DE1024438B - Verfahren zum Abscheiden von Feststoffen aus einer Fluessigkeit - Google Patents
Verfahren zum Abscheiden von Feststoffen aus einer FluessigkeitInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, zum Abscheiden
von Feststoffen aus einer Flüssigkeit mit geringerem spezifischem Gewicht als die Feststoffe unter
Verwendung- einer kegelstumpfförmigen Vollmantelschleuder,
bei der die groben Feststoffe mittels einer Transporteinrichtung zur engeren Seite der Schleuder
gefördert und ausgeschieden werden, während die feine Feststoffe enthaltende Flüssigkeit über ein
Wehr auf der weiteren Seite der Schleudertrommel ausgetragen wird.
Eine bekannte Vollmantelschleuder dieser Art weist zwei Transportschnecken verschieden großen Durchmessers
auf. Die Schnecke mit dem kleineren Durchmesser fördert die Bastandteile, die leichter als die
Separierflüssigkeit sind, vom engeren zum weiteren Ende der Trommel, wo sie über ein Wehr und dann
durch einen Ablauf abgeführt werden. Die Schnecke mit dem größeren Durchmesser fördert in umgekehrter
Richtung; sie bestreicht auf ihrer ganzen. Länge den Trommelmantel und fördert die schwereren. Bestandteile
zum Auslaß am engeren Ende der Trommel. Der sich in der Trommel durch die Zentrifugalwirkung
bildende Flüssigkeitsring weist einen inneren: Durchmesser
auf, welcher durch den Überlauf der Separderflüssiigkeit
am weiteren Ende der Trommel bestimmt ist. Die Konizität der Trommel ist so gehalten, daß
das Ende des Flüssigkeitsringes im Abstand von der Austragöffnung der festen Bestandteile am engeren
Ende der Trommel endet.
Eine andere bekannte Schleudertrommel mit Schneckenauaräumung zum Abscheiden von Feststoffen
aus einer Flüssigkeit besteht aus einer Innentrommel, einer Außentrommel und einem Schneekentragkörper
mit Schnecke, der über die Innentrommel hinwegreicht. Das Gut wird der Innentrommel durch
einen mittleren Einlauf zugeführt und gelangt durch Schlitze in die Außentrommel.
Die Verwendung von Schleudartrommeln zur Abscheidung
von Feststoffen aus Flüssigkeiten hat neben dem Vorteil der großen Durchisatzleistung den Nachteil,
daß die Abscheidung der Feststoffe in einem einzigen
Durchsatz häufig ungenügend ist. Zum Beispiel enthalten Herings- oder Walöl sowie viele pflanzliche
Rohöle aus Samen, Früchten od. dgl. große Mengen von Feststoffen:, SO' daß man sie einer zwei- oder sogar
dreimaligen Schleudertrennung unterwerfen müßte, um ein genügend reines Öl zu erhalten. Hierdurch
wird der Vorteil der großen Durchsatzleistung wieder zunichte gemacht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu schaffen!, bei dem dieser Nachteil vermieden
und außerdem der Wirkungsgrad der Schleudertrommel verbessert wird.
Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, Verfahren zum Abscheiden
von Feststoffen aus einer Flüssigkeit
von Feststoffen aus einer Flüssigkeit
Anmelder:
The De Laval Separator Company,
Poughkeepsie, N. Y. (V. St. A.)
Poughkeepsie, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Busse, Patentanwalt,
Osnabrück, Moser Str. 20-24
Osnabrück, Moser Str. 20-24
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. April 1951
V. St. v. Amerika vom 9. April 1951
George Julius Strezynski,
Poughkeepsie, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Poughkeepsie, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
daß die aus der Schleudertrommel ausgetragene Flüssigkeit einer im allgemeinen als »Separator« bezeichneten.,
mit die Trennwirkung erhöhendem Einsätzen versehenen Zentrifuge zur Scheidung in geklärte
Flüssigkeit und ein Schlammkonzentrat zugeführt und das Schlammkonzentrat von der Zentrifuge
über eine an der Schleuder trommel vorgesehene Hilfs-'Speiseeinrichtung
der Schleudertrommel in einer Zone zwischen Flüssigkeitsring und Austrittöffnung der
Feststoffe wieder zugeführt wird.
Durch die Rückführung des Schlammkonzentrats vom Separator in eine Zone der Schleuder, die zwischen
dem Flüssigkeitsring und der Austrittöffnung der Feststoffe liegt, wird ein wesentlicher Fortschritt
erzielt. Der aus feinen Teilen bestehende Schlamm mischt sich mit den verhältnismäßig groben Feststoffen,
so daß letztere flüssiger werden und leichter abgeführt werden können, wobei die im Schlammkonzentrat
enthaltene Flüssigkeit durch die Zentrifugalkraft im Gegenstrom die gröberen Feststoffe
passiert und hierbei gefiltert wird.
Nach der Erfindung ist die Vollmantelschleuder zur Durchführung des Verfahrens so ausgebildet, daß
innerhalb der Hohlwelle der Schleudertrommel in an sich bekannter Weise drei feststehende Rohre konzentrisch
zueinander so· weit in die Schleudertrommel erstrecken, daß die Auistragzone des äußeren Speiserohres
für die zu behandelinde Flüssigkeit etwa am
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Ende des sich in der Trommel bildenden Flüssigkeitsringes liegt, während die Austragzonen des mittleren
Rohres für Schlammkonzentrat und des inneren Rohres für eine Waschflüssigkeit in einem Bereich
zwischen dem Flüssigkeitsring und dem Auslaß für Feststoffe angeordnet sind. Die Austragzone der
Waschflüssigkeit liegt vorzugsweise zwischen der Austragzone des: Schlatnmkonzentrats und dem Auslaß
für die Feststoffe. Die drei in der Hohlwelle der
ches sich in eine zweite Verteilerkammer 22 im Verteiler 17 erstreckt. Die Kammer 22 am Austragende
des Hilfsspeiserohres weist Umfangsöffnungen 22 a
auf, durch welche die Hilfsspeisung unter Zentrifugal 5 kraft auswärts in einen Teil der Kammer 13 gelangt,
der einen kleineren Radius als die Abwasserauslässe 14 hat. Ein drittes Speiserohr 23 für Waschflüssigkeit
erstreckt sich durch das Hilfsspeiserohr 21 und endet mit seinem Austragende in einer Kammer 24 des Ver-
Schleudertrommel angeordneten Rohre münden io tellers 17. Die Kammer 24 weist Umfangsöffnungen
zweckmäßigerweise in voneinander getrennte, an sich 24 a- auf, durch welche die Waschflüssigkeit unter
bekannte Verteilerkammern. der Hohlwelle ein.
Ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß
dem Verfahren nach der Erfindung ist in der Zeich-
Zentrifugalwirkung in einen Teil der Kammer 13 gelangt,
der einen kleineren Durchmesser hat als der Teil der Kammer, welcher durch die Hilfsspeisenung
schematisch dargestellt. 15 öffnungen 22 α gespeist wird.
Die Vollmantelschleuder 10 ist mit einer hohlen In der Kammer 13 ist eine Förderschnecke 26 anTrommel
11, die in einem ortsfesten. Gehäuse 12 an- geordnet, die zur Trommel 11 eine Differenzbewegung
geordnet ist, ausgestattet. Die Trommel ist an den macht und am Verteiler 17 durch Verbindungen 26a
sich gegenüberliegenden Enden mit hohlen Naben 11 α befestigt ist. Die äußere Kante der Förderschnecke 26
versehen, welche im Gehäuse um eine waagerechte 20 liegt dicht an der sich verjüngenden inneren, Fläche
Achse, in vom Gehäuse getragenen Lagern, drehbar der Trommel 11 an, wobei sich die Schnecke vom
gelagert sind. Die Trommel 11 enthält eine Kammer weiteren Ende 11 b bis zum engeren Ende 11 c der
13, welche sich von dem weiten Ende 11 & zum engeren Trommel erstreckt. Da die Schnecke mit dem Ver-Endellc
der Trommel verjüngt. In der Wand am teiler mit niedrigerer Drehzahl als die Trommel 11
weiten Ende 11 b der Trommel sind Öffnungen 14 vor- 25 umläuft, vermag sie den abgeschiedenen Schlamm emtgesehen,
die einen Abwasserauslaß aus der Kammer lang der sich verjüngenden Peripherie der Kammer
13 bilden, und in der Wand am engeren Endteil sind 13 einwärts zu den Schlammauslässen 15 zu fördern.
Umfangsöffnungen 15 vorgesehen, die einen Schlamm- Das Gehäuse 12 weist eine Sammelkammer 12 fe
auelaß aus dieser Kammer bilden. Infolge der Ver- auf, die den durch die Auslässe 15 ausgetragenen
jüngung hat das die Schlamtnauslässe 15 aufweisende 30 Schlamm aufnimmt, wobei der Schlamm aus der
Ende der Kammer einen erheblich kleineren Durch- Sammelkammer 12 & durch eine öffnung 12 c ausmesser
als das gegenüberliegende Ende der Kammer, getragen wird. Das Gehäuse weist ferner eine Samwelches
mit den Abwasserauslässen 14 versehen ist. melkammer 12 d auf, die den Abwasseraustrag durch
Der Umfang der Trommel zwischen den Enden 11 h die Auslässe 14 aufnimmt. Dieser Abwasseraustrag
und lic weist kegelstumpfförmige Gestalt auf und 35 gelangt von der Sammelkammer 12d durch ein Rohr
bildet im Innern eine Bahn zur Bewegung des abge- 28 zum Einlaß 29 a. eines Fein-Zenitrifugalseparators
schiedenen Schlammes zu den Schlammauslässen 15. 29. Der Separator 29 enthält in bekannter Weise im
Die Abwasserauslässe 14 sind auf einem etwas grö- Abstand angeordnete konische Einsatzteller in der
fieren Radius (von der Trommelachse) als der Radius Zentrifugentrommel. Die Zentrifuge 29 bewirkt eine
der Schlammauslässe 15 angeordnet, was bedeutet, 40 Zweiwegeabscheidung des Abwassers von den Tromdaß
der abgeschiedene Schlamm etwa entlang dem melauslässen 14, so daß dieses Abwasser in ein versieh
verjüngenden Umfang der Trommel gefördert hältnismäßig klares Abwasser als leichtere Koniwerden
muß, um ihn durch die Schlammauslässe 15 ponente und eine schwerere Komponente oder
auszutragen. Schlamm getrennt wird, der die vom Abwasser ab-
In der Trommel 11 ist konzentrisch zu dieser ein 45 geschiedenen konzentrierten feinen Feststoffe enthält,
hohler zylindrischer Verteiler 17 angeordnet. Der Das Abwasser wird durch einen Stutzen 29 & und der
Verteiler 17 weist an seinen gegenüberliegenden Schlamm durch einen Stutzen 29 c ausgetragen.
Enden hohle Naben 17a auf, welche ihn mittels nicht Der Schlammaustrag vom Fein-Zentrifugalsepa-
dargestellter Lager innerhalb der Naben 11a tragen. rator29 wird in einem Behälter 30 gesammelt, von
Die Verteilernaben 17a und die sie umgebenden 50 welchem er durch eine Rohrleitung 32 dem Einlaßende
Trommelnaben 11 α erstrecken sich durch öffnungen des Hilfsspeiserohres 21 zugeführt wird. Der Schlamm
aus dem Fein-Zentrifugalseparator 29 wird also der
Vollmantelschleuder über die Verteilerkammer 22
wieder zugeführt. Da der durch die Verteilerkammer
55 22 zugeführte Rückführungsschlamm hauptsächlich
Vollmantelschleuder über die Verteilerkammer 22
wieder zugeführt. Da der durch die Verteilerkammer
55 22 zugeführte Rückführungsschlamm hauptsächlich
12 α in die gegenüberliegendem Enden des Gehäuses 12
und sind so angeordnet, daß die Trommel 11 in bekannter Weise mit einer anderen Drehzahl als der
Verteiler 17 angetrieben werden kann.
Das Hauptspeiserohr 18 für das zu scheidende Trenngut erstreckt sich durch die hohle Nabe 17 a des
Verteilers am weiteren Ende der Trommel in den Verteiler hinein. Das Trenngut wird dem Speiserohr
aus konzentrierten, verhältnismäßig feinen Feststoffen
besteht, hat er die Wirkung, die Viskosität des neuerdings abgetrennten Schlammes zu vermindern und
seine Bewegung zu den Auslassen 15 und durch diese 18 durch eine Speiseleitung 19 zugeführt. Das Aus- 60 hindurch vermittels, des Förderers zu erleichtern. Die
tragende dieses Speiserohres endet in. einer Kammer den konzentrierten feinen Schlamm vom Separator 29
20 innerhalb des Verteilers, die Umfangsöffnungen begleitende Flüssigkeit wird durch die Zentrifugal-20
α-aufweist, durch welche das Trenngut vom Speise- kraft in der Trommel 11 entlang dem »trockenen«
rohr unter Zentrifugalwirkung, auswärts in die Kam- Weg der groben Feststoffe im Gegenstrom zu diesen
mer 13 gelangt. Die Verteileröffnungen 20α sind so 65 auswärts verdrängt, da ein genügender Abstand zwiangeordnet,
daß das Trenngut dem verjüngten Teil sehen der Förderschnecke 26 und der Außenwand der
der Trommel in einer Zone zugeführt wird, in wel- Kammer 13 vorhanden ist, um diesen Gegenstrom der
eher der Umfang angenähert den gleichen Radius hat Flüssigkeit zu ermöglichen. Die groben Feststoffe
wie die Abwasserauslässe 14. Innerhalb des Haupt- dienen daher dazu, die entgegenströmende Flüssigkeit
rohres 18 ist ein Hilfsspeiserohr 21 angeordnet, wel- 70 auf ihrem Weg zum Abwasserring 35 zu filtern.
Die konzentrierten gemischten Feststoffe, welche durch die Austragöffnung 12 c der Vollmantelschleuder
10 austreten, können in beliebiger Weise weiterbehandelt werden. Die geklärte flüssige Phase,
welche durch den Auslaßstutzen 29 b aus dem System austritt, kann einem Abfallbehälter zugeführt oder
einer weiteren Behandlung unterworfen werden.
Gegebenenfalls können die Feststoffe, bevor sie durch die Öffnung 12 c ausgetragen werden, noch gewaschen
werden. Zu diesem Zweck wird das Wasser ίο durch ein Rohr 33 in das mittlere Zuführungsrohr 23
eingeführt. Auf diese Weise wird die Waschflüssigkeit auf den Schlamm in dar Kammer 13 in einer Zone
aufgebracht, die jenseits derjenigen Zone liegt, in welcher der Rückführungsischlamm mit dem neuerdings
abgeschiedenen Schlamm zusammentrifft, gerechnet in Richtung der Schlammbewegung zu den
Auslässen 15.
Die aus dem Fein-Separator 29 ausgetragenen Feststoffe können gegebenenfalls weiter konzentriert
werden, indem dieser Schlamm durch den Separator 29 rückgeführt wird. Wie in der Zeichnung dargestellt,
enthält der Rückführungskreis des Separators 29 ein Rohr 37, welches vom Boden des Sammelbehälters
30 zu einer Pumpe 38 führt. Die Pumpe dient dazu, einen Teil des Schlammes in den Umfangsteil
der Zentrifugentrommel des Separators 29 mittels eines zur Trommel führenden Rohres 39 zurückzuführen.
Es ergibt sich also, daß das Verfahren nach der Erfittdung
nicht nur ein im wesentlichen klares Abwasser aus dem Austragstutzen 29 des Fein-Separators ergibt,
sondern auch das Austragen des, Schlammes aus der Vollmantelschleudar 10 infolge der Wirkung der
in dieser mittels des Hilf sspeiserohres 21 rückgefuhrten
feinen Feststoffe erleichtert. Infolge der Anordnung das, Austragendes dieses Hilfsspeiserohres umgeht
der rückgeführte Schlamm das abgeschiedene Abwasser im Ring 35 und bewirkt daher keine zusätzliche
Beeinträchtigung der Trennleistung der Vollmantelschleuder 10. Bei der dargestellten Ausführungsfoirm
der Erfindung wird diese Umführung des abgeschiedenen Abwassers dadurch bewirkt, daß
der Rückkehrschlamm dem neuerlich abgeschiedenen, durch den Förderer 26 transportierten Schlamm in
einer Zone zugeführt wird, in welcher der Radius der sich verjüngenden Kammer geringer ist als der
Radius der Abwasserauslässe 14, mit anderen Worten, der Rückführungsschlamm trifft mit dem neu abgeschiedenen
Schlamm in einer Zone zwischen dem Abwasserring 35 und den Scblammauslässen 15 zusammen.
Wie bereits erwähnt, haben Vollmantelschleudern der beschriebenen Art eine hohe Durchsatzkapazität,
jedoch eine verhältnismäßig geringe Trennwirkung im Vergleich mit Zentrifugen der »Separator«-Bauart
mit Einsatztellern, wie etwa dem Separator 29, der eine verhältnismäßig niedrige Durcbsatzleistung,
jedoch eine hohe Trennwirkung hat. Für manche Zwecke kann es erwünscht sein, die Trommel des
Fein-Separators 29 mit (nicht dargestellten) an sich bekannten Ventilen an den Umfangsauslässen. der
Trommel zu versehen und diese Ventile so· zu betätigen, daß der Schlamm intermittierend aus der
Trommel ausgetragen wird.
Während bei der dargestellten Ausfübrungsform die Vollmantelischleuder 10 mit einer kegelstutnipfförmigen
Trommel 11 dargestellt ist, kann letztere auch im wesentlichen zylindrisch ausgebildet sein, solange
ihr Schlammauslaß einen kleineren Radius auf-
weist als ihr Abwasserauslaß, so daß der grobe Schlamm mittels der Förderschnecke durch den Abwasserring
35 geführt und entgegen der Zentrifugalkraft
entlang eimer im wesentlichen trockenen Bahn auf seinem Weg zum Schlammauslaß bewegt wird.
Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß der grobe Schlamm vom Ring 36 durch den
inneren oder Abwasserring 35 einwärts und dann weiter einwärts entlang einer im wesentlichen trockenen
Bahn entgegen der Zentrifugalkraft in der Trommel geführt wird, daß die feinen Feststoffe im Abwasserausitrag
durch den Auislaß 14 konzentriert werden, und daß dieses feine Konzentrat oder dieser
Schlamm in die Grob-Zantrifugierzone an einer vom Abwasserring entfernten Stelle der »trockenen«
Bahn des groben Schlammes rückgeführt wird, wobei die Flüssigkeit im feinen Schlamm unter Zentrifugalwirkung
im Gegenstrom zu den groben Feststoffen fließt und durch die letzteren gefiltert wird, bevor sie
den Abwasserring 35 erreicht, und wobei die feinen Feststoffe in dem rückgeführten Schlamm mit dem
durch die Förderschnecke transportierten groben Schlamm gemischt werden, so daß das Austragen des
groben Schlammes erleichtert wird. Das Verfahren nach der Erfindung kann auch durch andere Vorrichtungen
als die hier beschriebenen ausgeführt werden, beispielsweise dadurch, daß die feinen Feststoffe
im Abwasser der Vollmantelschleuder anstatt durch den Fem-Zentrifugalseparator 29 durch Schwerkraftabscheidung,
Filtern oder in sonstiger Weise konzentriert werden.
Claims (4)
1. Verfahren zum Abscheiden von Feststoffen aus einer Flüssigkeit mit einem geringeren ■spezifischen
Gewicht als die Feststoffe unter Verwendung einer kegelstumpf förmigen Vollmantelschleuder,
bei dar die groben Feststoffe mittels einer Förderschnecke zur engeren Seite der
Schleudertrommel gefördert und ausgeschieden
werden, während die feine Feststoffe enthaltende Flüssigkeit über ein Wehr auf der weiteren. Seite
der Schleudertrommel ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, diaß die aus der Schleudertrommel
ausgetragene Flüssigkeit einer mit die Trennwirkung erhöhenden Einsätzen versehenen Zentrifuge
zur Trennung in eine geklärte Flüssigkeit und ein Schlammkonzentrat zugeführt und das
Schlammkonzentrat von der Zentrifuge über eine an der Trommel der Vollmantelschleuder vorgesehene
Hilfsspeiseeinrichtung in die Schleudertrommel in eine Zone zwischen Flüssigkeitsring
und Austragöffnung der Feststoffe zurückgeführt wird.
2. Vollmantelschleuder zur Ausführung das Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Hohlwelle der Schleudertrommel in an sich bekannter Weise drei
feststehende Rohre (18, 21, 23) konzentrisch zueinander
sich so weit in die Schleudertrommel erstrecken, daß die Austragzone das äußeren Speiserohres
(18) für die zu behandelnde Flüssigkeit etwa am Ende des. sich in der Trommel bildenden
Flüssigkeitsiringes liegt, während die Austragzonen des mittleren Rohres (21) für das Schlammkonzentrat
und des inneren Rohres. (23) für eine Waschflüssigkeit in einem Bereich zwischen dem
Flüssigkeitsring (35) und dem Auslaß (15) für Feststoffe angeordnet sind.
3. Vollmantelschleuder nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Austragzone der Waschflüssigkeit zwischen der Austragzone des
Schlammkottzentrats und dem Auslaß (15) für Feststoffe liegt.
4. Vollmantelschleuder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Rohre (18,
21, 23) in voneinander getrennte, an sich bekannte
Verteilerkammern der Hohlwelle münden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 653 056;
USA.-Patentschrift Nr. 2 528 974.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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