DE389556C - Keilvorrichtung zum Hereingewinnen - Google Patents
Keilvorrichtung zum HereingewinnenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C37/00—Other methods or devices for dislodging with or without loading
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Description
Die Gewinnung des Gesteins und der Kohle vollzieht sich' gemäß der vorliegenden Erfindung
auf rein mechanischem Wege, ohne die Gefahren des Schießens in Stein- und Eohlenbrüchen
und in bedeutend kürzerer Zeit.
Die Erfindung ist in den Abb. ι und 2 dargestellt.
α ist ein in die Wand getriebenes fertiges
Bohrloch, in welches folgende Vorrichtung ge-
»o steckt wird: Eine Stange b trägt vorn einen
Keil c, das hintere Ende der Stange b hat Schraubengewinde ά. Um die Stange & gelagert
sind zwei, drei oder vier Eisen e, die unten durch Ring in F zusammengehalten wer-
den, während sie vorn meißelartig geformt sind und sich den Wandungen des Keiles c anpassen.
Die Meißeleisen e werden durch Schläge vorwärts und infolge des Keiles c vorn auseinandergetrieben,
und zwar so lange, bis das untere
ao Ende derselben am Keile c anliegt. Die Meißel e stecken jetzt im Gestein oder in der Kohle. An
das Ende der Stange b, welches das Schraubengewinde d hat, wird eine Schraube p angedreht,
welche vorn infolge langhalsiger Büchse g
*5 gegen die unteren Enden der Meißeleisen e geklemmt
wird. Dadurch können diese nicht wieder zurückgehen. Jetzt werden gegen das aus
der Wand hervoragende Ende der Stange b und somit auch gegen die Klemmbuchse g
Schläge gesetzt, wodurch die Meißeleisen e eine brecheisenartige Tätigkeit ausüben, g greift
nämlich nicht in F, sondern etwa in AT an, so daß als erster Hebedrehpunkt F gilt, während
ein zweiter solcher Punkt etwa M ist, da e dort Widerstand findet und also das Bestreben hat,
sich mit seiner Meißelspitze in Drehrichtung um F auf den Ausgangspunkt der Schläge zu
zu bewegen, d. i. aus der Wand heraus. Dadurch wird das Gestein gelockert und aus der
Wand herausgedrängt. Zum Schlüsse wird
die ganze Vorrichtung in ihrer jetzigen Stellung durch gegen einen auf b aufgesetzten
Kopf r in Richtung des Pfeiles i aus der Wand herausgetrieben, wobei die Meißel e das Gestein
oder die Kohle mit aus der Wand herausbringen. Bei Heineren Vorrichtungen kann man
mit Handhammerschlägen arbeiten, während man bei größeren zur Erzeugung der Schläge
andere Kraft verwenden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Keilvorrichtung, wie folgt gekennzeichnet: An einer langen Stange sitzt vorn ein Keil. Um die Stange gelagert liegen zwei, drei oder vier Eisen, die vorn meißelartig gestaltet und so' geformt sind, daß sie sich dem Keil anpassen. Die Meißeleisen sind am hinteren Ende durch Ring untereinan-der verbunden. Sind sie nach vorn und durch den Keil auseinandergetrieben, so werden sie durch eine büchsenartige, langhalsige Schraube, die am unteren Ende der Stange angedreht wird, derart festgehalten, daß sie nicht wieder zurückgehen können. In dieser Stellung wird die ganze Vorrichtung durch Schläge aus der Wand herausgetrieben, wodurch das Gestein oder die Kohle gewonnen wird.Abb. ÖL·Abb.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM80658D DE389556C (de) | 1923-02-22 | 1923-02-22 | Keilvorrichtung zum Hereingewinnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM80658D DE389556C (de) | 1923-02-22 | 1923-02-22 | Keilvorrichtung zum Hereingewinnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE389556C true DE389556C (de) | 1924-02-11 |
Family
ID=7318801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM80658D Expired DE389556C (de) | 1923-02-22 | 1923-02-22 | Keilvorrichtung zum Hereingewinnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE389556C (de) |
-
1923
- 1923-02-22 DE DEM80658D patent/DE389556C/de not_active Expired
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