DE869559C - Verfahren zur Trennung von Spangemischen aus gegossenen und gekneteten Legierungen, insbesondere des Aluminiums - Google Patents
Verfahren zur Trennung von Spangemischen aus gegossenen und gekneteten Legierungen, insbesondere des AluminiumsInfo
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- DE869559C DE869559C DED5715D DED0005715D DE869559C DE 869559 C DE869559 C DE 869559C DE D5715 D DED5715 D DE D5715D DE D0005715 D DED0005715 D DE D0005715D DE 869559 C DE869559 C DE 869559C
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- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
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Description
- Verfahren zur Trennung von Spangemischen aus gegossenen und gekneteten Legierungen, insbesondere des Aluminiums Im Patent $63 7z2 ist ein Verfahren zur Trennung von Spangemischen aus gegossenen und gekneteten Legierungen, insbesondere des Aluminiums, beschrieben, welches darin besteht, daß das Gemisch gegebenenfalls nach vorangehender Klassierung nach Spangröße in einer geeigneten Vorrichtung einer mechanischen Zerkleinerungsbehandlung unterworfen und das dabei anfallende Gut nach seiner Korngröße getrennt wird. Die Zerkleinerungsbehandlung sollte gemäß Hauptpatent in einer Kugelmühle, in einem Kollergang od. dgl. vorgenommen werden. Im praktischen Großbetrieb hat sich nun herausgestellt, daß unter den an sich bekannten Zerkleinerungsvorrichtungen die weitverbreiteten Kugelmühlen nicht zu den günstigsten Trennergebnissen führen und eine verhältnismäßig lange Zeit für einen bestimmten Durchsatz benötigen. Ähnliche Nachteile haben sich bei Verwendung eines Kollerganges ergeben. Auch mit den normalen, in jedem Umschmelzwerk vorhandenen und ausschließlich verwendeten Spänebrechern mit Schneidsegmenten ergab sich keine so günstige Trennung, wenn auch did Leistungsfähigkeit - besser als die von Kugelmühle und' Kollergäng war. Eine weitere Schwierigkeit ergab sich, als man beim Sieben von den für kleine Leistungen ausreichenden Rüttelsieben auf die hochleistungsfähigen Schwingsiebe übergehen wollte. Bei den aus den genannten Zerkleinerungsvorrichtungen artfällenden @ Spähen setzten sich die Siebe binnen weniger Minuten zu, so daß man im Großbetrieb nicht auf die gewünschte Leistung kam. -Es wurde nun gefunden, daß man gleichzeitig zu einem gut siebbaren Span, zu einer guten Trennung. der Spargemische und zu einer hohen Leistung gelangt, wenn gemäß der Erfindung die mechanische Zerkleinerungsbehandlung in einer Hammermühle erfolgt. Es hat sich gezeigt, daß hierbei -die Späne aus gekneteten Legierungen in flachgeschlagener Form anfallen, welche bei dem anschließenden Trennen nach Korngröße durch Sieben in viel geringerem Maße den Siebvorgang durch Verstopfung stören, als dieses bei den zerkleinerten Spänen der Fall ist, welche aus dem Spänebrecher der Kugelmühle oder dem Kollergang anfallen, und daß die Späne aus gegossenen Legierungen praktisch vollständig zerkleinert werden.
- Hammermühlen sind an sich in anderen Industriezweigen, beispielsweise zur Zerkleinerung weicher Gesteine, bekannt. Es war jedoch nicht vorauszusehen, daß die Hammermühle die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung im leistungsfähigen Großbetrieb überhaupt erst ermöglichen und zu einer noch besseren Trennung führen würde.
- Die folgenden Ergebnisse eines vergleichsweise durchgeführten Betriebsversuches zeigen die Überlegenheit der gemäß Erfindung zu verwendenden Hammermühle gegenüber .einem noimalen Spänebrecher bei der mechanischen Zerkleinerungsbehand =-lung. Die gebrochenen Späne wurden auf 2,5-mm-Siebe aufgegeben, und zwar die im normalen Brecher gebrochenen Späne auf ein Rüttelsieb, da sie das Schwingsieb infolge ihrer gekrümmten hakigen Form zusetzten, die in der Hammermühle gebrochenen Späne auf ein Schwingsieb; dabei fielen etwa 88 °/o der Späne als Gröbe, die restlichen etwa 12 °/o als Feine an. In der folgenden Tafel sind die Analysen der beim Sieben erhaltenen Anteile im normalen Spänebrecher und der Hammermühle gegenübergestellt.
Normaler Hammermühle . Spänebrecher Gröbe I Feine Gröbe I Feine Kupfer ...... 3,51 5'21 3,26 I 5,00 Mangan ..... o,16 0,39 0,29 0,45 Eisen ....... 0,37 0,41 0,55 1,64 Magnesium .. o,1o - 0,20 o,18 Silicium ..... 0,4 0,44 0,42 0,41 Zink ........ o,48 3,65 0,21 2,90
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Trennung von Spargemischen aus gegossenen und gekneteten Legierungen, insbesondere des Aluminiums, bei welchem das Gemisch gegebenenfalls nach vorangegangener Klassierung nach Korngröße in einer geeigneten Vorrichtung einer mechanischen Zerkleinerungsbehandlung unterworfen und das dabei anfallende Gut nach seiner Korngröße getrennt wird, nach Patent 863 712 dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch in einer Hammermühle zerkleinert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED5715D DE869559C (de) | 1943-09-23 | 1943-09-23 | Verfahren zur Trennung von Spangemischen aus gegossenen und gekneteten Legierungen, insbesondere des Aluminiums |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED5715D DE869559C (de) | 1943-09-23 | 1943-09-23 | Verfahren zur Trennung von Spangemischen aus gegossenen und gekneteten Legierungen, insbesondere des Aluminiums |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE869559C true DE869559C (de) | 1953-03-05 |
Family
ID=7031537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED5715D Expired DE869559C (de) | 1943-09-23 | 1943-09-23 | Verfahren zur Trennung von Spangemischen aus gegossenen und gekneteten Legierungen, insbesondere des Aluminiums |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE869559C (de) |
-
1943
- 1943-09-23 DE DED5715D patent/DE869559C/de not_active Expired
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