DE4423311A1 - Brillengestell - Google Patents

Brillengestell

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Description

Die Erfindung betrifft ein Brillengestell aus einem Trägerelement, beidseits der Gläser am Trägerelement oder an den Gläsern angebrachten Brillenbügeln und gegebenenfalls mit Pads versehenen Nasenabstützungen, wobei das Trägerelement im wesentlichen aus Schmuckstein besteht.
Für die Herstellung von Brillengestellen sind verschiedene Materialien bekannt, so z. B. Naturhorn, auch schichtweise aufgebaut (G 84 29 806.5), Kunststoff, nichtstarre Kunststoff-Gummi-Mischungen (G 87 04 280), Metalle wie Memory-Legierungen (G 87 00 360), metallische Mehrschichtenwerkstoffe (u. a. G 81 25 371), Aluminium, Federstahldraht (G 84 23 940), faserverstärktes Polymer (G 93 16 263).
Brillengestelle aus Kunststoff sind zwar leicht, preisgünstig und einfach zu verarbeiten, führen jedoch häufig zu Allergien. Außerdem tritt ein unangenehm starkes Schwitzen unter einer Kunststoffbrillenfassung auf, verbunden mit starkem Rutschen der Brille. Brillengestelle aus Kunststoff werden im Lauf der Zeit durch Einwirkung von Hautabsonderungen oder Reinigungsmitteln häufig stumpf und unansehnlich. Diese Einflüsse können im Extremfall sogar zum Brüchigwerden oder zur Zerstörung des Brillengestells führen. Die Farbe verblaßt im Lauf der Zeit durch Lichteinwirkung. Die Herstellung von Kunstoff sowie die Entsorgung der Produktionsabfälle sowie der Brillengestelle selbst ist mit ökologischen Nachteilen verbunden.
Brillengestelle aus Metall sind leicht, verbiegen jedoch schnell. Durch häufiges Verbiegen und Richten entsteht die Gefahr von Bruchbildungen an den Biegestellen. Bei Gestellen aus bestimmten Metallen, z. B. mit Nickelanteil, treten ebenfalls sehr häufig Allergien auf.
Bei Brillen aus Naturhorn treten die genannten Nachteile zwar nicht auf, dieses Material bietet jedoch nur sehr begrenzte Möglichkeiten für Farbvariationen. Zwar lassen sich durch Einfügen von gefärbten Zwischenschichten aus Holz oder Textilmaterial (G 84 29 806) in das Naturhorn Farbeffekte erzielen, die Herstellung solcher Schichtmaterialien ist jedoch sehr aufwendig. Horn selbst ist in der Verarbeitung sehr unangenehm wegen starker Geruchsentwicklung beim Erhitzen, das beim Sägen oder Schleifen zwangsläufig eintritt.
Angesichts dieser Nachteile liegt die Aufgabe der Erfindung darin, ein Brillengestell zur Verfügung zu stellen, das vorwiegend aus einem Material besteht, das die genannten Nachteile wie leichtes Verbiegen, Rutschen, schlechte Beständigkeit, Verarbeitungsprobleme, ökologische Probleme überwindet und dennoch leicht und stabil ist sowie einen besonderen ästhetischen Reiz besitzt.
Die Lösung der Aufgabe wird durch ein Brillengestell verwirklicht, bestehend aus einem die Augengläser tragenden Trägerelement, beidseits der Gläser am Trägerelement oder an den Gläsern angebrachten Brillenbügeln und gegebenenfalls mit Pads versehenen Nasenabstützungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement im wesentlichen aus Schmuckstein besteht.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Brillengestell, in dem das Trägerelement ein einteiliger, nahezu gerader, oberhalb der Gläser zwischen den Brillenbügeln verlaufender Quersteg ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Brillengestell, in dem das Trägerelement aus einem zwischen den Augengläsern angeordneten Teil und zwei beidseits der Gläser angeordneten, die Brillenbügel tragenden Teilen besteht, wobei die drei Teile durch die Augengläser verbunden sind.
Bevorzugt wird der verwendete Schmuckstein aus der aus Dumortierit, Korund, Zoisit, Schmucksteinen der Quarz- Gruppe (insbesondere Jaspis, Achat, Chalcedon, Rauchquarz, Chrysopras, Amethyst, Citrin, Rosenquarz, Onyx, Aventurin), Lapislazuli, Marmor, Granat, Turmalin, Spinell, Hämatit, Tigereisen, Granit, Gneis, Mookait, Obsidian, Suggelit und Opal bestehenden Gruppe ausgewählt.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung betreffen Brillengestelle, bei denen die Brillenbügel und/oder die Nasenabstützungen ebenfalls aus Schmuckstein bestehen.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht in der Verwendung von Schmuckstein zur Herstellung von Brillengestellen.
Abb. 1 zeigt eine Darstellung des erfindungsgemäßen Brillengestells mit einem einteiligen Trägerelement.
Abb. 2 und 3 zeigen verschiedene Ansichten erfindungsgemäßer Brillengestelle mit jeweils einem dreiteiligen Trägerelement.
Unter Schmuckstein sind erfindungsgemäß solche Steine zu verstehen, die üblicherweise zur Herstellung von Schmuck verwendet werden. Insbesondere umfaßt der Begriff Edelsteine, Farbedelsteine, Halbedelsteine, Minerale, Kristalle und Gesteine. Die Schmucksteine können sowohl natürlichen als auch synthetischen Ursprungs sein, wobei synthetische Steine eine praktisch identische chemische Zusammensetzung aufweisen wie die entsprechenden natürlich vorkommenden Steine. Von Natur aus sehr poröse Steine können mit Kunstharz- oder Kunststoffanteilen stabilisiert sein. Die betrifft insbesondere Türkis und synthetischen Opal. Insbesondere der erfindungsgemäß einsetzbare synthetische Opal kann einen geringen Anteil Kunstharz enthalten (z. B. coloured opal, hergestellt von Kyocera, Japan).
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Trägerelemente ist jeder Schmuckstein geeignet, der sich in die gewünschte Form bringen läßt. Der Schmuckstein wird je nach der gewünschten Farbe und Form des Trägerelements entsprechend seiner Farbe, Härte, Sprödigkeit, Spaltbarkeit und seinem Bruchverhalten ausgewählt. Besonders geeignet sind Schmucksteine der Quarzgruppe, insbesondere Jaspis, und Dumortierit.
Das erfindungsgemäße Trägerelement wird aus Schmuckstein mit dem Fachmann geläufigen Verarbeitungstechniken hergestellt, z. B. durch Bohren, Schleifen oder Schneiden, und kann beliebig je nach den ästhetischen Vorstellungen geformt sein. Insbesondere kann mit einem Hohlbohrer ein Bohrkern der gewünschten Länge und Dicke aus einem Rohstein herausgebohrt werden und je nach Wunsch weiter geschliffen oder poliert werden. Ein Stück Rohstein kann beispielsweise auch zunächst in etwa in die gewünschte Form gesägt werden und anschließend in die endgültige Form geschliffen und anschließend poliert werden.
Die Form des Trägerelements ist nicht beschränkt, solange es die Gläser tragen und aus Schmuckstein geformt werden kann. Insbesondere kann das Trägerelement die Form eines oberhalb der Gläser verlaufenden nahezu geraden Querbalkens aufweisen. Der Querbalken kann im Querschnitt rund sein oder beliebige andere Formen aufweisen, wie z. B. einen dreieckigen, quadratischen oder rechteckigen Querschnitt. Der Querschnitt muß nicht über die Länge des Querbalkens gleich sein, sondern kann auch unterschiedliche Maße haben. Geschwungene Formen und unterhalb der Gläser verlaufende gerade oder geschwungene Querträger sind ebenfalls möglich.
Das Trägerelement kann auch drei- oder mehrteilig sein, wobei die Einzelteile aus demselben oder verschiedenem Schmuckstein bestehen können. Die Teile können bevorzugt plattenartig geformt sein, aber auch beliebige andere Formen aufweisen. So können z. B. stabförmige oder quaderförmige oder prismenförmige Elemente gewählt werden. In plattenförmige Trägerelemente wird zweckmäßig jeweils auf der dem Gesicht des Trägers zugewandten Seite ein Absatz eingeschliffen, auf dem die Gläser angebracht werden.
An dem Trägerelement können Schmuckelemente aus anderen Materialien, beispielsweise Silber oder Gold, angebracht sein. Es ist auch möglich, daß das Trägerelement Gravierungen als Schmuckelemente aufweist.
Die Nasenabstützungen sind entweder übliche, im Handel erhältliche Nasenabstützungen aus Metalldraht mit Kunststoffpads, die so am Trägerelements befestigt sind, daß das Brillengestell auf der Nase aufliegt. Die Nasenabstützungen können auch an den Brillengläsern am nasenseitigen Rand oder an der gegebenenfalls vorhandenen Fassung der Gläser nasenseitig angebracht sein. Auch in diesem Fall sind die Nasenabstützungen handelsübliche Drahtabstützungen mit Kunststoffpads. Sie werden dann entweder durch in den Gläsern angebrachte Bohrungen angeschraubt, mit Klemmen an den Gläsern angeklemmt oder an der gegebenenfalls vorhandenen Fassung der Gläser befestigt, z. B. mit Schrauben. Die Nasenabstützungen können auch aus Schmucksteinplättchen bestehen, die auf mit Drähten verbundenen Metallplättchen befestigt, z . B. aufgeklebt sind oder in Metalldraht gefaßt sind und wie oben erwähnt am Trägerelement oder an den Gläsern befestigt sind. Die Nasenabstützungen können zusammenhängend mit dem Trägerelement aus ein und demselben Stück Schmuckstein geschnitten werden und dadurch eine in das Trägerelement integrierte Form aufweisen, wie sie bei Kunststoff- oder Hornbrillen üblich ist.
Die Gläser können am Trägerelement mit Befestigungsmitteln wie z. B. Schrauben befestigt werden, wobei die Gläser Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungselemente aufweisen. Sie können auch mittels einer in das Trägerelement geschnitten Kerbe an diesem befestigt sein oder mit bekannten Klemmvorrichtungen angeklemmt werden. Die Gläser können zusätzlich noch einen Metall- oder Kunstoffrahmen aufweisen, der seinerseits mit Befestigungsmitteln wie Schrauben oder mittels eines Klebstoffs am Trägerelement befestigt ist, oder sie können mittels eines im Glasrand in einer Kerbe eingelassenen Kunststoffadens auf bekannte Weise am Trägerelement befestigt werden. Die Gläser können farblos oder passend zum Trägerelement getönt sein. Sie bestehen aus üblichem (gegebenenfalls geeignet beschichtetem) Material wie Kunststoff oder Glas.
Die Brillenbügel können auf jede übliche Art, z. B. mit Bügelscharnieren, beidseitig am Trägerelement oder an den Gläsern befestigt werden. Sie können auch das Scharnier in einem gewissen Abstand von ca. 1 cm vom Trägerelement aufweisen. Sie können ebenfalls aus Schmuckstein, aber auch aus Kunststoff oder Metall, z. B. Edelmetall wie Silber, vergoldetem Silber, Gold, Platin, Edelstahl oder Legierungen bestehen. Sie können am von der Brille abgewandten Ende der Ohrform angepaßt gebogen sein, oder aufgesetzte Bügelenden aus Kunststoff aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Brillengestelle sind leicht; ihr Gewicht einschließlich Gläsern liegt in demselben Bereich (25-35 g) wie das von üblichen Kunststoff- oder Metallbrillen. Aufgrund des natürlich vorkommenden Materials verursachen sie keine Allergien und bieten keine ökologischen Probleme bei der Herstellung und Entsorgung. Hautschweiß oder -fett wird von den Gesteinsporen aufgenommen, so daß Schwitzen und Rutschen nur in geringem Maß auftritt. Der Stein paßt sich hervorragend der Hauttemperatur an und bietet daher einen hohen Tragekomfort und fühlt sich beim Tragen sehr angenehm an. Die Gestelle sind extrem formstabil und verbiegen nicht. Durch das spezielle Material der Trägerelemente besitzen sie einen besonderen ästhetischen Reiz und einen besonderen Unikatcharakter.
Beispiel 1
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Brillengestells ist in Abb. 1 dargestellt. Das Trägerelement ist ein im Querschnitt runder, gerader Stab aus Dumortierit. Der Stab wird mit einem Hohlbohrer aus einem Dumortierit-Rohstein in den passenden Maßen herausgebohrt. Seitlich mit der Längsachse in Längsrichtung des Stabs an dem Stab angebracht sind kegelförmige Schmuckelemente aus Silber. Die Kegel weisen jeweils einen Stift an der Unterfläche auf, die in eine im Stabende eingeschnittene Bohrung eingeklebt sind. Die aus Silber bestehenden, als abgeknickter Stab geformten Brillenbügel sind an der Rückseite des Stabs mit durch den Stab quer verlaufenden Verschraubungen neben den Gläsern befestigt und weisen jeweils in einem Winkel von ca. 95-97° nach hinten und ca. 20 nach unten vom Trägerelement weg. Sie weisen im Abstand von ca. 1 cm zum Trägerelement Scharniere auf. Die Brillengläser sind mit Hilfe von durch die Gläser verlaufenden Bohrungen und Schrauben und Muttern gesichtsseitig hinter dem Trägerelement befestigt, wobei die Gläser eine kreisrunde Form aufweisen und teilweise nach oben über das Trägerelement hinausragen. Die Nasenabstützungen sind mit Hilfe von durch die Gläser verlaufenden Bohrungen mit Schrauben und Muttern an den Gläsern angeschraubt. Alle Verschraubungen, d. h. die Befestigungen von Bügeln, Gläsern und Nasenabstützungen, sind von der vom Gesicht des Trägers abgewandten Seite her sichtbar.
Beispiel 2
Abb. 2 zeigt in Vorderansicht ein erfindungsgemäßes Brillengestell mit einem dreiteiligen Trägerelement aus Opal sowie eine Seitenansicht eines Brillenbügels, eine Seitenansicht einer Nasenabstützung und eine Draufsicht des Brillengestells mit Gläsern. Das Mittelteil des Trägerelements ist trapezartig geformt, wobei die längere Grundlinie oben angeordnet ist, die beiden seitlichen Teile sind jeweils als gleichschenkliges Dreieck ausgebildet, dessen Spitze von den Gläsern wegweist. Die Trägerelemente werden aus rohem Opal in die grobe Form gesägt und anschließend zurechtgeschliffen. Die Nasenabstützungen sind aus goldfarbigem Draht geformt und mit Pads überzogen; beide zusammen sind aus einem einzigen Stück Draht geformt und an der dadurch entstehenden Brücke mit drei Schrauben am Mittelteil des Trägerelements angeschraubt, wobei die zwei äußeren Verschraubungen durch die Brillengläser verlaufen, die zu diesem Zweck Bohrungen aufweisen. Die seitlichen Trägerelemente sind mit Hilfe von je zwei Bohrungen, Schrauben und Muttern seitlich an die Brillengläser angeschraubt. Die seitlichen und das mittlere Trägerelement weisen jeweils einen eingeschliffenen Absatz auf, auf dem die Gläser aufgeschraubt sind. Die Seitenteile weisen rückwärtig angeordnet angeklebte Scharniere auf, mit denen die Brillenbügel aus vergoldetem Silber an den Seitenteilen befestigt sind. Die Brillenbügel haben die Form eines spitzwinkligen Dreiecks, das in einem gebogenen Draht ausläuft, der mit einem fast farblosen, leicht grün getönten Kunststoffbügelende versehen ist. Die Länge der Grundseite des Dreiecks ist so gewählt, daß sie mit der Breite des Seitenteils des Trägerelements in dem Abstand vom Brillenglas identisch ist, in dem der Bügel angebracht ist, d. h. Bügel und Seitenteil schließen an der Berührungsstelle miteinander ab und haben an dieser Stelle dieselbe Breite. Die Verschraubungen der Teile des Trägerelements mit den Gläsern und den Nasenabstützungen sind von der vom Gesicht des Trägers abgewandten Seite sichtbar; die Befestigung der Scharniere der Brillenbügel dagegen nicht.
Beispiel 3
Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Brillengestells mit einem dreiteiligen Trägerelement aus Jaspis sowie Seitenansichten eines Brillenbügels und einer Nasenabstützung und eine Draufsicht des Brillengestells mit Gläsern. Die Form und der Aufbau des Gestells entspricht bis auf die Form der Gläser und die Form und das Material der Bügel dem des Gestells aus Beispiel 2. Die Bügel bestehen aus Silber und weisen Bügel enden aus passend zum Trägerelement rötlich gefärbtem Kunststoff auf. Die Bügel sind jeweils mit von der vom Gesicht des Trägers abgewandten Seite nicht sichtbaren auf der Rückseite des Trägerelements angeklebten Scharnieren an den seitlichen Trägerelementen befestigt.

Claims (11)

1. Brillengestell, bestehend aus einem die Augengläser tragenden Trägerelement, beidseits der Gläser am Trägerelement oder an den Gläsern angebrachten Brillenbügeln und gegebenenfalls mit Pads versehenen Nasenabstützungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement im wesentlichen aus Schmuckstein besteht.
2. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement ein einteiliger, oberhalb der Gläser verlaufender, zwischen den beiden Bügeln sich erstreckender nahezu gerader Quersteg ist.
3. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement aus einem zwischen den Augengläsern angeordneten Teil und zwei beidseits der Gläser angeordneten, die Brillenbügel tragenden Teilen besteht, wobei die drei Teile durch die Gläser miteinander verbunden sind.
4. Brillengestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasenabstützungen aus Schmuckstein bestehen.
5. Brillengestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brillenbügel aus Schmuckstein bestehen.
6. Brillengestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brillenbügel aus Metall, insbesondere Edelmetall bestehen.
7. Brillengestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmuckstein aus der aus Dumortierit, Korund, Zoisit, Schmucksteinen der Quarz- Gruppe (insbesondere Jaspis, Achat, Chalcedon, Rauchquarz, Chrysopras, Amethyst, Citrin, Rosenquarz, Onyx, Aventurin), Lapislazuli, Marmor, Granat, Turmalin, Spinell, Hämatit, Tigereisen, Granit, Gneis, Mookait, Obsidian, Suggelit und Opal bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
8. Brillengestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gläser mittels einer im Trägerelement vorgesehenen Kerbe im Trägerelement eingelassen sind.
9. Brillengestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gläser mit durch die Gläser verlaufenden Bohrungen, Schrauben und Muttern am Trägerelement angeschraubt oder mit üblichen Klemmvorrichtungen angeklemmt sind.
10. Verwendung von Schmuckstein zur Herstellung von Brillengestellen.
11. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmuckstein aus der aus Dumortierit, Korund, Zoisit, Schmucksteinen der Quarz-Gruppe (insbesondere Jaspis, Achat, Chalcedon, Rauchquarz, Chrysopras, Amethyst, Citrin, Rosenquarz, Onyx, Aventurin), Lapislazuli, Marmor, Granat, Turmalin, Spinell, Hämatit, Tigereisen, Granit, Gneis, Mookait, Obsidian, Suggelit und Opal bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
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