DE2557918A1

DE2557918A1 - Tragendes sitzteil fuer sessel, sofas o.dgl.

Info

Publication number: DE2557918A1
Application number: DE19752557918
Authority: DE
Inventors: Mimo Leone
Original assignee: Mimo L & C SNC
Current assignee: Mimo L & C SNC
Priority date: 1975-03-20
Filing date: 1975-12-22
Publication date: 1976-09-30
Also published as: FR2304306A1; CH604623A5

Description

PATENTANWÄLTE

A. GRÜNECKER

DIPU-ING.

H. KlNKELDEY

W. STOCKMAIR

OR ■ ING AeE '.CALTCCMi

K. SCHUMANN

DR RER NfiJ" - W¹³U-PHVS

P. H. JAKOB

DtPL-ING

G. BEZOLD

DR BER NAiT- £>P_-CHEfA

MÜNCHEN

E. K. WEIL

LINDAU

P 9977

MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSE 43

22. Dezember 1975

MIMO L. & C. s.n.c.

LIMENA (Padova) - Italien, Via A. Volta

Tragendes Sitzteil für Sessel, Sofas od. dergl.

Die Erfindung besieht sich, auf ein tragendes' Sitzteil für Sitznöbel wie Sessel, Sofas und dergl.

In der Bauweise von tragenden Sitzteilen für in Wohnräumen und dergl. zu verwendenden Sitzraöbeln wie Sesseln, Sofas usv/. hr-;ben sich in jüngster Zeit zahlreiche .!Teuerungen

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eingestellt. Über lange Zeit wurden die tragenden Teile solcher Sitzmöbel als skelettartiges Gestell aus mehr oder weniger profilierten Hölzern zusammengebaut. Fach der Einführung der Kunststoffe wurden diese in zunehmendem Maße nicht nur für die Polsterung sondern auch für die tragenden Teile verwendet. Insbesondere wurden Seitenteile und Armlehnen in Schalenbauweise aus glasfaserverstärkten Polyesterharzen gefertigt. Ferner wurden zur Formgebung Elemente aus steifen Schaumstoffen zxcLschen das Gestell und die Polsterung von Sitzmöbeln eingesetzt.

Abitfeichend von der üblichen Bauweise schafft die Erfindung ein tragendes Sitzteil, welches aus vorgefertigten Teilen zusammensetzbar ist. Insbesondere beseitigt die Erfindung die ITotwendigkeit, getrennt vorgefertigte Seitenteile,. Rückenlehnen und Sitzteile mit einem Traggestell zusammenzubauen. Gemäß der Erfindung bilden die einzelnen vorgefertigten und in einer Reihe nebeneinander miteinander verbundenen Elemente ein bereits die gewünschte Form bzw. das gewünschte Sitzprofil aufweisendes tragendes Teil, so daß ein besonderes 'Traggestell nicht notwendig ist.

Die Vorteile und Merkmale der Erfindung sind im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.

In Fig. 1 erkennt man ein aus einzelnen Elementen zusammengesetztes Sitzteil für einen Sessel. Dieses hat zv/ei Seitenteile f und in diesem Falle drei Anbauelemente m. Die Seitenteile und Anbauelemente f bzw. m sind von miteinander fluchtenden Öffnungen η für die Aufnahme von Stäben t zum Ausrichten der Teile durchsetzt und durch ein an Ort und Stelle verbleibendes elastisches Band c zusammengehalten. Fig. 2 zeiprt die aufeinander ausgerichteten Seitenteile f und Anbauelemente m vor.dem Zusammenbau. In Fig* 3 erkennt man drei- zur; Ausrichten der Teile ver-

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wendote Stäbe t. Diese können massiv oder als Rohre ausgebildet sein. ?ig. 4- zeigt eine Grundplatte ζ aus einem steifen und schweren Werkstoff, welche zum Anbringen der Füße des Sessels dient und an welcher der Bezug des Sessels befestigt werden kann. S¹Xg.. 5 zeigt das in Fig. 1 dargestellte Sitzteil in einer Draufsicht. Die Anbauelemente m weisen jeweils an einer Seite Durchlässe k auf. In Fig. 6 erkennt man ein zur Versteifung dienendes, L—förmig gebogenes Metallrohr r, welches in eine in wenigstens einer Seitenfläche jedes Anbaue lein ent s gebildete Mut einsetzbar ist (Fig. 7 bis). In Fig. 7 ist zu erkennen, wie sich das L-förmige Metallrohr r an den Ausrichtet ab en t und an der Grundplatte ζ abstützt (Fig. 7 tris).

Fig. 8 und 9 zeigen eine mit Armlehnen versehene andere Ausführungsform der Seitenteile f. Fig. 10 zeigt eine durch eine der Bohrungen η geführte Schnittansicht eines Seitenteils f nach Fig. 8 oder 11. Die Bohrung η bildet hier einen Sitz für eine Mutter, welche bei Verwendung des Ausrichtstabs t als Zugstrebe auf diesen aufgeschraubt werden kann.

Die Anbauelemente und Seitenteile können aus jedem geeigneten Werkstoff, insbesondere Kunststoff einschließlich steifen Schaumstoffen geformt sein.

Für den Zusammenbau eines tragenden Sitzteils verwendet man je nach Art des herzustellenden Sitzmöbels, etwa eines Sessels, eines zwei- oder mehrsitzigen Sofas od. dergl. eine entsprechende Anzahl von Anbauelementen m sowie ein oder ZT'fei Seitenteile f .mit oder ohne Armlehne. Gegebenenfalls werden in die in den Seitenflächen der Anbauelemente gebildeten Hüten L-förraig gebogene Versteifungsrohre r eingesetzt.

Die in prorrensei-ige Anlage kommenden Seitenflächen werden ir;it ciiiiom -geeigneten Kleber bestrichen, worauf die "Anbau-

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elemente m und Seitenteile f mit ihren Bohrungen η auf die Ausrichtstäbe oder Zugstreben t aufgeschoben und aneinandergelegt werden. In eine an der Unterseite der zusammengesetzten Teile gebildete Ausnehmung· wird die der Befestigung der Füße und des Sesselbezugs dienende Grundplatte ζ aus steifem und schwerem Werkstoff eingesetzt.

Die miteinander verklebten Teile werden durch ein an Ort und Stelle verbleibendes Band aus elastischem Material zusammengehalten, so daß die weiteren Arbeitsgänge, etwa Polstern und Beziehen, bereits durchgeführt werden können, bevor der die Teile miteinander verbindende Kleber fest geworden ist.

Die in der Zeichnung dargestellte ,Ausführung der Erfindung dient lediglich als Beispiel. In anderen Ausfuhrungsformen können verschiedene Anzahlen von Ausrichtstäben t oder Zugstreben sowie von metallenen Versteifungen r verxfendet . werden, und die einzelnen Teile können ein anderes, dem jeweiligen Zweck entsprechendes Profil haben. Für.die Herstellung eines tragenden Sitzteils unbestimmter Länge können beliebige Anzahlen von Anbauelementen und Seitenteilen zusammengesetzt werden.

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Claims

Patentansprüche:

Tragendes Sitzteil für Sitzmöbel wie Sessel, Sofas dergl., dadurch gekennzeichnet, daß es in beliebiger Länge aus mehreren, wenigstens zwei, nebeneinander angeordneten, gleichartigen Anbauelementen (m) zusammengesetzt ist.
2. Tragendes Sitzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß an wenigstens einem Ende einer aus den gleichartigen Anbauelementen (m) ein Seitenteil (f) mit oder ohne Armlehne angeordnet ist.
3- Tragendes Sitzteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes einzelne Anbauelement (m) einstückig mit den Teilen für das vollständige Sitsteil, wie Sitzfläche, Rückenlehne usw. geformt ist.
4. Tragendes Sitzteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Anbauelemente (m) auswechselbar miteinander oder mit einem Seitenteil (f) zusammenfügbar sind und daß sie wahlweise ebene Seitenflächen oder der gegenseitigen Ausrichtung dienende Vorsprünge, Vertiefungen od. dergl. an den Seitenflächen haben.
5- Tragendes Sitzteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennz eichnet, daß die Anbauelemente (m) in wenigstens einer Seitenfläche, wenigstens eine Vertiefung für den wahlweisen Einbau einer vorzugsweise metallenen Versteifung (r) aufweisen.
6. Trop-Giides Sitzteil· nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Anbaueleracnte (m) sowie die Seitenteile (f) von öffnungen (n) i'lr die Aufnahme von der gegenseitigen Aus

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richtung dienenden, massiven oder hohlen Stäben (t) oder Zugstreben durchsetzt sind.
7. Tragendes Sitzteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennz eichnet, daß es an der Unterseite- eine damit fest verbundene Grundplatte (z) aus einem steifen, schweren Werkstoff aufweist.
8. Tragendes Sitzteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (z) der Befestigung der Standfüße des Sitzraöbels sowie der Verankerung eines Bezugs desselben dient.■ .

9· Tragendes Sitzteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbauelemente (α) und Seitenteile (f) miteinander verklebt und durch ein an Ort und Stelle verbleibendes elastisches Band (c) zusammengehalten sind, so daß vor dem Festwerden des Klebers eine weitere Bearbeitung möglich ist*

TO. Tragendes Sitzteil nach wenigstens einem der Ansprüche Λ bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß es in beliebiger Länge aus einer entsprechenden Anzahl von Anbauelementen (m) und/oder Seitenteilen (f) ohne zusätzliche Verwendung eines tragenden Gerüsts oder Gestells zusammensetzbar ist. .

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