DE841337C - Gegossener Glieder-Heizkoerper - Google Patents

Description

• Neuerdings werden kleine, niedere Rippenheizkörper zur Erzielung reiner Konvektionswirkung bei Zentralheizungsanlagen derart hinter Wandverkleidungen eingebaut, daß bei ihnen eine beschleunigte Durchzirkulation und schnelle Erwärmung der Raumluft erfolgt. Die früheren gegossenen Rippenrohre können für diesen Zweck nicht zur Anwendung kommen, weil sie zu schwer und sperrig sind; es werden deshalb meist hierfür Lamellenheizkörper aus. Stahlrohren mit aufgesetz=' ten Heizlamellen" evtl. auch aus Leichtmetall, verwendet. 'Diese Lamellenheizkörper gestatten die Unterbringung einer sehr großen Heizfläche auf kleinem Raum.
• Bei gegossenen Kleinheizkörpern war es bisher, nicht möglich, je laufende Meterlänge derartig große Heizflächen unterzubringen.
• Der Gegenstand der Erfindung bringt in dieser Beziehung durch seine neue Bauweise Abhilfe, indem er, auf anderem Wege als bisher üblich, die Unterbringung von Rippenheizflächen weit über das bisher hei gegossenen Rippenheizkörpern übliche Maß hinaus gestattet. . .
• Das wird dadurch erreicht, daß flache, schmale, senkrechte Wasserkammern in wesentlich größeren Abständen voneinander, als bisher üblich, mit verlängerten Naben für Gewindenippelverbindung, angeordent sind, wobei an den Wasserkammern eine große Zahl senkrecht verlaufender, breiter Querrippen seitlich angegossen sind.
• Die neuen Heizkörper mit derartig gebauten Gliedern haben dann auch gleichzeitig gegenüber, den Lamellenheizkörpern noch alle die bekannten Vorteile der Gliederheizkörper, wie z. B. leichte :Abstufungsmöglichkeit der Heizfläche, Rippen und Wandung in einem Stück gegossen, daher bester Wärmeübergang, Heizkörper stets in einem Strang, während Lamellenheizkörper gewöhnlich Stränge besitzen müssen, größere Rostsicherheit, da gegossenes Material.
• Der Erfindungsgegenstand ist als Beispiel in der Zeichnung in drei Abbildungen dargestellt.
• Abt. i zeigt im Aufriß einen Längsschnitt durch 2 Glieder des Gliederheizkörpers; Abt). 2 zeigt die Seitenansicht eines Heizkörpergliedes; Abb. 3 zeigt den horizontalen Querschnitt durch 2 dieser Glieder.
• Die quer zur Nabenachse angeordneten Wasserkammern sind mit a, a1 (Abb. i) bezeichnet, mit b, bi sind die verlängerten oberen Naben für die Gewindeverbindung der einzelnen Glieder, mit c, cl die entsprechenden unteren Naben bezeichnet. Die oberen Naben b, b1 sind, wie aus Abb.2-zu ersehen ist, gegen den Raum zu angeordnet, während die unteren Naben c, c1 an der Wandseite liegen, damit sie den unteren Lufteintritt nicht stören. Die Naben ragen oben und unten über die obere bzw. untere Begrenzungsfläche der Heiz--körper hinaus. An den Seitenwänden d, dl, d2; d3 der, , Wasserkammern a, a1 sind breite, senkrecht verlaufende Querrippen e, ei, e2, e3, wie aus Abb. 3 zü- ersehen ist, in großer Zahl angegossen. Es ist 'auf diese Weise möglich, eine große Gesamtheizfläche auf kleinem (Raum unterzubringen. Durch die große Rippenheizfläche erfolgt eine ausgezeichnete Wärmeübertragung, da durch die Rippen enge Kanäle gebildet sind, durch die Luft hindurchströmt. Die Luft kommt dadurch in viel engere Berührung mit den Heizflächen als bei anderen gegossenen Heizkörpern: Durch die großen Abstände der Wasserkammern voneinander ergibt sich ferner je laufendes Meter Gliederheizkörper ein kleiner Wasserinhalt, was ebenfalls vorteilhaft ist.
• Bei den bekannten -Rippenheizkörpern ist es gewöhnlich erforderlich, 2 oder 3 Rippenheizkörperstränge hinter- oder übereinanderzulegen; bei dem Gliederheizkörper nach der Erfindung ist dagegen jeweils nur eine Gliederreihe@erforderlich, weil die vergrößerte Heizfläche durch breitere als in Abb. 2 dargestellte Glieder ohne weiteres erreicht werden kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gegossener Gliederheizkörper von niedriger Bauart für Zentralheizungsanlagen, gekennzeichnet durch flache, schmale, senkrechte Wasserkammern (a, a1), an die breite, ebenfalls senkrecht verlaufende Querrippen (e, ei, e2, es) angegossen sind, während der durch die Rippenbreite bedingte, erhöhte Wasserkammernabständ durch entsprechend verlängerte Nahen (b, b1, c, cl) überbrückt ist.
2. 2. Gegossener Gliederheizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die verlängerten oberen Naben (b, 1l) und die verlängerten unteren Naben (c, cl) diagonal derart gegenüberstehen, daß die unteren Nahen gegen die Wand und die oberen Naben gegen den Raum zu liegen.
3. 3. Gegossener Gliederheizkörper nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Naben (b, b1, c, cl) über die obere bzw. untere Begrenzungsfläche der Heizkörper hinausragen.