DE4204181A1 - Mischpackbeutel - Google Patents
MischpackbeutelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mischpackbeutel aus
Kunststoffolie mit einer ersten Kammer und einer
zweiten Kammer, zwischen denen eine lösbare
Trennschiene angeordnet ist.
Mischpackbeutel werden insbesondere für
Zweikomponenten-Reaktivsysteme verwendet. Besonders
bevorzugt werden Polyurethanharze oder -klebstoffe in
Mischpackbeutel abgepackt, wobei eine Kammer das
Isocyanat und die andere Kammer das
Polyurethan-Preharz enthält. Der Mischpackbeutel wird
durch eine Trennschiene in zwei Kammern aufgeteilt,
die nach Entfernen der Trennschiene miteinander in
Verbindung stehen, so daß die beiden Komponenten durch
Walken miteinander vermischt werden können. Verwendung
findet die so entstandene Mischung häufig als
Vergußmasse oder als Klebstoff. Da insbesondere das
Isocyanat sehr feuchtigkeitsempfindlich ist, muß das
gesamte System wasserdampfundurchlässig sein.
Diesen Zweck erfüllen drei auf dem Markt bekannte
Systeme. Im einfachsten Fall wird der Mischpackbeutel
aus einer Verbundfolie hergestellt, die eine
Aluminiumschicht eingelagert hat. Die Aluminiumschicht
ist licht- und feuchtigkeitsundurchlässig, wobei
letzteres eine Wasserdampfdiffusion von außen nach
innen zuverlässig verhindert. Der Nachteil dieses
Beutels liegt darin, daß die undurchsichtige
Aluminiumschicht keine optische Mischkontrolle der
Komponenten des Mischpackbeutels beim Walken oder
Kneten erlaubt. Eine solche Sichtkontrolle erlauben
zwei andere Systeme, in denen die Mischpackbeutel aus
transparenter Verbundfolie gefertigt sind. Da
transparente Verbundfolie den eingeschlossenen Inhalt
jedoch nicht genügend gegen Feuchtigkeit schützt, wird
bei diesen Systemen der geschlossene Mischpackbeutel
in eine Umverpackung gesteckt, die im einen Fall aus
einem Aluminiumverbundmaterial und im anderen Fall aus
einer Aufreißdeckeldose aus Weißblech oder Aluminium
besteht. Nachteilig ist bei diesen Systemen die
doppelte Verpackung, d. h. die erhöhte Abfallmenge und
auch die Handhabung, da der Mischpackbeutel zum
Gebrauch erst der Umverpackung entnommen werden muß.
Allein bei der Entnahme des Mischpackbeutels aus der
Umverpackung können schon Schäden am Mischpackbeutel
entstehen, die zur Unbrauchbarkeit führen. Als Schäden
sind möglich die Verletzung des Mischpackbeutels beim
Aufschneiden des Aluminiumverbundmaterials oder ein
Anreißen am scharfkantigen Weißblech der geöffneten
Aufreißdeckeldose. Hinzu kommt, daß die Umverpackung
sehr teuer ist, die zusätzlichen Kosten können sich
auf ca. 1 DM je zusätzlicher Umverpackung belaufen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein System, das
einen Mischpackbeutel enthält, wobei durch die Folie
des Mischpackbeutels hindurch eine optische Kontrolle
der Mischung möglich sein soll. Die verpackten
Produkte sollen genügend gegen Umwelteinflüsse wie
z. B. Feuchtigkeit und/oder (UV)-Licht geschützt sein,
gleichzeitig soll jedoch eine aufwendige und
kostspielige Umverpackung vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Mischpackbeutel der
eingangs beschriebenen Art mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Mischpackbeutel aus
Kunststoffolie hat mindestens zwei Kammern, die
bestimmt sind, zur Aufnahme der einzelnen reaktiven
Komponenten. Zwischen den Kammern sitzt eine lösbare
Trennschiene, die im geschlossenen Zustand die
Kammerinhalte zuverlässig voneinander trennt, so daß
keine vorzeitige Reaktion stattfindet. Das Besondere
des erfindungsgemäßen Mischpackbeutels ist, daß er ein
Zwitter aus den bisher bekannten Beuteln ist. Für
gegen Umwelteinflüsse empfindliche Substanzen hat er
eine Beutelkammer, die ringsum durch an sich bekannte
undurchsichtige Kunststoffolie begrenzt ist. Für
weniger gegenüber Umwelteinflüssen empfindliche
Substanzen hat der Mischpackbeutel eine zweite Kammer,
die zu mindestens zum Teil transparent ist. Der
transparente Teil soll dabei so dimensioniert sein,
daß er eine Kontrolle des Inhaltes des Beutels,
insbesondere beim Mischen erlaubt. Wenn alle
Substanzen, die in dem Mischpackbeutel gelagert
werden, gegenüber Umwelteinflüssen sehr empfindlich
sind, dann wird die Kammer, die einen transparenten
Teil aufweist, nicht gefüllt. Die Substanzen sind dann
in mehreren Kammern aus undurchsichtiger
Kunststoffolie untergebracht. Alle Kammern sind durch
lösbare Trennschienen voneinander getrennt.
Zum Gebrauch des Inhaltes des Mischpackbeutels wird
(werden) die Trennschiene(n) abgenommen und der
Beutelinhalt durchgeknetet oder gewalkt. Dies erfolgt
normalerweise von Hand, wobei der erfindungsgemäße
Beutel durch den transparenten Teil der zweiten Kammer
auf homogene Mischung überprüft werden kann. Dieses
Überprüfen ist insbesondere dann möglich, wenn
Substanzen mit deutlich unterschiedlichen Viskositäten
und/oder Gehalt an Füllstoffen und/oder Farben
vermischt werden. Die homogene Mischung wird an einer
gleichmäßigen Färbung des Beutelinhaltes und/oder am
Verschwinden von Schlieren erkannt.
Als undurchsichtige Kunststoffolie wird in der Regel
eine Verbundfolie verwendet, die zwischen zwei
Kunststoffolien z. B. eine Metallschicht eingebettet
enthält. Als Metallschicht eignet sich insbesondere
Aluminium, das licht- und wasserdampfundurchlässig
ist. Übliche transparente Folien haben eine gewisse
Wasserdampfdurchlässigkeit, so daß sich empfindliche
Komponenten, wie z. B. Isocyanate in solchen Beuteln
langsam zersetzen würden, wenn nicht weitere Maßnahmen
zur Verhinderung des Zutritts von Wasserdampf
vorgenommen werden.
Der transparente Teil der zweiten Kammer ist
vorteilhaft ebenfalls eine Kunststoffolie, damit das
Kneten oder Walken des Beutels nicht gehindert wird.
Bewährt haben sich auch für transparente
Kunststoffolien Verbundfolien, die besonders stabil
gegen äußere mechanische Einwirkungen sind. Eine
solche hohe Stabilität des gesamten Beutels ist
erforderlich, da eine Verletzung des Beutels zum
Substanzaustritt beim Kneten führt, wodurch letzteres
nicht mehr möglich ist. Der ganze Beutel wird hierbei
zu Sondermüll, da der nicht genügend durchgeknetete
Beutelinhalt nicht vollständig aushärtet und die
reaktiven einzelnen Komponenten nicht zum gewöhnlichen
Müll gegeben werden dürfen. Besonders geeignet sind
Folien mit einer Festigkeit von 1 N/mm2 bis 100 N/mm2,
wobei 5-20 N/mm2 für die meisten Anwendungen
eingesetzt werden. Diese Festigkeit versteht sich auch
auf die Schweißnähte.
Eine geeignete Verbundfolie für den undurchsichtigen
Teil hat den Aufbau (vom Beuteläußeren zum
Beutelinneren) Polyethylenterphthalat (PET),
Aluminium, Polyethylen (PE); eine geeignete
transparente Verbundfolie hat den Aufbau PE, Polyamid
(PA), PE. Die transparente Kunststoffolie und die
nichttransparente Kunststoffolie werden miteinander
verbunden, wobei dies am einfachsten und bei den oben
beschriebenen Materialien am zweckmäßigsten durch
Verschweißen geschieht. An der Schweißnaht sollen
dabei möglichst gleichartige Materialien
aufeinanderliegen, damit ein sicheres Verschweißen
gewährleistet ist. Für die o. g. Verbundfolien
bedeutet dies, daß die transparente Verbundfolie mit
der PE-Seite der undurchsichtigen Verbundfolie über
eine geeignete Fläche, z. B. 2-20 mm, insbesondere
5- 12 mm verscheißt wird. Hierbei wird vorteilhaft
die transparente Verbundfolie unter die
undurchsichtige Kunststoffolie geschoben. Auch ein
Umbördeln der jeweiligen Folienränder ist möglich, so
daß die resultierende verschweißte Fläche von der
Folie kragenförmig absteht. Dieser Kragen soll dabei
bei dem fertigen Mischpackbeutel nach außen stehen,
damit im Mischpackbeutel keine toten Winkel gebildet
werden.
Für eine einfache Herstellung des Mischpackbeutels ist
es günstig, wenn der transparente Teil, vorzugsweise
die transparente Kunststoffolie über die gesamte
Breite der zweiten Kammer verläuft. (Unter der Breite
des Mischpackbeutels ist die Strecke zu verstehen,
über die die Klemmschiene verläuft.) Die Herstellung
des Beutels wird weiter begünstigt, wenn der
transparente Teil bzw. die transparente Kunststoffolie
nur auf einer Seitenfläche der zweiten Kammer
angeordnet ist. Die gegenüberliegende Seitenfläche ist
dann aus der undurchsichtigen Folie, die sich
einstückig über den Bereich der Trennschiene bis zum
Ende der ersten Kammer erstreckt. Am vorteilhaftesten
wird die Fertigung des Mischpackbeutels dann, wenn der
transparente Teil bzw. die transparente Kunststoffolie
am Ende des Mischpackbeutels angeordnet ist. Ein
solcher Beutel läßt sich verhältnismäßig einfach aus
zwei Folienbahnen herstellen, wobei als untere
Folienbahn eine einstückige Verbundfolie mit
innenliegender Aluminiumschicht verwendet wird, deren
PE-Schicht nach oben weist. Auf diese untere Folie
wird eine zweistückige Folienbahn gelegt, die aus in
Längsrichtung miteinander verschweißter
Aluminiumverbundfolie einerseits und transparenter
Verbundfolie andererseits besteht. Die
Aluminiumverbundfolie ist dabei so gelegt, daß die
PE-Schicht nach unten zur unteren
Aluminiumverbundfolienbahn zeigt. Durch beabstandetes
Verschweißen der beiden Folienbahnen quer zu ihrer
Längsrichtung und Abtrennen der verschweißten Bereiche
nach jeder zweiten Schweißnaht erhält man den
Mischpackbeutel, der nur noch mit einer Trennschiene
versehen, gefüllt und verschlossen werden muß. Die
Trennschiene wird dabei so gelegt, daß der
transparente Folienbereich nicht in die erste Kammer
hineinreicht. Günstigerweise legt man die Trennschiene
auf die (ursprünglich längsverlaufende) Schweißnaht
zwischen durchsichtiger und undurchsichtiger
Verbundfolie, so daß die transparente Folie im
wesentlichen über eine gesamte Seite der zweiten
Kammer verläuft. Hierdurch wird ein optimal großes
Sichtfenster für die Kontrolle des Inhaltes erhalten.
Die gefüllten Kammern werden nach dem Füllen an ihren
Enden, vorzugsweise durch Verschweißen, verschlossen.
Wie schon erwähnt, darf in die zweite Kammer mit dem
durchsichtigen Teil nur eine solche Komponente des
reaktiven Systems eingefüllt werden, die wenig
problematisch gegenüber Umwelteinflüssen wie Licht
und/oder Feuchtigkeit ist, so daß die Umhüllung bzw.
teilweise Umhüllung der Komponente durch transparente
Folie den üblichen Lagerbedingungen für den
Mischpackbeutel genügt. Wenn keine der einzelnen
Reaktivkomponenten durch eine transparente
Kunststoffolie genügend gegen äußere Einflüsse
geschützt wird, dann wird ein Mischpackbeutel mit mehr
als zwei Kammern, z. B. ein Dreikammerbeutel,
hergestellt, der entsprechend auch für
Dreikomponentensysteme eingesetzt werden kann, wenn
mindestens eine Komponente des Systems von der
teilweise transparenten Kammer genügend gegen
Umwelteinflüsse geschützt wird. Wenn zwei gegen Licht
und/oder Feuchtigkeit zu schützende Substanzen in den
Mischpackbeutel gefüllt werden, dann wird der
transparente Teil nur bei einer Kammer vorgesehen,
wenn es sich dabei um ein Zweikomponentensystem
handelt, dann bleibt die zweite Kammer mit dem
transparenten Teil leer.
Im letzteren Fall gibt es für die Füllung zwei
Möglichkeiten, entweder wird wie beim gewöhnlichen
Zweikomponentensystem die jeweilige Komponente rechts
bzw. links neben die Trennschiene eingefüllt, wobei
auf der einen Seite der Trennschiene die Kammer
zugeschweißt und auf der anderen Seite der
Trennschiene die Kammer durch eine weitere
Trennschiene geschlossen wird. Diese weitere
Trennschiene trennt die gefüllte mittlere Kammer von
der Kammer mit dem transparenten Teil, die wiederum an
ihrem Ende geschlossen vorzugsweise zugeschweißt
wird. Eine andere Möglichkeit ist die, daß der
transparente Teil in etwa in die Mitte des
Mischpackbeutels gesetzt und rechts und links durch
jeweils eine Trennschiene abgeschlossen wird. Die
verbleibenden Enden des Mischpackbeutels können dann
wie bisher mit den Reaktivkomponenten gefüllt und
z. B. durch Verschweißen der Enden verschlossen
werden.
Für den bestimmungsgemäßen Gebrauch des
Mischkammerbeutels kann seine äußere Form angepaßt
sein. Üblich sind (wenn flachgelegt) rechteckige
Ausführungen, die auch in der Herstellung am
einfachsten sind. Möglich sind aber auch andere
Formen, z. B. mit ausgezogener Spitze.
Übliche Maße des Mischpackbeutels sind (L·B)
4 cm·1,5 cm bis 100 cm·30 cm.
Die Vielzahl der aufgezeigten Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Mischpackbeutels zeigt daß mit
verhältnismäßig einfachen Mitteln ein Mischpackbeutel
insbesondere für z. B. feuchtigkeits- und/oder
lichtempfindliche (insbesondere UV-lichtempfindliche)
reaktive Komponenten hergestellt werden kann, der
diese Produkte optimal schützt und dennoch eine
Sichtkontrolle bzw. optische Kontrolle der Mischung
zuläßt. Mit dem erfindungsgemäßen Beutel kann
vorteilhaft auf aufwendige Umverpackungen verzichtet
werden.
Anhand eines Ausführungsbeispieles wird der
erfindungsgemäße Mischpackbeutel näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Mischpackbeutels,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Mischpackbeutel im
Bereich der Trennschiene entlang der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die undurchsichtige
Kunststoffolie bei III in Fig. 2, und
Fig. 4 einen Schnitt durch die transparente
Kunststoffolie bei IV in Fig. 2.
Ein in Fig. 1 dargestellter Mischpackbeutel 10 hat
eine Länge von ca. 600 mm und eine Breite von ca.
80 mm. Eine Trennschiene 3 trennt den Mischpackbeutel
10 in eine erste Kammer 1 und eine zweite Kammer 4,
wobei die erste Kammer 1 eine Länge von ca. 240 mm und
die zweite Kammer 4 eine Länge von ca. 350 mm hat.
Die erste Kammer 1 ist ringsum von einer
Aluminiumverbundfolie 2 umschlossen, die zweite Kammer
4 hat auf der in Fig. 1 dargestellten Seite des
Mischpackbeutels 10 über einen Bereich 5 eine
transparente Verbundfolie 5. Die gesamte, nicht
dargestellte Unterseite des Mischpackbeutels 10 wird
von einer einstückigen Aluminiumverbundfolie 2
(Fig. 2) gebildet. Die Lage der Aluminiumverbundfolie
2′ bzw. die räumliche Ausdehnung der Kammern 1 und 4
ist durch Punkt-Strich-Linien angedeutet.
Die transparente Verbundfolie 5′ ist in dem Bereich
der Trennschiene 3 mit der Aluminiumverbundfolie 2 und
in ihrem sonstigen Randbereich 8 mit der
Aluminiumverbundfolie 2′ über eine Breite von ca. 7 mm
verschweißt. Entsprechend ist auch die
Aluminiumverbundfolie 2 in ihrem Randbereich g mit der
Aluminiumverbundfolie 2′ verschweißt.
In Fig. 2 ist die Funktion der Trennschiene 3 und die
Verschweißung der Aluminiumverbundfolie 2 mit der
transparenten Verbundfolie 5′ gut zu erkennen. Die
Trennschiene 3 besteht aus zwei Teilen, die klemmend
lösbar miteinander in Eingriff stehen. Zwischen den
beiden in Eingriff stehenden Teilen werden die
Verbundfolien 2/5′ und 2′ dichtend gegeneinander
gepreßt, so daß die durch waagerechte Strichelung
angedeuteten Füllungen der ersten Kammer 1 und der
zweiten Kammer 4 nicht miteinander in Kontakt kommen
können. Durch Lösen der beiden Teile der Trennschiene
3 wird der Preßkontakt zwischen der transparenten
Verbundfolie 5′ und der Aluminiumverbundfolie 2
aufgehoben, wodurch ein Vermischen und dadurch eine
Reaktion der Komponenten der Kammern 1 und 4
eingeleitet wird.
Fig. 3 zeigt den Aufbau der Aluminiumverbundfolie 2
bzw. 2′. Der Aufbau ist unsymmetrisch und weist eine
Aluminiumschicht 2a auf, die nach außen durch eine
Polyethylenterphthalatschicht 2b und nach innen durch
eine Polyethylenschicht 2c geschützt wird. Die
Schichten 2b und 2c dienen der Stabilität der
Aluminiumverbundfolie 2, die Aluminiumschicht 2a dient
als Dampfsperre und gegebenenfalls auch als UV-Schutz.
In Fig. 4 ist der Schichtaufbau der transparenten
Verbundfolie 5′ wiedergegeben, die über den Bereich 5
verläuft. Die transparente Verbundfolie 5′ ist
symmetrisch aufgebaut aus einer Polyamidschicht 5′a,
umgeben von je einer Polyethylenschicht 5′b bzw. 5′c.
Die Polyamidschicht 5′a dient der erhöhten
Reißfestigkeit der transparenten Verbundschicht 5′,
die Polyethylenschichten 5′b bzw. 5′c dienen der
besseren Verschweißbarkeit mit den
Polyethylenschichten 2c der Aluminiumverbundfolien 2
bzw. 2′.
Der besseren Darstellbarkeit wegen sind insbesondere
die Fig. 3 und 4 nicht maßstabsgetreu.
Claims (15)
1. Mischpackbeutel aus Kunststoffolie mit einer
ersten Kammer und einer zweiten Kammer, zwischen
denen eine lösbare Trennschiene angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die erste Kammer (1) begrenzende
Kunststoffolie (2) undurchsichtig ist, und daß die
die zweite Kammer (4) begrenzende Kunststoffolie
(2, 5′) zumindest zum Teil (5′) transparent ist.
2. Mischpackbeutel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die undurchsichtige Kunststoffolie (2) eine
Verbundfolie (2a-c) ist.
3. Mischpackbeutel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbundfolie (2a-c) eine Metallschicht
(2a), insbesondere eine Aluminiumschicht enthält.
4. Mischpackbeutel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der transparente Teil (5′) der Kunststoffolie
(2, 5′) eine Verbundfolie (5′a-c) ist.
5. Mischpackbeutel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die undurchsichtige Kunststoffolie (2) und der
transparente Teil (5′) miteinander verschweißt
sind.
6. Mischpackbeutel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffolie (2) und der transparente
Teil (5′) im Bereich der Schweißnaht im
wesentlichen aus gleichen Materialien sind.
7. Mischpackbeutel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der ersten Kammer (1) eine feuchtigkeits
und/oder lichtempfindliche Substanz gegen
Feuchtigkeit und/oder Lichteinflüsse geschützt
eingefüllt ist.
8. Mischpackbeutel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten Kammer (4) eine Substanz
eingefüllt ist, die durch die Kunststoffolie
(2, 5′) mit dem transparenten Teil gegen äußere
Einflüsse geschützt ist.
9. Mischpackbeutel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Beutel gegen Kneten oder Walken des
Inhaltes stabil ist.
10. Mischpackbeutel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der transparente Teil (5′) über die gesamte
Breite der zweiten Kammer (4) verläuft.
11. Mischpackbeutel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der transparente Teil (5′) nur auf einer
Seitenfläche der zweiten Kammer (4) angeordnet
ist.
12. Mischpackbeutel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der transparente Teil (5′) an einem Ende des
Mischpackbeutels (10) angeordnet ist.
13. Mischpackbeutel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens drei Kammern vorgesehen sind, die
durch Trennschienen (3) voneinander getrennt sind.
14. Mischpackbeutel nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der transparente Teil (5′) bei nur einer
Kammer vorgesehen ist.
15. Mischpackbeutel nach Anspruch 14, sofern nicht auf
Anspruch 8 rückbezogen,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Kammer mit dem transparenten Teil (5′)
keine zu lagernde Füllung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204181 DE4204181A1 (de) | 1992-02-13 | 1992-02-13 | Mischpackbeutel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204181 DE4204181A1 (de) | 1992-02-13 | 1992-02-13 | Mischpackbeutel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4204181A1 true DE4204181A1 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=6451549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924204181 Ceased DE4204181A1 (de) | 1992-02-13 | 1992-02-13 | Mischpackbeutel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4204181A1 (de) |
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- 1992-02-13 DE DE19924204181 patent/DE4204181A1/de not_active Ceased
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