DE841570C - Zentrifuge mit Trenntellern zur Behandlung zweier oder mehrerer Fluessigkeiten miteinander - Google Patents

Zentrifuge mit Trenntellern zur Behandlung zweier oder mehrerer Fluessigkeiten miteinander

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DE841570C
DE841570C DEP14568A DEP0014568A DE841570C DE 841570 C DE841570 C DE 841570C DE P14568 A DEP14568 A DE P14568A DE P0014568 A DEP0014568 A DE P0014568A DE 841570 C DE841570 C DE 841570C
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DE
Germany
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liquid
liquids
centrifuge
lighter
heavier
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Expired
Application number
DEP14568A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Untermann
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/06Centrifugal counter-current apparatus

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Zentrifuge mit Trenntellern zur Behandlung zweier oder mehrerer Flüssigkeiten miteinander Zentrifugen sind schon für die Behandlung zweier oder mehrerer Flüssigkeiten miteinander, z. B. für Extraktionsverfahren, verwendet worden. Die bisherigen Bauarten sind indessen verhältnismäßig umständlich und teuer.
  • Durch die Erfindung gelingt es, die Behandlung zweier oder mehrerer Flüssigkeiten miteinander in verhältnismäßig einfachen Zentrifugen durchzuführen. Erfindungsgemäß wird eine Zentrifuge Verwendet, die in bekannter Weise nach Art der Separatoren mit Trenntellern ausgestattet ist. In den Trenntellern sind parallel zur Zentrifugenachse verlaufende Rinnen od. dgl. für die Flüssigkeitszuführung vorgesehen. Die Rinnen für die Verteilung der schwereren Flüssigkeit sind nach innen offen und liegen an der Innenseite der Trennteller, aber noch innerhalb derselben; in der gleichen Weise, aber am Außenrand der Teller, sind die Zuführungen für die leichte Flüssigkeit angeordnet, die nach außen offen sind. Die schwerere Flüssigkeit wird durch ein zentrales, nicht rotierendes Zuführungsrohr in einen Verteilerraum eingeleitet, aus dem sie in die zugehörigen Rinnen gelangt. Für die Zuführung der leichteren Flüssigkeit -zu den Verteilungsrinnen an der Außenseite ist ein Ringraum oberhalb der Teller vorgesehen, dessen Form der Form der Tellereinsätze angepaßt ist. Ein ähnlicher Ringraum dient zur Abführung der schwereren Fbüssigkeit, die.leichtere-wirdaus dein Innenraum der Zentrifuge@abgenommen. Die Abnahme beider Flüssigkeiten erfolgt zweckmäßig durch eine an sich bekannte Schöpfeinrichtung, die im wesentlichen aus zwei parallelen Scheiben besteht, die zwischen sich einen Spalt oder öffnungen freilassen, in dem ein Schöpfmesser oder mehrere liegen können.
  • Der Betrieb der Zentrifuge gestaltet sich derart, daß die eine Flüssigkeit, bei der Extraktion das zu extrahierende Mittel, in einer dünnen Schicht über die Tellereinsätze geführt wird, während die andere den größten Teil des Raumes zwischen den Tellern ausfüllt. Diese Wirkung kann durch eine Änderung oder Einstellung der Durchmesser der Schöpfeinrichtungen erreicht werden.
  • Soll beispielsweise eine schwerere Flüssigkeit mit einer leichteren extrahiert werden, so wird der Durchmesser der Schöpfeinrichtung für die Abnahme der schweren Flüssigkeit so groß gewählt, daß sich der Trennspiegel zwischen den beiden Flüssigkeiten im Raum zwischen den Trenntellern und dem Zentrifugenmantel oder zweckmäßig in der Nähe dieses Raumes, aber noch im Bereich der Trennteller einstellt. Die erforderlichen Durchmesser der beiden Schöpfeinrichtungen für die Flüssigkeitsabnahme lassen sich aus dem spezifischen Gewicht und aus der Höhe des Flüssigkeitsstandes in der Zentrifuge in bekannter Weise errechnen.
  • Wird eine leichtere Flüssigkeit mit einer schwereren Flüssigkeit extrahiert, so wird die Differenz der Durchmesser der beiden Schöpfscheiben kleiner gehalten, so daß die schwere Flüssigkeit die Zentrifuge nahe bis zum inneren Rande der Trennteller füllt und der Trennspiegel sich entsprechend nahe am inneren Rand der Trennteller, zweckmäßig noch innerhalb der Teller, bildet. Die leichtere Flüssigkeit breitet sich dann filmartig über die Telleroberfläche aus, so daß sie in dünnster Schicht der Einwirkung des Extraktionsmittels ausgesetzt wird. Bei der zuerst erörterten Extraktion einer schweren Flüssigkeit mit einer leichteren verteilt sich die schwerere Flüssigkeit filmartig auf den Trenntellern, so daß auch in diesem Falle eine günstige Wechselwirkung zwischen den beiden Flüssigkeiten erzielt wird. Die Zeichnung diene zur weiteren Erläuterung.
  • Abb. i zeigt beispielsweise eine Zentrifuge gemäß der Erfindung im Schnitt ,durch die Längsachse, Abb.2 einen Schnitt senkrecht zu dieser Achse. Die äußere Form, die Lagerung und der An: trieb, ferner auch ein Teil der Einbauten der Zentrifuge gemäß der Erfindung können ähnlich wie bei den bekannten Separatoren ausgestaltet sein.
  • Mit i ist der Zentrifugenmantel bezeichnet, der möglichst im Schwerpunkt auf die Antriebswelle 2 aufgesetzt ist. Die Tourenzahl soll etwa 5ooo L; JNlin. oder größer bemessen sein. Dic schwerere Flüssigkeit wird durch das Rohr 2o in die Erweiterung 3 eingeführt, von der sie in den Verteilungsraum 4 gelangt, der außen mit den Rinnen i i in Verbindung steht, die in geeigneter Zahl vorgesehen sind. Die Rinnen können z. B. kr-ersförmigen oder drei- oder viereckigen Querschnitt haben. Sie sind nach der Zentrifugenachse zu offen; z. B: können geschlitzte Rohre verwendet werden. In ähnlicher Weise sind die äußeren Rinnen 18 ausgebildet, die zwecks Herbeiführung einer guten Verteilung in entsprechend größerer Zahl als die Rinnen i i vorgesehen sind. Diese Rinnen 18 sind nach innen hin geschlossen und nach außen zu offen. Die Rinnen i i und 18 sind in entsprechende Bohrungen der Trennteller 12 eingesetzt. Die Rinnen 18 stehen mit dem Ringraum 7 in Verbindung, in den die leichtere Flüssigkeit durch die Aufgabevorrichtung_ 17 eingeführt wird. Diese besteht z. B. aus zwei in geeignetem Abstande voneinanderliegenden Scheiben und ist mit Hilfe eines durch das Rohr 21 gebildeten Ringkanals mit dem Stutzen 16 verbunden. Die Schöpfeinrichtung 8 dient zur Abnahme der leichtenFlüssigkeit, die durch denKanal zwischen den Rohren 22 und 20 weiter zum Stutzen 15 geführt wird. Die schwerere Flüssigkeit gelangt aus dem Raum 5 in den Ringraum 13, dessen eine Wand vom Deckel der Zentrifuge und dessen andere Wand von einer entsprechenden Trennwand gebildet wird. Diese Wand ist bis nahe zum Zentrifugen-Mantel geführt.. Durch die Schöpfeinrichtungen-und durch den Kanal zwischen den Rohren 23 und 21 wird die schwere Flüssigkeit nach dem Stutzen 14 geleitet. Der Deckel wird auf dem Zentrifugenmantel lösbar, z. B. mittels der Überwurfmutter io, befestigt.
  • Die Aufgabe- und Abnahmevorrichtungen und die Leitung von und zu den Stutzen rotieren nicht. Zur Verstärkung der Extraktionswirkung können auf den Tellern Rillen oder sonstige als Schikanen wirkende Verformungen vorgesehen sein, die eine größere Oberfläche schaffen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zentrifuge mit Trenntellern zur Behandlung zweier oder mehrerer Flüssigkeiten miteinander, insbesondere für die Extraktion von Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch die Anordnung von Zuführungsrinnen (i i) für die schwerere Flüssigkeit, die innerhalb der Trennteller und an deren innerem Rande liegen, durch Zuführungsrinnen (18) für die leichtere Flüssigkeit, die innerhalb der Trennteller und an deren äußerem Rande liegen, durch Zuführungen (7 bzw. 4) für die Flüssigkeiten zu den Verteilungsrinnen (i i und 18) und durch zentrale, von Scheiben gebildete Schöpfeinrichtungen für die Abnahme der schwereren und der leichteren Flüssigkeit, wobei zweckmäßig die für die erste dienende durch einen unterhalb des Zentrifugendeckels liegenden Ringraum (13) mit dem Raum (5) zwischen Trennteller und Zentrifugenmantel in Verl)indung steht. -
  2. 2. Verfahren zum Betrieb der Zentrifuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Extraktion einer Flüssigkeit mit einer anderen durch mit Hilfe der Schöpfeinrichtungen erfolgende Einstellung des Trennspiegels der beiden Flüssigkeiten in den Bereich der Trennteller für eine filmartige Verteilung der einen Flüssigkeit in dünnster Schicht auf die Oberfläche der Trennteller gesorgt wird.
  3. 3. Verfahren zum Betrieb der Zentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Extraktion einer schwereren Flüssigkeit mit einer leichteren der Trennspiegel zwischen den beiden Flüssigkeiten durch entsprechende Angleichung des Durchmessers der Schöpfeinrichtung für die schwerere Flüssigkeit an den der Schöpfeinrichtung für die leichtere Flüssigkeit in die Nähe des äußeren Randes der Trennteller, zweckmäßig zwischen den äußeren Rand und die Zuführungsrinnen (i8), gelegt wird.
  4. 4. Verfahren zum Betrieb der Zentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Extraktion einer leichteren Flüssigkeit mit einer schwereren Flüssigkeit der Trennspiegel zwischen den beidenFlüssigkeiten durch entsprechende Angleichung des Durchmessers der Schöpfeinrichtung für die leichtere Flüssigkeit an den derSchöpfeinrichtung für dieschwerere Flüssigkeit in die Nähe des inneren Randes der Trennteller, zweckmäßig zwischen den Innenrand und die Zuführungsrinnen (ii), gelegt wird.
DEP14568A 1948-10-02 1948-10-02 Zentrifuge mit Trenntellern zur Behandlung zweier oder mehrerer Fluessigkeiten miteinander Expired DE841570C (de)

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