DE84147C - - Google Patents

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DE84147C
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Germany
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DENDAT84147D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/06Charging devices for charging horizontally

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Retortenlademaschine.
Die nachstehenden Erläuterungen von Abänderungen an der durch das Patent Nr. 77379 geschützten Retortenlademaschine und von zusätzlichen Einrichtungen an derselben nehmen auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug. In diesen stellen dar:
Fig. ia, ib, ic und id die vier Quadranten eines Aufrisses der Maschine;
Fig. 2 a und 2 b einen theilweise im Schnitt gezeichneten Grundrifs, in welchem Fig. 2 a der Fig. ic, und Fig. 2b der Fig. id entspricht ;
Fig. 3 a und 3 b eine Endansicht, in welcher Fig. 3 a der Fig. 1 a, und Fig. 3 b der Fig. 1 c entspricht;
Fig. 4 einen Grundrifs, der theilweise im Schnitt gezeichnet ist und den Fig. ia und ib entspricht;
, Fig. 5 und 6 einen Grundrifs bezw. Aufrifs eines abgeänderten Details und
Fig. 7 ebenfalls einen Theil des Aufrisses einer abgeänderten Anordnung;
Fig. 8 und 9 eine Hinteransicht bezw. einen senkrechten Schnitt eines Theiles der Anordnung nach Fig. 7;
Fig. ι ο und 11 eine Seiten- bezw. Vorderansicht und Fig. 12 ein Detail im Grundrifs eines anderen Theiles der Anordnung nach
Fig. 7:
Die erste Neuerung besteht darin, dafs der Füllrumpf für die Kohle oder das sonstige in die Retorte einzuführende Material fest mit dem Wagengerüst verbunden ist und seine Entleerung in die Mulde wegen der veränderlichen Höhenlage der letzteren durch einen zwischen beiden angeordneten Schlot vermittelt wird. Wie aus Fig. 1 bis 4 ersichtlich, ist der Füllrumpf A am vorderen Ende des Wagengerüstes B befestigt, also nicht wie bisher zusammen mit dem Rahmen für den Ladekolben verschieblich angebracht. Der sich selbstthätig der wechselnden Höhenlage der Mulde C (Fig. 1 d und 2 b) anpassende Schlot besteht in der Hauptsache aus zwei festen Seitenwänden D, die an ihren, oberen Enden an dem Füllrumpf A bezw. dem Gerüst B des Wagens JB1 befestigt sind, und aus einer Vorderwand D1, die an ihrem unteren Ende mit dem auf- und abbewegten Rahmen E fest verbunden, also gegen den Füllrumpf verschieblich ist. Die hintere Seite des Schlotes wird durch eine Platte Z)2 abgeschlossen, die an ihrem unteren Ende d an die Seitenplatte D des Schlotkastens C1 angelenkt ist, der in diesem Falle am vorderen Ende des Rahmens E befestigt ist. Die Hinterwand D2 ist weiter an ihrem oberen Ende d1 mit zwei oder mehr schwingenden Armen oder Hebeln D3 verbunden, deren untere Enden d3 mit dem unbeweglichen Gerüst B des Wagens B1 drehbar verbunden sind. Auf diese Weise entsteht eine stets frei und dicht abgeschlossene Bahn zwischen dem Rumpfe und der Mulde C, in welcher gegenseitigen Lage sie sich auch befinden
mögen. Der Rumpf A besitzt eine innere Fangplatte F (Fig. ι b), welche den Druck der Kohle von der beweglichen Thür F1 aufnimmt und dadurch eine regelmäfsige Kohlenzufuhr zu dem rotirenden Speiserade G sichert.
Eine zweite Neuerung besteht in der Einrichtung zur Bewegung des Speiserades G. Die Betriebscylinder H und H1 des letzteren (Fig. ib, ι d und 4) sind in einer geraden Linie mit verbundenen oder ein Stück bildenden Kolben angeordnet, welche zwischen beiden Cylindern eine Zahnstange H'2 zeigen, mittelst deren der Kolben des kleinen oder constanten Cylinders H den Kolben des grofsen Cylinders H1 unmittelbar zurücktreibt, ohne, wie bisher, der Vermittelung einer Schaltklinke zu bedürfen. Um weiter einen begrenzten Weg der Kolben der beiden Cylinder /fund H1 für das Speiserad G herzustellen, wird am hinteren Ende des Rahmens E oder Balkens E x anstatt der bisher angewendeten, durch eine Feder bethätigten Hebeleinrichtung eine andere Hebelanordnung angebracht. Die letztere (Fig. ic, 2a) besteht aus einem Hebel J, der auf der Spindel des Regulirventiles oder Regulirhahnes J1 angebracht ist und einen gegabelten Theil zeigt, welcher letztere in seiner in Fig. ic und 2a gezeichneten normalen Stellung über einen Zapfen jl auf dem Gleitklotz L - eines der waagrechten Kolben greift.
Kolbenstange K1
Der Kolben K und die
sind unter dem Balken E1 des Rahmens E angeordnet. Dieser Rahmen besteht aus dem H - förmigen Balken E1 und einer Deckplatte E'2 (Fig. 3 b), die durch seitliche Winkel e so versteift ist, dafs die waasrechten Cylinder L und Kolben L1 darauf angebracht werden können. Die Gleitklötze L-, der Kolben L1 (Fig. ic, 2a, und 6) sind in Schlitzen /2 geführt, welche in der Deckplatte E'2 derart ausgespart sind, dafs die Seilrollen L3 der Kolben L1 sich darin frei bewegen können.
Eine dritte Neuerung betrifft die Einrichtung zur Begrenzung der Ladekolbenhübe.
Die Welle M, welche den Weg des Kolbens K regelt, ist auf der Deckplatte E'2 des Balkens E1 angeordnet, und ihre Anschläge oder Knaggen m sind auf ihr befestigt. Diese Anschläge m wirken mit einem entsprechenden Anschlag zusammen, der am Gleitklotz L2 eines der waagrechten Kolben L1 angebracht ist. Der Längsschub der Welle M wird durch eine Stellschraube M1 aufgenommen, die in einem Arm m2 nahe dem Ende der Deckplatte E'2 und des Balkens E1 so angebracht ist, dafs ihr Ende gegen das Ende der Welle M drückt. Mittels dieser Stellschraube kann man die auf einander
folgenden Kolbenhübe
um ein gewünschtes Mafs verkürzen oder verlängern.
Eine vierte Neuerung betrifft die Einrichtung zum Heben und Senken des Rahmens. Der dazu bestimmte hydraulische Cylinder JV und sein Kolben JV1 sind waagrecht montirt, am besten oben auf dem Gerüst B des Wagens B1. Der Kolben iV1 des Cylinders JV läuft in einen Gleitklotz JV2 aus (Fig. ia und 4), für welchen eine geeignete Geradführung η in oder auf dem Gerüst B angeordnet ist. Der Kolben JV besitzt vorn zwei Seilrollen P und P1, von denen die erstere ein Seil P'2 führt, dessen eines Ende ρ stellbar an dem Gerüst B befestigt ist. Das Seil P'2 ist alsdann jenseits der Rolle P über eine Leitrolle P3 auf dem Gerüst B nach abwärts zu der Gabel P4 geführt, die am Rahmen E befestigt ist (Fig. 3 b und 7). Nahe dem vorderen Ende dieses Rahmens E ist eine Einrichtung angebracht (Fig. 1 b und 4), um zwei hängende Seile P5 zu befestigen, welche alsdann über zwei Leitrollen PG geführt und mit einer Querstange P7 verbunden sind, von deren Mitte aus ein einziges Seil P8 um eine Leitrolle P9 auf dem Gerüst B und darauf über die zweite Rolle P1 des Kolbens JV1 geführt und mit dem Ende stellbar bei n1 an dem Cylinder JV befestigt ist. Der Balken E1 sammt Zubehör wird von dem Hauptrahmen E mittels zweier Lagerböcke Q und Zapfen q (Fig. ic und 3 a) getragen.
Das von Hand oder durch Kraftantrieb bethätigte Räderwerk R (Fig. ic, 2a und 2b) für die Bewegung des Wagens B1 von einer Retortengruppe zur anderen ist so eingerichtet, dafs es sowohl von einem als auch von zwei Arbeitern bedient werden kann. Auch läfst sich, wie in der Zeichnung angedeutet, das Räderwerk R mit einem Schwungrad R1 versehen.
Soll die Lademaschine zum Laden von Retorten dienen, welche in beträchtlicher Höhe über dem Fufsboden liegen, so empfiehlt sich die Anwendung der in Fig. 5 und 6, sowie 7 bis 12 dargestellten abweichenden Anordnungen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine entwickeltere Form der oben als Bestandtheil der zweiten Neuerung beschriebenen Hebeleinrichtung zur Bethätigung des Ventiles J1 der Cylinder H und H1 für das Speiserad G. Auf der Deckplatte E'2 ist nämlich ein Hülfshebel J'2 angeordnet und mit dem Haupthebel J durch Stangen J3, welche durch Rechts- und Linksgewinde und Mutter in der Länge veränderbar gemacht sind, derart verbunden, dafs er beim Laden hochgelegener Retorten in den Weg des Zapfens jl des waagrechten Kolbens L1 eingestellt werden kann. Dadurch wird das Ventil J1 früher bethätigt, das Material also früher dem Schlot zugeführt, als dies bei Beschickung niedrig gelegener Retorten geschieht. Auf einer der Stangen J3 sitzt stellbar ein Anschlag j'2, mittels dessen die Stellung des Hebels J'2 in Bezug auf den Weg des
Zapfens j1 des waagrechten Kolbens L1 gesichert wird.
Die Vorderwand des selbstthä'tig sich einstellenden Schlotes, der den Rumpf A mit der Mulde C verbindet, lä'fst sich auch, wie in Fig. 7, 8 und 9 dargestellt, in zwei Stücken herstellen, von denen das obere D11 sich, wenn hochgelegene Retorten geladen werden, in der gezeichneten Lage befindet, während die hakenförmige Platte di auf der Oberkante des unteren Theiles D1'2 der Vorderwand ruht. Letzteres Stück D12 ist auf dem Rahmen E befestigt. Senkt man den Rahmen E bis unter eine gewisse Stelle, so kommen die Stücke D11 und D12 aufser Eingriff mit einander, indem das mit seitlichen Führungsblechen <i6 ausgestattete obere Stück D11 an einem Querstück oder einem Bolzen <i5 hängen bleibt, der an den Seitenwänden D des Schlotes befestigt ist.
Fig. 7, 10, 11 und 12 zeigen als weitere Neuerung die Plattform S für den Arbeiter derartig angebracht, dafs sie mit in die Höhe genommen wird, wenn der Rahmen E über einen gewissen Abstaud vom Fufsboden angehoben wird. Zu diesem Zweck besitzt die Plattform S auf jeder Seite einen Anschlag S* für ein an dem Bügel P4 des Rahmens E befestigtes Mitnehmerquerstück S 3 und Führungsrollen S \ welche an dem Gerüst B des Wagens B1 in Geradführungen S2 laufen. Letztere sind an ihren unteren Enden 5 derart geschlossen, dafs die Plattform S nicht zu tief sinken kann.
Die letzte Neuerung besteht darin, dafs bei Verwendung der beschriebenen beweglichen Plattform das Ventil T, durch welches der zum Heben und Senken dienende Cylinder N gesteuert wird, oben auf dem Gerüst B angeordnet und mittels einer senkrechten Stange T1 von quadratischem Querschnitt, auf welcher sich ein in einem Arm Ts der beweglichen Plattform S gelagerter und mit letzterer auf- und absteigender Handhebel T2 befindet, bethätigt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Ausführungsform der Retortenlademaschine nach Patent Nr. 77379, bei welcher der Füllrumpf fest mit dem Wagengerüst verbunden ist und das Füllen der Mulde aus dem Rumpf durch einen Schlot vermittelt wird, zwischen dessen Seitenwänden (DJ sich die Mulde und dessen Vorderwand (D1J sich mit der Mulde auf- und abbewegt, während die Hinterwand (D2J am unteren Ende mit der Mulde, am oberen Ende mit am Wagengerüst angelenkten Lenkstangen (D3J drehbar verbunden und so geformt ist, dafs in jeder Höhenlage der Mulde ein geschlossener Schlot vorhanden ist (Fig. ι bis 4).
2. Eine Ausführungsform der im Anspruch 1 des Patentes Nr. 77379 gekennzeichneten Retortenlademaschine, bei welcher die Plattform für den die Lademaschine bedienenden Arbeiter in senkrechter Richtung in dem Wagengerüst gerade geführt ist und beim Anheben des Rahmens mit in die Höhe genommen wird (Fig. 7).
3. Eine Ausführungsform der im Anspruch 2 des Patentes Nr. 77379 gekennzeichneten Retortenlademaschine, bei welcher das Steuerventil (J1J für den das Speiserad treibenden Cylinder durch einen oder zwei Hebel (J und J'2) bethätigt wird, welche mit ihren gabelförmigen Enden (jj auf einen Zapfen (J1J auf dem Gleitklotz eines der beiden den Ladekolben bewegenden hydraulischen Kolben greifen können (Fig. 1 bis 6).
Hierzu 13 Blatt Zeichnungen.
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