DE84033C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE84033C DE84033C DENDAT84033D DE84033DA DE84033C DE 84033 C DE84033 C DE 84033C DE NDAT84033 D DENDAT84033 D DE NDAT84033D DE 84033D A DE84033D A DE 84033DA DE 84033 C DE84033 C DE 84033C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- claws
- lever
- compass rose
- spindle
- rose
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 claims description 22
- 241000220317 Rosa Species 0.000 claims description 11
- 241001653388 Clavaria rosea Species 0.000 claims description 7
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C17/00—Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Festhaltevorrichtung für Compafsrosen. Bei
den bisher in Anwendung gebrachten Vorrichtungen dieser Art wird die Windrose von
' ihrem Stützpunkt abgehoben und gegen das Glas gedrückt. Diese Einrichtung hat sich
jedoch als mangelhaft erwiesen, indem sich die Windrose während des Emporhebens oft
um einen oder mehrere Theilstriche verschiebt, so dafs das Ablesen unrichtig erfolgt und der
Seemann in seinen Berechnungen zu Irrungen geführt wird.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, solche Uebelstä'nde auszuschliefsen
und eine Festhaltevorrichtung für Schiffscompasse zu schaffen, vermittelst deren die Windrose,
ohne daTs eine Ablenkung möglich ist, gehalten wird. Dies soll dadurch bewirkt werden, dafs
zwei Klauen, welche von einem durch das Compafsgehäuse sich erstreckenden Hebel aus bethätigt
werden, den unteren Theil der Windrosenspindel umfassen. Sobald der bezeichnete
Hebel gegen eine Expansionskammer gedrückt wird, hebt sich eine gegen die ä'ufseren Enden
der die Klauen tragenden Stangen sich anlegende Röhre. Die Klauen werden dadurch
von der Windrosenspindel wegbewegt und die letztere mithin freigegeben. Bei der Drehung
des Hebels nach der entgegengesetzten' Seite dagegen werden die Klauen an die Windrose
angedrückt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar stellt:
Fig. ι denselben in Seitenansicht dar, während
Fig. 2 einen Verticalschnitt durch denselben wiedergiebt.
Fig. 3 ist die Unteransicht, nachdem die Bodenplatte entfernt ist.
Fig. 4 ist die Draufsicht nach Entfernung des ä'ufseren Ringes, des Glases und der Windrose.
Fig. 5 und 6 stellen Einzelheiten dar.
In den Fig. 7 bis 10 ist die Wirkungsweise der Vorrichtung in ihren verschiedenen Arbeitsstellungen in Schnittansicht in gröfserem Mafsstabe
zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen die Fig. 7 und 8 die Stellung der Klauen und Federenden in der Ruhelage,
d. h. wenn die Windrose festgehalten wird, Fig. 9 und 10 dagegen die Stellung der
Klauen und Federenden in der Lage, in welcher die Windrose frei schwingen kann. Fig. 11 zeigt die Wirkungsweise der Feder L
in Bezug auf die Klemmbacken, sowie die Lagerung und Gestalt der Klauenstange in
gröfserem Mafsstabe im Schnitt.
In diesen Figuren bezeichnet A das Gehäuse, B die Bodenplatte, C das Glas, D den
oberen Ring, E die Dichtung, F die Drehstütze, G die Windrose und H eine Expansionskammer.
Diese Theile sind alle von bekannter Construction.
Am unteren Theile α des Gehäuses A ist
eine Querstange I (Fig. 2 und 4) befestigt. Auf der Oberseite der Querstange / sind
Lager K K befestigt für gebogene Stangen J J (Fig. 4 und 11), welche an ihren inneren
Enden Klauen j bilden, mit denen sie in das untere Ende g1 der Kartenspindel g eingreifen.
An der Oberseite der Querstange / ist weiter vermittelst einer Schraube / (Fig. 2, 4
und 11) eine Drahtfeder L befestigt, deren
Enden sich gegen die Enden der Klauenstangen J anlegen, um dieselben niederzuhalten
(Fig. 7). In dieser Stellung halten die Klauen j die Kartenspindel g1 (Fig. 8). Dicht
unter den äufseren Enden der Klauenstangen J ist eine Röhre M durch eine Oeffnung der
Querstange / und des Bodens α hindurchgeführt. Gegen das untere Ende dieser Röhre
legt sich eine mit ihren Kanten am Boden a befestigte Platte N (Fig. 6) an und bildet so
eine Expansionskammer, gegen deren Unterseite sich, der Röhre M gegenüber, ein keilförmiges
Metallstück η (Fig. 6, 7 und 9) anlegt.
Am Boden α ist weiter um eine Schraube ρ
(Fig. 2 und 3) ein Hebel P drehbar angeordnet, dessen äufseres Ende sich durch eine Oeffnung Q.
des Compafsgehä'uses erstreckt und, wie in Fig. ι und 2 gezeigt, nach oben umgebogen
ist. Der Hebel ist mit einer Verbreiterung p1 (Fig. 3) versehen, deren Unterseite vorzugsweise
keilförmig gestaltet ist und der Form eines Metallstückes η (Fig. 2, 6, 7 und 9) entspricht.
Durch die Oeffnung Q im Gehäuse kann die Bewegung des Hebels P regulirt werden. Sobald der Hebel, wie in Fig. 3 in
vollen Linien gezeigt, nach der einen Seite geschoben ist, umfassen die Klauen j das
untere Ende g1 der Windrosenspindel und halten sie fest (Fig. 7 und 8). Wird dagegen
der Hebel P in die andere, durch strichpunktirte Linien angedeutete Stellung geschoben,
so kommen die beiden keilförmigen Theile ρ1 η mit einander in Berührung (Fig. 6 und 9).
Hierbei wird der Boden der Expansionskammer N in seiner Mitte leicht nach einwärts
gedrückt und die Röhre M gehoben, so dafs die äufseren Enden der Klauenstangen
J nach aufwärts gedrückt werden. Dieselbe Bewegung wird natürlich auch den
Klauen j mitgetheilt, und dieselben treten unter Freigabe der Windrose aufser Berührung
mit den unteren Enden g1 der Windrosenspindel (Fig. 10). Die aus der Expansionskammer N austretende Flüssigkeit wird in der
üblichen Weise von der Expansionskammer H aufgenommen.
Während des Gebrauches wird der Hebel P in der in Fig. 3 durch strichpunktirte Linien
angedeuteten Stellung erhalten, so dafs die Windrose sich frei zu drehen vermag. Soll
jedoch eine Beobachtung angestellt werde'n, so wird der Hebel P in dem Augenblick, in
welchem der Compafs die gewünschte Lage einnimmt, in die durch volle Linien angegebene Stellung übergeführt, in welcher die
Klauen j j das untere Ende der Windrosenspindel umfassen und dasselbe, ohne die geringste
Verschiebung zuzulassen, festhalten.
Claims (2)
1. Eine Festhaltevorrichtung für die Windrose der Schiffscompasse, gekennzeichnet
durch die Verbindung . der Windrosenspindel (g) mit einem Paar zum Eingriff
in den unteren Theil der Spindel geeigneter Klauen (jj) durch einen Hebel (P),
sowie durch die Verbindung des letzteren mit den Klauen derart, dafs bei Drehung
des Hebels nach der einen Richtung die Klauen abgehoben und die Windrose mithin frei schwingen kann, bei Drehung des Hebels
nach der entgegengesetzten Richtung aber die Klauen angedrückt werden, so dafs
sie die Windrose in ihrer Stellung unverrückbar festhalten.
2. Bei der in 1. gekennzeichneten Vorrich- ■ tung die Verbindung der, Klauen (jj)
tragenden, Stangen (J J) mit einer Feder (L) und einer Röhre (M) mit dem Boden
einer Expansionskammer (N) derart, dafs beim Verschieben des Hebels (P) nach der
einen Richtung ein keilförmiges Stück (η) gegen den Boden der Kammer (N) angedrückt,
die Röhre (M) und die Feder mit den Klauen gehoben werden, die Windrose mithin frei einspielen kann, beim
Drehen des Hebels nach der entgegengesetzten Richtung das keilförmige Stück (ti)
dagegen den Boden der Expansionskammer freigiebt, so dafs sich die Röhre
und die Feder senken, die Klauen (jj) in den unteren Theil (g1) der Windrosenspindel
(g) eingreifen und die Windrose festhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE84033C true DE84033C (de) |
Family
ID=356297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT84033D Active DE84033C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE84033C (de) |
-
0
- DE DENDAT84033D patent/DE84033C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE344303C (de) | ||
DE84033C (de) | ||
DE225866C (de) | ||
DE217305C (de) | ||
DE437323C (de) | Wiederholungseinsteller fuer Sprechmaschinen | |
DE653031C (de) | Ablegetisch fuer verstellbare Zeichentische | |
DE320879C (de) | In seinen Endstellungen gegen Verschieben gesicherter Riegel | |
DE184295C (de) | ||
DE360023C (de) | Bohreinrichtung fuer nach unten sich erweiternde Loecher | |
EP0002168A1 (de) | Hilfsgerät für Essgabel zum Aufwickeln von Spaghetti | |
DE486758C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aufhebung des Spieles in Kugellagern | |
DE636C (de) | Bügelmaschine für Kragen und Manschetten | |
DE29094C (de) | Schiffslog. ~ | |
DE168978C (de) | ||
DE267903C (de) | ||
DE230490C (de) | ||
DE134C (de) | Herstellung durchbohrter Pillen und der zu ihrer Anfertigung nöthigen Maschine | |
DE218802C (de) | ||
DE183088C (de) | ||
DE81351C (de) | ||
DE510250C (de) | Sprechmaschine mit einer Einrichtung zum Halten der Schallplatte auf dem Plattenteller | |
DE282717C (de) | ||
AT336649B (de) | Spanneinrichtung fur eine rundschablone | |
DE92449C (de) | ||
AT204317B (de) | Vorrichtung zum Feststellen und Lösen von verschwenkbar an einer Drehachse angeordneten Führungsholmen an landwirtschaftlichen Maschinen |