DE8413016U1 - Schuhverschluß - Google Patents

Schuhverschluß

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DE8413016U1
DE8413016U1 DE19848413016 DE8413016U DE8413016U1 DE 8413016 U1 DE8413016 U1 DE 8413016U1 DE 19848413016 DE19848413016 DE 19848413016 DE 8413016 U DE8413016 U DE 8413016U DE 8413016 U1 DE8413016 U1 DE 8413016U1
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DE
Germany
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shoe
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closing
shaft
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DE19848413016
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KELTSCH BERNHARD 8502 ZIRNDORF DE
RATAJ MARAJAN 8510 FUERTH DE
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KELTSCH BERNHARD 8502 ZIRNDORF DE
RATAJ MARAJAN 8510 FUERTH DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/14Clamp fastenings, e.g. strap fastenings; Clamp-buckle fastenings; Fastenings with toggle levers
    • A43C11/1493Strap fastenings having hook and loop-type fastening elements

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Bernhard Keltsch
Marajan Rataj Nürnberg, den 24.04.84
Reg. 28390
SCHUHVEHSCHLUß
Beschreibung:
Die Neuerung bezieht sich auf einen Schuhverschluß gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1«
Als Schuhverschluß sind seit langer Zeit Schnürverschlüsse bekannt, bei denen ein Schnürsenkel durch auf beiden Seiten eines entsprechenden Schaftteils hindurchgehende ösen derart geführt wird, daß die beiden Schaftteile durch Straffen des Schnürsenkels zusammengezogen und gehalten werden. Bei dieser Art von Schuhverschluß ist von Nachteil, daß etwa unterschiedlich eingestellte Zugspannungen in den einzelnen Bereichen des Verschlusses sich während der Benutzung des Schuhs durch geringfügige Verschiebung des Schnürsenkels wieder ausgleichen können. Die Beibehaltung unterschiedlicher Zugspannungen in unterschiedlichen Bereichen des Verschlusses ist damit nicht möglich.
Darüber hinaus sind auch Schnallen und Druckknopfverschlüsse bekannt, die jedoch fest vorgegebene
Schließpositionen haben und somit eine individuelle Anpassung nicht erlauben.
Darüber hinaus ist auch eine Kombination der beiden oben erwähnten Verschlüsse bekannt, bei der eine mit einer Seite des Schafts verbundene Lasche durch eine entsprechende öse auf der gegenüberliegenden Seite des Schafts gezogen und wieder zur Ausgangsseite zurückgeführt wird. Eine solche Art des Verschlusses trägt sehr stark auf und ist daher nur in Ausnahmefällen verwendbar.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuhverschluß zu schaffen, der eine den individuellen Bedürfnissen angepaßte und ggf. in den einzelnen Bereichen des Verschlusses auch unterschiedlich einstellbare Zugspannung ermöglicht und der darüber hinaus auch mit einer Hand schnell und bequem zu bedienen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt neuerungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungsfiguren beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Schuh mit einem Verschluß mit zwei Laschen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Schuh mit einem Verschluß mit drei Laschen,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Schuhs mit insgesamt 5 Laschen,
Fig. 4 einen Schuh mit drei Laschen und einer besonderen Lasche für den Fersenzug sowie
10
Fig. 5 je eine Draufsicht auf einen Schuha u. b Verschluß mit sich teilweise bzw. ganz kreuzenden Schließlaschen.
In Fig. 1 ist eine schematisierte Draufsicht auf einen Schuh 10 dargestellt, dessen Schaft 11 einen aus zwei Schließlaschen 12 und 13 bestehenden Schuhverschluß aufweist. Die Schließlaschen 12 und 13 sind auf ihrer Unterseite mit einem Klettverschluß versehen, zudem sich (jeweils auf der gegenüberliegenden Schaftseite ein Gegenstück befindet. Wenn die Schließlaschen 12 und geöffnet sind, kann der Fuß bequem in den Schuh hineingeführt werden. Anschließend wird zuerst die Schließlasche 12 und dann die Schließlasche 13 geschlossen. Dabei können die Bereiche der Schließlasche 12 und 13 auf eine unterschiedliche Zugspannung eingestellt werden. So ist es insbesondere möglich, gewisse Ano-
■•tr« * ····*
malien des Fusses durch entsprechende Einstellung der Schließlaschen 12, 13 zu berücksichtigen, insbesondere aufgrund von Anomalien hervorstehende Teile des Fusses auf einfachste Weise derart zu umfassen, daß Druckstellen mit Sicherheit ausgeschlossen werden.
Die Klettverschlüsse werden in die Unterseiten der Schließlaschen 12 und 13 in einer solchen Weise eingelassen, daß sie im geschlossenen Zustand des Schuhs nicht erkennbar sind. Sie ermöglichen eine stufenlose individuelle Einstellung des Verschlusses.
Bei den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Schuhverschlüssen mit drei bzw. fünf Schließiaschen 12 bis 15 ist verständlicherweise eine noch größere Flexibilität bei der Einstellung des Verschlusses gegeben, da dort drei bzw. fünf unterschiedlich einstellbare Bereiche vorhanden sind.
Der in Fig. 4 dargestellte Schuh 10 weist drei Schließlaschen 12, 13 und 14 auf und darüber hinaus eine weite re, als Fersenzug dienende Schließlasche 17» die eine -£ trennte Einstellung des Fersenzugs ermöglicht. Ein besonderer Effekt wird durch sich überkreuzende Schließlaschen 18 bis 23 erreicht, wie sie in den Fig. 5 a und 5 b in der Draufsicht eines Schuhs 10 dargestellt sind.
Selbstverständlich können die unterschiedlichen Bereiche des Schuhverschlusses auch unterschiedlich ge-
· et·
staltete Schließlaschen 12 bis 23 aufweisen. Die Verbindung der Schließlaschen 12 bis 23 mit dem Schaft 11 kann elastisch ausgebildet sein, beispielsweise durch ein als Zwischenstück 24 dienendes Gummiband oder ahn-2ich.es. Unter bestimmten Umständen kann die Verbindung zwischen Schließlaschen 12 bis 23 und Schaft 11 auch durch ein Drehgelenk 25 gebildet werden. Dadurch kann die Stellung der Schließlasche 12 bis 23 durch Verschwenken um den Drehpunkt geändert werden.
Wie bereits zuvor beschrieben, können ein oder mehrere Schließlaschen 17 im Fersenbereich vorgesehen werden, die eine individuelle Einstellung des Fersenzugs ermöglichen.
Der beschriebene Schuhverschluß kann auch an der Schuhspitze (Kappe) vorgesehen werden. Damit wird die mögliche Öffnung des Schuhs beim Hineinführen des Fusses weiter verbessert.
Der oben beschriebene Schuhverschluß kann sowohl für einen Innen- als auch für einen Außenschuh Verwendung finden.
In an sich bekannter Weise kann auch der beschriebene Schuhverschluß mit einer Zunge (Abdecklasche) unterlegt sein, um eine bessere Abdichtung zu ermöglichen.
Die Anwendungsmöglichkeiten des neuen Schuhverschlusses sind sehr vielseitig. Sie reichen vom normalen Straßen-
schuh über den orthopädischen Schuh bis zum speziellen Sport-, Freizeit- und Arbeitsschuh.
Die Art des Verschlusses ermöglicht ein sehr schnelles öffnen und Schließen und dennoch einen guten und sieheren Halt. Dies ist insbesondere bei Sportschuhen sowie bei Schuhen für Behinderte, wie beispielsweise Armamputierte, von erheblichem Vorteü. Gegenüber dem oben beschriebenen Klettverschluß weisen die Druckknopf- und Schnallenverschlüsse dagegen erhebliche Nachteile auf. Ihnen fehlt insbesondere die individuelle Einstellmöglichkeit des Klettverschlusses.
Der oben beschriebene Verschluß, der selbstverständlich auch für ähnliche andere Anwendungsgebiete Verwendung finden kann, bietet somit insgesamt erhebliche Vorteile. Diese Vorteile liegen teilweise auch auf gestalterischem Gebiet. Die besondere Art des Verschlusses ermöglicht es dem Designer, freier als bisher zu gestalten.

Claims (10)

Bernhard Keltsch Marajan Rataj Nürnberg, den 24.OA-.84 Eeg. 28390 SCHÜHVERSCHLUß Schutzansprüche:
1. Schuhverschluß, dadurch gekennzeichnet , daß er aus mindestens 2 Schließlaschen (12 bis 23) mit Klettverschluß besteht.
2. Schuhverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Schließlaschen (12 bis 23) in einem bestimmten Wechsel an beiden Hälften des Schafts (11) befinden.
3· Schuhverschluß nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet , daß sich die gegenüberliegenden Schließlaschen (12 bis 23) im geschlossenen Zustand unter einem bestimmten Winkel kreuzen.
4. Schuhverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die
• ·
• -
-Z-
einzelnen Schließlaschen (12 bis 23) in den einzelnen Bereichen miteinander unterschiedliche Winkel bilden.
5. Schuhverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet t daß der Verbindungsbereich (24) zwischen Schließlaschen (12 bis 23) und Schaft (11) elastisch ausgebildet ist.
6. Schuhverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß ein Drehgelenk (25) die Verbindung zwischen Schließlasche (12 bis 23) und Schaft (11) bildet.
7· Schuhverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich Schließlaschen (17) im Fersenbereich vorhanden sind.
8. Schuhverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet , daß dieser auch an der Schuhspitze (Kappe) vorgesehen ist.
9· Schuhverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8: dadurch gekennzeichnet , daß es sich um den Verschluß eii*s3 Innenschuhs handelt.
10. Schuhverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9»· dadurch gekennzeichnet , daß er mit einer an sich bekannten Zunge (Abdecklaache) unterlegt ist.
- 3 - Beschreibung:
DE19848413016 1984-04-26 1984-04-26 Schuhverschluß Expired DE8413016U1 (de)

Priority Applications (1)

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DE19848413016 DE8413016U1 (de) 1984-04-26 1984-04-26 Schuhverschluß

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DE19848413016 DE8413016U1 (de) 1984-04-26 1984-04-26 Schuhverschluß

Publications (1)

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DE8413016U1 true DE8413016U1 (de) 1984-08-02

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ID=6766342

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19848413016 Expired DE8413016U1 (de) 1984-04-26 1984-04-26 Schuhverschluß

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DE (1) DE8413016U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0686360A1 (de) * 1993-12-28 1995-12-13 Shimano Inc. Schuh für fahrradfahrer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0686360A1 (de) * 1993-12-28 1995-12-13 Shimano Inc. Schuh für fahrradfahrer
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