CH289735A - Stativ für geodätische Geräte. - Google Patents
Stativ für geodätische Geräte.Info
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Description
Stativ für geodätische Geräte. Die Erfindung bezieht sich auf ein Sta tiv für geodätische Geräte. Derartige Stative werden vorzugsweise mit Beinen aus Holz hergestellt, da etwaige Schwingungen im Holz wesentlich stärker als im Metall gedämpft werden und somit eine ruhigere Lage der Geräte sichergestellt ist. Um die Standfestig keit des Stativs zu erhöhen, bestehen die Beine in der Regel aus zwei nach unten spitz zusam menlaufenden Holmen, die bei einer bekann ten Ausführung oben mit einem Metallquer- stüek verbunden sind, das seinerseits mit zy- lindrischenAnsätzen zwischen dem Stativteller und einer darunter angeordneten Gegenplatte gelagert ist. Die Gegenplatte kann in den einzelnen Eckpunkten, wo die Lagerungen von je zwei Beinen zusammenstossen, durch Schrauben mehr oder weniger festgezogen wer den, wodurch die Klemmung verändert wer den kann. hm ein leichtes Gleiten der Lager auch ohne laufende Fettung sicherzustellen, hat man in die Stativplatte Lagerschalen aus Kunststoff eingelegt. - Der Aufbau von Sta tiven dieser Art ist, was die Lagerung der Beine anbetrifft, relativ kompliziert und er fordert erhebliche fabrikatorisehe Aufwen dungen. Gegenstand der Erfindung ist ein im Auf bau und in der Herstellung sehr einfaches Stativ für geodätische Geräte, dessen hölzerne Beine durch Gelenke an der Stativplatte be festigt sind und zum mindesten in ihrem obern Teil aus je zwei nach unten zusammen laufenden Holmen bestehen. Erfindungsge mäss sind die Holme oben abgerundet lind greifen in entsprechende Lagerschalen der Stativplatte ein. Die Abrundung kann zylindrisch sein oder aber die Form einer Kugel haben. Kugelige Enden haben den Vorteil, dass sich einmal die Lagerschalen in der Gestalt. von Kugelpfannen besser herstellen lassen. Ausserdem braucht bei der Fertigung der Abstand der Holme nicht so genau eingehalten zu werden. Vorteilhaft werden die beiden Holme nahe ihrem obern Ende durch eine Querleiste mit einander starr verbunden, durch die eine in einer Nut in der Stativplatte zwischen den beiden Lagerpfannen schwenkbar geführte Halteschraube hindurchgreift. Diese Schraube verhindert, dass die Stativbeine aus ihren Lagerpfannen herausfallen, und sie gestat tet. ausserdem die Klemmung und damit die Reibung im Gelenk des betreffenden Beines einzustellen. Die Holme oder zumindest die Holmenenden im Gelenk werden zweckmässig mit Öl oder Fett getränkt, so dass ein zügi ges Laufen der Gelenke selbst bei grösserer Luftfeuchtigkeit stets sichergestellt ist. In der nachfolgenden Beschreibung wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbei spiel der Erfindung beschrieben. Fig.l zeigt die Gesamtansicht eines Sta tivs mit kugeligen Enden der Holine, während Fig.2 die Stativplatte mit dem Gelenk eines Beines zum Teil im Sehnitt, und Fig. 3 die Klemmvorrielhtung für das ausziehbare Unter teil des Beines im Sehnitt darstellt. Fig. 4 zeit die Stativplatte in Unteransieht. Die einzelnen Beine des Dreibein-Stativs bestehen in ihrem Oberteil aus den zwei spitz zusammenlaufenden Holmen 1 und 2, die zw i sehen sieh den als Beinunterteil dienenden Holm 15 führen. Am Fussende des Holmes 75 ist eine Metallspitze in Form eines Kegels 16' angebraeht; die Verbindungslinie zwisehen dem Kegel und dem Holm verläuft längs einer Mantellinie des Kegels. Dabei ist die Basisfläelhe des Kegels 16' abgedeckt. Die beiden Holme 1 und 2 jedes Beines, die zweckmnässig mit Ö)l getränkt sind, endigen oben in Kugeln 3 und 4, die in entspreehen- den Pfannen der metallischen Stativplatte 5 liegen (Fig. 2). Die Holme 1 und 2) sind dureh ein keilförmiges Holzstiiek 9 und eine Metall- mnansehette 10 verbunden. Dureh diese Quer verbindung führt die Haltesehraube 7, die mit ihrem Kopf in einer Nut 18 der Stativplatte 5 liegt. Durch den auf der Sehraube sitzen den Kunststoffring 13 wird das Gleiten in der Nut verbessert. Mit Hilfe einer Rändelmutter 8 kann die Sehraube 7 angezogen und dadureh der Anpressdruek der Kugeln 3 und 4 in den Pfannen des Stativtellers 5 reguliert werden. Dureh die Stativplatte, die vorteilhaft als Gussstüek ausgebildet ist, führt die Stativ sehraube 6 zum Befestigen des aufzustellen den Gerätes (Fig.1). Fig.3 zeigt die Klemmittel des einsehieb- baren Holmes 15. Eine Metallmansehette 14 ist gemeinsam um die Holme 1, 2 und 15 gelegt. Eine Klemmsehraube 12 ist mit ihrer Aehse in der Mansehette 14 dreh bar gelagert und mit in dem Hohn 1 laufen dem Gewinde versehen. Beim Festklemmen der Beine bewirkt das Gewinde eine Abstands änderung des Hohnes 1 von der Lagerung der Sehraube 12 in der Mlansclhette 14. Beim Lö sen der Sehraube 12 schraubt sieh der Hohn 1 an dieser entlang naeh aussen. Da. anderseits der Holm 2 ebenfalls mit der Mansehette fest verbunden ist, wird der Abstand zwisehen den Holmen 1 und 2 zwangläufig vergröbert, so dass der Holm 15 naeh Lösen der Sehraube nieht mehr eingeklemmt ist, sondern leicht gleitet. In Fig. 4, welehe die Unterseite der Stativ platte ö zeigt, sind die Lagerpfannen 16 für die Kugeln 3 und 4 der Holme eines jeden Stativbeines zu erkennen, wobei diese Lager pfannen bei 17 konisch erweitert sind, um eine Spreizung der Stativbeine in erforder- liehem Masse zuzulassen. Ebenso sind die Nguten l8 in der Stativplatte zur Aufnahnne der Halteschrauben 7 und der Kunststoff ringe 13 erkennbar. Ans der Fig. 4 ergeben sieh aneh die in Fisg. '' mit gleichen Buech- staben A, A1, A2 und A3 bezeielhneten Flä chen und Kanten der Platte 5.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Stativ für \geodätische Geräte, dessen höl zerne Beine dureh Gelenke an der Stativplatte, befestigt sind und zumindest in ihrem obern Teil aus je zwei naeh unten zusammenlaufen den Holmen bestehen, dadureh gekennzeielh- net, dass die Holme oben abgerundet sind und in entspreehende Lagerpfannen der Stativ platte eingreifen. UNTERANSPRÜCHE 1. Stativ nacl dem Patentanspruelh, da durch gekennzeiehnet, dass die Holme in Ku geln enden. 2.Stativ naeh dem Patentanspruech, da- dureh gekennzeiehnet, dass die beiden Holme jedes Beines nahe ihrem obern Ende dureh eine keilförmige Querleiste starr verbunden sind, dureh die eine in der Stativplatte zwi- sehen den beiden Lagerpfannen sehwenkbar geführte Haltesehraube hindurehgreift. 3 .Stativ naeli dem Patentansprueh und Unteransprüehen 1 und 2, dadurch gekenn- zeiehnet, dass die Haltesehraube einen Kunst- stoffringträgt, mit dein sie in der,-, tativplatte geführt# ist. 4.Stativ naeh dem Patentansprueh, da- durch gekennzeiehnet, dass die Holme zumin dest an ihren Gelenken wii einem @ehmier- mittel g-et.riinl;t sind. 5. Stativ nacl dem Patentanspruch, da durcb gekennzeichnet, dass eine metallisehe Stativplatte verwendet. ist. 6.Stativ nach dem Patentanspruch, bei demn siele die Stativbeine nach unten in einen einzelnen, bei Nichtgebrauch einschiebbaren Hlolm fortsetzen, der in seiner ausgezogenen Lage zwischen den beiden Holmen des Bein oberteils mittels eines die drei Holme gemein- san umfassenden Ringes und einer hindurch geführten Klemmschraube festgeklemmt wird, dadurch gekennzeiehnet, dass die Klemm sehraube mit dem einen., der Ring dagegen mit dem andern der beiden Ilolme des Beinober teils derart verbunden ist, dass bei Lösung der Klemmung diese beiden Holme auseinan- dergezogen werden. 7.Stativ nach dem Patentanspruch, mit metallischen Fussspitzen, dadurch gekenn zeichnet, dass die Spitzen als Kegel ausgebil det sind, die längs einer Mantellinie am Sta- tivbein befestigt sind. B. Stativ naeli dem Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisfläche des Kegels gegen oben ge schlossen ist.
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Families Citing this family (4)
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Also Published As
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