DE1242028B

DE1242028B - Sicherheitsnadel

Info

Publication number: DE1242028B
Application number: DEG44159A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Graf
Original assignee: ALUFA VORHANGSCHIENEN
Current assignee: ALUFA VORHANGSCHIENEN
Priority date: 1965-07-14
Filing date: 1965-07-14
Publication date: 1967-06-08

Description

Sicherheitsnadel In einem Stück aus Kunststoff gespritzte Sicherheitsnadeln sind bekannt. Bei diesen sind die Kappe und der von ihr ausgehende eine Nadelschenkel in senkrecht zur Nadelfläche verlaufender Richtung verbreitert, wodurch eine etwas sperrige Form entsteht, welche die Handhabung erschwert.
Daher soll eine Sicherheitsnadel aus Kunststoff geschaffen werden, bei der sich neben der besseren Handlichkeit eine Erhöhung der erforderlichen Steifigkeit der Nadel in der einen bzw. der Biegsamkeit in der anderen Richtung ergibt.
Bei der Sicherheitsnadel ist gemäß der Erfindung der flache Nadelschenkel in der gleichen Ebene verbreitert wie die Kappe, und der freie Nadelschenkel weist vor seiner Spitze eine konische Verdickung auf, die - durch die entsprechend geformte Öffnung der Kappe eingeführt - dort in einer Vertiefung gehalten ist. Die offene Breitseite der Kappe ermöglicht das Einlegen der pfeilförmigen Spitze bei nur leichtem Drücken auf den Spitzenteil in Richtung auf dessen Bewegen zur Kappe hin, damit sich die Spitze genau vor der Öffnung befindet und in die Kappe hineingelegt werden kann. Wenn dann die Nadelspitze losgelassen in Ruhe ist, bewirkt allein die Spannung in dem freien Nadelschenkel, daß sich die Spitze in der Kappe leicht zum unteren Ausgang hin verschiebt, dort zum Teil umfaßt und an ihrem Heraustreten nach unten und seitlich gehindert wird.
Die neue Sicherheitsnadel wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 die Nadel in starker Vergrößerung, und zwar bei a in Vorderansicht, bei b in einer Seitenansicht, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Nadel gemäß F i g. 1 an der Linie A-B, F i g. 3 einen entsprechenden Querschnitt an der Linie C-D und F i g. 4 eine Seitenansicht der geöffneten Nadel in etwa natürlicher Größe.
Wie die üblichen Sicherheitsnadeln besteht auch die neue Sicherheitsnadel aus einem Nadelschenkel 1, einer Kappe 2 mit einer öffnung 6 an seiner Breitseite und dem eigentlichen Nadelteil, einem zweiten, U-förmig an den ersten Nadelschenkel angebogenen Nadelschenkel 3, der pfeilförmig zuläuft, damit die Nadelspitze 4 ohne Schwierigkeit durch Stoff usw. hindurchgesteckt werden kann. Knapp hinter der Nadelspitze weist der freie Nadelschenkel 3 eine konische Verdickung 5 auf. Damit die Sicherheitsnadel auch bei Zug, dem eine Sicherheitsnadel meist ausgesetzt ist in der Kappe sicher festgehalten ist und hierbei in der Schließlage die Nadelspitze nicht aus der unteren Öffnung der Kappe austreten kann, sind sowohl diese öffnung als auch die Seitenwände der Kappe am unteren Teil der konischen Form der Nadelspitze entsprechend geformt. Zum öffnen der Nadel muß - damit die Spitze von ihrem Sitz in der Kappe durch die seitliche öffnung 6 herausgenommen werden kann - durch Strecken der freie Nadelschenkel 3 leicht angehoben werden, so daß die Spitze 4 von ihrem Sitz nach oben geschoben wird und durch die öffnung 6 seitlich aus der Kappe herausgenommen werden kann. An der Gegenseite der Kappe kann - aus Gründen der besseren Herstellung - eine kleine öffnung 7 vorgesehen sein.
Der von der Kappe ausgehende Nadelschenkel 1 ist aus Stabilitätsgründen flach verbreitert ausgebildet, und zwar in gleicher Ebene wie die Kappe.
Die Vorteile von Kunststoff-Sicherheitsnadeln allgemein liegen neben der billigen Herstellung besonders darin, daß solche Sicherheitsnadeln ohne weiteres beim Reinigen in der Wäsche stecken bleiben können. Die Sicherheitsnadel gemäß der Erfindung weist noch den Vorteil auf, daß sie quer zu ihrer Breite biegsam ist.

Claims

Patentansprach: Sicherheitsnadel aus Kunststoff, bestehend aus einer taschenförmigen flachen Kappe und einer zweischenkeligen U-förmig umgebogenen Nadel, bei der der eine von der Kappe ausgehende Nadelschenkel flach verbreitert ist und die Nadelspitze des anderen freien, federnden Nadelschenkels durch eine öffnung in einer Breitseite der Kappe in diese einlegbar ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß der flache Nadelschenkel (1) in gleicher Ebene wie die Kappe (2) verbreitert ist und der freie Nadelschenkel (3) vor der Nadelspitze (4) eine konische Verdickung (5) aufweist, die - durch die entsprechend geformte öffnung (6) in die Kappe eingeführt - in der Kappe in einer Vertiefung gehalten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1099 772; französische Patentschrift Nr. 321469; USA.-Patentschriften Nr. 1797 523, 1360 794.