DE8311516U1

DE8311516U1 - Vorrichtung zum aufhaengen blattfoermigen materials

Info

Publication number: DE8311516U1
Application number: DE19838311516U
Authority: DE
Original assignee: West Country Marketing & Advertising Ltd Clifton Bristol Gb
Current assignee: West Country Marketing & Advertising Ltd Clifton Bristol Gb
Priority date: 1982-04-22
Filing date: 1983-04-19
Publication date: 1983-09-15
Also published as: GB8311000D0; GB2122485A; FR2525703B3; BE905899Q; FR2525703A3; ES281074Y; ES281074U; AU1385683A; AU551862B2; GB2122485B; ZA832798B

Description

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PAtENTANWALTE 18.04.83

DIPL-ΙΝΘ. R. LEMCKE (13342) B/Bz

DR.-ΙΝΘ. H. J. BROMMER

AMALIENSTRASSE2B
7800KARLSRUHE1

TEL.i 07« /28778-β

West Country Marketing & Advertising Limited,

14-15 Waterloo Street, Clifton

Bristol BS8 ΛΒΤ/England

Vorrichtung zum Aufhängen blattförmigen Materials

Die vorliegende Erfindung beziehe sich auf eine Vorrichtung zum Aufhängen blattförmigen Materials, beispielsweise bedruckte Papierbögen in Form eines Posters.

Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Aufhängen von blattförmigem Material vorgeschlagen, die aus mehreren miteinander verbundenen Lagen besteht, die eine flache, mehrschichtige Struktur bilden, wobei ein erster und ein zweiter Streifen vorgesehen ist, die sich gegenseitig magnetisch anziehen und die mit gegenüberliegenden Innenflächen der ersten bzw. zweiten der vorerwähnten Lagen verbunden sind und die erste Lage einen verlängerten, schwenkbaren Mittelbereich aufweist, so daß der mit dem ersten magnetischen Streifen verbundene

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Bereich der ersten Lage von der den zweiten magnetischen Streifen tragenden zweiten Lage weggeschwenkt und ein blattförmiges Material zwischen den ersten und den zweiten magnetischen Streifen eingesteckt werden kann.

Dadurch ist es möglich, eine Vorrichtung zum Aufhängen von blattförmigem Material anzugeben, die leicht herzustellen und zu bedienen ist und die sich durch niedrige. Herstellungskosten auszeichnet. Die flache, mehrschichtige Struktur kann in einfacher Weise hergestellt werden, indem die Lagen und die sich magnetisch anziehenden Streifen miteinander verklebt werden. Durch den in der Mitte abschwenkbaren Bereich vereinfacht sich die Bedienung der Vorrichtung, da es lediglich notwendig ist, den ersten Streifen und den damit verbundenen Teil der ersten Lage von dem zweiten Streifen wegzuklappen, beispielsweise durch Abheben an einer freien Seite des ersten Streifens. Wird die Vorrichtung an einer Haltefläche befestigt, insbesondere indem die äußere Oberfläche der zweiten Lage mit dieser Oberfläche verklebt wird, so hat die Schwenkanordnung und die Schwenkbewegung praktisch keinen Einfluß auf die Befestigung der Vorrichtung an der Haltefläche. Man erhält also eine sichere Befestigung, die auch gegenüber häufiger Benutzung der Vorrichtung widerstandsfähig ist und die kaum einer Gefahr unterliegt, versehentlich von der Haitefläche abgezogen zu werden.

Vorzügsweise besteht die erste Lage aus Vinyl-Laminät. Ein derartiges Material ist besonders geeignet, um den abschwenkbaren Bereich vorzusehen und es erlaubt einen beträchtlichen Schwenkbereich, ehe eine Abnutzung oder Beschädigung auftritt.

In Weiterbildung des Erfindungsgedankens empfiehlt es sich, eine dritte Lage, beispielsweise aus stark verdichtetem oder schlagstranggepreßtem Polystyren zwischen die inneren Oberflächen der ersten und der zweiten Lage anzuordnen und mit diesen zu verbinden, soweit sie nicht mit dem ersten und dem zweiten magnetischen Streifen verbunden sind* Dies gestattet eine besonders einfache Laminatstruktur mit guter Formbeständigkeit beim Gebrauch.

Die äußere Oberfläche der zweiten Lage ist zweckmäßigerweise von einer Polystyrenmembran bedeckt und damit verbunden, deren äußere Oberfläche ihrerseits mit einer Kleberschicht versehen ist, damit die Vorrichtung an einer Tragwand*befestigt werden kann. Die Kleberschicht wird vorzugsweise durch eine abziehbare Lage, beispielsweise ein Silikonpapier, geschützt. Dadurch kann die Vorrichtung sehr einfach an eine Haltefläche montiert werden und sie ist kostengünstig herzustellen.

Die Polyestermembran und die Kleberschicht sind am besten durchsichtig, damit Aufdrucke oder andere Verzierungen

;ϊ auf der äußeren Oberfläche der zweiten Lage gesehen

i^; werden können, wenn die Vorrichtung auf einer Glas-

? scheibe befestigt ist.

- Des weiteren ist es günstig, daß die vorerwähnten magne-

■ tischen Streifen aus Kunststoff bestehen. Solche Streifen

; sind relativ leicht und flexibel und können einfach mit

\ der Laminatstruktur verbunden werden; sie gestatten es,

I blattförmiges Material durch die magnetische Anziehungs-

1 kraft zwischen sich zu verklemmen. Es wäre jedoch auch

I- möglich, daß einer der Streifen als Permanentmagnet, der

I andere Streifen ferromagnetisch ausgebildet ist.

I Man erhält somit eine Vorrichtung, die einfach und billig

ist und sich durch lange Lebensdauer auszeichnet» Solche Vorrichtungen können verwendet werden, um Werbematerial an Schaufenstern od. dgl. anzubringen und dieses Werbeina terial in Form von Posters od. dgl. kann beliebig oft ausgetauscht werden. Sowohl die erste wie auch die zweite Lage können aufe Vinyllaminat hergestellt sein, so daß die Vorrichtung einfach durch Abwischen gesäubert wird. Sie kann dadurch auch in Räumen verwendet werden, wo die Hygiene wesentlich ist, also beispielsweise in Krankenhäusern.

Die Vorrichtung hat zwckmäßig die Form eines Rechteches mit dem Schwenkbereich entlang der mittleren Hauptachse.

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Jedoch kann die Vorrichtung stattdessen auch jede andere I

gewünschte Form aufweisen, |

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; dabei zeigt:

Fig. 1 einen Querschnitt der Aufhängevorrichtung,

wobei die Dicke der einzelnen Teile und ihr " i

Abstand voneinander zur Verdeutlichung über- I

trieben dargestellt ist; f

Fig, 2 eine Schrägansicht der Aufhängevorrichtung «

nach Fig. 1 in geöffnetem Zustand zur Aufnahme I

eines Posters und i

Fig. 3 die Aufhängevorrichtung nach Fig. 2 mit einem % eingeklemmten Poster.

Nach Fig. 1 wird die Aufhängevorrichtung 1 gezeigt, die \

an einer nicht.dargestellten, vertikalen Haltefläche, '■

beispielsweise an dem Glas einer ScHfensterscheibe od. dgl, ?

angebracht werden kann. Sie besteht aus einer mehrschich- "-

tigen Struktur mit einer ersten und einer zweiten Lage 2 ι

bzw. 3 aus bedrucktem Vinyllaminat und aus einer Lage 4 ^:, aus Polystyren hoher Kerbzähigkeit. Kleberschichten 5
und 6 an den inneren Oberflächen der Lagen 2 und 3 verbinden die Lagen 2 bis 4 miteinander und verbinden auch
die anliegenden magnetischen Plastikstreifen 7 und ε

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mit den Lagen 2 bzw. 3. Die magnetischen Streifen 7 und sind so angeordnet, daß sie sich längs ihrer Berührflächen anziehen. Eine durchsichtige Polyestermembran S ist an die Außenfläche der Lage 3 angebracht, und zwar mittels einer Kleberschicht 10. Auf der anderen Seite hat die Membran 9 ebenfalls eine Kleberschicht, die das 3ezugszeichen 11 trägt. Die Kleberschicht 11 ist vor der Benutzung durch ein Silikonpapier 12 abgedeckt und geschützt. Die Dicke und Festigkeit der Lage 2 aus Vinyllaminat ist so, daß der verlängerte Bereich 13 als Gelenk fungiert, das es erlaubt, den magnetischen Streifen 7 von dem magnetischen Streifen 8 abzuheben und mit dem verlängerten Bereich 13 abzuklappen, so daß ein Poster od. gl. eingeschoben werden kann.

Bei Gebrauch wird die Kleberschicht 11 freigelegt, indem das Silikonpapier 12 abgeschält wird und die Aufhängevorrichtung kann dann an einer vertikalen Glasscheibe befestigt werden. Sie kann als Werbeträger benutzt werden und an den äußeren Oberflächen der beiden Lagen 2 und 3 bedruckt sein. Der Klebstoff der Lage 11 und die Polyestermembran 9 sind beide durchsichtig und erlauben es, den Aufdruck an der Außenseite der Lage 3 durch das Glas hindurchzusehen.

Im allgemeinen wird die Aufhängevorrichtung so angeordnet, daß die Schwenkachse horizontal verläuft, wie in

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den Fig. 2 und 3 dargestellt. Um ein Poster 14 zu befestigen, wird der magnetische Streifen 7 und der an ihm befestigte Bereich der Lage 2 nach oben in diejenige Position geschwenkt, die ir Fig. 2 dargestellt ist. Der obere Rand des Posters 14 wird dann zwischen die magnetischen Streifen 7 und 8 eingeschoben und der Streifen kann losgelassen werden, so daß die magnetische Anziehungskraft zwischen den beiden Streifen automatisch zum Zurückklappen des Streifens 7 in die Stellung gemäß Fig. führt. Der Rand des Posters 10 wird dadurch von den Streifen 7 und 8 aufgrund deren magnetischer Anziehungskraft festgehalten. Die magnetische Anziehung ist ausreichend stark, um ein größeres Poster ohne zusätzliche Unterstützung zu tragen. Bei Bedarf kann das Poster wieder entnommen wenden, indem der magnetische Streifen 7 hochgeklappt wird» so daß der obere Rand des Posters frei wird.

Das Poster kann so angeordnet sein, daß sein Aufdruck durch die Glasscheibe hindurch sichtbar ist oder ebenso von der anderen Seite oder von beiden Seiten. Der Aufdruck auf dem Poster und der Aufhängevorrichtung kann also sowohl von innen wie auch von außen durch die Schaufensterscheibe hindurch gelesen werden. Die Aufhängevorrichtung ist jedoch nicht auf solche Anwendungen beschränkt. Sie kann ebenso an beliebigen anderen Flächen, seien sie vertikal, horizontal oder geneigt, angebracht v/erden. Beispielsweise kann sie auch dazu dienen, Briefe, Notizzettel u. dgl, aufzuhängen.

Obgleich das beschriebene Ausführungsbeispiel sich auf eiae Aufhängevorrichtung bezieht, die genügend groß ist, um ein Poster aufzuhängen, kann sie selbs'tverständlich auch jede andere gewünschte Größe oder Form aufweisen. Auch kann sie koloriert oder auf andere Weise mit einem ansprechenden Aussehen hergestellt sein.

Claims

■ · PATENTANWÄLTE 18 Q. q, DIPL-IN6. R. LEMCKE (13342) B/Bz DR.-IN6. H. J. BROMMER AMALIENSTRASSE28 7500 KARLSRUHE 1 TEL.: 0721/28778-9 West Country Marketing & Advertising Limited, 14-15 Waterloo Street, Clifton Bristol BS8 4BT/England Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Aufhängen von blattförmigem Material, bestehend aus ersten und zweiten magnetisch sich gegenseitig anziehenden Streifen, die mit einer Haltefläche verbunden sind und zwischen sich das blattförmige Material aufnehmen,

dadurch gekennzeichnet,

daß mehrere Lagen (2, 3, 4) zur Bildung einer flachen Laminatstruktur (1) miteinander verbunden sind, daß die ersten und zweiten Streifen (7, 8) mit gegenüberliegenden Innenflächen der ersten und der zweiten Lage (2 bzw. 3) verbunden sind und daß die erste Lage (2) einen verlängerten, schwenkbaren Mittelbereich (13) aufweist, der mitsamt dem mit ihm verbundenen ersten Streifen (7) wegklappbar von der den den zweiten Streifen (8) tragenden zweiten Lage (3) ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lage (2) aus Vinyllaminat besteht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Lage (3) aus Vinyllamimat besteht.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Lage (4) zwischen der ersten und der zweiten Lage (2, 3) angeordnet und mit diesen teilweise verbunden ist, soweit sie nicht mit dem ersten und dem zweiten Streifen (7, 8) verbunden sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Lage (4) aus Polystyren hoher Kerbfestigkeit besteht.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der zweiten Lage (3) von einer Polyestermembran (9) bedeckt und damit verbunden ist, deren Außenfläche mit einer Kleberschicht (11) überzogen ist, um die Vorrichtung an einer Haltewand zu befestigen.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleberschicht (11) durch eine abziehbare Lage (12) geschützt ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Polyestermembran (9) und die Kleberschicht (11) durchsichtig sind.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Streifen (7, 8) aus magnetischen Kunststoffstreifen bestehen,·