DE1598204C3 - Kontinuierlich arbeitende Düsen zentrifuge - Google Patents

Description

Die erfindungsgemäße Zentrifuge wirkt auf folgende Weise: Die durch den Kanal 6 in die Schleudertrommel 1 hineinfließende Suspension wird in Umdrehung versetzt, während sie schnell durch die Verteiler 15 und 16 fließt und dann gleichmäßig dem Umfang der Tellersätze 13 und 14 zugeführt wird. Dabei tritt infolge der ziemlich hohen Durchflußgeschwindigkeit im Parallellauf mit der Richtung der Zentrifugalkraft keine vorzeitige Trennwirkung auf, so daß die Verteiler 15 und 16 ausschließlich den Zweck erfüllen, die Suspension auf die Winkelgeschwindigkeit der Schleudertrommel zu beschleunigen und sie zu den Trennsätzen zu führen. Die kontinuierliche durchfließende Suspension ist erst im waagerechten Strom in Richtung der Pfeile 17 und bei der zentripetalen Vorwärtsbewegung durch die Zwischenräume zwischen den Tellern 9 der beiden Tellersätze der Trennwirkung ausgesetzt.

Während dieser zentripetalen Vorwärtsbewegung wird die Suspension in an sich bekannter Weise in eine geklärte und in eine verdichtete Fraktion aufgeteilt. Die geklärte Fraktion wird in der Mitte eines jeden der beiden Tellersätze 13 und 14 durch eine eigene Schälscheibe 5 abgeschält und durch den Kanal8 weggeleitet. Die verdichtete Fraktion wird im Verdichtungsraum 18 abgesetzt und bildet hier eine gleichmäßig konzentrierte Absetzung, welche symmetrisch und gleichmäßig aus der Schleudertrommel durch die Ablaßöffnungen 19 der Abfuhrvorrichtung herausgeschleudert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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bekannten Zentrifugen die gesamte Absetzung recht-

Patentanspruch: zeitig abgelassen und ihre größere Verdichtung verhindert werden.

Kontinuierlich arbeitende Düsenzentrifuge mit Außer diesem Effekt der unerwünschten Abtreneiner umlaufenden Schleudertrommel, welche ko- 5 nung wirkt sich bei den bekannten Zentrifugen die nische, in gleichem Abstand voneinander inein- vorzeitige Trennung des groben Anteils ungünstig in ander angeordnete Teller aufweist, die durch der Trennnleistung der Tellersätze aus; der feine Aneinen Trennteller in zwei Tellersätze aufgeteilt teil wird hier nämlich ohne Adsorptionsmöglichkeit sind, dadurch gekennzeichnet, daß je- der feineren Partikel an den größeren abgetrennt,
der Tellersatz (13, 14) einen eigenen, Auslaßöff- io Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Düsenzennungen (7) eines festen rohrförmigen Körpers (4) trifuge der eingangs erwähnten Art die vorzeitige zugeordneten Verteiler (15, 16) aufweist, die Trennung der gröberen Teilchen zu vermeiden, den durch die Zwischenräume zwischen dem Trenn- Trennprozeß zu vergleichmäßigen und die Trennleiteller (10) und den benachbarten Tellern (11, 12) stung zu erhöhen.

gebildet sind und jeder Tellersatz (13, 14) eine 15 · Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geeigene Schälscheibe (5) aufweist. löst, daß jeder Tellersatz einen eigenen, Auslaßöffnungen eines festen rohrförmigen Körpers zugeord-

. neten Verteiler aufweist, die durch die Zwischenräume zwischen dem Trennteller und den benachbarao ten Tellern gebildet sind und jeder Tellersatz eine

Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbei- eigene Schälscheibe aufweist.

tende Düsenzentrifuge mit einer umlaufenden Durch die erfindungsgemäße innere Gestaltung der

Schleudertrommel, welche konisch in gleichem Ab- ■ Schleudertrommel der Zentrifuge wird der Trennpro-

stand. voneinander ineinander angeordnete Teller zeß gleichmäßig, was im Vergleich mit dem bisher

aufweist, die durch einen Trennteller in zwei Teller- 25 bekannten Stand der Technik einen wesentlichen

sätze aufgeteilt sind. Fortschritt darstellt. Der gleichmäßige Trennprozeß

Die erfindungsgemäße Düsenzentrifuge ist zur ermöglicht eine Verdichtung der Suspension bis in

kontinuierlichen Verdichtung von Suspensionen auf den halbstarren, nicht flüssigen Zustand. Dies wird

einen hohen Konzentrationsgrad geeignet. erzielt durch die Zufuhr der Suspension durch das

Nach dem bisher bekannten Stand der Technik 30 Verteilerpaar in den engen Zwischenplattenräumen

wird die Verdichtung derart feinkörniger flüssiger mit einer ziemlich hohen Durchflußgeschwindigkeit

Dispersionen, wie es die Suspensionen sind, gewöhn- im Parallelfluß zur Richtung, in welcher die zentrifu-

lich auf Düsenzentrifugen mit einer schnellaufenden gale Kraft wirkt, so daß die Suspension erst dann der

Schleudertrommel, vorgenommen. Die wesentlichsten Trennwirkung ausgesetzt wird, wenn sie symmetrisch

Bestandteile dieser Schleudertrommel sind konische 35 durch die beiden, selbständig und gleich arbeitenden

ineinander angeordnete Teller, deren Innenumfang Tellersätze fließt. Die sich bildende Absetzung wird mit einem durch ein umlaufendes Rohr gebildeten , dabei im Verdichtungsraum als eine gleichmäßig ver-

Sammelraum für die Suspensionszufuhr und die Ab- dichtete Fraktion abgesetzt.

fuhr der geklärten Fraktion in Verbindung steht, und Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe der ein an deren Außenumfang sich ein Raum zur Auf₇ 40 Ausführungsbeispiel im Teil-Längsschnitt darstellennahme der verdichteten Fraktion anschließt, in wel- den Zeichnung näher erläutert,
chem eine entsprechende Einrichtung für das Ablas- Die Zentrifuge besteht aus der Schleudertromsen der Fraktion vorgesehen ist. Aber solche Zentri- mel 1, welche mit ihren Zapfen 2 in den Lagern 3 gefugen können die Suspensionen nicht bis zum Zu- lagert ist. In die Schleudertrommel 1 ist ein nicht umstand eines festen Sediments oder einer solchen Ab- 45 laufender, also fester rohrförmiger Körper 4 eingesetzung bei Wahrung des kontinuierlichen Betriebs setzt, auf den die Schälscheiben 5 aufgesetzt sind, verdichten. Der rohrförmige Körper 4 ist mit Kanälen 6 und Der Grund dafür ist die Tatsache, daß bei den bis- Auslaßöffnungen 7 für die Zufuhr der Suspension in her verwendeten Zentrifugen der Trennprozeß schon die Trommel und mit einem Kanal 8 für die Abfuhr während de,s Zuflusses der Suspension, überwiegend 50 der abgetrennten Fraktion aus den Schälscheiben 5 bereits vor dem Eintritt in die Tellersätze beginnt. versehen.

Dabei erfolgt eine vorzeitige Trennung der gröberen Im Innern ist die Schleudertrommel 1 mit einer Teilchen, welche zentrifugal sofort beim Austritt aus Anzahl von ineinander gelegten Tellern 9 mit einem den Verteiler in den umlaufenden Sammelraum ab- mittleren Trennteller 10 versehen. Dieser Trennteller gelagert werden, während der feinkörnigere Disper- 55 teilt die Teller9 in zwei Sätze auf, die beiden Tellersionsanteil erst in dem axial entfernteren Gebiet der sätze 13 und 14. Die engen Zwischenräume zwischen Tellersätze abgeschieden wird. Infolge dieser Tren- dem Trennteller 10 und den beiden benachbarten nung wird an verschiedenen Stellen im Umfangsraum Tellern 11, 12 bilden zwei Verteiler 15 und 16 für eine verdichtete Fraktion von unterschiedlicher Kör- die Zufuhr der Suspension an den Umfang der TeI-nung abgesetzt; die grobkörnigere Fraktion ist star- 60 lersätze 13 und 14 in Richtung der Pfeile 17. Beide ker verdichtet und die feinkörnigere ist weniger stark Verteiler 15 und 16 sind in der Mitte trichterförmig verdichtet. Die feinkörnigere Absetzung ist also flüs- gestaltet, damit der Zulauf der Suspension aus den siger und tritt deshalb als erste durch das Ablaßsy- Auslaßöffnungen 7 des rohrförmigen Körpers 4 erstem aus der Trommel heraus. Die grobkörnigere leichtert wird. Rings um die Tellersätze 13 und 14 ist Absetzung ist weniger flüssig bzw. sogar fest und 65 im Innern der Schleudertrommel der Verdichtungswird mit einer Verzögerung abgelassen. Um eine raum 18 mit der Vorrichtung zur Abfuhr der verVerstopfung der Schleudertrommel durch die sich dichteten Fraktion angeordnet, welche schematisch verzögernde Fraktion zu verhindern, muß bei den durch die Anlaßöffnungen 19 dargestellt ist.