DE838623C - Anordnung zur Umschaltung von Telephonverstaerkern - Google Patents
Anordnung zur Umschaltung von TelephonverstaerkernInfo
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- DE838623C DE838623C DEG2058A DEG0002058A DE838623C DE 838623 C DE838623 C DE 838623C DE G2058 A DEG2058 A DE G2058A DE G0002058 A DEG0002058 A DE G0002058A DE 838623 C DE838623 C DE 838623C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/74—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for increasing reliability, e.g. using redundant or spare channels or apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Signalgebung und Überwachung für eine Übertragungsleitung,
bei welchem eine gewisse Anzahl von überwachten Verstärkerstationen zwischen überwachende
Verstärkerstationen eingeschaltet ist. Um im Falle einer Störung eines Verstärkers eine lang'e Betriebsunterbrechung
zu vermeiden, muß Vorsorge getroffen werden, daß in jeder Station ein etwa ausfallender
Verstärker automatisch durch einen in Reserve gehaltenen Verstärker ersetzt wird. Man hat
zu diesem Zweck selbsttätig arbeitende Umschalteinrichtungen verwendet, welche jedoch den Nachteil
haben, daß bei Ausfallen eines Verstärkers alle Verstärker, die auf den schadhaft gewordenen Verstärker
folgen, gleichzeitig durch den betreffenden Reserveverstärker ersetzt werden.
Es sind zwar auch Schaltungen bekannt, bei
welchen im Falle einer Störung nur der schadhafte Verstärker ausgeschaltet und durch den Reserveverstärker
ersetzt wird. Diese Schaltungen benutzen ao Steuerströme mit mehreren verschiedenen Frequenzen
und erfordern daher einen sehr großen Aufwand.
Das durch die Erfindung geschaffene System erreicht das Ziel, nur den schadhaften Verstärker
selbsttätig auszuschalten und durch seinen Reserveverstärker zu ersetzen, mit erheblich einfacheren
Mitteln.
Das System der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß ein durch alle Stationen laufender Hilfs-Überwachungskreis
verwendet ist, der von einer überwachenden Station aus gespeist wird, und jede
Station ein Hilfsrelais, das normalerweise durch einen an der Leitung auf der Ausgangsseite des
Verstärkers abgenommenen Steuerstrom erregt wird, und ein Umschaltrelais umfaßt, das von
diesem Hilfsrelais abhängig ist und von dem Überwachungskreis gespeist wird, wobei dieses Hilfsrelais
zwei Kontakte steuert, von welchen der eine als Arbeitskontakt in den Uberwachungskreis auf
der zu der folgenden Station gehenden Seite und
ίο der andere als Ruhekontakt in denselben Kreis auf
der Seite der vorhergehenden Station eingeschaltet ist, so daß, wenn das Hilfsrelais in die Ruhelage
geht, das Umschaltrelais der betreffenden Station nur erregt werden kann, wenn das Hilfsrelais der
vorhergehenden Station sich in der Arbeitsstellung befindet und die Umschaltrelais der folgenden Stationen
nicht erregt werden können, da ihre Speisung durch die Unterbrechung des Arbeitskontaktes
der betreffenden Station unterbrochen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben.
Jede, als überwachte Station bezeichnete Station besteht unter dem Gesichtspunkt der selbsttätigen
Umschaltung aus einem Betriebsverstärker SV, einem Hilfsverstärker SC, einem Detektorverstärker
AD und vier Relais τ E, 2, ι S, RD.
Jede überwachte Station ist mit der folgenden verbunden durch 1. ein Leitungspaar 1, 1' zur Übertragung
der Ströme, deren Verstärkung durchgeführt werden soll, 2. durch einen Leiter a, a' zur
Durchführung der Überwachung des Stromes am Ausgang jeder Station.
Jede überwachte Station ist mit einer Hauptstation, der überwachenden Station, durch drei
Leiter b, b', c, c', d, d' verbunden, deren Aufgabe darin besteht, die Kontrolle der überwachten Stationen
aus der Ferne zu ermöglichen.
Die überwachende Station ermöglicht die Kontrolle der überwachten Stationen mit Hilfe von
Relais 1 C und 2 C, Signallampen S und P und einer
Taste mit drei Stellungen SV, 0, SC.
Bei normalem Betrieb nehmen die Organe die dargestellten Stellungen ein. Die Kontakte iif und
11 s legen den Verstärker SV in den Kreis, da die
Relais 1 E und 1 S über den Ruhekontakt 21 des
Relais 2 erregt sind. Wenn ein Steuerstrom auf die Leitung geschickt wird, wird ein Teil dieses
Stromes abgegriffen und verstärkt und sodann in AD gleichgerichtet. Dieser Strom erregt die Hilfsrelais
RD aller Stationen. Der an die Stationen gelangende Strom geht über den Arbeitskontakt iie,
wird in dem Verstärker SV verstärkt, geht über den Arbeitskontakt 11 s und wird auf die Leitung übertragen.
Wenn einer der Verstärker SV, z. B. derjenige der Station η + ι, schadhaft wird, fallen die Relais
RD der Stationen μ + 1, w + 2, π + 3 usw. wieder
ab. Nur das Relais 2 der Station η + ι kann sich
erregen, und zwar über Erde, Arbeitskontakt rd 1 der Station n, Leitung a-a't Ruhekontakt rd 2 der
Station n+i, Relais 2 und Batterie.
Das Verzögerungsrelais 2 arbeitet und bleibt in der Arbeitsstellung durch den folgenden Kreis:
Batterie, Wicklung des Relais 2, eigenen Arbeitskontakt 22, Leitung b-b', Ruhekontakt der Taste SV
der überwachenden Station, Wicklung des Relais ι C und Erde. Nachdem in der überwachten Station
η + ι das Relais 2 in die Arbeitsstellung gelangt
ist, wird der Kontakt 21 unterbrochen und die Relais 1 E und 1 5" fallen wieder ab, während die
Kontakte π e und 11 s die strichpunktiert angegebene
Lage einnehmen. Der von der Leitung ankommende Strom wird auf den Verstärker SC umgelegt.
Die RelaisRD der Stationen«+ ι, η + 2
usw. gehen wieder in die Arbeitsstellung, so daß nur in der Station η + ι eine Verstärkervertauschung
stattfindet.
In der überwachenden Station hat sich das Relais ι C in Reihe mit dem Relais 2 der Station η + 1
erregt. Die Aufmerksamkeit des Überwachungspersonals wird durch die allgemeine Signalgebung und
das Aufleuchten der besonderen Lampe 5" in der
Station η + ι erregt. In der überwachenden Station
kann man sich durch Betätigung der Taste SV vergewissern, daß der Verstärker SV tatsächlich noch
gestört ist. Bei Betätigung dieser Taste wird nämlich der Kreis der Relais 2 der überwachten Stationen
und insbesondere der Station η + ι, sowie das Relais 1 C der überwachenden Station unterbrochen.
Das Relais 2 fällt, da es nicht mehr gespeist wird, wieder ab. Die Relais 1 E und 1 S erregen
sich und schalten auf den Verstärker SV um. Wenn dieser in Ordnung ist, bleiben die Relais RD
in der Arbeitsstellung und das Relais 2 wird sich nicht wieder erregen. Wenn hingegen der Verstärker
wirklich gestört ist, wird sich, wenn die Taste SV in die Ruhelage zurückgebracht wird, das
'Relais 1 C in Reihe mit dem Relais 2 erregen und die Lampe S aufleuchten.
Die Umschaltung auf den Hilfsverstärker kann von der überwachenden Station aus betätigt werden.
Indem man die Taste SC in die Arbeitsstellung bringt, wird der Kreis des Relais 2 geschlossen.
Dieses Relais erregt sich und hält sich wie im vorhergehenden Fall.
Es ist demnach möglich, die Vertauschung der Verstärker von der überwachenden Station aus zu
betätigen.
In der Hauptstation ist die Signalgebung durch eine Lampe P ergänzt. Diese Lampe leuchtet auf,
wenn das Relais 2 C sich erregt. Dieses Relais geht in die Arbeitsstellung, wenn das Relais RD der entsprechenden
Station wieder abgefallen ist. Wenn die Lampe P der Station« + 1 allein aufleuchtet,
kann man schließen, daß die Detektoreinrichtung der Station η + 1 gestört ist.
Wenn die Lampen P der Stationen μ + ι, η + 2,
μ + 3 usw. alle aufleuchten und die Lampen P der
Stationen η — ι und η nicht aufleuchten, wird man
dadurch benachrichtigt, daß zwischen den Stationen η und η + ι eine Unstetigkeit des Leitungspaares 1-1' besteht.
Wenn das Detektorsystem einer Station gestört ist, wird die Hilfsanlage dieser Station in Betrieb
gesetzt, genau so wie wenn der Verstärker gestört wäre. In der überwachenden Station leuchten die
Lampen Γ und S auf. In diesem Falle ist die Vertausqhung
der Verstärker der Station η + 2 durch den Ruhekontakt 12 S möglich gemacht.
Claims (1)
- Patentanspruch:System zur Signalgebung und Überwachung für eine übertragungsleitung, bei welchem eine gewisse Anzahl von überwachten Verstärkerstationen zwischen überwachende Verstärkerstationen eingeschaltet und Mittel vorgesehen sind, um im Falle einer Störung in einem Verstärker einer überwachten Station selbsttätig nur den gestörten Verstärker auszuschalten und durch einen betriebsfähigen Reserveverstärker zu ersetzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch alle Stationen laufender Hilfsübörwachungskreis verwendet ist, der von einer überwachenden Station aus gespeist wird, und jede Station ein Hilfsrelais (RD), das normalerweise durch einen an der Leitung auf der Ausgangsseite des Verstärkers abgenommenen Steuerstrom erregt wird, und ein Umschaltrelais (2) umfaßt, das von diesem Hilfsrelais abhängig ist und von dem Überwachungskreis gespeist wird, und daß dieses Hilfsrelais zwei »5 Kontakte steuert, von welchen der eine als Arbeitskontakt (rd 1) in den Überwachungskreis auf der zu der folgenden Station gehenden Seite und der andere als Ruhekontakt (rd2) in denselben Kreis auf der Seite der vorhergehenden Station eingeschaltet ist, so daß, wenn das Hilfsrelais (RD) in die Ruhelage geht, das Umschaltrelais der betreffenden Station nur erregt werden kann, wenn das Hilfsrelais (RD) der vorhergehenden Station sich in der Arbeits-Stellung befindet, und die Umschaltrelais (2) der folgenden Stationen nicht erregt werden können, da ihre Speisung durch die Unterbrechung des Arbeitskontaktes (rd 1) der betreffenden Station unterbrochen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5115 5.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR838623X | 1946-05-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE838623C true DE838623C (de) | 1952-05-12 |
Family
ID=9299120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG2058A Expired DE838623C (de) | 1946-05-15 | 1950-06-01 | Anordnung zur Umschaltung von Telephonverstaerkern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE838623C (de) |
FR (1) | FR1001468A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1159851A (zh) * | 1994-10-04 | 1997-09-17 | 新日本制铁株式会社 | 耐金属磨损性优良的钢管接头及其表面处理方法 |
-
1946
- 1946-05-15 FR FR1001468D patent/FR1001468A/fr not_active Expired
-
1950
- 1950-06-01 DE DEG2058A patent/DE838623C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1001468A (fr) | 1952-02-25 |
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