DE840900C - Narkosegeraet zur Selbstbetaeubung - Google Patents

Narkosegeraet zur Selbstbetaeubung

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DE840900C
DE840900C DEH4772A DEH0004772A DE840900C DE 840900 C DE840900 C DE 840900C DE H4772 A DEH4772 A DE H4772A DE H0004772 A DEH0004772 A DE H0004772A DE 840900 C DE840900 C DE 840900C
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air inlet
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/06Respiratory or anaesthetic masks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/01Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes specially adapted for anaesthetising

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Description

  • Narkosegerät zur Selbstbetäubung Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Selbstbetäubung, daß mit besonderem Vorteil für therapeutische Zwecke Anwendung finden kann. Man kennt verhältnismäßig große und teure Apparaturen, mittels deren eine Betäubung des Patienten erzielbar ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein einfaches und verhältnismäßig kleines Gerät, welches dem Patienten in die Hand gegeben wird und das nach Erreichen des Zweckes selbsttätig außer Wirkung dadurch gelangt, daß der betäubte Patient das Gerät fallen läßt.
  • Erfindungsgemäß ist das Gerät als Handgerät ausgebildet. Es besteht aus einem das Betäubungsmittel aufnehmenden Behälter, der beim Gebrauch mit dem Mund oder der Nase des Patienten in Verbindung gebracht und andererseits von der Hand des Patienten umschlossen wird. Damit wird in dem Gerät eine konstante, über der Zimmertemperatur liegende Temperatur aufrechterhalten, obwohl durch die Verdunstung laufend Wärme entzogen wird. Es wird so eine erhöhte gleichmäßige Verdunstung gewährleistet und ein Absinken der Verdunstung infolge Verdunstungskälte vermieden.
  • Vorzugsweise besteht das Handgerät aus einem äußeren, in ein Mundstück auslaufenden Behälter und einem darin vorgesehenen Aufnahmeraum für das Betäubungsmittel. Der äußere Behälter besitzt Lufteintrittsöffnungen, die wahlweise durch die Finger der Hand verschließlbar sind. IDer Patient umfaßt das Gerät und führt es mit dem Mundstück zum Mund. Dabei kann er mit den Fingern wahlweise die im äußeren Behälter vorgesehenen Lufteintrittsöffnungen verschließen oder öffnen, um so das Betäubungsmittel mehr oder weniger zum Austritt durch das Mundstück beim Einatmen zu bringen. Durch diese Regulierung wird nicht nur der Anteil der Frischluftbeimischung verändert, vielmehr wird auch die entsprechende Dampfmenge durch den in der Veränderung des Luftaviderstandes bedingten Unterdruck im Behälter reguliert.
  • Ist die Betäubung erreicht, dann läßt der Patient automatisch das Gerät fallen. Am äußeren Behälter ist eine Halterung angebracht, die für die Aufnabme eines Trägers wie eines Haltebandes geeignet ist. Dieses Halteband trägt der Patient beispielsweise um den Hals. Auf diese Weise kann das Gerät beim Loslassen durch den Patienten nicht herunterfallen. Es bleibt am Patienten hängen bzw. fällt neben ihn auf das Bett.
  • Es sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten denkbar. Entweder kann der äußere Behälter den Aufnahmeraum für einen das Betäubungsmittel aufnehmenden Einsatz bilden, oder der äußere Behälter besitzt fest oder herausnehmbar einen durchlirochenen oder porösen Einsatz für einen das Betäubungsmittel tragenden Stoff. Tn diesen Fällen wird beispielsweise Watte od. dgl., die mit dem Betäubungsmittel getränkt ist, in den Einsatz eingeführt. Dabei kann der Einsatz für die Aufnahme des das Betäubungsmittel tragenden Stoffes mit dem äußeren Behälter aus einem gemeinsamen Ntaterialstück bestehen oder einen aus dem äußeren Behälter herausnehmbaren und in ihn einsetzharzen Teil hilden, der nach dem Einführen fest mit dem Behälter verbunden ist. Auch ist die Gestaltung der Einsätze verschiedenartig durchführhaar. Die Einsätze können Löcher oder Schlitze tragen. Sie können siebartig ausgebildet sein od. dgl.
  • Zweckmäßigerweise wird der äußere Behälter so gestaltet, daß er unten für das Einführen der Einsätze oder des das Betäubungsmittel tragenden Stoffes offen ist. Die untere (5ffnung kann durch geeignete Verschlußglieder verschlossen werden.
  • Tst der Einsatz herausnehmbar, so kann der untere Teil des Einsatzes gleichzeitig das Verschlußglied bilden.
  • \ orzugsxveise durchsetzt der durchbrochene oder poröse Einstz für die Aufnahme des Betäubungsmittels nahezu die ganze Höhe des äußeren Behälters, so daß man es in der Hand hat, beliebig große Äfengen von das Betäubungsmittel tragenden Stoffen in dem Einsatz anzubringen.
  • Die Lufteintrittsöffnungen im äußeren Behälter dienen, wie schon angedeutet, der Regelung der Konzentration des einzuatemden Betäubungsmittels. je mehr die Öffnungen verschlossen werden, um so konzentrierter wirkt das Betäuliungsmittel.
  • \\7erden heim Einschlafen des Patienten nacheillander die Öffnungen freigegeben, so wird mehr und mehr Frischluft augesaugt. Vorzugswise liegen die Lufteintrittsöffnungen in verschiedener Höhe übereinander, wobei eines der Lftlöcher möglichst nach dem Fuß des äußeren Behälters liegt, um so die I. uft zum Durchstreichen der ganzen Höhe des Tfandgerätes zu zwingen. Außerdem werden die Lufteintrittsöffungen vorzugsweise an der dem Patienten zugekehrten Seite des Behälters angeordnet, da diese dann beim Umfassen des Gerätes von den Fingern am besten verschlossen werden können. Um eine bestimmte Regelung von vornherein zu erreichen, können die Lufteintrittsöffnungen verschieden groß gehalten werden.
  • Sämtliche Teile des Gerätes, gleichgültig ob es aus einem einzigen Materialstück oder aus mehreren Einzelteilen besteht, werden vorzugsweise aus Glas oder einem anderen sterilisierbaren Stoff gefertigt. Die Reinigung des Gerätes gestaltet sich dann außerordentlich einfach.
  • Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch ein Handgerät mit fest eingebrachtem Einsatz.
  • Fig. 2 eine Ansicht auf das Gerät, von der Seite des Patienten aus gesehen, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Gerätes, bei welchem der Einsatz abnehmbar ist (teilweise geschnitten) und Fig. 4 eine beispielsweise tusgestaltung eines herausnehmbaren Einsatzes; Fig. 5 ist eine Anordnung mit einem das Betäubungsmittel in flüssiger Form aufnehmenden und herausnehmbaren Einsatz.
  • Das Handgerät besteht im wesentlichen aus einem äußeren Behälter I der gezeigten Form, der oben in das Mundstück 2 ausläuft. Unten besitzt der Behälter 1 eine Öffnung 3, durch welche das Betäubungsmittel oder der das Betäubungsmittel aufnehmende Träger eingeführt werden kann. Die Öffnung 3 kann durch einen Pfropfen verschlossen oder auch durch ein bsconeres Abschlußgied nach außen abgedichtet werden. 4 sid Füße des Gerätes zum Aufsetzen. An der dem Patienten zugekehrten Wandung des Behälters 1 sind Lufteintrittsöffnungen 5 und 6 vorgesehen. Sie liegen vorzugsweise übereinander. Die unterste Lufteintrittsöffnung 5 ist möglichst tief angordnet, damit beim Ansaugen durch das Mundstück 2 die Luft die ganze Höhe des Gerätes durchstreichen kann. Auch können die Offnungen verschieden große Durchmesser besitzen, so daß die Stärke des Luftstromes dadurch geregelt wird. Es können auch mehr als zwei derartige Öffnungen 5, 6 vorgesehen sein. Außerdem sitzt über den Öffnungen noch eine Halterung 7, beispelsweise in Form Einer Öse. Sie dient zur Aufnahme eines Trägers wie eines Bandes, das am Patienten befestigt wird.
  • Für die Aufnahme des Betäubungsmittels dient ein besonderer im Raum 8 untergebrachter Einsatz 9, der auch, wie Fig. 3 und 4 zeigen, als Sherausnehmbarer Teil 10 ausgeführt sein kann. Dabei wird das Betäubungsmittel auf einen Träger aufgebracht, wie beispielsweise Watte, und dann dieser Träger in den Einsatz 9 oder 10 eingeschoben.
  • Der Einstz 9 kann, wie Fig. 1 zeigt Löcher 11 besitzen, damit das Betäubungsmittel von der vorbeistreichenden Luft mitgerissen werden kann. An Stelle der Öffnungen ii können auch Schlitze 12 treten. Der besondere Einsatz 10 kann von unten durch die Öffnung 3 in den Behälter gemäß Fig. 3 eingeschoben werden. Eine Abschlußkappe 16 mit Handgriff 15 trägt ein gewinden oder einen Bajonettverschluß 13 der mit einem Gegengewinde oder entsprechenden Gegengliedern 14 der Öffnung 3 zusammenarbeiten kann. Nachdem der Einsatz 10 den das Betäubungsmitted enthaltenden Träger aufgenommen hat, \wird er in den Behälter 1 eingeschoben. gleichzcitig verschlicßt das Abschlußglied 16 die Öffnung 3.
  • Bei der Ausführung des Gerätes gemäß Fig. 5 ist iii den Itnterteil des Behälters ein Einsatz 17 der gezerigten Aufsührungsform passen eingeführt, der im Innern das Betäubungsmittel unmittelbar iii flüssiger Form aufnimmt. Der Einsatz I7 hat eine Einführungsöffnung 18 für das Betäubungsmittel und die Luftaustrittsöffnung 19 für das Gas-Luft-Gemisch. Diese Öffnungen I8 und 19 sind so verlängert und geformt daß beim Kippen des Behälters das flüssige Betäubungsmittel aus dem Innern der Eisatzes 17 nicht auslaufen kann. Außerdem ist es vorteilhaft, den Innenraum des Einsatzes 17 so auszubilden, bispielsweise als Kupgel, daß bei jeder lage die gleiche Flüssigkeitsoberfläche gegeben ist. um gleichmäßige Verdunstungsverhältnisse aufrechtzuerhlaten.
  • Außerdem besitzt der Einsatz 17 eine zusätzliclie Öffnung 19', um den Einsatz nach Belieben reingen zu kiinnen. Die Öffnung 19' ist so gelegt.
  • <laß sie beim Einführen des Einsatzes I7 in den Behälter 1 von dessen Wandung abgedeckt wird.
  • Das ganze Gerät bzw. auch seine Einzelteile können, wie an sich bekannt, aus Glas oder einem anderen sterilisierbaren Stoff gefertigt werden.
  • Die Wirkungsweise ist folegnde: Ist das Betäubungsmitted ummittelbar in dem Einstz 17 oder auf einem Träger in den Einsatz 9 oder 10 eingebracht, so wird das Gerät dem Patienten in die Hand gegeben. Er führt es mit dem Mundstück 2 an den Mund und atmet die Luft über die Öffnungen 5 und 6 und damit dleichzeiting das Betäubungsnlittel mit ein. Je mehr die Öffnungen 5 oder 6 von den Fingern der Hand verschlossen werden, um so mehr wird tlas Betäubungsmittel angesaugt. Ist der Patient btäubt, so läßt er das Gerät fallen.
  • Damit wird der Betäubungsvorgange unterbrochen.
  • Andererseits ist in diesem Augenblick der Zweck des Gerätes erreicht.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nakosegerät, dadurch gekennzeichnet, daß das als Handgerät ausgebildete und von der das Gerät umschließenden 1 fand erwärmte Gerät ins cinem äußeren, ii1 ein Beatmungsansatzstück (Mundstück, Xasenstück) (2) auslaufendtll Behälter (z) unti einem damit verbundenen Aufuahmeraum (9, to oder 17) für das Betäubungsmittel besteht, wobei der äußere Behälter (1) mit voa den Figern regulicrend verschließbaren Lufteintrittsöffnungen (5 und 6) versehen ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum für das Betäubungsmittel von einem in den äußeren Behälter (I) einbringbaren Einsatz (17) gebildet oder als durchbrochener oder poröser Einsatz (g oder 10) für einen das Betäubungsmittel tragenden Stoff gestaltet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (g oder 10) für die Aufnahme des das Betäubungsmittel tragenden Stoffes mit dem äußeren Behälter (I) aus einem gemeinsamen Materialstück besteht oder einen aus dem äußeren Behälter (I) herausnehmbaren und in ihn einsetzbaren Teil bildet, der nach dem Einführen fest mit dem äußeren Behälter (I) verbunden wird.
  4. 4. Gerät nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Behälter (1) unten für das Einführen des Betäubungsmittels oder eines besonderen Einsatzes (9, 10 oder I7) eine Öffnung (3) besitzt, die durch geeignete Verschlußglieder verschließbar ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Handgerät (I) eine Halterung (7) für die Aufnahme eines Trägers besitzt, der am Patienten befestigt wird.
  6. 6. Gerät nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der durchbrochene oder poröse Einsatz (9 oder I0) für die Aufnahme des Betäubungsmittels nahezu die ganze Höhe des äußeren Behälters (I) durchsetzt.
  7. 7. Gerät nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Betäubungsmittel unmittelbar aufnehmende Einsatz (I7) derart ausgebildet ist, daß beim Kippen des Gerätes (I) ein Ausfließen des flüssigen Betäubungsmittels nicht möglich ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der das Betäubungsmittel unmittelbar aufnehmende Einsatz (17) beispielsweise als Hohlkugel ausgebildet ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (I7) zusätzlich eine Öffnung (I9) zum Reinigen besitzt, die beim Einsetzen des Einsatzes in das Gerät (I) zwangsläufig verschlossen wird.
  10. 10. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnungen (5 und 6) in verschiedener Höhe übereinander angeordnet sind, wobei eines der Löcher (5) möglichst nahe dem Fuß des äußeren Behälters (1) liegt.
  11. 11. Gerät nach Anspruch I bis I0, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnungen vorzugsweise in der dem Patienten zugekehrten Wandung des Behälters (I) angeordnet sind.
  12. 12. Gerät nach Anspruch I bis II, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnungen (5, () verschieden groß sind.
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