DE19843683B4 - Abrasivmittel, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung - Google Patents

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Abstract

Abrasivmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es aus in Industrieschlämmen enthaltenen Partikeln mit einer Korngröße im Bereich von 50 bis 600 μm und einem Restölgehalt von höchstens 0,1 Gewichtsprozent besteht und dass die Partikel eine Mikrohärte von wenigstens 300 HV aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Abrasivmittel, ein Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung. Beim Wasserabrasivstrahlschneiden harter Werkstücke wird dem Wasserstrahl üblicherweise ein Abrasivmittel zugeführt, beispielsweise Quarzsand, Granatsand, Korund, Eisenschrot, Aluminiumoxid und dgl., wobei das Bedürfnis besteht, dieses Abrasivmittel nach dem Schneiden aus einem Gemisch mit dem abgetragenen Werkstoff zurückzugewinnen. Während bei nichtferromagnetischen Abrasivmitteln Trennverfahren nach dem Flotationsprinzip Anwendung finden, werden ferromagnetische Stoffe in Magnetfeldern getrennt. Da letzteres eine besonders gute Ausbeute liefert, werden Abrasivmittel nicht nur nach ihren Schneideigenschaften, sondern auch nach ihren magnetischen Eigenschaften ausgewählt. Gemäß DE 195 35 397 A1 hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, als Abrasivmittel Minerale der Gruppe der Eisenoxide oder synthetisch herstellbare Misch-Eisensilikate zu verwenden. Auch ist es gemäß DD 298 751 A5 bekannt, ferromagnetische Abrasivmittel zu benutzen, um die Effektivität des Trennens beim Wasserabrasivstrahlschneiden zu erhöhen. Allen diesen Abrasivmitteln ist gemeinsam, daß sie, wenn auch in unterschiedlichem Maße, teuer sind und/oder bei ihrer Herstellung die natürlichen Ressourcen belasten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein preiswertes und mit hoher Ausbeute zurückgewinnbares Abrasivmittel, ein die natürlichen Ressourcen schonendes Verfahren zu dessen Herstellung und eine Verwendung des Abrasivmittels anzugeben.
  • Die stoffbezogene Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Abrasivmittel aus in Industrieschlämmen enthaltenen Partikeln mit einer Korngröße im Bereich von 50 bis 600 μm und einem Restölgehalt von höchstens 0,1 Gewichtsprozent besteht. Die Mikrohärte dieser Partikel beträgt wenigstens 300 HV (Vickershärte).
  • Gemäß einer ersten Ausbildung besteht das Abrasivmittel aus in Walz- und/oder Schmiedeschlamm enthaltenen Partikeln, insbesondere aus Walz- und/oder Schmiedezunder, der im Walzwerk neben der zu entölenden und zu trocknenden Form auch in einer dort weiterverarbeitbaren Pulverform anfällt.
  • Gemäß einer zweiten Ausbildung besteht das Abrasivmittel aus in Schleifschlamm enthaltenen Partikeln, wobei diese insbesondere aus dem Werkstoff der bearbeiteten Werkstücke und/oder dem Werkstoff der bearbeitenden Werkzeuge besteht.
  • Gemäß einer dritten Ausbildung besteht das Abrasivmittel aus in Bohrschlamm enthaltenen Partikeln.
  • Außerdem sind alle Kombinationen der obengenannten Partikel vorgesehen.
  • Die Partikel weisen vorzugsweise eine Korngröße im Bereich von 100 bis 400 μm auf. Ihr Restölgehalt beträgt vorzugsweise höchstens 0,01 Gewichtsprozent.
  • Gemäß weiterer Ausbildungen sind den in Industrieschlämmen enthaltenen Partikeln Partikel anderer Abrasivmittel zugemischt, vorzugsweise Granatsand. Erfolgt diese Zumischung zu Walz- und/oder Schmiedezunder, steigt dessen abrasive Wirkung. Bei etwa gleichen Teilen Walzund/oder Schmiedezunder und Granatsand ist eine abrasive Wirkung erzielbar, die etwa der mit purem Granatsand erzielbaren abrasiven Wirkung entspricht. Im Schleifschlamm enthaltene Partikel können bei ausgewählten Schlämmen eine solche abrasive Wirkung bereits bei einer Zumischung von 10 bis 15 Gewichtsprozent aufweisen. Je nach Werkstoff der im Schleifschlamm enthaltenen Partikel kann die erforderliche Zumischung auch bis zu 50 Gewichtsprozent betragen.
  • Mit den in Industrieschlämmen enthaltenen Partikeln steht ein Abrasivmittel zur Verfügung, das aus einem einfachen und dadurch preiswerten ersten Wiederverwendungsprozeß (Erfassen sowie Trocknen und/oder Entölen) stammt und einem zweiten Wiederverwendungsprozeß mit großer Ausbeute (Trennen im Magnetfeld) zuführbar ist.
  • Die verfahrensbezogene Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beim Umformen und/oder Trennen metallischer Werkstücke anfallender Industrieschlamm erfaßt, auf einen Restölgehalt von höchstens 0,1 Gewichtsprozent entölt und/oder getrocknet sowie entstaubt und auf eine Korngröße im Bereich von 50 bis 600 μm gesiebt wird, wobei im einzelnen beim Walzen, Schmieden, Schleifen und Bohren anfallender Walz-, Schmiede-, Schleif- und Bohrschlamm erfaßt, entölt und/oder getrocknet sowie entstaubt und gesiebt wird. Dabei werden vorzugsweise Korngrößen im Bereich von 100 bis 400 μm ausgesiebt. Außerdem wird vorzugsweise bis auf einen Restölgehalt von höchstens 0,01 Gewichtsprozent entölt. Schließlich werden bedarfsweise Partikel anderer Abrasivmittel, vorzugsweise Granatsand zugesetzt.
  • Die verwendungsbezogene Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in Industrieschlämmen, insbesondere in Walz-, Schmiede-, Schleif- und Bohrschlämmen enthaltene Partikel mit einer Korngröße im Bereich von 50 bis 600 μm und einem Restölgehalt von wenigstens 0,1 Gewichtsprozent, denen gegebenenfalls Partikel anderer Abrasivmittel zugesetzt sind, als Abrasivmittel zum Wasserabrasivstrahlschneiden und/oder -abtragen verwendet werden, wobei die Korngrößen der Partikel vorzugsweise im Bereich von 100 bis 400 μm, der Restölgehalt vorzugsweise höchstens 0,01 Gewichtsprozent und die Mikrohärte wenigstens 300 HV beträgt.
  • Liegen die Partikel bereits in Form von Pulver vor, werden diese in einer Siebeinrichtung, beispielsweise einem Sichter, gesiebt und gegebenenfalls einer Mischeinrichtung und einer Abfülleinrichtung zugeführt. Für die in den Industrieschlämmen enthaltenen Partikel und die Partikel anderer Abrasivmittel können darüber hinaus Silos verwendet werden. In einem zweiten Falle, in dem statt des Pulvers die Industrieschlämme selbst vorliegen, werden diese zusätzlich in einer Einrichtung Entölt, Entstaubt und gegebenenfalls Abgekühlt, wobei die für diese Verfahrensschritte verwendete Einrichtung beispielsweise einen Reaktor, einen Zyklon und einen Wärmetauscher umfassen kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die zugehörige Zeichnung zeigt die Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von Abrasivmitteln.
  • Beispiel 1:
  • Natürlich vorkommende Eisenoxide sind in ihrer Zusammensetzung sehr uneinheitlich. Dagegen besteht Walzzunder neben Stahllegierungsspuren aus Partikeln von vorwiegend Fe3O4 und etwas Fe2O3, die aufgrund ihrer Struktur leckbedingte oder als Hilfsstoff verwendete Schmieröle der Walzwerke binden und ohne diese Schmieröle ein stabiles, leicht zurückgewinnbares und preiswertes Abrasivmittel bilden, sofern die Korngröße im Bereich von 50 bis 600 μm, vorzugsweise im Bereich von 100 bis 400 μm, liegt und der Ölgehalt höchstens 0,1 Gewichtsprozent, vorzugsweise höchstens 0,01 Gewichtsprozent beträgt. Die Mikrohärte der Walzzunderpartikel liegt etwa bei 30-50 der Mikrohärte der zehn- bis zwanzigmal kostenintensiveren Granatpartikel gleicher Korngröße. Mischt man diese Granatpartikel den Walzzunderpartikeln bei, steigt die abrasive Wirkung, bis das Gemisch bei etwa gleichen Gewichtsanteilen von Walzzunder und Granatsand etwa dessen abrasive Wirkung erreichen kann.
  • Beispiel 2:
  • Anders als im Walzschlamm, in dem als Partikel Oxidationsprodukte des Werkstückes enthalten sind, sind im Schleifschlamm zum einen Partikel des Werkstückes selbst und zum anderen Partikel des Schleifmittels enthalten, so daß die abrasive Wirkung je nach Werkstück und Schleifmittel zwar unterschiedlich, insgesamt aber höher als die von Walzzunder ist.
  • Das Verfahren zur Herstellung des Abrasivmittels wird nachfolgend anhand der Blockdarstellung erläutert. Der beim Walzen beispielsweise in Form eines ölhaltigen Schlammes anfallende Walzzunder (bzw. der beim Schleifen anfallende Schleifschlamm) wird in einer Einrichtung 2, die bekannte Reaktoren (beispielsweise gemäß DE 196 14 689 A1 ), Zyklone und Wärmetauscher umfassen kann, zunächst entölt, entstaubt und abgekühlt und anschließend auf direktem Wege oder unter Zwischenschaltung eines Silos 4 einer Siebeinrichtung 6 zugeführt, in der Korngrößen zwischen 50 und 600 μm in vorbestimmten Stufungen ausgesiebt werden. Für das Aussieben dieser Korngrößen kommen beispielsweise Siebklassierer wie Windsichter zum Einsatz. Nach dem Sieben wird der bereits als Abrasivmittel nutzbare Walzzunder (bzw. das als Abrasivmittel nutzbare Schleifpartikelgemisch) in einer Mischeinrichtung 8 gegebenenfalls mit Granatsand der gleichen Korngröße gemischt, der in einem der Mischeinrichtung zugeordneten Granatsandsilo 10 bereitsteht. Abschließend wird das Abrasivmittel in einer Abfülleinrichtung 12, die eine Wägeeinrichtung enthalten kann, abgefüllt. Selbstverständlich ist es auch möglich, ungesiebten Granatsand vor seinem Mischen in der Mischeinrichtung 8 erst über die Siebeinrichtung 6 zu führen. Im Walzwerk ebenfalls anfallender ölfreier Walzzunder, der im Gegensatz zum Walzzschlamm nur bedingt als Prozeßrückstand betrachtet werden kann, da er im Walzwerk üblicherweise eine Weiterverarbeitung erfährt, wird zur Herstellung des Abrasivmittels in das Walzzundersilo 4 oder die Siebeinrichtung 6 gegeben. Das erläuterte Verfahren zur Herstellung des Abrasivmittels nutzt, von der zugeführten Energie abgesehen, statt natürlicher Ressourcen in hohem Maße Prozeßrückstände.
  • Dieser so hergestellte ölfreie Walzzunder der gewünschten Korngröße im Bereich von 50 bis 600 μm, dem gegebenenfalls Granatsand zugesetzt ist, wird erfindungsgemäß als Abrasivmittel zum Wasserabrasivstrahlschneiden verwendet. Beim Wasserabrasivstrahlschneiden von Glaskeramik bewirkt die Beigabe des erfindungsgemäßen Abrasivmittels zum Hochdruckwasserstrahl eine um 20 Prozent geringere Schnittbreite als bei Verwendung von purem Granat. Besteht das erfindungsgemäße Abrasivmittel darüber hinaus zu gleichen Gewichtsteilen aus Walzzunder- und Granatpartikeln, läßt sich beim Wasserabrasivstrahlschneiden von Glaskeramik ein fast so großer Vorschub wie mit purem Granat erzielen. Die Biegefestigkeiten der wasserabrasivstrahlgeschnittenen Glaskeramik sind bei Verwendung von Zunder-Granat-Gemisch mit 47 Mpa etwa so groß und bei Verwendung von purem Zunder mit 48 Mpa sogar etwas größer als bei Verwendung von purem Granat HP 120 (47 Mpa). Obwohl anhand des Walzzunders näher erläutert, trifft das oben Gesagte entsprechend auch auf Schmiede- und anderen Zunder zu. Auch können dem Walz- und/oder Schmiedezunder statt Granatsand Partikel anderer Abrasivmittel zugemischt sein.
  • Statt des Zunders wird auch das verfahrensgemäß hergestellte Gemisch aus den im Schleifschlamm enthaltenen Partikeln als Abrasivmittel zum Wasserabrasivstrahlschneiden und/oder -abtragen verwendet. Hier können je nach Werkstoff der im Schleifschlamm enthaltenen Partikel Zumischungen zwischen 10 und 50 Gewichtsprozent Granatsand zu einer mit purem Granatsand erzielbaren Wirkung führen. Darüber hinaus ist es auch möglich die in Bohrschlämmen enthaltenen Partikel als Abrasivmittel zum Wasserabrasivstrahlschneiden zu verwenden.

Claims (22)

  1. Abrasivmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es aus in Industrieschlämmen enthaltenen Partikeln mit einer Korngröße im Bereich von 50 bis 600 μm und einem Restölgehalt von höchstens 0,1 Gewichtsprozent besteht und dass die Partikel eine Mikrohärte von wenigstens 300 HV aufweisen.
  2. Abrasivmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel Walzzunderpartikel mit einer Mikrohärte von 30% bis 50% der Mikrohärte von Granatpartikeln gleicher Korngröße sind.
  3. Abrasivmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es aus in Walz- und/oder Schmiedeschlamm enthaltenen Partikeln besteht.
  4. Abrasivmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel aus Walz- und/oder Schmiedezunder bestehen.
  5. Abrasivmittel nach einem der Ansprüche von 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es aus in Schleifschlamm enthaltenen Partikeln besteht.
  6. Abrasivmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel aus dem Werkstoff der bearbeiteten Werkstücke und/oder dem Werkstoff der bearbeitenden Werkzeuge bestehen.
  7. Abrasivmittel nach einem der Ansprüche von 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es aus in Bohrschlämmen enthaltenen Partikeln besteht.
  8. Abrasivmittel nach einem der Ansprüche von 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel eine Korngröße im Bereich von 100 bis 400 μm aufweisen.
  9. Abrasivmittel nach einem der Ansprüche von 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel einen Restölgehalt von höchstens 0,01 Gewichtsprozent aufweisen.
  10. Abrasivmittel nach einem der Ansprüche von 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass den in Industrieschlämmen enthaltenen Partikeln Partikel anderer Abrasivmittel zugemischt sind.
  11. Abrasivmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass den in Industrieschlämmen enthaltenen Partikeln Granatsand und/oder andere Sande zugemischt sind.
  12. Verfahren zur Herstellung eines Abrasivmittels nach einem der Ansprüche von 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Industrieschlamm erfaßt, auf einen Restölgehalt von höchstens 0,1 Gewichtsprozent entölt und/oder getrocknet sowie entstaubt und auf eine Korngröße im Bereich von 50 bis 600 μm gesiebt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass beim Umformen und/oder Trennen metallischer Werkstücke anfallender Industrieschlamm erfasst wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Industrieschlamm beim Walzen und/oder Schmieden anfallender Walz- und/oder Schmiedeschlamm erfasst wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Industrieschlamm beim Schleifen anfallender Schleifschlamm erfaßt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Industrieschlamm beim Bohren anfallender Bohrschlamm erfaßt wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche von 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass Korngrößen im Bereich von 100 bis 400 μm ausgesiebt werden.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche von 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass bis auf einen Restölgehalt von höchstens 0,01 Gewichtsprozent entölt wird.
  19. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche von 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass Partikel unterschiedlicher Industrieschlämme gemischt werden.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche von 12 bis 19, gekennzeichnet dadurch, dass den in Industrieschlämmen enthaltenen Partikeln Partikel anderer Abrasivmittel zugesetzt werden.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass den in Industrieschlämmen enthaltenen Partikeln Granatsand und/oder andere Sande zugesetzt wird.
  22. Verwendung der Abrasivmittel nach einem der Ansprüche von 1 bis 11 zum Wasserabrasivstrahlschneiden und/oder -abtragen.
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