DE838831C - Stativ fuer geodaetische Geraete - Google Patents

Description

• Die I'rfindung bezieht sich auf ein Stativ für geod:itisclie Geräte. Derartige Stative werden vormit Beinen aus Holz hergestellt. Um die Standfestigkeit des Stativs zu erhöhen, bestehen die leine in der Regel aus zwei nach unten zusammenlaufenden llolmen, die bei einer bekannten Ausführung oben mit einem -Ietallquerstück verbunden sind, das seinerseits mit zylindrischen Ansätzen zwischen (lern Stativteller und einer darunter angeordneten Gegenplatte gelagert ist. Die Gegenplatte kann in den einzelnen Eckpunkten, wo die Lagerungen von je zwei Beinen zusammenstoßen, durch Schrauben mehr oder weniger festgezogen werden. wodurch die Klemmung verändert werden kann. Uin ein leichtes Gleiten der Lager auch ohne laufende Fettung sicherzustellen, hat man in die Stativplatte und die Gegenplatte Lagerschalen aus Kunststoff eingelegt. Der Aufbau von Stativen dieser Art ist, was die Lagerung der Beine anbetrifft, nicht einfach und erfordert erhebliche fabrikatorische Aufwendungen.
• Gegenstand der Erfindung ist ein im Aufbau und in der 11erstellung sehr einfaches Stativ für geocl:itische Geräte, dessen hölzerne Beine durch Gelenke an der Stativplatte unmittelbar befestigt sind und zum mindesten in ihrem oberen Teil aus je zwei nach tunen zusammenlaufenden Holmen bestehen. I:rtindungsgernäß sind die Holme oben abgerundet tinil greifen in entsprechende Aussparungen der vorzugsweise metallischen Stativplatte ein. Die Abrundung kann zylindrisch sein oder aber die Form einer htigel haben. Kugelige I?ndeti haben den Vorteil, clrtß`sich die Gegenflachen in der Gestalt von Kugelpfannen besser herstellen lassen. Vorteilhaft werden die beiden Holme nahe ihrem oberen Ende durch eine Querleiste miteinander starr verbunden, durch die eine in einer Vertiefung in der Stativplatte zwischen den beiden Lagerpfannen schwenkbar geführte Halteschraube hindurchgreift. Diese Schraube verhindert, daß die Stativbeine aus ihren Lagerpfannen herausfallen, und sie gestattet außerdein die Klemmung und damit den Gang itn Gelenk des betrettenden Beines einzustellen.
• Weitere I?inzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt.
• Abb. i zeigt die Gesamtansicht eines Stativs mit kugeligen Enden der Holme, während Abb. 2 die Stativplatte mit (lein Gelenk eines Beines zum Teil ini Schnitt darstellt. Die einzelnen Beine des Dreibeinstativs bestehen in ihrem Oberteil aus den Holmen i und 2, die zwischen sich den als Beinunterteil dienenden Holm 15 führen. Die beiden Holme i und 2 jedes Beines endigen oben in Kugeln 3 und q, die in entsprechenden Pfannen der metallischen Stativplatte 5 liegen (A11. 2). Die Stäbe sind miteinander durch ein keilförmiges Ilolzstück 9 und eine Metallmanschette io verbunden. Durch diese Querverb» ndung greift eine Schraube 7, die mit ihrem Kopf in einer Kugelpfanne des Stativtellers 5 ruht, wobei ein halbkugeliger Kunststoffring 13 unter dem Kopf der Schraube liegt. Durch Anziehen einer zugehörigen Mutter 8, die sich auf das Holzstück 9 stützt, kann der zügige Gang für die Stativbeine eingestellt und infolge der keilförmigen Gestalt des Holzstücks 9 zugleich auch die feste Ouerverbindung der Holme gesichert werden. In der Mitte der Stativplatte befindet sich eine Stativschraube6 zum Befestigen des aufzustellenden Geräts (Abb. i).

Claims (5)

1. PATENTANSPRCCHE: i. Stativ für geodätische Geräte, dessen hölzerne Beine durch Gelenke an der Stativplatte befestigt sind und zumindest in ihrem oberen Teil aus je zwei nach unten zusammenlaufenden Holmen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme oben abgerundet sind und in entsprechende Lagerpfannen der vorzugsweise metallischen Stativplatte unmittelbar eingreifen.
2. 2. Holzstativ nach :lnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Holmenden kugelförmig ausgebildet sind.
3. 3. Holzstativ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Holme jedes Beines nahe ihrem oberen Ende durch eine Querleiste starr miteinander verbunden sind, durch die eine in einer Kugelpfanne der Stativplatte zwischen den beiden Lagerpfannen schwenkbar geführte Halteschraube hindurchgreift. d.
4. Holzstativ nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschraube einen Kunststoffring trägt, mit dem sie in der Kugelpfanne der Stativplatte geführt ist.
5. 5. Holzstativ nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschraube durch eine keilförmige Gestaltung der Ouerleiste zugleich auch die feste Verbindung der Holmenden miteinander sichert.