DE328092C - Verfahren zur Entfernung des Emails von emaillierten Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zur Entfernung des Emails von emaillierten Gegenstaenden

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DE328092C
DE328092C DE1916328092D DE328092DD DE328092C DE 328092 C DE328092 C DE 328092C DE 1916328092 D DE1916328092 D DE 1916328092D DE 328092D D DE328092D D DE 328092DD DE 328092 C DE328092 C DE 328092C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D17/00De-enamelling

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entfernung des Emails von emaillierten Gegenständen. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Entfernung des Emails von emaillierten Metallsachen unter Wiedergewinnung des Emails und namentlich Wiederverwendbarmachung seiner` Unterlagen.
  • Es sind zwar verschiedene Verfahren zur Entemaillierung mit Angaben zur Wiederverwertung bekannt, denen zufolge die zu entemaillierenden . Gegenstände mechanisch zerknittert werden sollen.
  • Von diesen. bekannten Verfahren unterscheidet sich das die Erfindung bildende dadurch, daß zugleich mit der Zerknitterung sofort auch eine Behandlung mit strömender Flüssigkeit (tropfbar oder elastisch flüssiger) verbunden ist.
  • Dabei ist erstens wohl zu beachten, daß die Abtrennung des Emails an sich nicht das Neue der Erfindung ist, ebensowenig ist es etwa das Wegbringen an sich, sondern das Wesen des neuen Verfahrens liegt in der Vereinheitlichung dieser zweifachen Bearbeitung zu einer gemeinsamen Arbeit; zweitens aber soll unter dem mitnehmenden Strom nicht etwa auch der Luftstrom der üblichen Staubabsaugung verstanden werden. Vielmehr ist die mitnehmende Flüssigkeit so zu wählen, däB nicht etwa nur entstehender Staub, sondern auch gröbere und grobe Splitter abgeführt werden. Dies meint aber insbesondere bei Luftstrom, daß ein solcher scharftreibend sein muß, also mit genügendem Überdruck zu arbeiten hat, jedoch mag es gleichmäßig oder stoßweise bzw. in Absätzen geschehen.
  • Folglich soll das neue Verfahren in, keiner Weise die Anwendung des üblichen Staubabsaugens beeinträchtigen, sondern es wird nur Anspruch auf die Verwendung von Preßluft erhoben, d. h. von höherem Druck als Atmosphärendruck ist. Voraussichtlich wird man praktisch oft zu Druck .von mehreren Atmosphären übergehen, denn z. B. bei kleineren Emaillestücken, emaillierten Blechstreifen, emailliertem Abfall kann der ihnen aufgeschmolzene Glasfluß in einer Drehtrommel durch Kugelfall zersplittert werden. Selbstverständlich würden dann bei Einsetzung der Roste -in üblicher Weise auch die Blechstreifen hindurchfallen oder sich festklemmen und Verstopfung erzeugen. Überdruck aber erlaubt beliebige Steigerung, und damit kann man so scharf treibende Preßluft einführen, daß die Roste seitlich und hoch genug angebracht werden können, um Staub und Splitter, jedoch nicht die schweren Blechstücke hindurchzunehmen.
  • Es wird jedoch weder diese, noch irgendwelche andere Vorrichtung beansprucht, sondern sie ist nur erklärungshalber erwähnt. Es ist eben jedes Gerät zur Ausführung des neuen Entemaillierungsverfahrens verwendbar, welches ermöglicht, den Schmelzfließ von seiner Unterlage abzuklopfen, abzustoßen, loszubrechen, wegzusplittern, und solche ablösende Behandlung mit gleichzeitiger Fortführung der Trümmer durch einen Preßgasstrom (Luft, Rauchgase) oder Flüssigkeitsstrom (Wasser, Abfallöle) oder durch einen Gas- und Flüssigkeitsstrom derart zu vereinigen, daß das Abtreibsel nicht mehr hinderlich wird.
  • So kann man z. B. auch zur Ausführung des beanspruchten Verfahrens emaillierte Blechstücke durch einen genügend langen Walzensatz oder wiederholt zwischen einem Walzenpaar durchtreiben. In diesem Falle wären Vberbauben anzubringen oder, wenn in@--n Wasserspulung vorzieht, kann nachher durrb beiße. Rauchgase getrocknet werden.
  • Walzwerke dürften auch für emaillierte Eimer, Töpfe, eben Hohlsachen, das Geeigneterie sein, nachdem diese aufgeschnitten oder aufgerissjn worden sind.
  • Wie man es nun mache, in jedem Falle rönnen die mitgeführten Emailleteile, Stücksee, Splitter und Staub in bekannter Weise wieder zum Absetzen gebracht und gesammelt werden. Sie sind dann z. B. auch mahlbar, und dieses Pulver oder Mehl kann wieder zum Emaillieren dienen, namentlich als Zusatz. .
  • Das bloßgelegte Metallstück ist damit wieder so ganz verwertbar geworden wie jede andere Altware.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Entfernung des Emails t-on emaillierten Gegenständen unter Wiedergewinnung des Emails und Wiedernutzbarmachung seiner Unterlagen durch mechanische Zerknitterung der Gegenstände, dadurch gekennzeichnef, daß zugleich mit dieser Zerknitterung, Zerbenlung oder Zerfaltung mittels Stoßes, Walzentriebes oder sonstwie gleichmäßig oder stoßweise ein Strom von gepreßter Luft oder Gas von höherem als Atmosphärendruck oder ein Strom von Flüssigkeit oder ein Strom von Luft oder Gas und Flüssigkeit über das Werkstück geführt wird.
DE1916328092D 1916-10-12 1916-10-12 Verfahren zur Entfernung des Emails von emaillierten Gegenstaenden Expired DE328092C (de)

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