-
Beschreibung Diasrähmohen.
-
Die Neuerung betrifft ein Diasrähmchen, bei dem der Filmabschnitt
zwischen zwei Rahmenhälften eingeklemmt wird.
Derartige Rähmchen sind in den verschiedensten |
Formen und aus verschiedenen Laterialien, wie Blech |
oder Kunststoff, bekannt. Bei diesen bekannten Rähnchen weist jede Rahmenhälfte
einen den Bildausschnitt begrenzenden Ausschnitt oder Ausnehmung auf, die durch
ein innenliegendes Glasscheibchen abgedeckt ist. Die Glasscheibchen dienen in erster
Linie dazu, das wärmeempfindliche Filmmaterial während der Projektion vor der Wärme
der Projektionslampe zu schützen.
-
Daneben ist das Filmmaterial durch die Scheibchen auch gegen andere
Einwirkungen und Verschmutzung gesichert. Die bekannten Diasrähmchen bestehen also
im allgemeinen aus vier Teilen, nämlich zwei Rahmenhälften und zwei Glasscheibchen.
Ihre Herstellung und ihr Zusammenbau sind, insbesondere für einen Massenartikel,
relativ umständlich und teuer. Hinzu kommt, daß die Rahmenhälften wenig verwindungssteif
sind und die in ihnen gehalterten Glasscheibchen bei der Handhabung der Rähmchen
leicht zerbrechen können.
-
Es ist weiter bekannt, wenigstens die eine Rahmenhälfte als volle
Scheibe, also ohne Aussparung für den Bildausschnitt aus einem klar durchsichtigen
Kunststoff herzustellen. Die andere Rahmenhälfte kann dabei undurchsichtig sein
und eine den Bildausschnitt begrenzende Ausnehmung aufweisen.
-
Diese bekannten Rähmchen werden durch die Neuerung dadurch verbessert,
daß die undurchsichtige Rahmenhälfte eine flache Vertiefung zum Einlegen des Filmmaterials
und einen erhöhten Rand zum Ubergreifen der klaren Rahmenhälfte aufweist, und die
beiden Rahmenhälften gelenkig miteinander verbunden sind.
-
Die Neuerung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an
mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert : Fig. 1 zeigt ein Rähmchen gemäß
der Neuerung in Frontansicht sowie im Querschnitt, Fig. 2 stellt eine abgewandelte
Ausführungsform eines solchen Rähmchens dar, Fig. 3 einen Ausschnitt eines Rähmchens
einer anderen Ausführungsform teilweise im Schnitt.
-
Die Rähmchen gemäß der Neuerung entsprechen in ihren Abmessungen
den üblichen Normen, so daß die Rähmchen in allen üblichen Geräten, auch in automatischen
Bildwerfern verwendet werden können. Der allgemeine Aufbau des Rähmchens ist aus
den Fig. 1a und 1b ersichtlich. In Fig. 1a ist das Rähmchen in Draufsicht und in
Fig. 1b im Schnitt dargestellt.
-
Wie aus den Figuren ersichtlich, besteht das Rähmchen aus einem undurchsichtigen
Rahmen 1, der in seinem mittleren Bereich eine den Bildausschnitt begrenzende Ausnehmung
2 aufweist. Außerdem weist das Rähmchen 1 noch eine Vertiefung 3 auf, die zur Aufnahme
des Filmmaterials dient. Die Vertiefung beträgt etwa 2/10 mm, so daß das eingelegte
Filmmaterial
glatt mit der Innenseite des Rähmchens 1 abschließt.
In seiner Lage wird das Filmmaterial durch die zweite Rahmenhälfte 4 gehalten. Diese
besteht aus einem klar durchsichtigen Kunststoff und ist als durchgehende Scheibe
ausgebildet. Das Scheibchen 4 ist mit üblichen Verbindungsmitteln lösbar mit der
anderen Rahmenhälfte 1 verbindbar. wie aus den Figuren ersichtlich, ist die Ausnehmung
2 der Rahmenhälfte 1 nicht abgedeckt, sondern bleibt offen. Während der Benutzung
des Rähmchens wird dieses in der Weise in den Bildwerfer eingeführt, daß die durchgehende
Scheibe 4 nach der Projektionslampe weist, während die Ausnehmung 2 in Richtung
des Objektivrohres weist.
-
Um die Handhabung des Rähmchens zu erleichtern, können in dem durchsichtigen
Scheibchen 4 Griffteile ausgenommen sein, die in Fig. 1a bei 5 angedeutet sind.
-
Die Rahmenhälfte 1 kann aus einem der ublichen Materialien, insbesondere
auch aus Metall bestehen.
-
Vorzugsweise wird jedoch auch diese Rahmenhälfte aus Kunststoff hergestellt.
Die Rahmenhälfte 4 bzw. die durchsichtige Scheibe aus Kunststoff kann aus einer
handelsüblichen Kunststoffplatte ausgestanzt oclaausgeschnitten sein. Es wird jedoch
vorgezogen, auch diese Rahmenhälfte, ebenso wie die Rahmenhälfte 1, auf dem Wege
des Spritzgußverfahrens herzustellen.
Die Herstellung beider Rahmenhälften
aus Kunststoff ist besonders bei der Verwendung der Rähmchen in Bildwerferautomaten
günstig, da sich erwiesen hat, daß anderes Material leicht zu Störungen in dem automatischen
Betrieb führt.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist vorgesehen, daß die beiden
Rahmenhälften an einer Kante gelenkig miteinander verbunden sind. Zu diesem Zweck
ist in dem Steg 13 der undurchsichtigen Rahmenhälfte 14 im Bereich der unteren Kante
eine seitliche Vertiefung 15 auf beiden Seiten der unteren Kante vorgesehen. Die
scheibenförmige Rahmenhälfte 16 weist im Bereich ihrer unteren Kante entsprechende
seitliche Vorsprünge 17 auf, die in die Vertiefungen 15 eingeführt werden können
und mit diesen die Gelenkverbindung bilden. Der Zusammenhalt der beiden Rahmenhälften
kann auf der gegenüberliegenden Seite etwa in der Weise wie in Fig. 2 angedeutet,
erfolgen oder es können andere mit schnappartiger Wirkung zusammenwirkende Verbindungselemente
vorgesehen sein.
-
Selbstverständlich ist es auch möglich, das Rähmchen aus zwei durchsichtigen
scheibenförmigen Rahmenhälften herzustellen, wobei jedoch wenigstens
die
eine Rahmenhälfte zur Begrenzung des Bildausschnitts in ihren Randbereichen durch
Einfärben oder Beschichten oder dgl. undurchsichtig gemacht werden muß. Gegenüber
den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen stellt diese Variante jedoch
eine Verteuerung in der Herstellung des Bildrähmchens dar und es werden daher die
dargestellten Ausführungsbeispiele vorgezogen. Für die Herstellung der durchsichtigen
Scheibchen eignen sich alle klar durchsichtigen Kunstharze, soweit sie den an die
Rähmchen zu stellenden Anforderungen genügen. In vielen Fällen hat sich Polystyrol
als geeignet erwiesen. Schutzansprüche