DE8401595U1 - Klemmvorrichtung - Google Patents

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eins Klenmvorrichtung zum Festhalten von blatt' und folienförmigem Anschauungsmaterial wie Merkzettel, Zeichnungen, Bilder und dergleichen.

Es sind schon die verschiedensten Vorrichtungen bekanntgeworden. So kennt man z. B. magnetische Klemmvorrichtungen, die als scharnierartige Klappen ausgebildet sind, in deren Schenkeln magnetische Elemente eingebaut sind. Diese magnetischen Elemente können entweder in beiden Schenkeln als Dauermagnete oder einerseits ein Dauermagnet und andererseits magnethaftendes Material sein.

Bei diesen vorbekannten Vorrichtungen werden Magnet- und magnethaftendes Material von flexiblem Plastikmaterial derart umgeben, daß das Plastikmaterial gleichzeitig eine scharnierartige Verbindung zwischen beiden Teilen bildet. Nachteilig an dieser Lösung ist, daß die Herstellung einer solchen Klemmvorrichtung aufwendig und teuer ist. Außerdem ist es nicht möglich, Ergänzungen zu notieren. Es sei denn, der Benutzer hat ein Schreibgerät zur Hand.

Es liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung zu schaffen, welche preiswert und einfach in der Herstellung ist und welche außerdem mit einem Sähreibgerät ausgestattet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tragplatte der Klenmvorrichtung an ihrem oberen Ende eingerollt und in diesem eingerollten Bereich ein Schreibgerät gelagert ist.

Eine besondere Gestaltung ist, daß der eingerollte Bereich federnd gestaltet ist und sein Innendurchmesser im entlasteten Zustand kleiner als der eines normalen Schreibgeräte ist.

Ferner ist die Klemmvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das zu klemmende Gut mittels des Schreibgerätes gegen die Tragplatte gebrückt wird.

Ein anderes Merkmal ist, daß auf der Rückseite der Tragplatte eine Klebeschicht vorgesehen ist.

Außerdem ist die Klemmvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß Tragplatte und eingerollter Bereich einstückig aus Kunststoff gefertigt sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend näher beschrieben und durch die Zeichnung veranschaulicht.

Es zeigt:

Fig. 1 - eine Vorderansicht der Klemmvorrichtung mit eingesetztem Anschauungsmaterial;

Fig. 2 - eine Seitenansicht .der Klemmvorrichtung, wobei der Schreibstift im Schnitt dargestellt ist.

Die Tragplatte (2) ist in ihrem oberen Bereich eingerollt gestaltet. Der Radius dieses eingetollten Bereiches (4) wurde so gewählt, daß dieser Bereich durch das Einschieben eines Schreibgerätes (1) leicht aufgebogen wird und somit das Schreibgerät (1) geklemmt gehalten wird.

Legt man nun vor dem Einschieben des Schreibgerätes (1) das Anschauungsmaterial (3) wie Merkzettel, Zeichnung, Bild oder dergleichen in die Klemmvorrichtung und schiebt dann das Schreibgerät (1) in den eingerollten Bereich (4), S so wird das zu klemmende Gut (3) mittels des Schreibgerätes gehalten und gegen Herunterfallen gesichert.

Durch eine im Verlauf des eingerollten Radius durchgeführte Veränderung der Materialstärke kann die Federwirkung des eingerollten Bereiches (4) beeinflußt werden.

Tragplatte (2) und eingerollter Bereich (4) sind vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt; es ist auch eine Ausführung aus Stahlblech denkbar.

Claims (5)

f f ··· Walter Hebel GmbH + Co Katzenbacher Str. 108 Kirchen Dezember 1983 (83037) Klemmvorrichtung Ansprüche

1. Klemmvorrichtung zum Festhalten von blatt- und folienförmigem Anschauungsmaterial wie Merkzettel, Zeichnungen, Bilder und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (2) der Klemmvorrichtung an ihrem oberen Ende (4) eingerollt und in diesem eingerolltem Bereich (4) ein Schreibgerät (1) gelagert ist.

2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eingerollte Bereich (4) federnd gestaltet ist und sein Innendurchmesser im entlasteten Zustand kleiner als der eines normalen Schreibgerätes (1) ist.

3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu klemmende Gut (3) mittels des Schreibgerätes (1) gegen die Tragplatte (2) gedrückt wird.

4. Klemmvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Tragplatte (2) eine Klebeschicht C6) vorgesehen ist.

• * · t

5. KLemmvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Tragplatte (2) und eingerollter Bereich (4) einstückig aus Kunststoff gefertigt sind.