DE8407519U1 - Behälter zum Schutz von photographischen und cinematographischen Filmen gegen Röntgenstrahlen - Google Patents
Behälter zum Schutz von photographischen und cinematographischen Filmen gegen RöntgenstrahlenInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C3/00—Packages of films for inserting into cameras, e.g. roll-films, film-packs; Wrapping materials for light-sensitive plates, films or papers, e.g. materials characterised by the use of special dyes, printing inks, adhesives
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
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Description
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Behälter zum Schutz von photographischen und
cinawatoaranhischsn Filmen gegen Röntgenstrahlen
Die Neuerung bezieht sich auf einen Behälter zum Schutz
von photographischen oder cinematographischen Filmen
gegen Röntgenstrahlen, bestehend aus einem thermoplastischen Material, in welches ein für Röntgenstrahlen undurchlässiges Material eingebettet ist.
Es ist bekannt, dass photographische oder cinematographische Filme durch Röntgenstrahlen belichtet werden
und dadurch einen Schleier erhalten können. Nun wird die Gepäckkontrolle auf Flughäfen in zunehmendem Masse
systematisch mit Hilfe von Röntgenstrahlen durchgeführt, so dass die Gefahr einer ungewollten Belichtung hier besonders gross ist. Es wurde daher bereits
vorgeschlagen, kleine Schutzbeutel oder Schutztaschen herzustellen, bei denen eine Bleifolie zwischen einer
Polyäthylenfolie und einer Polyesterfolie eingebettet ist (US-PS 3 Θ45 316). Diese Beutel oder Taschen sind
faltbar, um sie besser verstauen zu können, wenn sie nicht benutzt werden. Diese faltbaren Beutel oder
Taschen muss der Benutzer selber formen und mit Hilfe einer Zange verschliessen. Ein solcher Beutel oder eine
solche Tasche, die keine bestimmte Gestalt hat und entsprechend verformt werden muss, ist daher für den
Benutzer unpraktisch. Ausserdem besteht die Gefahr, dass die Falten nach wiederholten Verformungen brechen;
ausserdem kann die Schliesszange leicht verloren gehen. Andererseits wird die Fertigung komplizierter, wenn
mehrere gewalzte Folien verwendet werden, und es lassen sich damit keine kleinen starren Behälter herstellen.
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Materials während seiner Handhabung bekannt, insbesondere auf medizinischem Gebiet. Diese Behälter werden durch Spritzen einer Mischung von Polyäthylen und
Bleioxyd hergestellt (MODERN PACKAGING, Band 36, Nr. 9,
Mai 1963, Washington, USA, "Leaded plastics for radioisotopes", Seite 93). Derartige Behälter sind also dazu
bestimmt, die äussere Umgebung, insbesondere den Benutzer, zu schützen. Obwohl bisher niemand daran gedacht hat, einen solchen Behälter zur Unterbringung
eines Films zu verwenden, wäre eine derartige Anwendung durchaus erwägenswert, jedoch wäre das Blei für den Benutzer nicht gefahrlos.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzbehälter für Pilme zu schaffen, der für den
Benutzer keinerlei Gefahr mit sich bringt und einfach zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Ein solcher Behälter kann vorzugsweise aus Polypropylen oder auch aus Polystyrol oder Polyäthylen gefertigt und
mit einem Deckel ausgerüstet sein, der mit dem Behälterkörper ein Teil bildet und mit diesem durch einen
dünner ausgebildeten Materialabschnitt als Scharnier oder aber durch wenigstens eine biegsame Zunge verbunden ist. Der Deckel hat vorzugsweise längs seines
Randes eine Nut, in welche die oberen Enden der Behälterwände eingreifen oder einrasten, um auf diese
Weise einen lücklosen Verschluss zu bilden, der sowohl für Röntgenstrahlen undurchlässig als auch wasserdicht
ist.
Die Neuerung wird anhand der Zeichnungen an zwei Ausfü;-ii*ungsbeispielen näher erläutert, Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Behälters mit einem den Deckel mit
dem Behälterkörper verbindenden Scharnier,
Figur 2 einen Bereich des Deckelrandes und des oberen Endes einer Behälterwand, im Schnitt, und
Figur 3 eine zweite Ausführungsform eines Behälters
mit einer einteilig angeformten, biegsamen Zunge, die den Behälterkörper mit dem Deckel verbindet.
Nach den Figuren hat der Behälter 1 eine quäderförrriige
Cestalt mit Abmessungen, die gerade ausreichen, um im betrachteten Beispiel drei oder vier Filmspulen mit dem
Format 24x36 aufzunehmen. Der Behälter besteht aus Polypropylen, in welches Barium eingebettet ist, und
hat einen Deckel 2, der mit dem Behälterkörper durch •in verdünntes, biegsames Teil 3 verbunden ist, welches
•in Scharnier bildet. Der Deckel 2 weist an seinen beiden Seitenkanten und an seiner Vorderkante einen
senkrecht zur Deckelebene nach innen vorspringenden Rand 4 auf. Eine an der Innenseite des Deckels 2 angeformte Rippe 5 erstreckt sich innerhalb des Randes 4
und parallel zu diesem über drei Seiten des Deckels und bildet mit dem Rand 4 eine vertikale Nut 6, in welche
die dunner ausgebildeten Enden 7 der vertikalen Seitenwände des Behälters 1 beim Schliessen des Deckels 2
eingreifen. Diese dünner ausgebildeten Enden 7 haben an itirer Oberkante eine leichte Verdickung 8 in Form eines
Wulstes, der beim Eingreifen der Enden 7 in die Nut 6
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die Rippe 5 elastisch etwas nach innen spreizt, um dann
in eine entsprechend angepasste, am Boden der Nut 6 . vorgesehene Hohlkehle 9 einzurasten. Bei geschlossenem
Deckel liegt die Unterkante des Randes 4 wenigstens
. näherungsweise auf einer eine Auflagefläche bildenden
Entsprechend dem gewünschten Schutz beträgt der Anteil an Barium zwischen 5 und 40 Volumprozente des den Bell hälter bildenden Materials. Die Dicke der Behälterwand
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hat die Grttssenordnung von 1 bis 3mm. Der so erhaltene
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fugenlose Behälter unterscheidet sich für den Benutzer
p nicht von einem aus gewöhnlichem Kunststoff bestehenden \
Behälter.
Anstelle von Barium kann auch eine Bariumverbindung wie BaSO oder BaO oder jedes andere für Röntgenstrahlen
praktisch undurchlässige Material verwendet werden.
Anstelle von Polypropylen können als Kunststoffmaterialien für den Behälter auch andere thermoplastische
Stoffe wie zum Beispiel Polystyrol oder Polyäthylen verwendet werden.
Hinsichtlich der Gestalt des Behälters sind zahlreiche Varianten, mit oder ohne Rippe 5 und mit unterschiedlichen Verzahnungen oder Rastungen zwischen der Oberseite
der Behälterwände und dem Deckel, möglich.
Eine weitere Ausführungsform ist im Schnitt in Figxir 3
dargestellt. Danach ist der Deckel 2 mit dem Behälterkörper durch eine Zunge 11 verbunden, die einteilig mit
dem Behälterkörper und dem Deckel beim Giessen geformt wurde und im Abstand von der Oberkante der Behälter-
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rückwand mit dieser verbunden ist, so dass eine biegsame Scharnierschlinge gebildet wird. Der Deckel 2
ist, wie anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben, mit einem Rand 4 und einer eine Nut 6 bildenden Rippe 5
versehen, wobei sich jedoch in diesem Falle ein Randabschnitt 4' und ein Rippenabschnitt 51 auch längs der
Deckelhinterkante erstrecken, so dass eine über alle vier Seiten verlaufende Nut 6 gebildet wird, in welche
die oberen, dünner ausgebildeten Enden aller vier Seitenwände des Behälters 1 mit ihren oberen Verdickungen
8, 8 beim Verschliessen des Behälters 1 eingreifen. Auf diese Weise werden der Schutz gegen
Röntgenstrahlen und die Dichtheit noch verbessert.
Claims (8)
1. Behälter zum Schutz von photographischen oder cinematographischen Filmen gegen Röntgenstrahlen, bestehend
aus einem thermoplastischen Material, in welches ein für Röntgenstrahlen undurchlässiges Material
eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieses für Röntgenstrahlen undurchlässige Material aus Barium
oder einer Bariumverbindung wie BaSO oder BaO besteht.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Anteil des eingebetteten Bariums oder/und der eingebetteten Bariumverbindung 5 bis 40 Volumprozente
des den Behälter (1) bildenden Materials beträgt.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Polystyrol besteht.
4. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Polyäthylen besteht.
5. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Polypropylen besteht.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass er einen Deckel (2) aus dem gleichen Material aufweist, auf dessen Innenseite eine
sich, längs seines Randes erstreckende Nut (6) vorgesehen ist, in welche bei verschlossenem Behälter
(1) die oberen Enden ( 7 , 8 ; 8' ) der Behälterwände derart
dicht eingreifen, dass der geschlossene Behälter praktisch fugenlos und daher auch wasserdicht ist.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
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dass die oberen Enden (7) der Behälterwände eine Verdickung (8;8') in Form eines Wulstes aufweisen, welcher
im geschlossenen Zustand des Behälters (1) in eine entsprechend angepasste Hohlkehle (S) am Boden der erwähnten
Nut (6) des Deckels (2) einrastet.
8. Behälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) mit dem Behälterkörper
durch ein einteilig angeformtes, verdünnte: Teil (11) verbunden ist, welches ein biegsames Scharnier bildet.
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• ♦· ·
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DE19843408982 Granted DE3408982A1 (de) | 1983-03-22 | 1984-03-12 | Behaelter zum schutz von photographischen und cinematographischen filmen gegen roentgenstrahlen |
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