DE8415521U1 - Brille - Google Patents
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- DE8415521U1 DE8415521U1 DE19848415521 DE8415521U DE8415521U1 DE 8415521 U1 DE8415521 U1 DE 8415521U1 DE 19848415521 DE19848415521 DE 19848415521 DE 8415521 U DE8415521 U DE 8415521U DE 8415521 U1 DE8415521 U1 DE 8415521U1
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Description
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Brille.
Die vorliegende Erfindung hat eine Brille (optisch, Sonnenbrille, Schutzbrille oder dergleichen) zum Gegenstand,
bei welcher der vordere 4bschnitt jedes Brillenbügels mit Einrichtungen zum auswechselbaren Anbringen
eines Flättchens aus Ziermaterial versehen ist*
Es ist bekar.nt, eine Schmuck- oder Zierwirkung bei
Brillen dadurch zu erzielen, daß auf den vorderen metallischen
Abschnitt der Brillenbügel Lack oder Farbe aufgebracht wird. Natürlich ist diese Zierwirkung nicht veränderbar;
dies kann unangenehm werden wenn etwe die Mode sich ändert oder der Geschmack des Trägers der Brille.
Weil außerdem jede Brillenart theoretisch mit ausreichend verschiedenen Verzierungen am vorderen Abschritt der Bügel
versehen werden kann ergibt sich die Notwendigkeit, eine sehr eroße Anzahl von Brillengestellen zu erzeugen
und auf Lager zu halten, woraus jeder Käufer seine persönliche 'vahl treffen kann.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Zieroder Schmuckwirkune, die durch eine Verzierung am Vorderteil
der Brillenbügel erreicht wird, veränderbar zu machen, u.zw. sowohl um die Anpassung der Brille sr- den Wechsel
der fiode oder der Geschmacksrichtung des Trägsrs der
Brille zu ermöglichen ?ls auch um dem Bestreben nach Verringerung der Anzahl der zu erzeugenden und auf Lager
zu haltenden Brillen entgegenzukommen, welche aber im Zeitpunkt des Verkaufs der Brille allen -'ünschen des
Käufers entsprechen können.
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Dieses Ziel wird gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch erreicht, daß bei mit Bügeln versehenen Brillen der vordere Abschnitt jedes Bügels mit Einrichtungen
zum auswechselbaren Pesthalten eines Plättchens aus Zier- oder Gchmuckmaterial versehen ist.
Dank dies.er Umstände kann eine von Anfang an mit
einem solchen Zierplcttchen versehene Brille in der Folge verändert werden durch Auswechseln des Zierplättchens
durch ein anderes. Außerdem können die Brillen normalerweise ohne Zierplättchen erzeugt und auf Lager
gelegt werden, wobei d©s Zierplättchen erst beim Verkauf der Brille an dieser angebracht wird und aus einem
sehr großen Vorrat ausgewählt werden kann, der aber weder große Investitionen noch besonderen Platzbedarf erforderlich
macht und überdies l?ufend auf den letzten Stand in Bezug auf neue Arten der Verzierung und neue Farben
gebracht werden kann.
Diese und andere Merkmele des Gegenstandes der vorliegenden
Erfindung werden in der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnunsren veranschaulichten Ausführungsbeispieles genauer erläutert. Hiebei zeigt Fig. 1 eine
Brille gemgß der Erfindung, von der Seite gesehen und
in Gsbrauchsstellung; Fig. 2 zeigt, auseinandergenommen
und größer dargestellt, die Teile des vorderen Abschnittes eines Brillenbügels samt dem zugehörigen auswechselbaren
Plättchen ?us dekorativem Material; Fig. 3 zeigt in Draufsicht
und teilweise geschnitten die in ?ig. 2 dargestellen
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Teile, und Fig» 4 zeigt, in teilweisem Schnitt, die Teile aus Fip.3 im zusammengesetzten Zustand in Gebrauchsstellung
und mit dem Bügel verbunden.
Mit 1 ist das eigentliche Brillengestell bezeichnet,
welches die Linsen oder Schutzgläser 2 aufnimmt und mit
welchem die Brillenbügel 3 mittels Scharnieren gelenkig verbunden sind. Diese Teile sind für die Anwendung der
Erfindung nicht abgeändert und können von beliebiger Art sein; aus diesem Grunde sind sie in Fig. 1 mit
dünnen Linien gezeichnet. Der für die Erfindung wichtige
Teil der Brillenfessung ist der Vorderteil des Brillenbügels,
welcher den eigentlichen Bügel 3 mit dem Scharnier 6 verbindet, das seinerseits mit der Fassung der
Linsen oder Schutzgläaser 2 verbunden ist.
Der vordere Abschnitt des Bügels besteht vor allem aus einem kanalartigen Profil 4, welches einerseits in
der zuvor schon beschriebenen Weise mit dem Bügel 3 und andernends rcit dem Scharnier verbunden ist, welches
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beim gezeigten Beispiel als Federscharnier ausgebildet und mit dem kanalartigen Profil 4 verlötet ist. Natürlich kann es sich auch um jede andere Art von Scharnier handeln, welches in irgendeiner Weise am Profil 4- befestigt ist. Dieses letztere ist an seinem vordem Ende durch ein erstesiialtestück 7 verschlossen, das im vorliegenden Fall mit dem kanalartigen Profil 4- verlötet ist und eine hinterschnittene Kante 8 aufweist. Diese Hinterschneidung ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel im
beim gezeigten Beispiel als Federscharnier ausgebildet und mit dem kanalartigen Profil 4 verlötet ist. Natürlich kann es sich auch um jede andere Art von Scharnier handeln, welches in irgendeiner Weise am Profil 4- befestigt ist. Dieses letztere ist an seinem vordem Ende durch ein erstesiialtestück 7 verschlossen, das im vorliegenden Fall mit dem kanalartigen Profil 4- verlötet ist und eine hinterschnittene Kante 8 aufweist. Diese Hinterschneidung ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel im
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Schnitt von einar Stufe gebildet, es kann sich aber in gleicher Weise um eine Abschrägung oder dergleichen
handeln.
Das kanalartige Profil 4 zeigt nahe seinem hinteren Ende eine Bohrung 12, in welche eine mit Innengewinde
versehene Hülse 9 eingeschoben werden kann, die mit einem Halteblock 10 fest verbunden ist, der ebenfalls
eine hinterschnittene Kante 11 hat. Auch diese Hinterschneidung ist als im Querschnitt stufenförmig dargestellt;
sie kann aber ebenso als Schrägfläche oder in anderer Weise ausgebildet sein. Der Halteblock 10 ist
dazu vorgesehen, daß er in die Vertiefung des kanalertigen
Profils 4- eingesetzt werden kann, wobei die mit Gewinde versehene Hülse 9 in die Bohrung 12 eindringt.
Auf diese Weise bilden dasikanalartige Profil 4-, das
erste Haltestück 7 und der Kalteblock 10 eine Halterung,
deren Snden mit Hinterschneidungenversehen sind und in
welche ein Zier- oder Schmuckplättchen 5 eingelegt werden kann. Dieses wird normalerweise formschlüssig von den
beiden hinterschnittenen Kanten 8 und 11 in seiner Halterung festgehalten, kann aber, falls erwünscht, nach \b-
und nehmen des Hslteblockes 10 weggenommen/durch ein anderes
ersetzt werden, etwa wenn es zerbrochen oder beschädigt worden ist.
Das kanalartige Profil 4 trägt eine mit Innengewinde
versehene Hülse 13, ähnlich der Hülse 9 des Halteblockes 10,
Diese beiden Hülsen, Vielehe sich, wenn die Brille fertig
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zusammengesetzt ist, zueinander parallel verlaufend von der vom Zierplättchen 5 abgewendeten Seite weg
erstrecken, werden zur Befestigung des kenalertieen
Profils 4- am Brillenbügel 3 verwendet, in dem sie durch Bohrungen des Bügels (und dessen innerer Verkleidung,
wenn vorbanden) gesteckt und mittels Schrauben 14-, 15 festgelegt werden. Das Abnehmen des Halteblockes 10,
um das Zierplättchen 5 durch ein anderes ersetzen zu können, ist ohne Abmontieren des Bügels 3 möglich, denn
dieser wird mittels der Hülse 13 und der zu dieser gehörenden
Schraube 15 festgehalten.
Das kanalartige Profil 4, das Haltestück 7 und der
Halteblock 10 sind bevorzugt, aber nicht notwendigerweise
aus Metall hergestellt. Das Zierplättchen 5 kann aus verschiedenen Zier-Materialien herausgeschnitten sein,
beispielsweise aus natürlichen Schmucksteinen (etwa Onyx, Quarz, Marmor, Jaspis, Malachit, verschiedene Mineralien),
8US Halbedelstein, (etwa Lapislezuli, Labrsdorit, Turmalin,
Granat, verschiedene Kristalle) aus hartem, organischem harial (etwa Koralle, Perlmutt, Muscheln, oternkoralle
und ähnliches), sus halbharten Materialien organischen
Ursprungs (kostbares Leder, Edelholz, Wurzelholz und ähnliches), aus hartem Material künstlicher Herkunft
(etwa Glas, Kristall, Email und dergleichen), Schmuckmetall
(etwa Gold, Silber, Legierungen) und aus anderen Material,welches die angeführten Materialien imitiert.
Die Zierplättchen 5 können glatt sein, glänzend,
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mattiert oder in anderer Weise bearbeitet, bedr-uckt
oder in anderer Weise oberflächenbehandelt.
Das Ksnalartige Profil 4- und das Zierplättchen 5
können die Form eines länglichen Viereckes haben, wie gezeigt, welches im wesentlichen dem Verlauf des
Brillenbügels iblgt; natürlicherweise kann aber auch jede
andere Form für diese Teile gewählt werden. Entsprechend
kann auch, in Abhängigkeit von bestimmten Anforderungen, die Form der andern beschriebenen Einzelteile
abgeändert werden und jeder Einzelteil kann durch technisch Gleichwertiges ersetzt werden.
Claims (6)
1. Brille mit Brillenbügeln, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorderteil jedes Bügeis mit Einrichtungen zum auswechselbaren Befestigen eines Flättchens aus Ziermaterial
versehen ist.
2. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil jedes Bügels aus einem kanalartigen
Profil gebildet ist, geeignet zum Einlegen des Zierplättchens, welches Profil am einen Ende mit einem ersten
Halteteil mit einer hinterschnittenen Kante versehen ist und 3Ti .andern Ende durch einen abnehmbaren
Halteblock abgeschlossen ist, der ebenfalls eine ninterschnittene
Kante hat, wobei die hinterschnittenen Kanten zum festhalten des Zierplättchens in seiner Halterung
dienen.
3. Brille nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, mit einer hinterschnittenen Kante versehene
Hslteteil am kanalartigen Profil angelötet ist.
4. Brille nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der abnehmbare Kalteblock mit einer innengewindetragenden
Hülse versehen ist, welche in eine Bohrung des konalortigen Profils einschiebbar und mittels einer
Schraube fastlepbar ist.
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5. Brille nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das kanalarti^e Profil ein Element zur Verbindung
mit einem Brillenbügel und einem Scharnier aufweist, welches an die Fassung für die Linsen oder Schutzgläser
angeschlossen ist, und daß es eine mit Innengewinde versehene Hülse aufweist, welche jener am abnehmbaren Halteblock
entspricht, wobei der Brillenbügel am kanalsrtigen
Profil mittels zweier Bohrungen, in welche die beiden Hülsen gesteckt werden, und zweier in die Hülsen eingedrehter
Schrauben befestigt ist.
6. Brille nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das kanalartige Profil mit einem federnden Scharnier verlötet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
IT5343583U IT8353435V0 (it) | 1983-06-07 | 1983-06-07 | Occhiale con mezzi per l applicazione ricambiabile di una lastrina dimateriale decorativo |
Publications (1)
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DE8415521U1 true DE8415521U1 (de) | 1984-08-16 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848415521 Expired DE8415521U1 (de) | 1983-06-07 | 1984-05-22 | Brille |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE8415521U1 (de) |
IT (1) | IT8353435V0 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2014122610A1 (en) * | 2013-02-08 | 2014-08-14 | Budri Societa' A Responsabilita' Limitata | Improved glasses |
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1983
- 1983-06-07 IT IT5343583U patent/IT8353435V0/it unknown
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1984
- 1984-05-22 DE DE19848415521 patent/DE8415521U1/de not_active Expired
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DE4423311C2 (de) * | 1994-07-02 | 2000-02-17 | Angelika Lutz | Verfahren zur Herstellung eines Brillengestells |
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EP0771434B1 (de) * | 1994-07-16 | 2003-03-26 | Swen Bauer | Vorrichtung zum befestigen von zierleisten und brillengläsern miteinander oder mit gestellen |
WO2014122610A1 (en) * | 2013-02-08 | 2014-08-14 | Budri Societa' A Responsabilita' Limitata | Improved glasses |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT8353435V0 (it) | 1983-06-07 |
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