DE932292C

DE932292C - Befestigung von hydraulischen Radbremszylindern an Bremsschildern von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE932292C
Application number: DET6633A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Beuchle; Adam Pleines
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1952-08-28
Filing date: 1952-08-28
Publication date: 1955-08-29

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigung von hydraulischen Radbremszylindern an Bremsschildern von Kraftfahrzeugen. Im Gegensatz zu der bisher üblichen Befestigung des Zylinders am Bremsschild durch Verschraubung erfolgt die Befestigung der Erfindung gemäß durch Festklemmen. Diese Klemmbefestigung verbindet den Vorteil der Zu verlässigkeit mit dem leichter Lösbarkeit.
Um eine Befestigung im Sinne der Erfindung zu ermöglichen, ist der Bremszylinder mit einem radialen Ansatz durch eine Öffnung des Bremsschildes hindurchgeschoben und mittels einer federnden Spange am Bremsschild festgeklemmt. Blei dieser Anordnungsweise können Vorkehrungen zur besonderen Lagensicherung der Befestigungsteile vorgesehen sein, z. B. durch Auflageflächen am Ansatz, die sich ,gegen die Innenseite des Bremsschildes legen, oder durch eine mit Durchtritts Öffnung für den Ansatz versehene Ausbuchtung im Bremsschild zur Aufnahme des Zylinders oder durch Vorsprünge am Bremsschild zur Sicherung der Klemmspange.
Der Ansatz kann aus einer halbzylindrischen Sehale bestehen, die durch Aufschneiden eines Hohlzylinders hergestellt und durch Schweißen oder Löten mit dem Bremszylinder verbunden wird. Auf diese Weise wird eine verbilligte wirtschaftliche Herstellung gewährleistet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. Bei dem im Querschnitt dargestellten Beispiel nach Abb. I ist. der z. B: aus einem Stahlrohr hergestellte Radbremszylinder I von einem ringförmigen Hohlkörper 2 umschlossen,. der mit einem rechteckigen Ansatz 3 versehen ist. Dieser Ansatz wird durch eine entsprechende Öffnung des Bremsschildes 4 gesteckt, wobei sich die Flächen 5 des Ansatzes gegen die Innenfläche des Bremsschildes anlehnen. Im Ansatz 3 befinden sich die in den Zylinder I mündenden Kanäle 6 und 7 für die Zuleitung des hydraulischen Druckmittels und für die Entlüftung. Das Ganze wird durch eine federnde Spange 8, die durch einen Schlitz im. Ansatz 3 geschoben wird, sicher und doch leicht lösbar am Bremsschild 4 .festgehalten.
Abb. 2 und 3 zeigen, wie der am Bremsschild festzuklemmende Tei13 hergestellt und ohne völlige Umschließung des Zylinders I mit diesem verbunden .sein kann. Nach Abb. 2 wird der Teil 3 als Doppelstück :mit zylindrischer, dem Außendurchmesser des Zylinders angepaßter Öffnung 9 angefertigt und nach fertiger Bearbeitung durch Trennung an der Stelle IO in seine beiden Hälften -,:zerlegt. Die Befestigung am Zylinder I erfolgt gemäß Abb.3 .bei I2 durch Verschweißen oder Löten. Aus Abb. 2 ist auch der Schlitz I3 im Tei13 ersichtlich, durch den die federnde Spange 8 gemäß Abb. I hindurchgesteckt wird.
. Bei der Durchführungsform nach Abb. 4 bis 6 liegt der von den Teilen 2 und 3 umfaßte Zylinder I zum Teil in einer Ausbuchtung I4 des Bremsschildes 15. Diese Ausbuchtung ist für den Durchtritt des Ansatzes I3 durchbohrt. Zum Festklemmen des. Ganzen am Bremsschild dient, ähnlich wie im Falle der Abb. I, eine federnde Spange I6, die durch Queröffnung I7 im Teil 3 geschoben und durch Knaggen I8 am Schild I5 gegen ein Verrutschen gesichert wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Befestigung von hydraulischen Radbremszylindern an Bremsschildern von Kraftfahrzeugen durch Festklemmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremszylinder (I) mit einem radialen Ansatz (3) durch eine Öffnung des Bremsschildes (4-15) hindurchgeschoben und mittels einer federnden Spange (8-I6) am Bremsschild festgeklemmt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (3) sich mit Auflageflächen (5) gegen die Innenseite des Biremsschildes legt..
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch eine Ausbuchtung (14) im Bremsschild (15) zur Aufnahme des Zylinders (i), die mit einer Durchtrittsögnung für den Ansatz (3) versehen ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 2 und 4, gekennzeichnet durch Vorsprünge, z. B. Knaggen (18), am Bremsschild (15) zur Lagenschexung der Klemmspange (16).
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (3) aus einer durch Aufschneiden eines Hohlzylindees hergestellten und durch Schweißen oder Löten mit dem Bremszylinder verbundenen halbzylindrischen Schale besteht.