DE1472297A1

DE1472297A1 - Rahmen fuer Diapositive

Info

Publication number: DE1472297A1
Application number: DE1966L0054534
Authority: DE
Inventors: Johannes Loersch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-09-13
Filing date: 1966-09-13
Publication date: 1969-06-04
Also published as: DE1472297B2; DE1472297C3

Description

Rahmen f4r Diapositive Die Brfindung bezieht sich auf einen Rahmen für Diapositive mit zwei Hälften, zwischen die das Diapositive einzulegen ist und bei dem jede Rahmenhälfte um das eigentliche Bildfenster eine Vertiefung zur Aufnahme einer Glasscheibe trägt und die Glasscheibe fest mit der zugehörigen Rahmenhälfte verbunden ist.
Diese Befestigung ist erforderlich, damit beim Rahmen der Diapositiven die Scheiben nicht aus den Rahmenhälften herausfallen und damit den Rahmungsvorgang erschweren.
Es ist bekannt, die Befestigung der Scheiben dadurch vorzunehmen, daß an den in der Regel auf Kunststoff hergestellten Rahmenhälften besondere Schweißnocken vorgesehen werden, die an den Rändern der-Vertiefungen zur Aufnahme der Glasscheiben angeordnet sind. Nach dem Einsetzen der Scheiben werden die Schweißnocken durch Erhitzung plastifiziert und anschließend plattgedrückt. Dadurch umfaßt der Kunststoff auch die hier befindlichen Seitenkanten der Glasscheiben, so daß diese formschlüssig gehalten werden. Diese bekannte Befestigungsart ist fertigungstechnisch zu aufwendig.
Demgegenüber wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Scheiben wenigstens an einer Seite mittels eines temperatur- und altersbeständigen Klebebandes befestigt sind.
Bei der Befestigung an nur einer Seite ergibt sich der Vorteil, daß das Klebeband als eine Art Klappscharnier wirkt, so daß die Scheibe vor dem Rahmen aus ihrer Vertiefung und in einfacher Weise sauber geputzt werden kann. Selbstverständlich ist es jedoch-auch möglich, die Scheibe an zwei oder auch an ihren sämtlichen Kanten in den Rahmenhälften zu befestigen, falls ein besonders fester Sitz gewünscht wird.
Vorzugsweise wird man die Klebebänder so anprdnen, daß sie die Scheibe nur im Bereiche der Vertiefung überdecken. Dadurch bleibt das eigentliche Bildfenster vollkommen frei, was für eine gute Projektion erforderlich ist. Denn auch ein aus einer durch-.sichtigen Folie gefertigtes Klebeband, wie man es zweckmäßig verwenden wird, würde die Projektion beeinträchtigen, wenn diese Folie in das Bildfenster h#neinragt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sollen die Klebebänder doppelseitig klebend ausgebildet »in. Dadurch wird eine außerordentlich große Erleichterung bei der Rahmung erreicht. In diesem Falle können nämlich die zu rahmenden Dias an den Klebebändern befestigt und damit einwar:dfrei zentriert werden Es bedarf keiner näheren Erläuterung, daß man vorzugsweise die Klebebänder mit einer selbstklebenden Klebestoffschicht ausrüstet, wodurch ein besonderes Anfeuchten vermieden wird. Bei doppelseitig klebenden Bändern wird es sich in diesem Falle empfehlen, die noch freie Seite des Klebebandes mit einer Schutzfolie zu versehen, die erst vor dem Einsetzen der Diapositive 'abgezogen wird.
In der Zeichnung, die in perspektivischer Darstellung eine Rahmenhälfte zeigt, die mit einer identisch ausgebildeten weiteren Rahmenhälfte zu dem fer-.iger Rahmen zu verbinden ist, ist die Erfindung näher veranschaulicht.
Die Rahmenhälfte besitzt um das eigentliche Bildfenster 1 eine Vertiefung 2 von rechteckigem Umriß, in die eine Glasscheibe 3 einzulegen ist. Mittels eines Klebestreifens 4 aus durchsichtiger Kunststoffolie ist die Glasscheibe mit einer ihrer Längskanten an dem aus Kunststoff gefertigten Rahmen befestigt. Wie ersichtlich. wirkt dadurch der Klebestreifen 4 wie ein Klappscharnier, so daß sich die Scheibe 3 nach Art eines Fensterflügels aus ihrer Vertiefung 2 herausklappen läßt und damit in einfacher Weise geputzt werden kann.
An seinen Außenrändern trägt die Rahmenhälfte noch leistenartige. @;rhöhungen 5 und nutartige Vertiefungen 6, die beim Aufeinandersetzen der Rahmenhälften dazu dienen, beide Hälften unter Klemmwirkung zusammenzuhalten. '. Neben diesen leistenartigen Erhöhungen 5 und nutartigen . Vertiefungen 6 trägt die Rahmenhälfte noch weitere kleine zylindrische Erhöhungen 7 und entsprechende topfartige Vertiefungen 8, die ebenfalls beim Aufeinanderlegen der Rahmenhälften ineinanderfassen. Dabei dienen die zylinderartigen Erhöhungen 7 zu einer gewissen Arretierung des einzulegenden Diapositives gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben, was ansonsten leicht beim Zusammenfügen der Rahmenhälften erfolgen kann.
Wie keiner weiteren Erläuterung bedarf, können die genannten zylindrischen Erhöhungen 7 entfallen, wenn man den Klebestreifen 4 doppelseitig klebend ausbildet, so daß hier das zu rahmende Diapositiv aasgeklemmt werden kann, damit ein Verrutschen unmöglich wird.

Claims

A n s p r ü c h e 1. Rahmen für Diapositive mit zwei Hälften, zwischen die das Diapositiv einzulegen ist und bei dem jede Rahmenhälfte um das Bildfenster eine Vertiefung zur Aufnahme einer Glasscheibe trägt und die Glasscheiben mit den Rahmenhälften fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (3) wenigstens an einer Seite mittels eines temperatur- und altersbeständigen Klebebandes (4) befestigt sind.
2. Rahmen für Diapositive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebeband (4) nicht in das Bildfenster (1) hineinragt.
3. Rahmen für Diapositive nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebebänder (4) doppelseitig klebend ausgebildet sind.
4. Rahmen für Diapositive nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebebänder (4) eine selbstklebende Klebestoffschicht aufweisen.«
5. Rahmen für Diapositive nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebebänder (4) aus Kunststpffolie bestehen.