DE840808C - Schloss mit schwenkbarer Falle und zusaetzlicher Riegelfalle, insbesondere fuer Kraftwagentueren - Google Patents

Schloss mit schwenkbarer Falle und zusaetzlicher Riegelfalle, insbesondere fuer Kraftwagentueren

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DE840808C
DE840808C DEP7906A DEP0007906A DE840808C DE 840808 C DE840808 C DE 840808C DE P7906 A DEP7906 A DE P7906A DE P0007906 A DEP0007906 A DE P0007906A DE 840808 C DE840808 C DE 840808C
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DE
Germany
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latch
lock
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flat slide
trap
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DEP7906A
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English (en)
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C3/00Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
    • E05C3/12Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action
    • E05C3/124Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with latch under compression force between its pivot and the striker

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloß mit schwenkbarer Falle und zusätzlicher Riegelfalle, insbesondere für Kraftwagentüren Für die Sicherung der Schlösser von Kraftwagentüren bedient man sich im allgemeinen ziemlich verwickelt aufgebauter Verriegelungen, die das Zurückziehen der Falle verhindern. Andere bekannte Vorrichtungen sind so eingerichtet, daß sie die Kupplung der Falle mit dem Türgriff lösen, wobei gleichfalls eine Vielzahl mechanischer Schaltteile Verwendung findet, die die Herstellung des Schlosses verteucrii und zusätzlichen Störungen Veranlassung geben. Es wurden ferner Einrichtungen vorgeschlagen, die eine vom Fallenmechanismus ganz uiiabh'ingige Verriegelung des Schlosses ermöglichen. Jedoch bedürfen solche Einrichtungen einer besonderen Gegenhaltung im Türrahmen, der hierdurch in nachteiliger Weise beeinflußt wird.
  • Die Erfindung begegnet allen diesen Mängeln durch eiii Schloß mit schwenkbarer Falle und gesonderter Verriegelung, die beide mit der gleichen Gegenhaltung zusammenwirken, wobei die notwendigen Schaltelemente so vorteilhaft ausgebildet und verlegt sind, daß mehrere dieser Teile sowohl der Bewegung der Hauptfalle als auch der Betätigung der Riegelfalle dienen können. Dadurch ergibt sich eine verblüffend geringe Anzahl bewegter Teile und ein so einfacher Aufbau des Schlosses, daß bisher unerreicht hohe Störfreiheit und- Betriebssicherheit gewährleistet sind.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert und beschrieben werden, die eine beispielsmäßige Ausführungsform des Schlosses erkennen läßt. Es zeigt Abb. i eine Innenansicht und Abb. 2 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Fallenschlosses mit Riegelsicherung. Ain Schloßblech i ist ein kreisförfnig gebogener Fallenkasten 2 um einen Bolzen 3 schwenkbar gelagert. Die Schwenkbewegung des Fallenkastens, d. h. der Hauptfalle, kann entweder vorn AulSendrücker aus erfolgen, der dabei gegen eine Zunge 4 der Hauptfalle drückt, oder vom Innendrücker. Letzterer wirkt übereinen Flachschieber 5, an dessen Ende 6 er mittels eines nicht gezeichneten Gestänges angreift und einen Büge17, der einen innerhalb des Fallenkastens liegenden Bolzen 8 umfaßt.
  • 1VIit dem Flachschieber 5 ist die Riegelfalle 9 fest verbunden, im gezeichneten Fall ein Stift, der über das vordere Ende io des Flachschiebers hinausragt und die Hauptfalle 2 in einer Drehung i i durchdringt. Das vordere dichtere Ende der Riegelfalle 9 führt sich dabei in einem Lager 12 am Schloßblech, das daher gleichzeitig die vordere Führung des Flachschiebers 5 darstellt und greift mit der Hauptfalle zusammen in die gleiche, also eine einzige Gegenhaltung ein. Zur Führung des rückwärtigen Endes 6 des Flachschiebers dient an seiner Oberkante eine Blechbrücke 13, die auch das Ende der Riegelfalle 9 abstützt. Die Brücke ist in geeigneter Art am Schloßblech befestigt. Eine seitliche Führung des Flachschiebers wird durch Ausdrückungen 2o bewirkt, die gegen einen durch Ausschnitte i 9 geschaffenen schmaleren Teil des Schiebers 5 anliegen. Die Ausdrückungen bilden durch das Zusammenwirken mit den Kanten 21 der Schieberausschnitte i 9 gleichzeitig Anschläge für die Begrenzung der Vor- und Rückbewegung des Flachschiebers 5.
  • Die Verbindung des Bügels 7 mit dem Flachschieber 5 ist nicht starr, vielmehr faßt der Bügel mit einem Lappen 14 das abgesetzte Ende der Riegelfalle 9 derart, daß die Falle durch eine Bohrung dieses Lappens gleitend hindurchtritt. Eine den abgesetzten Teil der Riegelfalle 9 umfassende Schraubenfeder 15 wirkt einerseits 'gegen den Lappen 14 und damit über den Bügel 7 gegen die Hauptfalle, die dabei in Schließstellung gehalten wird, und stützt sich mit ihrem oberen Ende auf ein kleines Blech 16 an der Brücke 13. Dieses Blech wird vom hinteren Ende der Riegelfalle 9 durchstofäen. Im Flachschieber 5 befindet sich ein Längsschlitz 22, in den die Riegelfalle, soweit sie über dem Flachschieber liegt, mit der sie umgebenden Schraubenfeder 15 teilweise versenkt ist.
  • Eine kräftige Flachfeder 17 ist seitlich der Blechbrücke 13 in beliebiger Weise befestigt und an ihrem freien Ende zu einer Nase verformt, die mit einem Nocken 18 des Flachschiebers 5 dahingehend zusammenwirkt, daß die Riegelfalle 9 in ihren beiden Endstellungen gesperrt wird, je nachdem, ob die Nase der Feder 17 vor oder hinter dem Nocken 18 liegt.
  • Das Schloß arbeitet folgendermaßen: In der Zeichnung ist das Schloß in Ruhestellung dargestellt, in der der Flachschieber 5 die durch den Buchstaben D bezeichnete Lage einnimmt. In dieser Stellung ruht die Hauptfalle 2 in ihrer Gegenhaltung, und die Riegelfalle 9 ist zurückgezogen, greift also nicht in die gemeinsame Gegenhaltung ein. Demnach ist die Vorrichtung geschlossen, aber nicht gesichert.
  • Das Sichern des Schlosses geschieht durch Verschieben des Flachschiebers 5 nach links in die Riegelstellung C, wie in Abb. i am Ende des Schiebers gestrichelt angedeutet. Hierbei tritt das vordere dicke Ende der Riegelfalle 9 in die Gegenhaltung der Hauptfalle 2 ein. Die Nase der Flachfeder 17 wird dabei angehoben und legt sich dann hinter den Nocken 18 am Flachschieber. Die Bewegung wird durch die hinteren Ecken 21 der Ausschnitte i 9 des Schiebers 5 begrenzt, wenn diese Ecken gegen die Ausdrückungen 20 unter der Brücke 13 anstoßen. Alle anderen Teile der Vorrichtung behalten die in der Zeichnung dargestellte Lage. Die Riegelstellung kann nur durch einen Innendrücker hergestellt werden, der über ein Gestänge auf das Ende 6 des Flachschiebers 5 einwirkt und als Zieh- oder Drehgriff ausgebildet sein mag. Zum Entriegeln wird der Flachschieber mittels des Innendrückers nach rechts in die gezeichnete Stellung ,0 zurückbewegt.
  • Das Öffnen des Schlosses kann nach der Entriegelung sowohl durch den Innendrücker als auch von außen her erreicht werden. Betätigt man den Außendrücker, z. B. einen Ziehgriff, so wirkt dieser mit seinem Nocken unmittelbar auf die Zunge 4 der Kastenfalle 2 und zieht sie durch Verschwenken um ihren Bolzen 3 aus ihrer Gegenhaltung. Hierbei wird der Bügel ? nach rechts verschoben und drück; die Schraubenfeder 15 zusammen. Die Tür ist nunmehr offen. Beim Loslassen des Ziehgriffes springt die Hauptfalle 2 unter dem Druck der Feder 15 in ihre Ruhestellung und schnappt beim Zuschlagen der Tür in ihre Gegenhaltung am Türrahmen ein. Verwendet man als Außendrücker einen Drehgriff, so wirkt dessen N uß auf die Zunge 4 der Hauptfalle 2.
  • Das Öffnen von innen her geht dadurch vor sich, daß der Flachschieber 5 durch das Gestänge des Innendrückers nach rechts in die gestrichelt angedeutete Stellung E gezogen wird. Hierbei wird mit der Riegelfalle 9, die ja bei i i starr am Flachschieber 5 befestigt ist, auch der Bügel 7 an seinem Lappen 14 mitgenommen und schwenkt die Hauptfalle 2 um den Bolzen 3 aus ihrer Gegenhaltung heraus. Diese Rechtsbewegung des Schiebers 5 findet ihre Grenze, wenn die vordere Ecke 21 am unteren Ausschnitt 19 gegen die entsprechende Ausdrückung 20 stößt. Da auch bei dieser Bewegung die Schraubenfeder 15, die am Blech 16 ihr Widerlager hat, zusammengedrückt wird, kehren alle Teile beim Loslassen des Innendrückers in die gezeichnete Stellung D zurück.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schloß mit schwenkbarer Falle und zusätzlicher Riegelfalle, insbesondere für Kraftwagentüren, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Hauptfalle (2) und die Riegelfalle(9) unter dem Einfluß des gleichen Innengriffes stehen und eine gemeinsame Gegenhaltung im Türrahmen haben.
  2. 2. Schlot.) nach Anspruch i, dadurch gekennzcichi)et, daß die Hauptfalle auch durch einen :@ußengriff schwenkbar ist, wobei die Riegelfalle (9) unbeeinflußt bleibt.
  3. 3. Schloß nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen Flachschieber (5), der lediglich durch einen Innengriff verschoben werden kann und die Riegelfalle (9) trägt. a. Schloß nach Anspruch r oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Riegelfalle (9) in die Sperrstellung (C) ohne Einfluß auf die H ;auptfalle (2) ist, während nach dem Öffnen der Riegelfalle (9) auch die Hauptfalle (2) durch das weitere Zurückziehen des Flachschiebers (5) verschw enkt, also geöffnet werden kann.
DEP7906A 1948-10-02 1948-10-02 Schloss mit schwenkbarer Falle und zusaetzlicher Riegelfalle, insbesondere fuer Kraftwagentueren Expired DE840808C (de)

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DE840808C true DE840808C (de) 1952-06-05

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ID=7361436

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DEP7906A Expired DE840808C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Schloss mit schwenkbarer Falle und zusaetzlicher Riegelfalle, insbesondere fuer Kraftwagentueren

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DE (1) DE840808C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029260B (de) * 1954-05-17 1958-04-30 Huelsbeck & Fuerst Tuerschloss fuer Kraftwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1029260B (de) * 1954-05-17 1958-04-30 Huelsbeck & Fuerst Tuerschloss fuer Kraftwagen

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