DE2320984C2 - Stapelbarer Stuhl - Google Patents
Stapelbarer StuhlInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/04—Stackable chairs; Nesting chairs
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C11/00—Benches not otherwise provided for
- A47C11/005—Benches not otherwise provided for having multiple separate seats
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C5/00—Chairs of special materials
- A47C5/04—Metal chairs, e.g. tubular
Landscapes
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
- Chairs Characterized By Structure (AREA)
Description
Das Hauptpatent beschreibt einen stapelbaren Stuhl mit einem Gestell aus Metall-Rohr, das einen U-förmigen
Fußbügel mit einem hinteren Querteil und nach vorn weisende Schenkel besitzt, sowie parallel und
außerhalb der Schenkel verlaufende Außenabschnitte, die mit einer Abbiegung mit je einer einzigen seitlichen
aufwärtsgerichteten Stütze für den Sitz mit den Schenkeln am Anfang der Abbiegungen über ein
Zwischenstück verbunden sind, wobei die Abbiegungen in einem mittleren Bereich der Schenkel liegen und
einen stumpfen Winkel von mehr als 90 Grad einschließen, und das Metallrohr des Gestells einen
flach-ovalen Querschnitt hat, dessen größte Querschnittsabmessungen im Stützenbereich in Längsrichtung
des Stuhles und im Fußbügelbereich in vertikaler Richtung liegen.
Durch die Verbindung der Außenabschnitte mit dem Fußbügel etwa am Anfang der Abbiegung wird eine
große Biegefestigkeit in seitlicher Richtung erzielt, so daß der Materiialeinsatz weiter verringert werden kann.
Zwar kann der Rahmen des Stuhles nach dem Hauptpatent aius einem einzigen Rohrstück gebogen
sein, und durch Anwendung eines flach-ovalen Rohrs ist die Biegung auch im Bereich des relativ scharfen Knicks
zwischen den Außenabschnitten und dem Fußbügel relativ einfach möglich, jedoch erfordert eine solche
Biegung immer zusätzliche Maßnahmen.
Aus der US-PS 28 74 755 sind Stühle bekanntgeworden, deren auf dem Fußboden aufliegende Fußbügel aus
einem einfachen , hinten geschlossenen U-förmigen Stahlrohrteil bestehen, das an den Vorderkanten zuerst
außerhalb des U-Bügels nach hinten und nach oben abgebogen ist und somit zwei seitliche Stützen bildet,
die dann an den beiden vorderen Ecken des Sitzes ankommen, unter diesem weiterverlaufen und im
hinteren Bereich wiederum zur Bildung einer Stütze für die Lehne hochgebogen sind. Dieser Stuhl kann zwar
aus einem Rohrstück gebogen werden, benötigt jedoch einen relativ großen Aufwand an Material, weil
einerseits seine Rohrlänge relativ groß ist und andererseits das Rohr einen sehr großen Querschnitt
haben muß. Das Hauptgewicht des Benutzers liegt nämlich überwiegend im hinteren Teil des Stuhles, d. h.
gerade in dem Teil, an dem sich die Stützen nicht befinden, so daß der ganze Stuhl wie eine Feder
zusammengedrückt wird, was große Materialstärken und/oder -qualitäten erfordert. Aus dieser Druckschrift
sind auch Stühle bekannt, die aus mehreren Einzel-Rohrstücken, ggf. unter Einschaltung eines Zwischenstückes
zusammengesetzt sind.
In der CH-PS 1 97 242 ist ein derartiger Stuhl beschrieben, der statt der Rückwärtsbiegung im
vorderen Kufenbereich ein gesondert angesetztes Teil hat, das zusätzlich zu den vorderen Stützen in einem
Bogen aufwärtsragt und somit einen Stuhl mit vier Beinen oder Stützen schafft. Er ist in der Herstellung
sehr aufwendig und wenig formschön.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den Stuhl nach dem Hauptpatent derart weiterzubilden, daß
er bei großer Quersteifigkeit einfacher und aus leichter zu biegenden Teilen herstellbar und leicht montierbar
ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Zwischenstück aus einem die vorderen
Enden überdeckenden Kopfstück und einem langgestreckten Teil mit dem Flach-Oval-Rohr angepaßten
und dieses zentrierenden Seitenflächen besteht. Durch diese Maßnahme entfällt eine scharfe 180°-Biegung im
vorderen Bereich des Fußbügels. Das Gestell des Stuhles ist aus insgesamt drei gesondert zu biegenden
Teilen herzustellen, nämlich einem meist U-förmigen Fußbügel und zwei Stützen mit den äußeren Abschnitten,
die etwa die Form eines Hockeyschlägers haben. Zwischen diesen Teilen sind die Zwischenstücke
eingesetzt. Die Verbindung der Abschnitte mit dem Zwischenstück sowie untereinander kann auf verschiedene
Weisen erfolgen, beispielsweise durch Nietung, Verschraubung oder Verklebung. Die freien Enden der
Rahmenteile sind funktionell und optisch geschützt, und die Zentrierung durch das Zwischenstück bewirkt auch,
daß den Verbindungselementen in Form von Schrauben, Nieten, Verklebung o. dgl. lediglich die Funktion
zukommt, die Teile zusammenzudrücken, aber nicht, sie auch zueinander auszurichten. Dadurch wird die
Montage erheblich einfacher und billiger.
Das Zwischenstück kann nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung oben und/oder
unten über die Schenkel und Außenabschnitte hinausragende kufenförmige Teile besitzen. Die nach oben
weisenden Teile bilden einen Kantenschutz für die in diesem Bereich waagerecht verlaufenden Abschnitte,
während die nach unten weisenden Teile eine
bodenschonende Gleitfläche bilden. Es ist bevorzugt,
daß diese Teile relativ großflächig, d. h. in Querrichtung der Abschnitte breit ausgebildet sind. Sie können
vorteilhaft auch ein Stück seitlich über die Abschnitte hinwegragen und diese abdecken. Es ergibt sich dann für
sie ein im wesentlichen doppel-T-förmiger Querschnitt, wenn sie vorteilhaft sowohl oben als auch unten
angeordnet sind.
Das Zwischenstück kann nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung im wesentlichen
über die gesamte Länge des Außenabschniltes reichen. Dadurch ergibt sich nicht nur eine Vergrößerung der
soeben erwähnten Gleitfläche etc., sondern es wird auch
sichergestellt, daß der äußere Abschnitt bis dicht an seine Abbiegung, an der er in die Stütze übergeht, mit
dem inneren Abschnitt oder Schenkel verbunden ist. Er kann also sich weder in Längsrichtung des Stuhls
gegenüber dem inneren Abschnitt durchbiegen, noch durch Torsion eine Querneigung des Stuhls ermöglichen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Zwischenstück in die Enden der Flach-Oval-Rohre
ragende Vorsprünge besitzen. Diese Vorsprünge können im vorderen Bereich des Fußbügels den
Zusammenhalt der Abschnitte übernehmen, so daß u. U. ein oder mehrere Verbindungselemente, wie Schrauben
o. dgl., eingespart werden können. Das Zwischenstück kann in Abhängigkeit von den an den Stuhl gestellten
Anforderungen sowohl festigkeitsmäßiger als auch optischer Art aus verschiedenen Werkstoffen ausgeführt
werden. Es kann aus Metall bestehen, ist jedoch besonders einfach und günstig herzustellen, wenn es
nach einer Ausführungsform der Erfindung aus Kunststoffbesteht.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Schrägansicht eines Stuhles,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch den vorderen Teil des Fußbügels des Stuhles nach Fig. 1, in
F i g. 3 nach der Linie H-II geschnitten,
F i g. 3 eine Seitenansicht des vorderen Teils des Fußbügels des Stuhls nach Fig. 1,
Fig.4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3, und
Fig. 5 einen Detailschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform in der Darstellungsart von F i g. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Stuhl 11 entspricht bis auf
den vorderen Teil seiner Fußbügel 14 dem Stuhl 11 nach
dem Hauptpatent. Es wird daher im folgenden auf seine Einzelheiten nur kurz eingegangen.
Der Stuhl 11 besteht aus einem Gestell 12 und einer Sitz/Lehnen-Einheit 13.
Das Gestell 12 ist beim Ausführungsbeispiel aus Metallrohr mit einem Flach-Oval-Querschnitt hergestellt.
Vorzugsweise besteht der Querschnitt aus zwei Halbkreisen mit gerader Verbindung. Es ist jedoch auch
eine Herstellung aus einem Metallprofil o. dgl. möglich. Das Gestell 12 liegt mit einem als Fußbügel 14
bezeichneten Teil auf dem Fußboden auf. Der Fußbügel 14 ist im wesentlichen U-förmig gebogen, wobei die als
innere Abschnitte bezeichneten Schenkel 15, 16 des U seitlich verlaufen und durch ein Quertei! 17 an der
Rückseite des Stuhles 11 miteinander verbunden sind.
Das Gestell 12 besitzt ferner seitliche Stützen 22, die
zwischen die Sitz/Lehnen-Einheit 13 in Form einer winkelförmigen Profilplatte mit abgekanteten Rändern
tragen. Im einzelnen besteht die Sitz/Lehnen-Einheit 13
aus einem Sitz 28, einer Lehne 23 und den Versteifungskanten 26 und 29. Im Bereich der Versteifungskanten 26,
der an die Lehne 23 angrenzt, sind die Stützen 22 befestigt.
Die von unten nach oben leicht schräg nach hinten verlaufenden Stützen 22, die in ihrem oberen Befestigungsabschnitt
25 der Lehnenneigung im Bereich der Versteifungskante 26 angepaßt sind, sind über je eine
Abbiegung 21 mit Außenabschnitten 19, 20 verbunden und bilden somit insgesamt eine Einheit in Form eines
Eishockeyschlägers. Die Außenabschnitte 19,20 verlaufen parallel zu den inneren Abschnitten der Schenkel 15,
16.
Wie aus den F i g. 2 bis 4 zu erkennen ist, ist jeweils zwischen den inneren Abschnitten der Schenkel 15, 16
und den Außenabschnitten 19, 20 ein Zwischenstück 50 angeordnet. Es kann aus Metall, beispielsweise Aluminiumguß,
oder Kunststoff bestehen. Es besitzt ein im Querschnitt doppel-T-förmiges Mittelteil 51, das Seitenflächen
52 aufweist, die der Form des die Außenabschnitte 19, 20 bildenden Rohres angepaßt sind, so daß
diese genau parallel zueinander zentriert und festgelegt werden. Die oberen Flansche des Doppel-T bilden ein
oberes Teil 53 und ein unteres Teil 54, deren nach oben bzw. unten weisende Flächen einen Kantenschutz für
die Rohre und eine Gleitfläche für den Stuhl 11 bilden. Dadurch werden diese Stellen, die einerseits die größte
Last auf den Fußboden übertragen und andererseits am stärksten durch Scheuern von Schuhen etc. beansprucht
sind, gut geschützt, und die Oberfläche des Gestells 12 wird dort geschont. Das Mittelteil 51 des Zwischenstükkes
50 reicht bis in den Bereich der Abbiegung 21 hinein.
Am entgegengesetzten Ende besitzt das Zwischenstück 50 ein Kopfstück 55, das wie alle übrigen nach
außen weisenden Teile des Zwischenstückes 50, gut abgerundete Kanten hat und die freien Enden 56 der
Abschnitte der Schenkel 15,16 der Außenabschnitte 19, 20 überdeckt.
Drei Niete 57 verlaufen waagerecht durch die inneren Abschnitte der Schenkel 15, 16 und der Außenabschnitte
19, 20 sowie durch das Mittelteil 51 hindurch und halten diese fest zusammen.
In F i g. 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform des
Zwischenstückes dargestellt, die mit 50' bezeichnet ist. Das Zwischenstück 50' besitzt in Abänderung der
Ausführung nach den F i g. 2 und 3 an seinem Kopfstück 55' stopfenartige Vorsprünge 58, die leicht konisch
ausgebildet sein können und der Innenform der Rohrenden 56 angepaßt sind. Bei der Montage des
Zwischenstückes 50' werden sie in die Rohrenden 56 hineingesteckt und halten somit die inneren Abschnitte
der Schenkel 15, 16 und der Außenabschnitte 19, 20 im vorderen Bereich zusammen, so daß dort unter
Umständen ein besonderes Verbindungselement gespart werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stapelbarer Stuhl mit einem Gestell aus Metallrohr, das einen U-förmigen Fußbügel mit
einem hinteren Querteil und nach vorn weisende Schenkel besitzt, sowie parallel und außerhalb der
Schenkel verlaufende Außenabschnitte, die mit einer Abbiegung mit je einer einzigen seitlichen aufwärtsgerichteten
Stütze für den Sitz mit den Schenkeln am Anfang der Abbiegungen über ein Zwischenstück
verbunden sind, wobei die Abbiegungen in einem mittleren Bereich der Schenkel liegen und
einen stumpfen Winkel von mehr als 90 Grad einschließen, und das Metallrohr des Gestells einen
flach-ovalen Querschnitt hat, dessen größte Quer-Schnittsabmessungen
im Stützenbereich in Längsrichtung des Stuhles und im Fußhügelbereich in vertikaler Richtung liegen, nach Patent 22 18 022,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
(50, 50') aus einem die vorderen Enden (56) überdeckenden Kopfstück (55) und einem
langgestreckten Teil mit dem Flach-Oval-Rohr angepaßten und dieses zentrierenden Seitenflächen
(52) besteht.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (50, 50') oben und/oder
unten über die Schenkel (15,16) und Außenabschnitte (19,20) hinausragende kufenförmige Teile (53,54)
besitzt.
3. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
(50, 50') im wesentlichen über die gesamte Länge des Außenabschnittes (19,20) reicht.
4. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
(50') in die Enden (56) der Flach-Oval-Rohre ragende Vorsprünge (58) besitzt.
5. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
(50,50') aus Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2320984A DE2320984C2 (de) | 1973-04-26 | 1973-04-26 | Stapelbarer Stuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2320984A DE2320984C2 (de) | 1973-04-26 | 1973-04-26 | Stapelbarer Stuhl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2320984A1 DE2320984A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2320984C2 true DE2320984C2 (de) | 1983-10-27 |
Family
ID=5879211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2320984A Expired DE2320984C2 (de) | 1973-04-26 | 1973-04-26 | Stapelbarer Stuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2320984C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2392631A1 (fr) * | 1977-05-31 | 1978-12-29 | Gheorghiu Ion | Siege |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT150948B (de) * | 1936-04-11 | 1937-10-11 | Bruno Pollak | Stapelbare Stühle u. dgl. |
US2874755A (en) * | 1955-05-02 | 1959-02-24 | Marion J Smith | Nesting chairs |
-
1973
- 1973-04-26 DE DE2320984A patent/DE2320984C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2320984A1 (de) | 1974-11-14 |
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