Stützrohre 19, die von den nach oben abstehenden zusammengeschweißten Rohren des Untergestells 12 aufgenommen werden. Die beiden unabhängig voneinander höhenverstellbaren Sitz- und Rückenteile werden durch geeignete Mittel
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wie unter Pig. 1 beschrieben, in ihrer jeweiligen Position gehalten.
Das in Fig. 2 aufgezeigte Ausführungsbeispiel
kann besonders kostengünstig hergestellt werden, da im wesentlichen nur Rohrprofile verschiedener Stärke zur Hersteilung benötigt werden.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht eines weiteren AusfUhrungsbeispiels, das aus eine^ Untergestell 1
des Ausführungsbeispiels in Fig. 1 und einer Sitzfläche .17 des Ausführungsbeispiels in Fig. 2 besteht.
Daraus ist zu entnehmen, daß durch Kombination
verschiedener Ausführungsbeispiele untereinander zahlreiche Varianten von Ausführungsbeispielen
möglich sind.
Die durchgezogene Liaie in Fig. 3 zeigt die Projektion der Kontur der Sitzfläche 17 auf die dreiecksförmige Grundfläche in ihrer maximal ausgezogenen Position. Die gestrichelte Linie deutet die Projektion der Kontur der Sitzfläche 17 in der niedrigsten Verstellhöhe der Stehhilfe dar« Es ist
deutlich zu sehen, daß durch geeignete Wahl der
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Winkel*v und U die Kontur der senkrechten Projektion der Sitzfläche immer innerhalb der dreieckförmigen Grundfläche liegt.
Die senkrechte Kraftkomponente der Sitzfläche ist immer auf den Innenraum des Grunddreiecks der Stehhilfe gerichtet. Durch diese Anordnung ist gewährleistet/ daß die Sitzfläche immer sicher steht und gegen Abkippen auch bei schwungvollem Zurücklehnen oder Hineinlehnen in die Sitzfläche und auch bei seitlichen Bewegungen und damit verbundenen Gewichtsverlagerungen gesichert ist.
Eine erfindungsgemäße Stehhilfe gibt dem Benutzer am Arbeitsplatz ausreichende Sicherheit und Bewegungsfreiheit, um z.B. die Maschine oder Arbeitsgerätschaften in seinem Armbereich auch mit Muskelkraft zu bedienen. Weiterhin ermöglicht die Stehhilfe ein einfaches Verrücken bei einem wechselnden Arbeitsplatz (z.B. Friseur) und bietet daher dem Benutzer eine tatsächliche Hilfe und die notwendige Sicherheit.
Fig. 4 zeigt, daß das durch die eigentümliche Raumform der Stehhilfe eine Stapelung mehrerer
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auf engstem Räume möglich ist. Bei verschiedener Höheneinstellung der Sitzflächen 20 können drei Stehhilfen 21, 22, 23 so ineinander gestapelt werden, daß der benötigte Raum unwesentlich größer ist als der, den die Stehhilfe 21 mit weit ausgezogener Sitzfläche 20 benötigt.
Die Verwendung von Rohrprofilen ermöglicht auf billige und einfache Weise Stehhilfen herzustellen. Es ist selbstverständlich möglich, auch andere Profile wie Dreieck-, Viereckhohlraum-, T-Profile oder dgl. zur Herstellung von Stehhilfen zu verwenden. Durch entsprechende Farbgestaltüng der Untergestelle und der Sitzflächen können Stehhilfen mit einem modernen ansprechenden Design geschaffen werden, die neben ihrer nützlichen Funktion noch ein positiv wirkendes Erscheinungsbild des Arbeitsplatzes ermöglichen.
Die Stehhilfen können mit Scharnieren derart versehen sein, daß sie zur Lagerung oder zum Transport zusammen·' klappbar sind.
In dem in Fig. 1 aufgezeigten Ausführungsbeispiel können z.B. die freien Schenkel der ü-förmigen Profile 2, die den Winkel öC einschließen, mittels Schar-
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nieren derart verschwenkt werden, daß die freien Schenkel zum Anliegen kommen und die zusammengeklappte Stehhilfe in einer Ebene verläuft.
Die freien Enden können aber auch so klappbar gestaltet sein, daß sie in zusammengeklappten Zustand an den miteinander in Längsrichtung verbundenen Schenkeln zum Anliegen kommen.
Die Scharniere oder Einrastvorrichtungen müssen derart ausgestaltet sein, daß ein sicheres Benutzen der Stehhilfe gewährleistet ist.
Klappbare Stehhilfen .mit den kennzeichnenden Merkmalen der Schutzansprüche werden als im Rahmen der Erfindung liegend erachtet.

Claims (2)

DRElSS, HOSENTHIEN & FUHLENDORF HANS LANGOSCH Dipl.-Ιηβ. (1963-1981)UWE ORE)SS Or. iur, Dipl.-Ino-, M. Sc HEINZ HOSENTHiEN Or.-taa.Dipl.-lna. JÖRN FUHLENDORF DipL-lng. DKEISS. HOSENTHIEN & FUHLENDORF. D-7000 STUTTGART Anmelder: Beim Europäisch·!» Patentamt zugelasseneVertreter European Patent Attorneys D-7000 STUTTGAFiT GEROKSTRASSE 6 TF (0711) 245734/44TGIOEAPATTX 7-22 247 Mead für Besucher Herr Prof. Dipl.-Ing. Auwi Stübbe Eberhard-*str. 7000 Stattgart Amtl. Akt. 2. Off. Ser. No. Ihr Zeichen Your Ref. Unser Zeichen Our Ref. 4119 Datum Date 17.5.1984 H/W/st Titel: Starre Stehhilfe Schutzansprüche
1. Starre Stehhilfe mit einem auf dem Boden stehendem Untergestell und einer höhenverstellbaren Sitzfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der senkrechten Projektion der Sitzfläche (4, 9, 17, 20) im gesamten Höhenverstellbereich innerhalb der dreieckförmigen, durch die Auflagerstellen umgrenzten Grundfläche des Untergestells der Stützhilfe liegt.
Postscheckkonto Stuttgart S07 71 -70S (91,2 «ήθ JOO 7OJ ■ Cfppdf Iqr.BaJik.Stunpart 1919 854 (BLZ 600 800 00)
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2. Starre Stehhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das untergestell (1, 12) aus zumindest zwei V-förraigen, entlang eines Schenkels miteinander verbundenen Profilen (2, 13) besteht.
3. Starre Stehhilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (2, 13) Hohlprofile mit rundem, ovalem, viereckigem, dreieckigem oder dgl. Querschnitt sind.
4. Starre Stehhilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Profile Profile mit T-, U-, Doppel-T-förmigen oder dgl. Querschnitt sind.
5. Starre Stehhilfe nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß sich die verbundenen Schenkel der V-förmigen Profile (2, 13) von einer Ecke der dreieckförraigen Grundfläche nach oben weg erstrecken, wobei sie gegen die Senkrechte in Richtung der dieser Ecke gegenüberliegenden Dreieckseite geneigt sind.
6. Starre Stehhilfe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die nach oben abstehenden
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Hohlprofile höhenverstellbar Sitzflächen (4, 9, 17) und Rückenstützen (18) aufnehmbar sind.
7. Starre Stehhilfe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (4, 9) an der Rückseite eine nach oben abstehende Aufkragung (7) aufweist, die mit einer öffnung (10) versehen ist, mittels derer die Stehhilfe durch Handeingriff bewegbar ist.
8. Starre Stehhilfe nach Anspruch 7 und folgende,, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Sitzfläche ein quergeripptes Profil aufweist.
9. Starre Stehhilfe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche mit einer Vielzahl von öffnungen (10) versehen ist.
50. Starre Stehltiilfe nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der Sitzfläche (17) und Rückenstütze (18) durch ein Hohlprofil gebildet wird und die eigentliche Sitzfläche und Rückenstützfläche durch über die Hohlprofile gespannte Schnüre, Seile, Riemen,
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Bänder, Tücher oder dgl. aus Kunststoff, Leder, Leinen oder dgl. gebildet wird.
11. Starire Stehhilfe nach Anspruch 1, 7 und 10, dadurch,„gekennzeichnet, daß die Kontur der Sitzfläche (4, 9, 20) und der Rückenstütze
(18) im wesentlichen dreieckförmig bis tropfenförmig ist.
12. Starre Stehhilfe nach Anspruch 2 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell aus zumindest zwei entlang eines Schenkels miteinander verbundener Profile (2, 13) und einer längs dieser Schenkel verlaufenden und mit ihnen verbundenen Stütze (14) besteht.
13. Starre Stehhilfe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Stütze eine Ecke der dreieckförmigen Grundfläche ist.
14. Starre Stehhilfe nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stehhilfen (21, 22, 23) ineinander stapelbar sind.
DE19848416541D 1984-05-30 1984-05-30 Stehhilfe Expired DE8416541U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4118013A1 (de) * 1991-06-01 1992-12-03 Sifa Sitzfabrik Gmbh Stehhilfe
USD741073S1 (en) 2013-04-30 2015-10-20 FocalUprightFurniture, LLC Upright seat
US9474377B2 (en) 2012-05-16 2016-10-25 Safco Products Co. Upright active-sitting seat

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US9801472B2 (en) 2012-05-16 2017-10-31 Safco Products Co. Upright active-sitting seat
USD741073S1 (en) 2013-04-30 2015-10-20 FocalUprightFurniture, LLC Upright seat

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