DE1066778B - Schmucksteinfassung - Google Patents

Schmucksteinfassung

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Publication number
DE1066778B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stone
screwing
setting
decorative
cover plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1066778D
Other languages
English (en)
Inventor
Pforzheim Kurt Deeg
Original Assignee
Fa. Heinrich Kirchherr, Pforzheim
Publication date
Publication of DE1066778B publication Critical patent/DE1066778B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C17/00Gems or the like
    • A44C17/02Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C15/00Other forms of jewellery

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmucksteinfassung, welche insbesondere für Brillenverzierungen in Doubleausführung mit abgerundeten Formen Verwendung findet, aber sich auch für Ohr- und Ansteckschmuck sowie Hals-, Arm- und Fingerschmuck, wie beispielsweise zur Verzierung von dehnbaren Uhrarmbändern, eignet.
Es sind beispielsweise Brillenverzierungen aus Aluminiumgußteilen bekannt, welche Steinsitze zur Aufnahme von Schmucksteinen aufweisen, die sodann durch eine obere Randpressung gehalten werden. Diese Brillenverzierungen tragen jedoch verhältnismäßig stark auf, da Aluminiumgußteile zur Erhaltung einer genügenden Stabilität kräftig gehalten werden müssen.
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weiteren sind auch Brillenverzierungen mit Steinaufnahmen in Doublefassungen bekannt, wie diese auch bei der Herstellung von steinbesetzten Schmuckbändern für Arm- und Halsschmuck Verwendung finden. Es handelt sich hierbei um Fassungskästen, welche zur Aufnahme der Steinsitze dienen. Die Steinsitze bestehen aus Brücken mit trichterförmigen Einlassungen zur Steinaufnahme, wobei die Steinsitze nach dem Einsetzen in die Fassungskästen zusammen mit den Schmucksteinen durch Randbördelung gehalten werden. Bei dieser Fassungsart sind im allgemeinen nur Steinreihen zu fertigen. Außer eines großen Arbeits- und Materialaufwandes benötigt man hierfür auch gelernte Fasser. Auch tragen diese Fassungsarten für verschiedene Verwendungszwecke, z. B. für Brillenverzierungen, zu stark auf, so daß sie hierfür nicht verwendbar sind, abgesehen davon, daß für auf Zelluloidbrillen anzubringende Verzierungen sichtbare Doubleschnittstellen, wie sie hierbei vorkommen, zu vermeiden sind, da dieselben erfahrungsgemäß schnell angegriffen werden.
Schließlich sind auch Steinaufnahmen mit als Steinsitz dienenden konischen Durchlochungen bekannt, wobei die Deckplatten die Steine mit gegenkonischen öffnungen halten und auf der Schauseite freiliegen. Hierbei erfolgt die Befestigung der Steinaufnahme in der diese seitlich umgreif enden Deckplatte mittels Vernietung oder auch Randbördelung. Bei dieser Befestigungsart springen wie auch bei den vorerwähnten Fassungen die Steine leicht aus, da die Spannung nicht auf die stets etwas variierenden Steine einstellbar ist. Aus diesem Grunde hat man wohl auch schon verschiedentlich elastische Zwischenlagen eingefügt, welche für einen Ausgleich sorgen sollen. Hierdurch wird aber einerseits die für den vorliegenden Zweck, d. h. insbesondere für Brillenverzierungen besonders flach zu haltende Steinfassung wieder erhöht, während andererseits auch die Steine in unerwünschter Weise beim Überfahren der fertigen Fassung zurückweichen Schmucksteinfassung
Anmelder:
Fa. Heinrich Kirchherr,
Pforzheim, Werner-Siemens-Str. 20
Kurt Deeg, Pforzheim,
ist als Erfinder genannt worden
und gegebenenfalls dabei nicht mehr in ihre richtige Lage zurückfinden. Es kommt noch hinzu, daß die durch Randbördelung oder Randlappen festgelegte Steinaufnahme bei Verwendung von abgerundeter Form, wie dies insbesondere bei Brillenverzierungen vorkommt, keine einwandfreie Verarbeitung mehr zulassen und auch bei Abdeckungen aus Double diese unerwünschten Schnittkanten und insbesondere Bruch-
a5 stellen an den Biegekanten zeigen, wie dies hiergegen durch die erfindungsgemäße Verarbeitung vermieden wird.
Die erfmdungsgemäße Schmucksteinfassung, bestehend aus einer mit konischen Durchlochungen versehenen Grundplatte als Steinaufnahme und einer Abdeckplatte mit gegenkonischen Öffnungen zur Steinfreigabe kennzeichnet sich nun dadurch, daß die Grundplatte in der sie in' an sich bekannter Weise seitlich umgreifenden Abdeckplatte durch A^erschraU-bung, vorzugsweise von der Rückseite des Zierstückes her, befestigt ist, wodurch die Steinfassung einstellbar ist. >
Hierdurch wird eine besonders flach und zierlich zu haltende Schmucksteinfassung geschaffen, die überall, wo dies erwünscht ist, ohne viel aufzutragen angebracht werden kann. Bei der Verwendung für Brillenverzierungen kann für die Deckplatten doubliertes Material verwendet werden, da keine sichtbaren Schnittkanten auftreten. Des weiteren ist auch ein einfaches Anbringen dieser erfindungsgemäßen Schmucksteinfassungen an allen nur gewünschten Teilen, z. B. an den verschiedensten Konstruktionen von dehnbaren Armbändern, möglich, ohne hierfür die Bandkonstruktion ändern zu müssen, wie dies bisher zur Herstellung von schmucksteinbesetzten dehnbaren Armbändern erforderlich war. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß nun nicht mehr wie bisher das fertige Schmucksteinband od. dgl. abschließend zum Glänzen der Metallteile geschwabbelt werden muß, wobei die
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meist rückseitig mit Folie belegten Schmucksteine durch die Flüssigkeitsbehandlung leicht an Glanz verlieren. Schließlich kann die Fassung der Steine gemäß der Erfindung von Hilfskräften bewerkstelligt werden, wobei durch die Verschraubung der beiden Platten miteinander einerseits ein zu großer Druck auf die Steine vermieden und andererseits auch ein späteres Nachfassen bei beschädigten Steinen ermöglicht wird. Die mit ihrer Spitze Zunächst lose in den Löchern der Grundplatte sitzenden Steine werden beim Aufschrauben der Deckplatte durch die sich nach innen erweiternden Öffnungen zentriert und einwandfrei gehalten/wobei der geschliffene Steinkopf für den Beschauer frei liegt.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Steinfassung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 die Teilansicht und Draufsicht einer Brille mit erfindungsgemäßer Verzierung,
Fig. 3 bis 5 die Brillenverzierung nach Fig. 1 und 2 sowie deren Einzelteile in vergrößerter Darstellung, Fig. 6 bis 8 die Querschnitte zu den Fig. 3 bis 5,
Fig. 9 und 10 die Ansicht und Schnitte einer erfindungsgemäßen Brosche;
Fig. 11 die Teilansicht eines dehnbaren Armbandes mit erfindungsgemäßer Verzierung,
Fig. 12 und 13 die Armbandverzierung nach Fig. 11 in Einzelteilen,
Fig. 14 und 15 die Querschnitte zu den Fig. 12 und 13.
In Fig. 1 bis 8 ist eine Brillenfassung 1 mit Verzierung dargestellt, die aus der Grundplatte 2 mit Löchern 3 besteht, in welche die Schmucksteine 4 mit ihrer Spitze eingesetzt werden. Danach wird die als ■Zierplatte ausgebildete Deckplatte 5, welche Öffnungen 6 aufweist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, bei 7 aufgeschraubt. Die Öffnungen 6 erweitern sich nach innen konisch, wodurch eine selbsttätige Zentrierung der Steine 4 erreicht wird, wobei durch die erfindungsgemäße Verschraubung 7 ein zu starker Druck vermieden wird. Wie ersichtlich, kennzeichnet sich die neue Schmucksteinfassung besonders durch eine zierliche und flache Ausgestaltungsmöglichkeit.
Des weiteren ist in den Fig. 9 und 10 ein Schmuckstück, z. B. eine Brosche 8, dargestellt, welche ebenfalls aus Grundplatten 9 mit Löchern 10 sowie nach Zwischenlegen der Schmucksteine 11 durch aufgesetzte, der Verzierung dienende Deckplatten 12 mit Öffnungen 13 gebildet wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich wird, ist die Verbindung der Fassungsteile 9,12 erfindungsgemäß mittels Schrauben 14 erfolgt. Die neue Schmucksteinfassung eignet sich auch für solche Zwecke gut, zumal der Zusammenbau von Hilfskräften durchgeführt werden kann und sich damit Fachkräfte (Fasser), welche hierfür schwer zu bekommen sind, erübrigen.
Schließlich ist in den Fig. 11 bis 15 ein dehnbares Armband 15,16 mit Verzierungen dargestellt, die aus Grundplatten 17 mit Löchern 18 bestehen, in welche
ίο wiederum die Schmucksteine 19 eingesetzt werden. Danach werden die Deckplatten 20 mit Öffnungen 21 gemäß der Erfindung bei 22 aufgeschraubt und gleichzeitig die ganzen Schmucksteinverzierungen auf das ,Armband aufgesetzt. Schließlich können hier auch die Grundteile des Armbandes 15,16, d. h. die Armbandglieder selbst, als Grundplatten 17 dienen, d. h. zur Aufnahme der Steinspitzen mit Durchbohrungen versehen sein, so daß die Deckplatten 20 nach dem Einlegen der Schmucksteine 19 unmittelbar aufzusetzen sind. Durch die flache und zierliche Ausbildung der neuen Schmucksteinfassung ist ein Anbringen an jeder Bandkonstruktion möglich, ohne daß dieselbe, wie dies bisher nötig war, in ihrer Konstruktion den Steinfassungen angepaßt werden muß.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schmucksteinfassung, insbesondere für Brillenverzierungen in Doubleausführung mit abgerun-
: deten Formen, bestehend aus einer mit konischen Durchlochungen versehenen Grundplatte als Steinaufnahme und einer Abdeckplatte mit gegenkonischen Öffnungen zur Steinfreigabe, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2, 9,17) in der sie in an sich bekannter Weise seitlich umgreifenden Abdeckplatte (5,12, 20) durch Verschraubung (7, 14, 22), vorzugsweise von der Rückseite des Zierstückes her, befestigt ist, wodurch die Steinspannung einstellbar ist.
2. Schmucksteinfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verschraubung von der Schauseite her der Schraubkopf (7,14, 22) als Zierkopf bzw. bei Verschraubung von der Rückseite her das Schraubenende als Zierteil ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 155084, 110 432;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1736 359;
österreichische Patentschrift Nr. 54 994;
USA.-Patentschriften Nr. 2 419 520, 1 854 958.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1066778D Schmucksteinfassung Pending DE1066778B (de)

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DE (1) DE1066778B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4317113A1 (de) * 1993-05-21 1994-11-24 Michaela Buchner Schmuckstück
DE19835585A1 (de) * 1998-08-06 2000-02-17 Heimerle & Meule Gmbh

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4317113A1 (de) * 1993-05-21 1994-11-24 Michaela Buchner Schmuckstück
DE19835585A1 (de) * 1998-08-06 2000-02-17 Heimerle & Meule Gmbh

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