DE2421896A1 - Sitzmoebel, insbesondere stuhl, sessel, hocker o.dgl. - Google Patents

Sitzmoebel, insbesondere stuhl, sessel, hocker o.dgl.

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DE2421896A1
DE2421896A1 DE2421896A DE2421896A DE2421896A1 DE 2421896 A1 DE2421896 A1 DE 2421896A1 DE 2421896 A DE2421896 A DE 2421896A DE 2421896 A DE2421896 A DE 2421896A DE 2421896 A1 DE2421896 A1 DE 2421896A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/04Metal chairs, e.g. tubular
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    • A47C5/04Metal chairs, e.g. tubular
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/002Chair or stool bases

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  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

  • "Sitzmöbel, insbesondere Stuhl, Sessel, Hocker od.dgl." Die Erfindung betrifft Sitzmöbel, insbesondere Stühle, Sessel, Hocker od.dgl. mit einem im wesentlichen biegesteifen, in Seitenansicht linienartig gekrümmt verlaufenden Träger, der einen Sitzteil aufweist und ausschließlich an der Vorderseite des Sitzteiles nach unten gekrümmt in einen Stützteil für die Ve -bindung mit einem unter deW Sitzteil liegerden Mövelfuß übergeht, wobei der Träger über die ganze Tiefe des Sitzteiles und die ganze Höhe des Stützteiles annähernd bis an deren Seitenkanten reicht und der Cbergang zwischen Sitzteil und Stützteil einen gegenüber der Höhe des Sitzteiles kleineren Erümmungsradius aufweist Bei einem bekannten Sitzmöbel dieser Art ist der Stützteil vertikal vorgesehen und zur Bildung des Möbelfußes im unteren Bereich nach hinten abgekrümmt, so daß sich eine Verbindung des Stützteiles mit dem Möbelfuß beiderseits seitlich des Ctuh-und les ergibt. Dadurch sind die Beinfreiheit die Standsicherheit verhältnismäßig schlecht und außerdem ergibt sich eine verhältnismäßig schwierige Herstellung.
  • Bei einem anderen bekannten Sitzmöbel ist der Stützteil iL Seitenansicht vom Sitzteil bis zum Möbelfuß halbkreisförmlg gebogen, so daß sich dieselben Nachteile ergeben.
  • Es ist auch ein Sitzmöbel bekannt, bei welchem sowohl im vorderen als auch im hinteren Bereich des Sitzteiles Stützteile vorgesehen sind, jedoch haben derartige Sitzmöbel ganz andere Federungseigenschaften, wobei sie außerdem wesentlich komplizierter in der Herstellung, im Transport, in der Stapelbark?it sowie in den Möglichkeiten der Verpackung sind.
  • Dies trifft auch auf ein Sitzmöbel zu, bei welcnem die Stützteile aus Stäben bestehen, welche sich in Vtrder- Rand Sei-enansicht annähernd rechtwinklig kreuzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß bei großer Be-nfreiheit, hoher Standfestigkeit sowie gegeenenfalls gute Stapelbarkeit eine einfache Herstellung gewährleistet ist.
  • Dies wird bei einem Sitzmöbel de eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Stützteil vom Übergang in den Sitzteil bis zur Verbind'rngsstelle für den Möbelfuß mit einem Winkel zwischen etwa 203 und 600 nach vcrne geneigt ist und daß die Verbindungsstelle für den Möbelfuß - in Draufsicht auf den Sitzteil gesehen - zwischen den Seitenkanten und der Vorder- sowie der Hinterkante des Sitzteiles etwa in des-sen zentralen Bereich liegt. Dadurch kann der ^räger im wesentlichen einteilig aus Rohr, einer Platte aus Sorholz, Kunststoff oder Metall oder einem anderen geeigneter Rohling hergestellt und praktisch mit denen beliebigen Möbelfuß versehen werden. Ferner ist es möglich, das Sitzmöbel statt mit einem eigenen Möbelfuß zu ersehen, unmittelbar im Bereich dr Verbindungsstelle für den Möbelfuß am Boden, an einer Wandkonsole oder ähnlichem zu befestigen. Dadurch eignet sich das Sitzmbbel auch besonders für öffentliche Einrichtungen, wie Krankenhäuser, Schulen, Hqtels, Wartesäle od.dgl..
  • Da die Verbindungsste2e für den Möbelfuß in einem zentralen Bereich unter dem Sitzteil vorgesehen ist, besteht in einfacher Weise die Möglichkeittdas Sitzmöbel wahlweise mit jedem beliebigen Bezug, mit jeder beliebigen Bepolsterung od.dgl.
  • zu versehen, wobei diese Teile in einfacher Weise auswechselbar bzw. lösbar angeordnet sein können. Ferner besteht die Möglichkeit'unter Verwendung gleicher Träger durch die Wahl der jeweiligen Bepolsterung bzw. des jeweiligen Bezuges völlig unterschiedliche Sitzmöbel herzustellen.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Sinzelheiten näher erläutert; die Zeichnungen geben mehrere Ausführungsbeispiele mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annähernd maßstabgerecht wieder.
  • Es sind dargestellt in Big. 1 ein Träger eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels im Vertikalschnitt und etwa einem Fünftel der natürlichen Größe; Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung; Fig. 3 der Träger gemäß Fig. 1 in Ansicht von links bzw. in Vorderansicht; Fig. 4 der Träger gemäß Fig. 3 in Draufsicht; Fig. 5 ein Möbelfuß für den Träger gemäß den Fig. 1 bis 4 im Axialschnitt; Fig. 6 und Fig. 7 zwei weitere Ausführungsbeispiele von Möbelfüßen in Darstellungen entsprechend Fig. 5; Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie VIII - VIII in Fig. 1, jedoch mit Bepolsterung; Fig. 9 ein Schnitt entsprechend Fig. 8, jedoch durch die Rückenletine; Fig.1o und Fig.11 eine weitere Ausführungsform in Da-rstellungen entsprechend den Fig. 8 und 9; Fig.12 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend Fig. 10; Fig.13 eine Armlehne für das Sitzmöbel gemäß den Fig. 1 bis 12 in Seitenansicht; Fig.14 eine weitere Ausführungsform einer Armlehne in einer Darstellung entsprechend Fig. 17; Bit.15 ein Schnitt nach der Linie IV - XV in Fig. 14 in vergrößerter Darstellung; Fig.16 ein Sitzmöbel mit dem Träger gemäß den Fig. 1 bis 4 in Seitenansicht; Fig.17 das Sitzmöbel gemäß Fig. 16 in Vorderansicht; Fig.18 das Sitzmöbel gemäß Fig. 17 in Draufsicht; Fig.19 bis Fig.33 weitere Äusführungsbeispiele von Sitzmöbeln in Darstellungen entsprechend den Fig. 16 bis 180 Wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, weist ein erfindungsgemaßes Sitzmöbel einen Träger 1 auf, der zur Erzielung einer einfachen Herstellung im wesentlichen aus einem gebogenen Profilstab, vorzugsweise einem Rohr aus Stahl od.dgl. besteht und zweckmässig einen Querschnittsdurchmesser von etwa 25 mm bei einer Wandstärke von 2 mm aufweist. Der Träger 1 ist symmetrisch zu der zwischen seinen Seitenkanten liegenden vertikalen Mittelebene ausgebildet, so daß er auch auf einfache Weise aus im wesentlichen gleichen Bauteilen zusammengesetzt werden kann, wobei diese Bauteile zweckmäßig stumpf miteinander verschweißt werden.
  • Der Träger 1 weist einen Sitzteil 2 und einen Stützteil 3 auf, die in Seitenansicht etwa spitzwinklig V-förmig zueinander liegen und über einen mehr als viertelkreisförmig und weniger als halbkreisförmig abgerundeten Übergangs abschn itt 4 an der Vorderseite des Stuhles ineinander übergehen. Der Sitzteil 2 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel gegenüber der horizontalen unter einem Winkel von etwa 100 nach hinten geneigt und liegt gegenüber dem Stützteil 3 unter einem Winkel von 35°, wobei der Stützteil 3 unter einem Winkel von etwa 44° nach vorne geneigt ist. Dadurch ergibt sich ein seJ-selartiges Sitzmöbel mit hohem Sitzkomfort und guten Bederungseigenschaften. Der Sitzteil 2 kann in Seitenansicht mit verhältnismäßig großen Krümmungsradien schwach S-formig gekrümmt sein, derart, daß seine Oberseite im hinteren Bereich konkav und im vorderen Bereich konvex gekrümmt ist. Zur Erzielung harmonischer Ubergänge geht der Üb ergangsabschn itt 4 tangential in den Sitzteil 2 und in den Stützteil 3 über, wobei der Erümmungsradius an den Enden des Übergangsabschnittes 4 zunehmend größer wird. Der kleinste, über den größten Bogenwinkel des Übergangs abschnittes 4 vorgesehene Krümmungsradius ist zweckmäßig möglichst klein gewählt, jedoch an die Materialeigenschaften des verwendeten Trägerstabes angepaßt, wobei der kleinste Krümmungsdurchmesser des Übergangsabschnittes 4 zweckmäßig höchstens etwa ein Sechstel der in Seitenansicht gemäß Fig. 1 gemessenen Länge des Stützteiles 3 entspricht. -Der Trägerstab ist im Bereich des Überganges zwischen dem Sitzteil 2 und dem Stützteil 3 mit einer Verstärkung 5, vorzugsweise mit einem eingesetzten, über den ganzen Übergangsabschnitt 4 durchgehenden .Ninsatzrohr versehn, das vor dem Biegen des Übergangsabsohnittes 4 eingesetzt und mit diesem gebogen ist, wobei seine Länge etwa Doo mm betragen kann, derart, daß es mit annähernd geradlinigen Endabschnitten bis in den Sitzteil 2 und in den Stützteil 3 ragt. Die Verstärkung 5 ist zweckmäßig im Außenquerschnitt geringfügig kleiner als der Innenquerschnitt des Trägerstabes, wobei es einen Außendurchmesser von 20 m bei einer Wanddicke von 2 mm haben kann, so daß es sich verhältnismäßig einfach einsetzen läßt; nach dem Biegen ist die Verstärkung 5 spielfrei im Trägerstab gehalten.
  • Wie Fig. 1 ferner zeigt, liegt der Stützteil 3 im wesentlichen in einer unter dem Winkel von etwa 440 nach vorne geneigten Ebene, wobei der Stützteil 3 zweckmäßig mit einem großen Erümmungsradius von etwa dem vier- bis sechsfachen seiner Länge bzw. Höhe derart gekrümmt ist, daß r an der Vorder- bzw. Unterseite, die die Benutzung bzw. Sitzseite 7 darstellt, welche in die Sitzseite 6 des Sitzteiles 2 übergeht, entsprechend konvex gekrümmt ist; dadurch ergeben sich günstige Bestigkeitseigenschaften, wobei sich der Stützteil 3 bl Belastung des Sitzmöbels elastisch in eine nahezu ebene Form verformen kann.
  • Die durch die Seitenabschnitte 8 bzw. die seitlichen Teile des Trägerstabes gebildeten Seitenkanten 9 des Stützteiles 3 verlaufen in Vorderansicht gemäß Fig. 3 nach hinten zueinander, wobei im unteren Xantenscheitel des Stützteiles 3 eine Verbindungsstelle 1o für einen Möbelfuß od.dgl. vorgesehen ist. Zur Erzielung günstiger Festigkeitsverhältnisse sowie zur einfachen Herstellung verlaufen die Seitenkanten 9 des Stützteiles 3 nur etwa in dessen unteren Drittel zueinander, während sie darüber bis zum Sitzteil 2 parallel bzw. in etwa vertikalen Ebenen liegen. In Ansicht rechtwinklig auf den Stützteil 3 sind die unteren abschnitte der Seitenkanten 9 bzw. des Urägerstabes mit einem Krümmungsradius gekrümmt, der etwa der Hälfte der Breite des Stützteiles 5 entspricht, so daß ein tangentialer Übergang der zueinander verlaufenden Abschnitte in die darüber liegenden Abschnitte möglich ist und die unteren Enden 11 des Trägerstabes gegeneinander gerichtet etwa horizontal und in Möbelbreitenrichtung miteinander fluchten können. Statt der beschriebenen Ausbildung ist es auch denkbar, daß di Seitenabschnitte 8 des Stützteiles 3 wenigstens im unteren Bereich geradlinig bzw. winklig oder in anderer Weise zueinander verlaufen.
  • Zwar ist es möglich; die Verbindungsstelle-1o in einem größeren, gegenüber den Seitenkanten, der Vorder- und der Hinterkante des Sitzteiles zurückversetzten Bereich beispielsweise an zwei oder mehr benachbarte Punkten vorzusehen, jedoch ist es durch die erfindungsgemäße Ausbildung in vorteilhafter Weise mögl.xch, daß die Verbindungsstelle 1o für den Möbelfuß od.dgl. punktarti tkiner einzigen, insbesondere annähernd vertikalen Achse 12 am unteren Ende des Stützteiles 3 in der Mitte zwischen den Seitenkanten des Sitzteiles 2 liegt, so daß das Sitzmöbel im Bodenbereich bzw. unterhalb des Sitzteiles nur sehr wenig Raum beansprucht. Die zwischen den Seitenkanten 13 des Sitzteiles 2 liegende Verbindungsstelle 1o ist zweckmäßig näher bei der etwa bei 15 (Fig. 1) liegenden Hinterkante des Sitzteiles 2 als bei der Vorderseite 14 des Übergangsabsohnittes 4 zwisehen dem Sitzteil 2 und dem Stützteil 3 vorgesehen, so daß einerseits verhältnismäßiggroße, nach hinten gerichtete gippbelastungen gut aufgenommen werden können und andererseits durch relativ lange Ausbildung des Stützteiles 3 gute Federungseigenschaften erreicht werden; beispielsweise kann der Abstand zur Hinterkante 15 etwa ein Fünftel bis ein Viertel kleiner als der Abstand zur Vorderseite 14 sein.
  • Wie die Fig. 1 bis 4 ferner zeigen, ist die Verbindungsstelle 1o für den Möbelfuß od.dgl. durch ein am Träger 1 angeordnetes Befestigungsglied 16 gebildet, das vorzugsweise so ausgebildet ist, daß der Träger 1 lös- bzw. auswechselbar an einem Möbelfuß od.dgl. befestigt werden kann; dadurch ist eine einfache Verpackung bzw. Aufbewahrung des Sitzmöbels im Nicht-Gebrauchsfalle möglich und ferner kann derselbe Möbelfuß od.dgl. mit unterschiedlichen Trägern versehen werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Befestigungsglied 16 ein in der Achse 12 liegender Dorn, der einen oberen' im Durchmesser er--weitertentaRnnähernd zylindrischen Endabschnitt 17 aufweist, dessen Durchmesser nur geringfügig größer als der des Trägerste.
  • bes, beispielsweise etwa ein Fünftel größer ist; die Länge bzw.
  • Höhe des E8dabschnitte3 17 ist ebenfalls nur geringfügig grösser als der Außendurchmesser des Trägerstabes, beispielsweise etwa um die Hälfte dieses Außendurchmesser größer. Etwa in der Mitte seiner Länge bzw. Höhe ist der Endabschnitt 17 des Befestigungsgliedes 16 mit zwei zur Achse 12 rechtwinkligen und miteinander fluchtenden Sacklochbohrungen 18 versehen, die zweckmäßig ebene, zur ihrer Achse recht-winklige Bodenflächen aufweisen, deren Abstand voneinander etwa um die Hälfte kleiner als ihr Durchmesser ist. In diese Sacklochbohrungen 18, deren Durchmesser annähernd dem Außendurchmesser des Trägerst&oes entspricht, sind die unteren Enden 11 des Träger stabes zentriert und an den Bodenflächen mit ihren Endflächen ganzflächig anliegend eingesetzt, wobei die Enden 11 mit dem Befestigungsglied 16 durch Schweißung, Klebung od.dgl. unlösbar bzw. durch lösbare Siaherungsglieder lösbar verbunden sein können.
  • Der unmittelbar über eine nach unten gerichtete, zur Achse 12 rechtwinklige Ringschulter 19 in den oberen Bbdabschnitt 17 übergehende untere Endabschnitt 2c des Befestigungsgliedes 16 weist eine gegenüber dem Endabechnitt 17 geringfügig größere Länge auf und ist ebenfalls im wesentlichen zylindrisch, jedoch im Durchmesser etwa ein Drittel kleiner als der Endabschnitt 17. Das untere Ende des Endabschnittes 20 ist als Innenspannzange 21 ausgebildet, die sich üoer geringfügig mehr als die Hälfte der Längedes Endabschnittes 20 erstreckt. Die mit dem übrigen Befestigungsglied 16 einteilig ausgebildete Innenspannzange 21 ist mit zwei rechtwinklig zueinander in Axialebenen der Achse 12 liegenden Längsschlitzen 22 sowie mit einer bis in den ungeschlitzten Bereich reichenden Innengewindebohrung 23 für eine nicht naher dargetellte Spreizschraube versehen, deren EoPf versenkt im unteren Ende der Innenspannzange 21 an kegelstumpfförmigen Innenflächen der durch die Axialschlitze 22 gebildeten Spannzangenarme anliegt, so daß durch Eindrehen desr Spannschraube die Innenspannzarige 21 aufgeweitet werden kann. Dadurch kann der Träger 1 in einfacher Weise in einer Bohrung eines Möbelfußes, einer Konscle od.dgl. lösbar befestigt werden. Soll der Sitzteil 2 beispielsweise wie bei einem Barhocker verhältnismäßig hoch liegen, so kann statt des Befestigungsgliedes 16 am unteren Ende des Sitzteiles 3 ein vertikaler Stützstab nach Art einer zentralen Stuhlsäule befestigt werden, der zweckmäßig gleiche Querschnitte wie der Trägerstab aufweist bzw. durch ein Rohr aus Stahl od.dgl. gebildet und am unteren Ende mit dem Befestigungsglied 16 bzw. der Innenspannzange 21 versehen ist; in diesem Fall liegt das Befestigungsglied 16 nicht in der Schnittgeraden mit dem Stützteil 3. Da das Befestigungsglied 16 im wesentlichen ausschließlich nach unten vom Stützteil 3 absteht, wird die Stapelbarkeit des Trägers 1 mit glichartigen Trägern praktisch nicht beeinträchtigt.
  • Wie Fig. 3 zeigt, können die Seitenkanten 13 des Sitzteiles 2 bzw. dessen durch den Trägerstab gebildete Suitenabschnitte 24 von der Hinterkante 15 zu den beiden seitlichen Übergangsabschnitten 4 geringfügig divergieren, derart, daß der Stützteil 3 sowie der Sitzteil 2 im vorderen Bereich geringfügig breiter sind ale der hintere Bereich des Sitzteiles 2.
  • Das erfindungsgemäße Sitzmöbel kann in nicht naher dargestellter Weise als Hocker ausgebildet sein, dessen Sitzteil 2 zweckmäßig horizontal liegt. In diesem Fall sind die den Sitzteil 2 bildenden Seitenabschnitte 24 an ihren von der Verbindungsstelle lo für den Möbelfuß abgekehrten Enden bzw. an der Hinterkante des Sitzteiles über einen vorzugsweise bogenförmigen-- Querabschnitt des Trägerstabes miteinander verbunden, wobei dieser Querab schnitt ununterbrochen durchgeht und tangential in die Seitenabschnitte 24 übergeht. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der träger 1 mit einer im wesentlichen einteilig mit ihm ausgebildeten Rückenlehne 25 versehen, wobei der Träger 1 bzw. der Trägerstab an der Hinterkante 15 des Sitzteiles 2 nach oben gekrümmt in die Rückenlehne 25 übergeht, derart, daß diese zwei?durch-den trägerstab gebildete1inVOrderansicht gemäß Fig. 3 parallele Seitenabschnitte 26 aufweist, die im oberen Bereich der Rückenlehne 25 über den bogenförmig gekrümmten Querabschnitt 27 ineinander dbergeLen.
  • Die Breite der Rückenlehne 25 kann durch die beschriebene- Ausbildung des Sitzteiles 2 geringfügig schmaler als der Stützteil 3 im oberen Bereich sein; es ist aber auch eine Ausbildung entsprechend Fig. 4 möglich, bei welcher der Stützteil 3, der Sitzteil- 2 und die Rückenlehne 25 genau gleiche Breiten aufweisen, derart, daß ihre Seitenkanten durchgehend in gemeinsamen vertikalen Ebenen liegen. Die Rückenlehne 25 ist zweckmäßig aus einem einzigen Profilstab gleichen Querschnittes wie der übrige Trägerstab als gesonderter Bauteil gebogen, der dann mit seinen unteren Enden an den Seitenabschnitten 24 des Sitzteiles 2, vorzugsweise unmittelbar vor der Hinterkante 15 durch Stumpfschweißung od.dgl. befestigt wird; dadurch ist es möglich, denselben, durch den Sitzteil 2, den Stützteil 3 und gegebenenfalls das Befestigungsglied 16 gebildeten Bauteil wahlweise mit unterschiedlich ausgebildeten Rückenlehnen 25 oder bei Ausbildung als Hocker mit einem bogenförmig gekrummten Querabschnitt zu verbinden.
  • Die Seitenabschnitte des rägerstabes sind zur Erhch-ung der Stabilität über mindestens einen Querstab od.dgl. miteinander verbunden, wobei vorzugsweise ein querstab 28 am Stützteil 3 im Anschlußbereich an den tbergangsabschnitt 4 zum Sitzteil 2 vorgesehen ist. Dieser Querstab 28 liegt unmittelbar beach bart zum unteren Ende der Verstärkung 5 und ist geradlinig ausgebildet. Damit der Querstab 28 in keiner Weise stört, ist er im Durchmesser wesentlich schwächer &Ls der Trägerstab, wobei er durch einen zylindrischen Stab gebildet sein kann, des sen Durchmesser etwa zwei Fünftel desjenigen des Urägerstaves entspricht. Der Querstab 28 liegt in Seitenansicht gemäß T g. 1 an der von der Sitzseite 7 abgekehrten Seite des Stützteiles 3, derart, daß diese Seite tangential zum Querstab 28 vorgesehen ist. Insbesondere, wenn nur Zugbelastungen aufzunehmen sind, ist es denkbar, statt des Querstabes ein flexibles Zugorgan, beispielsweise ein Sail vorzusehen; durch den Querstab 28 Mönnen aber auch Druckkräfte aufgenommen werden. Der Querstab 28 ist mit seinen Enden in miteinander fluchtende Bohrungen der Seitenabschnitte 8 des Stützteiles 3 vor dessen Verbindung mit dem Befestigungsglied 16 eingesetzt und beispielsweise durch Schweißen, Klebung od.dgl. mit dem Stützteil 3 formschlüssig verbunden. Die Enden des Querstabes 28 können dabei mindestens etwa über die Hälfte des Querschnittes des Trägerstabes in dessen eingreifen.
  • Ein weiterer Querstab 29 befindet sich im Bereich des oberen Endes des teilkreisförmig gekrümmten Übergangsabschnittes 31 zwischen dem Sitzteil 2 und der Rückenlehne 25 und liegt an der von der Sitzseite 32 bzw. der Benutzungsseite abgekehrten Seite der Rückenlehne 25 derart, daß er in Seitenansicht gemäß Fig. 1 bis an die Rückseite der Rückenlehne 25 reicht Der Querstab 29 ist ebenfalls geradlinig ausgebildet. In bestimmten Fällen kann es zweckmäßig sein, statt des Querstabes 29 im unteren Bereich der Rückenlehne 25 einen Querstab 3o im Bereich der Hinterkante 15 rles Sitzteiles 2 vorzusehen, wobei dieser Querstab 30 beim dargestellten kusführungsbeispiel unmittelbar benachbart zum vorderen sunde des Überganges 31 liegt.
  • Befindet sich der Querstab 30 im Bereich des Sitzteiles 2so ist er zur Vermeidung einer Beeinträchtigung des Sitzkomforts zweckmäßig bogenförmig nach unten gekrümmt, derart, daß seine an den Seitenabschnitten 24 des Sitzteiles 2 befestigten Enden höher als sein mittlerer Bereich liegen,' wobei diesermittlere Bereich bis unter die Unterseite des Sitzteiles 2 reicht, während seine Enden an der von der Sitzseite 6 abgekehrten Seite des Sitzteiles 2 liegen.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Übergangsabschnitt 31 zwischen dem Sitzeil 2 und der Rückenlehne 25 annä hernd gleichen Krümmungsradius wie der Übergangsabschnitt 4 auf, wobei die Rückenlehne 25 oberhalb des tbergangsabschnittes 31 zur Anpassung an die Wirbelsäulenkrümmung nach hinten gekrümmt ist, derart, daß die obere, durch den Querabschnitt 27 gebildete Kante der Rückenlehne 25 in Seitenansicht gemäß Fig. 1 mit Abstand hinter dem Übergangsabschnitt 31 und mit einem Horizontalabstand von der Verbindungsstelle 1o liegt, der größer als der Horizontalabstand zur Vorderseite 14 ist.
  • In Fig. 5 ist ein Möbelfuß für den Träger gemäß den Fig. 1 bis 4 dargestellt,-wobei der Möbelfuß zweckmäßig in Draufsicht kreisrund ist, so daß er nach allen gipprichtungen gleich gute Standfestigkeit gewährleistet und in jeder Lage montiert werden kann. Zweckmäßig ist der Durchmesser bzw. die Breite des Möbelfußes 33 geringfügig kleiner als die Breite bzw. Tiefe des Sitzteiles 2, s0 daß der Möbelfuß in Draufsicht gegenüber allen Begr-nzungskanten des Sitzteiles 2 zurücksteht. Der Möbelfuß 33 weist eine im wesentlichen ebene Unterseite und eine im Axialschnitt zur Achse 12 ansteigende Oberseite 34 auf, die zweckmäßig im Axialschnitt beiderseits der Achse 12 mit verhältnismäßig großem Krümmungsradius konkav gekrümmt ist-, derart, daß der Möbelfuß 39 annähernd stumpfwinlcel kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Die Unterseite des Möbelfußes 33 ist im wesentlichen durch eine Profilplatte gebildet, deren äußerer, ringscheibenförmiger Abschnitt 35 einen äußeren, im Querschnitt etwa rechtwinklig V-förmigen Profilrand 36'auf weist, der nach unten ofien ist und höchstens bis zur Unterseite des ringscheibenförmigen AbschnIttes reicht. Im radial inneren Bereich geht der ringscheiDenförmige Abschnitt in einen sich nach oben erstreckenden und nach unten offenen topfwörajigen Abschnitt 36 über, welcher annähernd bis zur Oberseite des Möbelfußes 33 reicht und der an der Unterseite mit einer ringscheibenförmigen, in der Ebene des ringscheibenförmigen Abschnittes liegenden Verschlußplatte 37 vershlosse ist. Das obere Ende des topfförmigen Abschnittes 36 ist an einer die Oberseite 34 bildenden ringförmigen Deckelplatte befestigt.
  • In der Achse 12 ist in dem gehäuseartigen Möbelfuß 33 eine zylindrische Hülse 38 angeordnet, deren oberes Ende mit einem innerhalb des topfförmigen Abschnittes 36 liegenden Ringflansch 39 am topfförmigen Abschnitt befestigt ist, wobei der Ringflansch 39 unterhalb des oberen, bis zur Oberseite des Möbelfußes 33 liegenden Endes der Hülse 38 an deren Außenumfang angeordnet ist. Das untere Ende der Hülse 38 ist mit seiner Endfläche an der unteren Abschlußplatte 37 befestigt. Der Innendurchmesser der Hülse 38 entspricht dem AuBendurchmesser der Spannzange 21 des. Befestigungsgliedes 16, wobei die Länge der Hülse 38 geringfügig größer als der Abstand der Endfläche der Spannzange 21 von der Schulterfläche 19 ist. In der Achse 12 ist in der Abschlußplatte 37 ein Durchbruch 40 vorgesehen, damit mit einem Schraubenzieher od.dgl. die Spreizschraube der in die Hülse 38 eingesetzten Spannstange 21 zugänglich ist.
  • Durch Anziehen dieser Spreizschraube kann das Befestigungsglied 16 und damit der Träger 1 gegenüber dem Möbelfuß 33 gesichert werden.
  • Am Außenumfang des Möbelfußes 33 ist ein Standring 41 aus nachgiebigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff befestigt, der zweckmäßig durch einen Abschnitt eines Profilstranges gebildet ist, welcher an dem Möbelfuß 33 befestigt ist. Der Standring 41, der geringfügig über die übrige Unterseite des Möbelfußes 33 vorsteht, greift in den Profilrand 36 ein und wird von der die Oberseite 34 bildenden Deckplatte am Rand übergriffen, so daß ein sicherer Ralt gewährleis et ist. Zweckmäßig ist die die Oberseite 34 bildende Deckplatte außer im zentralen Bereich um das obere Ende der Hülse 38 auch im Bereich des Profilrandes 36' durch Schweißen an der Profilplatte 35 befestigt, so daß sich eine hohe Festigkeit ergibt und ausserdem die nach unten offene Profilnut für die Aufnahme des Standringes 41 gebildet ist.
  • In den Fig. 6 und 7 sind für entsprechende eile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 5, jedoch in Fig. 6 mit dem Index a und in Fig. 7 mit dem Index b verwendet.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist die am oberen Ende im Durchmesser verjüngte Hülse 38a mit zwei im axialen Abstand voneinander liegenden Lagern 39a um die Achse 12a drehbar gelagert, so daß der Träger 1a bzw. das Sitzmöbel gegenüber dem Möbelfuß 33a um 3600 und mehr gedreht werden kann. Das obere Lager 39a ist zweckmäßig im oberen, im Durchmesser kleinsten Endabschnitt des topfförmigen Abschnittes 36a befestigt, wahrend das untere Lager an der Innenseite der Abschlußplatte 37a befestigt ist, so daß eine einfache Montage gewährleistet ist.
  • Die Abschlußplatte 37a bzw. 37 kann mit Bolzen od.dgl. lösbar befestigt sein.
  • Bei der Asfuhrungsform gemäß Fig. 7 ist die Hülse 38b mit zwei beispielsweise ebenfalls als Wälzlager ausgebildeten Lagern 39b begrenzt drehbar und in den Endstellungen zweckmässig anschlagbegrenzt, wobei der Gesamtschwenkwinkel vorzugsweise weniger als 3600, beispielsweise von der Mittelstellung nach jeder Seite etwa 750 beträgt. In dem topfförmigen Abschnitt 36b ist zwischen den Lagern 59b mindestens eine Rückstellfeder 42 vorgesehen, welche einerseits am Möbelfuß 33b bzw. am topfförmigen Abschnitt 36b oder an' der Abschlußplatte 37b und andererseits an der Hülse 38b befestigt ist, derart, daß die Hülse 38b monostabil zur Mittelstellung federbelastet ist; die Anordnung ist dabei zweckmäßig so getroffen, daß das Sitzmöbel entgegen beiden Schwenkrichtungen zu seiner Mittelstellung federbelastet ist und zwar mit einer Toleranz von etwa plus minus 15° in Abhängigkeit davon, wie weit das Sitzmöbel aus der Mittelstellung geschwenkt wurde. Vorteilhaft sind zwei entgegengesetzt wirkende Rückholfedern 42 vorgesehen.
  • Zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Sitzmöbels gegenüber dem Möbelfuß 33b kann ein Anschlag 43 in Form beispielsweise einer Anschlagscheibe vorgesehen sein, welche innerhalb des Möbelfußes 33b im topfförmigen Abschnitt 36b an der Unterseite der Rück-holfeder 42 bzw. zwischen dieser und dem unteren Lager 39b liegt. Der Umschlag 43 ist zweckmäßig an der Abschlußplatte 37b befestigt und weist mindestens einen Anschlagnocken 44 auf, der im Bewegungsweg eines nicht näher dargestellten Gegennockens liegt.
  • Das erfindungsgemäße Sitzmöbel kann wahlweise mit einem der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Möbelfüße versehen werden, wobei jederzeit nachträglich der Möbelfuß als ganzes ausgewechselt werden kann.
  • Der Träger 1 ist zweckmäßig im Bereich des Sitzteiles 2 mit einem insbesondere ununterbrochen bis zum oberen Ende der Rückenlehne 25 durchgehenden Bezug 45 gemäß den Fig. 8 und 9 versehen. Bei dem in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Polsterbezug 5 an der Sitzseite des rahmenförmigen Trägers angebracht, derart, daß er dessen Seitenabschnitte überspannt, wobei sein Rand von der Sitzseite des rägers nach hinten über einen Bogenwinkel von mehr als 180° um den Trägerstab 46 geschlagen und an diesem beispielsweise durch Kleben befestigt ist. Im Bereich des Sitzteiles ist gemäß Fig. 8 an der Innenseite des Polsterbezuges 45 eine Auspolfjte rung 48 in Form beispielsweise einer Matte aus Polsterwerkstoff angeordnet, die eine zusätzliche Traglatte bildet und deren Rand 49 ebenfalls um den Trägerstab 46 nach hinten geschlagen und unmittelbar am Trägerstab befestigt ist, derart, daß der Rand 47 des Polsterbezuges 45 in diesem Bereich an dem Rand 49 der Auspolsterung 48 durch Kleben befestigt ist. Im Bereich der Rückenlehne ist dagegen der Rand 47 des Polsterbezuges 45 gemäß Fig. 9 unmittelbar am Trägerstab 46 befestigt. Bei der Aiisführungsform gemäß den Fig. 8 und 9 sind zweckmäßig auch die Querstäbe mit Polsterbezug umkleidet. Insbesondere für die verhältnismäßig einfache Polsterung gemäß den Fig. 8 und 9 ist es zweckmäßig, wenn statt des Querstabes 29 der Querstab 30 vorgesehen ist, so daß auf jeden Fall vermieden ist, daß dieser Querstab den Sitzkomfort beeinträchtigt. Der Polsterbezug 45 geht zweckmäßig bis zum unteren Ende des Stützteiles 3 bzw.
  • bis zur Verbindusstelle 1o für den Möbelfuß ununterbrochen durch, so daß der gesamte rahmenförmige Träger verkleidet ist und lediglich das Befestigungsglied 16 nach unten aus dem Bezug vorsteht.
  • In den Fig. 1o bis 12 sind für entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 8 und 9, jedoch in den Fig. 1o und 11 mit dem Index 'tclt und in Fig. 12 mit dem Index d verwendet.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1o und 11 ist ebenfalls ein Polsterstoff bzw. eine Polstermatte 48c an der Benutzungs- bzw. Sitzseite des Trägers 1 vorgesehen und mit seinen am Sitzteil 2 nach der Unterseite, an der Rückenlehne 25 nach der Rückseite und am Stützteil 3 nach der Oberseite umgeschlagenen Spendern 49c durch Kleben unmittelbar am Träger stab 46c befestigt. An der Außenseite der beispielsweise aus Polypropylen bestehenden Matte 48c ist ein Polsterbelag 50 von beispielsweise lo mm Dicke durch Kleben befestigt, der zweckmäßig aus Polyathylenschaum od.dgl. besteht und dessen Ränder 51 ebenfalls um den Trägerstab 46c geschlagen und an sden Rändern 49c der Matte 48c durch Eleben befestigt sind.
  • Die Ränder 51 nehmen zweckmäßig zu ihren Kanten in der Dicke ab, wobei sie nur etwa über 1800 um den Trägerstab 46c geschlagen sind. An der Außenseite des Polsterbelages 50 ist der Polsterbezug 45c vorgesehen, der jedoch nicht unlösbar mit dem Träger 1 verbunden, sondern als sackförmiger Bezug von der Oberseite der Rückenlehne 25 her bis zum unteren Ende des Stützteiles 3 über den Träger 1 gezogen ist. Zur Erzielung eines leichten Gleitens ist dabei an der Außenseite des Risterbelages 50 ein Gaeestoff 52 od.dgl. durch Kleben befestigt, dessen Rander ebenfalls um den Trägerstab 46c gelagen und durch Kleben befestigt sind. Der Polsterbezug 45 deckt tei dieser Ausbildung sowohl die Benutzungsseite als auch die davon abgekehrte Seite des Trägers 1 vollständig ab, während die von der Benutzungsseite abgekehrte Seite bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 8 und 9 von dem Polsterbezug frei ist.
  • Der Polsterbezug 45c weist zweckmäßig einen in der vertikalen Mittelebene des Trägers 1 liegenden,von der Verbindungsstelle 1o über den Übergangsabschnitt 4 bis in den Bereich des SiVzteiles 2 ununterbrochen durchgehenden eißverschluß od.dg1.
  • auf, so daß für den ilsterbezug 45c ein verhältnismäßig knapp bemessener unelastischer Zuschnitt verwendet werden kann und der Polsterbezug beim Schließen des Reißverschlusses straff um den Träger 1 gespannt wird. Der Reißverschluß liegt zweckmsssig an der von der Benutzungsseite abgekehrten Seite des rägers, d.h. -am Stützteil 3 an dessen Oberseite und am Sitzteil 2 an dessen Unterseite, so daß der Reißverschluß in keiner Weise stört und praktisch auch nicht sichtbar ist. Im Bereich der Durchtrittsöffnung des Polsterbezuges 45c für das Befestigungsglied 16 ist zweckmäßig an dem Polsterbezug eine Verstärkung in Form eines aufgenahten Bandes od.dgl. vorgesehen. Der Polsterbezug 45c kann auch in vorteilhafter Weise aus gummiela.-stischem Material bestehen.
  • während gemäß Fig. lo die Polstermatte 48c und der Polst3rbelag 50 im Bereich des Sitzteiles 2 und der Rückenlehne 25 im wesentlichen nur an der Benutzungs- bzw. Sitzseite des Trägers 1 vorgesehen sind, tt im Bereich des Übergangsabschnittes 31 zwischen dem Sitzteil 2 und der Rückenlehne 25 auch an der von der Benutzungsseite abgekehrten Seite eine Polstermatte 53 und ein Polsterbelag 54 vorgesehen, wobei sich die Polstermatte 53 zweckmäßig vom Querstab 29 etwa 1o cm nach unten und 15 cm nach oben erstreck-en kann, so daß sie annähernd über das untere Drittel der Höhe der Rückenlehne 25 und etwa bis zum vorderen Ende des Übergangsabsohnittes 31 reicht. Auf die Außenseite dieser Matte 53, deren Ränder auf die Außenseiten der Ränder 51 des Polsterbelages 50 geklebt sein können,ist der Polsterbelag 54 etwa gleicher Dicke wie der Polsterbelag 50 geklebt, welcher zweckmäßig gleiche Größe wie die Matte 53 hat und der den Polsteraußenbezug 45c im gelfflümmten Übergangsbereich zwischen dem Sitzteil 2 und der Rückenlehne 25 in der vorbestimmten Lage sicher festhält.
  • Im Bereich des Querstabes 29 ist zw-ischen den Beitenabschnitten 26 der Rückenlehne 25 ein Streifen 45 aus gummielastischem Polsterwerkstoff, beispielsweise Polyathylenschaum angeordnet, dessen Dicke etwa gleich der Dicke bzw. dem Durchmesser des Träge stabes 46c ist und der zwischen den beiden Matten 48c, 53 legt. Der annänernd bis zu den einander zugekehrten Innenseiten der beiden Seitenabschnitte 26 der Rückenlehne 25 reichende Streifen 55 liegt an der Vorderseite des Querstabes 29, so daß dieser praktisch in den Streifen 55 eingebettet ist und den Sitzkomfort in keiner Weise beeinträchtigt. Der Streifen 55 kann beispielsweise durch Reben an dem Querstab 29 befestigt sein. Die Ausführungsform gemäß Fig. 11 eignet sich somit insbesondere für eine solche Ausbildung des Trägers 1, bei welchem statt des Querstabes3o nur der Querstab 29 vorgesehen ist. Der Polsterbezug 45c kann bei der Ausfwhrungsform gemäß den Fig. 10 und 11 jederzeit beispielsweise zum Wechseln oder Reinigen abgenommen werden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12 ist die Polstermatte 48d nicht wie beiden Ausfiihrungsformen gemäß den Fig. 8 bis 11 an der Benutzungsseite, sondern an der davon abgekehrten Seite des Trägers, d.h. am Sitzteil 2 an der Unterseite, am Stützteil 3 an der Ober- bzw. Innenseite und an der Rückenlehne 25 an der Rück-seite angeordnet und mit ihren Rindern 49d zur Benuts.ungsseite des Trägers 1 umgeschlagen und durch Beleben an den entsprechenden Abschnitten des Trägerstabes 46d befesteigt An der vom Träger abgekehrten Seite der Matte 48d ist ein Polsterbelag 50d von beispielsweise 1o mm Dicke in ähnlicher Weise wie der Polsterbelag 50 befestigt. Der Polsteraussenbezug 45d ist an der Außenseite des Polsterbelages 50d durch Kleben befestigt und ebenfalls um den Trägerstab 46d entsprechend der Ausführungsform gemäß den Fig. 8 und 9 geschlagen.
  • Durch diese Ausbildung ist an der Benutzungsseite des Trägers 1 zwischen dessen Seitenabschnitten eine am Boden durch die Matte 48d geschlossene Vertiefung gebildet, in welche im Bereich des Sitzteiles 2 und der Rückenlehne 25 Polsterkissen 56 eingesetzt sind, welche jeweils bis zu beiden zugehörigen Seitenabschnitten reichen. Die gegenüber dem Durchmesser des Trägerstabes 46d dickeren, beispielsweise eine Dicke von 40 mm aufweisenden Polsterkissen 56 können an der Rückseite mit Klettenverschlußgliedern od.dg, versehen sein, denen entsprechend Gegenglieder an der Matte 48d zugeordnet sind, so daß die Polsterkissen 56 sicher und trotzdem lösbar festgehalten sind. Mit entsprechenden Klettenverschlußgliedern kann, insbesondere bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1o und 11 auch die Öffnung des Außenbezuges 45c für das Befestigungsglied 16 geschlossen werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Trägers 1 sowie von dessen Bepolsterung bzw. Bezug ist es möglich,wahlweise an dem Sitzmöbel Armlehnen oder andere Accessoires, beispielsweise Ablagen, Verbindungsglieder zur Verbindung mit benachbarten Sitzmöbeln oder anderen Möbeln od.dgl. anzubringen. In Fig. 13 ist eine seitlich und oberhalb des Sitzteiles des strichpunktiert angedeuteten Trägers angeordnete Armlehne 57 dargestellt, die durch einen gesonderten, vorzugsweise lösbar befestigten Bauteil gebildet ist, so daß das Sitzmöbel jederzeit umgerüstet werden kann. Die Armlehne 57 besteht aus einem gebogenen Stab gleichen Querschnittes wie der Trägerstab, so daß sie in bestimmten Bereichen in Seitenansicht gemäß Fig. 13 deckungsgleich zum Träger liegen kann und in keiner Weise stört. Bei dem in Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Armlehne 57 am vorderen Ende hakenartig zurückgekrümmt,derart, daß ihr vorderer, unten liegender und schräg nach hinten gerichteter Endabschnitt 58 deckungsgleich zum oberen Ende des Stützteiles 3 des Trägers angeordnet werden kann. Von diesem Endabschnitt 58 geht die Armlehne 57 über einen gekrümrten Übergangsabschnitt 59 in den eigentGichen Lehnenabschnitt 6o über, der an der Oberseite mit verhältnismäßig großem Krüm mungsradius konvex gekrümmt ist und in Seitenansicht die Rükkenlehne 25 mit einem annähernd geradlinigen, etwa horizontalen bzw. geringfügig schräg nach oben gerichteten Endabschnitt 61 kreuzt, welcher um ein geringes Maß nach hinten über die PLiickenlehne 25 vorsteht. Der Krümmungsradius des Übergangsabschnittes 59 nimmt von dem Endabschnitt 58 zum eigentlichen Behnenabsclmitt 60 zu, wobei er im Anschluß an den Endabsohnitt 58 etwa gleich dem Krümmungsradius des Übergangsabschnittes 4 des Trägers ist und nach vorne über diesen Übergangsabschnitt 4 praktisch nicht vorsteht.
  • Die Armlehne 57e gemäß Fig. 14 ist als geschlossene.von der Kreisform abweichender Ring ausgebildet und weist. einen unteren, in Seitenansicht mit dem hinteren Abschnitt des Sitzteiles, dem Übergangsabschnitt zwischen Sitzteil und Rückenlehne und deren unteren Abschnitt deckungsgleich verlaufenden Abschnitt 58e auf, der über teilkreisförmig abgerundete aber gangsabschnitte 59e, 61e in den eigentlichen,darüber liegenden Lehnenabschnitt 60e übergeht. Die Übergangsabschnitte 59e, 61e weisen etwa gleiche Krümmungsradien bzw. einen Krümmungsradius auf, der etwa gleich demjenigen des Übergangsabschnittes 4 des Trägers 1 ist. Der eigentliche Lehnenabschnitt, der gemäß Fig. 14 annähernd geradlinig ist, fällt >ch vorne ab so daß sich eine sehr bequeme Armlehne ergibt.
  • Die am Sitzmöbel zu befestigenden Accessoires weisen zweckmäßig zur Befestigung Befestigungsgabeln 62 gemäß den Fig. 13 bis 15 auf, welche die. zugehörigen Abschnitte des Trägers auch dann umgreifen können, wenn diese Abschnitte gemäß den Fig. 8 bis 12 mit Bezügen, Polsterbelägen od.dgl. versehen sind, so daß Öffnungen in diesen Teilen zur Befestigung der Accessoires nicht erforderlich sin. Die Befestigungsgabeln 62 sind zweckmäßig über Distanzglieder 63 in Form beispielswe"-se zylindrischer Stäbe 63 an der Armlehne od.dgl. befestigt, wobei die Distanzstäbe gleiche Durchmesser wie die Quvstäbe 28 bis 30 haben können und zweckmäßig radial bzw. horizontal liegend an dem die Armlehne bildenden Stab beispielsweise durch Schweißen befestigt sind. Die Länge der Distanzglieder 63 ist zweckmäßig nur geringfügig kleiner als der Durehmesser des Drägerstabes.beispielsweise etwa ein i'ür.ftel kleiner, obei durch die Distanzglieder 63 erreicht wird, daß die Armlehnen mit seitlichem Abstand außerhalb der Seitenkanten de.
  • SitzteilesJdes Stützteiles und der Rückenlehne liegen, so daß sich keine Schmutzecken ergeben und eine verhältnismäßig grosse seitliche Bewegungsfreiheit der sitzenden Person gegenüber dem Sitzmöbel erhalten bleibt. Die beispielsweise durch einen gebogenen Flachmaterialstreifen gebildete Befestigungsgabel 62 liegt zweckmäßig in einer Axialebene des zugehörigen Abschnitt tes des die Armlehne bildenden Stabes bzw. des zugehörigen DistanzgliedJes 63, so daß sich eine kompakte Ausbildung ergibt.
  • Die Befestigungsgabel 62 ist halbkreisförmig gekrümmt, wobei der von der Benutzungsseite des Trägers abgekehrte Gabelsohenkel geradlinig um ein Stück verlängert und mit mindestens einer, vorzugsweise zwei nebeneinander liegenden Klemtnschrauben 64 versehen ist. Die Achsen der Klemmschrauben 64 liegen rechtwinklig zur Mittelebene der Befestigungsgabel 62 bzw.
  • zur gemeinsamen Axialebene der Befestigungsgabel und des zugehörigen Abschnittes des die Armlehne bildenden Stabes, wobei sie in Achsrichtung der Befestigungsgabel hintereinander vorgesehen sind0 Die Klemmschrauben 64 sind in Innengewindebohrungen des längeren Gabelschenkels gefuhrt und in Form von Gewindestiften ausgebildet, deren innere Enden mit Klemmspitzen versehen sind. Die Innenweite der Befestigungsgabeln 62 ist größer, beispielsweise zwei Fünftel größer als der Durchmesser des Trägerstabes, so daß sie auch über die Bepolsterungen gemäß den Fig. 8 bis 12 geschoben wer-den können. Durch Anziehen der Klemmschrauben 64 werden die Befestigungsgabeln gegenüber dem Träger gesichert. Bei der Ausführwngsform gemäß Fig. 13 ist eine Befestigungsgabel 62 zwischen dem Endabechnitt 58 und dem Übergangsabschnitt 59 vorgesehen und am oberen Ende des Stützteiles 3 befestigt; die andere Befestigungsgabel 62 ist im Bereich des Endabschnittes 61 vorgesehen und an der Rückenlehne 25 befestigt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 14 izt eine Befestigungsgabel 62 zwischen dem unteren Abschni+-t 58e und dem vorderen Übergangsabschnitt 59e vorgesehen und am zugehörigen oeitenabschnitt des Sitzteiles 2 bfestigt, während die andere Befestigungsgabel 62 zwischen dem unteren Abschnitt 58e und dem hinteren Übergangsabschnitt 61e vorgesehen und am zugehörigen Seitenabschnitt der Rückenlehne 25 befestigt ist.
  • Es ist auch möglich ehr als zwei 3efestigungsgabeln vorzusehen.
  • Wie die Fig. 16 bis 18 zeigen, liegen die beiden, beiderseits des Sitzmöbels angeordneten Armlehnen 57 jeweils in einer einzigen vertikalen Ebene bzw. in zueinander parallelen Ebenen und seitlich nach außen versetzt, so daß sie einen gewissen Stoßschutz für das Sitzmöbel bewirken.
  • Je nach dem Verwendungszweck des Sitzmöbels kann der Winkel, den die Vorderseite des Stützteiles mit der-Horizontalen einschließt, etwa zwischen 20° und 60° liegen, wobei Neigungswinkel von etwa 250, 300, 350, 400, 450, 500, 550, 600 denkbar sein können. Der Neigungswinkel, welchen der Sitzteil mit der Horizontalen einschließt, kann zwischen etwa 00 und 200 liegen, wobei Neigungswinkel von etwa 50, 100, 160, 200 oder mehr denkbar sind. Entsprechend können sich Winkel zwischen dem Stützteil und dem Sitzteil von etwa zwischen 10° und 50° ergeben, wobei Winkel von etwa 150, 200, 250, 50°, 350, 400, 450 denkbar sind.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den iL4ig. 19 bis 21 beträgt der Neigungswinkel des Stützteiles 3f etwa 510 und der des Sitzteiles 2f etwa 70, wobei der Winkel zwischen dem Sitzteil 2f und dem Stützteil 3f etwa 450 beträgt, so daß sich eine verhältnismäßig hoBe Lage des Sitsteiles 2f von beispielsweise 46 cm im Gegensatz zu 41,5 cm bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 16 bis 18 ergibt. Die Rückenlehne 25f ist bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 19 bis 21 weniger stark nacD hinten geneigt als bei der Ausfuhrungform gemäß den Fig. 16 bis 18.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 22 bis 24 beträgt der Neigungswinkel des Stützteiles gg etwa 300, der des Sitzteiles 2g etwa 16° und der zwischen Sitzteil und Stützteil etwa 14°, so daß sich ein verhältnismäßig bequemer Sessel ergibt, der über einen Übergangsabschnitt 31g verhältnismäßig großen ErUmmungsdurchmessers in die Rückenlehne 25g übergeht, welche im unteren Bereich an der Benutzungsseite konkav und erst im obersten Bereich konvex gekrümmt ist, wobei die Rückenlehne 25g über die ganze Höhe nach hinten geneigt ist. Demgegenüber ist die Rückenlehne 25h bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 25 bis 27 über die ganze Höhe konkav gekrümmt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 28 bis 30 beträgt der Neigungswinkel des Stützteiles hi etwa 440 und der Winkel zwischen Sitzteil 2i und Stützteil 3i etwa 35°, wobei die Rückenlehne in dem an den Übergangsabschnitt 31i anschließenden Bereich zur Anpassung an die Wirbelsäulenkrümmung zunächst konvex und darüber konkav gekrümmt ist, während sie in Kopfhöhe annähernd eben ist und ebenso wie bei der Ausführungsform.gemäß den Fig. 25 bis 27 über die Kopfhöhe nach oben verlängert ist.
  • Während bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 22 bis 27 die Höhe des Sitzteiles nur etwa 38 cm und bei der Ausfuhrungeform gemäß den Fig. 28 bis 3o etwa 41,5 cm beträgt, beträgt sie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 31 bis 33 46 cm, da der Neigungswinkel des Sitzteiles 3K mit 51° verhältnismäßig steil ist. Bbenso ist der Neigungswinkel des Sitzteiles 2K kleiner als bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 28 bis 30. Die Rückenlehne 25K ist jedoch im wesentlichen gleich wie bei dar Ausführungsform gemäß den Fig. 28 bis 30 ausgebildet.
  • (Ansprüche )

Claims (38)

  1. ANSPRÜ OHE (1. Sitzmöbel, insbesondere Stuhl, Sessel, Hocker od.dgl. mit einem im wesentlichen biegesteifen, in Seitenansicht linienartig gekrümmt verlaufenden Träger, der einen Sitzteil aufweist und ausschließlich an der Vorderkante des Sitzteiles nach unten gekrümmt in einen Stützteil für die Verbindung mit einem unter dem Sitzteil liegenden Möbelfuß übergeht, wobei der Träger über die ganze Tiefe des Sitzteiles und die ganze Höhe des Stützteiles annähernd bis an deren Seitenkanten reicht und der Übergang zwischen Sitzteil und Stützteil einen gegenüber der Höhe des Sitzteiles kleineren Krümmungsradius aufweist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e-t , daß der Stützteil (3) vom Übergangsabschnitt (4) in den Sitzteil (2) bis zur Verbindungsstelle (1o) für den Möbelfuß (33) mit einem Winkel zwischen etwa 200 und 600 nach vorne geneigt ist und daß die Verbindungsstelle (1o) für den Möbelfuß (33) - in Draufsicht auf den Sitzteil (2) - zw schen den Seitenkanten (13) und der Vorder- sowie der Hinterkante (15) des Sitzteiles (2-) etwa in dessen zentralen Bereich liegt.
  2. 2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil (3) im wesentlichen in einer Ebene liegt, vorzugsweise mit einem mindestens etwa dem vier- bis sechsfachen seiner Länge bzw. Hoe entsprechenden Wrümmungsradius nach vorne konvex gekrümmt ist.
  3. 3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten (9) des Stützteiles (3) in Vorderansicht, vorzugsweise nur im unteren Drittel des Stützteiles (3), nach unten zueinander verlaufen und im -unteren Kantenscheitel etwa an der Verbindungsstelle (10) mit dem Möbelfuß (33) liegen.
  4. 4. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten (9) des Stützteiles (3) annahernd teilkreisförmig zueinander verlaufen und vorzugsweise tangential in die darüber liegenden Abschnitte der Seitenkanten (9) des Stützteiles (3) übergehen.
  5. 5. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsabschnitt (4) zwischen dem Stützteil (3) und dem Sitzteil (2) tangential in den Stützteil (3) und den Sitzteil (2) übergeht und vorzugsweise einen Krümmungsdurchmesser von höchstens etwa einem Sechstel der Länge des Stützteiles (3) aufweist.
  6. 6. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung des Übergangsabschnittes (4) zwischen dem Stützteil (3) und dem Sitzteil (2) vom mittleren Bereich zu beiden Enden abnimmt
  7. 7. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle (1o) für den Möbelfuß (33) näher bei der Hinterkante (15) des Sitzteiles (2) als bei der Vorderseite (14) des Übergangsabschnittes (4) zwischen Sitzteil (2) und Stützteil (3) liegt.
  8. 8. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle (lo) für den Möbelfuß (33) punktartig in einer einzigen, insbesondere annähernd vertikalen Achse (12) am unteren Ende des Stützteiles (3) in der Mitte zwischen den Seitenkanten (13) des Sitzteiles (2) liegt, wobei vorzugsweise der Abstand zur Hinterkante (15) etwa ein Fünftel bis ein Viertel kleiner als der Abstand zur Vorderseite (14) ist.
  9. 9. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil'(3) annähernd bis zur Standfläche des Möbels reicht, vorzugsweise von dieser Standfläche einen Abstand von höchstens etwa einem Achtel bis einem Zehntel der Sitzteilhöhe aufweist.
  10. 10. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle (lo) für den Möbeltuß (33) ein am Träger (1) angeordnetes Befestigungsglied (16) für die, vorzugsweise lösbare, Befestigung am Möbelfuß aufweist.
  11. 11. Möbel nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied (16) ein Dorn ist, der vrzugsweise am unteren, über den Stützteil vorstehenden Ende eine Innenspannzange (21) aufweist.
  12. 12. Möbel nach Anspruch looder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied (1o) in Seitenansicht in der Schnittgeraden mit dem Stützteil (3) an dessen unteren Ende befestigt ist.
  13. 13. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Möbelfuß (33) als, insbesondere kreisrunde bzw. kegelstumpfförmige Platte ausgebildet ist und vorzugsweise eine annähernd vertikale, durch eine Hülse (38) od.dgl. gebildete Bohrung für den Eingriff des Befestigungsgliedes (16) aufweist.
  14. 14. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Möbelfuß (33) - in Draufsicht - höchstens bis an die Außenkanten des Sitzteiles (2) reicht, vorzugsweise gegenüber diesen Außenkanten zurücksteht.
  15. 15. Möbel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (38a bzw. 38b) drehbar an dem Möbelfuß (33a bzw. 33b) gelagert und vorzugsweise zu einer Mittelstellung mit mindestens einer Rückholfeder (42) federbelastet ist.
  16. 16. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten (13) des Sitzteiles (2) von dessen Hinterkante (15) zum Übergangsabschnitt (4) in den Stützteil (3) geringfügig divergieren und/oder ansteigen.
  17. 17. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) im wesentlichen aus einem gebogenen Teil, insbesondere aus einem an seinen Seitenkanten (9, 13) liegenden Trägerstab (46), wie einem Rohr besteht, dessen Setenabschnitte (8, 24, 26) am unteren BMde des Trägers zueinander gerichtet zur Verbindungsstelle (1o) mit dem Möbelfuß (33) geht sind.
  18. 18. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) als rahmenartig geschlossener Bauteil ausgebildet ist, der vorzugsweise in Seitenansicht kreuzungsfrei verläuft und/oder aus einem 'I'rägerstab mit kreisrunden Querschnitten besteht.
  19. 19. Möbel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß er Trägerstab (46) im Bereich des Übergangsabschnittes (z3 zwischen dem Sitzteil (2) und detn Stützteil (s) mit einer Verstärkung (5), vorzugsweise mit einem eingesetzten, über den ganzen Übergangsabschnitt durchgehenden Einsatzrohr versehen ist.
  20. 20. Möbel nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden (11) des Drägerstabes (46) das Befestigungsglied (16) befestigt ist, wobei vorzugsweise die Enden (11) beiderseits des Befestigungsgliedes (16) liegen und in Sacklochbohrungen (18) des Befestigungsgliedes eingesetzt sind.
  21. 21. Möbel nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenabschnitte (8, 24, 26) des Trägerstabes (46) an dessen von der Verbindungsstelle (1o) für den Möbelfuß (33) abgekehrten Ende über einen vorzugsweise bogenförmigen Querabschnitt (27) des Trägerstabes ununterbrochen ineinander übergehen.
  22. 22. Möbel nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch grkennzeichnet, daß die Seitenabschnitte (8, 24, 26) des Grägerstabes (46) über mindestens einen Querstab (28 bzw. 29 bzw. 3o) miteinander verbunden sind, wobei vorzugsweise ein Querstab (28) am Stützteil (3) im Anschlußhereich an den Ubergangsabschnitt (4) zum Sitzteil (2) vorge-sehen ist.
  23. 23. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) an der Hinterkante (15) des Sitzteiles (2) nach oben gekrümmt in eine Rückenlehne (25) übergeht und daß vorzugsweise die Seitenabschnitte des Trägerstabes unmittelbar oberhalb des gekrümmte ubergangsabschnittes (31) zwischen Sitzteil (2) und Rückenlehne (25) oder unmittelbar vor diesem Übergangsabschnitt über einen Querstab (29 bzw. 30) verbunden sind.
  24. 24. Möbel nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstab (30 bzw. 29) zu der von der Sitz-seite (6) abgekehrten Seite bogenförmig gekrümmt und /oder an der Sitzseite mit einer Polsterung (55) abgedeckt ist.
  25. 25. Möbel nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstab (28 bzw. 29 bzw. 3o) im Querschnitt schwächer, insbesondere weniger als halb so stark wie der Trägerstab ist und daß vorzugsweise die Enden des Querstabes in Seitenansicht bis an die von der Sitzseite abgekehrte Seite des Trägers (1) reichen bzw. gegenüber der Sitzseite zurückstehen.
  26. 26. Möbel nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstab (28 bzw. 29 bzw. 30) in fluchtende Bohrungen der Seitenabschnitte (8 bzw. 26 bzw. 24) des Trägerstabes (46) eingesetzt ist.
  27. 27. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich und oberhalb des Sitzteiles (2).mindestens eine Armlehne (57) vorgesehen ist, die durch einen gesonderten, vorzugsweise lösbar befestigten Bauteil gebildet ist.
  28. 28. Möbel nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehne (5i) aus einem gebogenen Stab besteht, der vorzugsweise gleiche Querschnitte wie der Trägerstab hat.
  29. 29. Möbel nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehne (57) zwei im Winkel zueinander liegende Enden (58, 61) aufweist, von denen das vordere, seitlich des Stützteiles (3) und insbesondere in Seitenansicht nach hinten gerichtet deckungsgleich mit diesem liegt und von cenen das andere in Seitenansicht die Rückenlehne (25) oberhalb des Sitzteiles (2) kreuzt.
  30. 30. Möbel nach Ansprh 2i oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehne (57e) als geschlossener Ring ausgebildet ist, der vorzugsweise in Seitenansicht im Bereich des Sitzteiles (2) und/oder des Übergangsabschnittes in die Rückenlehne (25) deckungsgleich mit dem Träger liegt.
  31. 31. Möbel nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehne (57 bzw. 57e) mit Befestigungsgabeln (62) od.dgl. befestigt ist, welche den Träger an den Seitenkanten umgreifen und vorzugsweise quer zu den Gabelarmen liegende Spannschrauben (64) aufweisen.
  32. 32. Möbel nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekenn--zeichnet, daß die Armlehne (57 bzw. 57e) seitlich gegenüber der zugehörigen Seitenkante des Trägers (1) nach aussen versetzt liegt, wobei vorzugsweise die Befestigungsgabeln (62) über Distanzarme (63) an der Armlehne befestigt sind.
  33. 33. Möbel nach einem derAnsprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) im Bereich des Sitzteiles (2) mit eirem inbesondere ununterbrochen bis zum oberen Ende der Rückenlehne (25) durchgehenden Bezug (45) versehen ist.
  34. 34. Möbel nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug (45) biz zur Verbindungsstelle (1o) für den Mbelfuß (33) durchgeht und vorzugsweise an der von der Sitzseite abgekehrten Seite etwa in der zZertikalen Mittelebene des Möbels einen Reißverschluß od.dgl. aufweist, der bis zum unteren base des Bezuges und mindestens annähernd bis zur Hinterkante des Sitzteiles (2) reicht.
  35. 35. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dabei Ausbildung des Trägers (1) aus einem Trägerstab,dessen Seitenabschnitte (24) im Bereich des Sitzteiles (2) über eine insbesondere unu-nterbrochen annähernd bis zum oberen Ende der Rückenlehne (25) durchgehende reragmatte (48 bzw. 48c bzw. 48d) od.dgl. verbunden sind, die vorzugsweise um den Trägerstab (46 bzw. 46c bzw. 46d) geschlagen und mit einer Klebeschicht befestigt ist.
  36. 36. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) wenigstens im Bereich des Sitzteiles (2) mit einer, insbesondere ununterbrochen bis zum oberen Ende der Rückenlehne (25j durchgehenden Polstereinlage (50 bzw. 50d) aus Eunststoffschaum od.dgl. versehen ist, die vorzugsweise zwischen der Tragmatte (48c bzw 48d) und dem Bezug (45c bzw. 45d) angeordnet ist.
  37. 37. Möbel nach anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragmatte (48c) und/oder die Polstereinlage (50) an der Sitz-seite des Trägers (1) angeordnet sind.
  38. 38. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sitzseite des Trägers (1) ein ,-esondertes, insbesondere annähernd ununterbrochen bis m oberen Ende der Rückenlehne (25) durchgehendes flächiges Polsterkisen (56) angeordnet ist, wobei vorzugsweise die Traglatte (48d) an der von der Sitzseite abgekehrten Seite des Trägers liegt und das Polsterkissen (56) zwischen die Seitenabschnitte des Trägers eingesetzt ist.
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