DE838385C - Verfahren zum Anbringen eines Abzweigstutzens an eine im Betrieb befindliche Leitung - Google Patents

Verfahren zum Anbringen eines Abzweigstutzens an eine im Betrieb befindliche Leitung

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DE838385C
DE838385C DEG2480A DEG0002480A DE838385C DE 838385 C DE838385 C DE 838385C DE G2480 A DEG2480 A DE G2480A DE G0002480 A DEG0002480 A DE G0002480A DE 838385 C DE838385 C DE 838385C
Authority
DE
Germany
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pipe
attaching
line
hood
branch connection
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Expired
Application number
DEG2480A
Other languages
English (en)
Inventor
Philipp Reimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gelsenberg Benzin AG
Original Assignee
Gelsenberg Benzin AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Wenn man an einer im Betrieb befindlichen Leitung einen Abzweigstutzen anbringen wollte, war es bisher erforderlich, die Leitung längere oder kürzere Zeit außer Betrieb zu setzen, was in den durch die Leitung versorgten Betrieben unvermeidbare Betriebsunterbrechungen verursachte. Zur Vermeidung dieses Nachteiles wird ein Verfahren zum Anbringen eines Abzweigstutzens an eine im Betrieb befindliche Leitung vorgeschlagen, bei dem die Leitung im vollen Betrieb bleiben kann.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Anbringen eines Abzweigstutzens an eine im Betrieb befindliche Leitung ohne Betriebsunterbrechung vorgeschlagen, bei dem um das Stutzenloch eine Rille bis auf eine möglichst geringe stehenbleibende Wandstärke eingearbeitet, darauf der Stutzen mit angebautem Schieber und geschlossener Haube darüber aufgeschweißt und dann der Stutzenlochausschnitt bei geöffnetem Schieber durch den Haubendeckel durchquerende Werkzeuge vollständig gelöst und in die Haube gebracht wird.
  • Mit diesem Verfahren ist es möglich, Stutzen bis zu den größten Durchmessern anzubringen, ohne den Betrieb der Leitung zu unterbrechen.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren in einem Ausführungsbeispiel dargestellt (Fig. i und 2). An die Rohrleitung i soll d-er Abzweigstutzen 2 angeschlossen werden. Es wird zunächst das Stutzenloch bis auf eine ganz geringe Restwandung ausgenutet und der Stutzenlochausschnitt 3 mit einer oder mehreren Ösen 4 versehen. Zum Ausnuten benutzt man zweckmäßig Lehrmeißel, deren Zungentiefgang etwa i mm weniger als die Wandstärke der auszunutenden Leitung beträgt. Dann wird der Stutzen 2 in üblicher Weise an die Leitung 1 angeschweißt. Hierauf setzt man einen voll geöffneten Schieber 5 auf den angeschweißten Rohrstutzen 3 und auf diesen ein weiteres Rohrstück 6. Nachdem man die Ösen 4 mit den Zugschrauben 7 verbunden hat, wird der Deckel io aufgesetzt, durch dessen Löcher i i die Zugschrauben 7 nach außen geführt werden. Der Deckel io trägt auf dem Umfang verteilte Löcher 9, die durch Stopfen 8 ver.schkissen sind. Die Stopfen 8 werden nicht verschraubt, da die Gewinde der Löcher vielfach Beschädigungen ausgesetzt sein würden; die Verwendung von Holzstopfen hat sich gut bewährt. Nach dem Aufsetzen des Deckels io werden nach .dem Einsetzen der Feder 13 die Muttern 12 auf den Zugschrauben ; leicht angezogen. Nun wird der Stutzenlochausschnitt 3 völlig aus dem Leitungsrohr i herausgearbeitet. Zu diesem Zweck wird jeweils durch eines der Löcher 9 ein Meißel 14 eingeführt, mit dem die Restwandung' zwischen dem Stutzenlochausschnitt und dem Leitungsrohr an der dem Loch gegenüberliegenden Stelle durchgehauen wird. Etwa hoch anhängende Stellen werden mit der Schlagstange 15 abgesprengt. Meißel und Schlagstange tragen vorteilhaft in der Nähe des oberen Endes einen Ring; um ein Durchfallen durch die Stopfenlöcher zu vermeiden. Die erfolgte Abtrennung des Stutzenlochausschnittes wird durch Wippen und Strecken der Federn 13 angezeigt. Ist der Stutzenlochausschnitt 3 aus der Rohrwand herausgearbeitet, so wird er mittels der Zugschrauben 7 in das Rohrstück 6 hineingezogen, worauf der Schieber geschlossen wird. Nunmehr kann das Rohrstück 6 mit dem Stutzenlochausschnitt 3 entfernt werden.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCH: Verfahren zum Anbringen eines Abzweigstutzens an eine im Betrieb befindliche Leitung ohne Betriebsunterbrechung, dadurch gekennzeichnet, daß um das Stutzenloch eine Rille bis auf eine möglichst geringe stehenbleibende Wandstärke eingearbeitet, darauf der Stutzen mit angebautem Schieber und geschlossener Haube darüber aufgeschweißt und dann der Stutzenlochausschnitt bei geöffnetem Schieber durch den Haubendeckel durchquerende Werkzeuge vollständig gelöst und in die Haube gebracht wird.
DEG2480A 1943-04-06 1943-04-06 Verfahren zum Anbringen eines Abzweigstutzens an eine im Betrieb befindliche Leitung Expired DE838385C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19501951C1 (de) * 1995-01-24 1996-05-09 Diga Versorgungstechnik Holdin Verfahren zum Erzeugen einer Öffnung in einer Wand einer Rohrleitung

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