DE838324C - Einrichtung zur Umwandlung der Amplitudenwerte in Code-Impulsgruppen - Google Patents
Einrichtung zur Umwandlung der Amplitudenwerte in Code-ImpulsgruppenInfo
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- DE838324C DE838324C DEP28885D DEP0028885D DE838324C DE 838324 C DE838324 C DE 838324C DE P28885 D DEP28885 D DE P28885D DE P0028885 D DEP0028885 D DE P0028885D DE 838324 C DE838324 C DE 838324C
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Description
Die Erfindung l>ezieht sich auf die Verbesserung von Xachrichtenübertragungssystemen für die
Übertragung von nicht sinusförmigen Wellen von (k'r Art, wie man sie bei Sprache, Musik, Ton,
mechanischen Schwingungen, Bildübertragung, Fernsehen und Telegraphic antrifft.
Es sind Nachrichtensysteme bekannt, bei welchen nicht sinusförmige Wellen mit hoher Wiedergabetreue
ϋ1κ?Γ einen elektrischen Ül>ertragungsweg in
der Weise übertragen werden, daß die Störamplitude gegenüber der empfangenen Signalamplitude
wesentlich kleiner ist als bei einem Verfahren, l>ei dem die Welle unmittelbar auf einen
Träger moduliert wird. Solche Vorteile erhält man, indem man die Amplitude der zu ül>ertragenden
nicht sinusförmigen Welle in aufeinanderfolgenden Zeitpunkten mit Hilfe von Codegruppen-Impulsen
darstellt. Diese Impuls-Codegruppen werden dann übertragen, und auf der Empfangsstation sind
Mittel vorgesehen, mit denen man die nicht sinusförmigen Wellen aus den übertragenen Codegruppen
zurückgewinnt.
Der Zweck der Erfindung ist die Verbesserung eines Nachrichtensystems für die Übertragung von
nicht sinusförmigen Wellen, bei welchem Impuls- a$ Codegruppen zur Übertragung von Nachrichten
über den Ubertragungs.weg verwendet werden.
Zur Verwirklichung dieses Zwecks wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß auf der Sendeseite
der Elektronenstrahl einer Kathodenstrahl-
röhre in einer Richtung um einen Betrag, welcher eine Funktion der Augeriblicksamplitude des zu
übertragenden Signals ist, abgelenkt und bei der Entnahme der Augenblicksamplitude unter dem
Einfluß einer Kippschwingunig im rechten Winkel zu dieser Ablenkrichtung verschwenkt wird, wobei
die Bewegungen des Strahls über ein Codeelement erfolgen, so daß für alle Augenblicksamplituden
kennzeichnende Gruppen von Impulsen gebildet
ίο werden; diese Impulsgruppen dienen auf der Empfangsseite
zur Herstellung von Einzelimpulsen, deren Amplitude der Augenblicksamplitude des
Signals proportional ist und die für den Wiederaufbau der Signalwelle bestimmt sind.
Für die Zwecke der Erfindung ist es vorteilhaft, eine feste Anzahl von Impulsen oder Impulsabständen
zu verwenden, wie es bei Code-Impulsgruppen-Modulationissystemen
an sich bekannt ist, wobei die Impulse jeder Gruppe jeweils einer von zwei
ao verschiedenen Impulsarten (Ein und Aus) angehören,
derart, daß jeder Impuls einem binären Zahlensystem zugeordnet ist, wobei die eine Art
von Impulsen die Zahl o, die andere die Zahl 1 darstellt.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf eine Stromschrittkreisariordnung, mit der man
eine nicht sinusförmige Welle in schnell aufeinanderfolgenden Zeitintervallen auflöst und damit
Code-Werte-Stromschritte aufstellt. Weitere Merkmale beziehen sich auf die Übertragung der codierten
Nachricht an einen entfernten Punkt und auf Mittel zum Empfang der solchermaßen übertragenen
Nachricht, ihrer Decodierung und weiteren Aussendung, wobei wieder eine Wellenform entsteht,
die mit großer Annäherung die ursprüngliche nicht sinusförmige Welle wiedergibt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur Erzeugung von Steuerimpulsen in gleichen Zeitabständen
mit einer relativ hohen Impulswiederkehrfrequenz. Jeder Impuls wird von einer
Schwingkreisanordnung zugeführt, die eine Augenblicksamplitude von der zu übertragenden nicht
sinusförmigen Welle nimmt und eine Spannung speichert, die gleich oder proportional der Augenblicksamplitude
der nicht sinusförmigen Welle ist. Diese Augenlblicksamplitudenspannung wird einem
Ablenkplattenpaar, beispielsweise den vertikalen Platten einer Kathodenstrahlröhre, zugeführt und
lenkt den Kathodenstrahl um einen Betrag ab, der proportional der Augenblicksspannung ist. Zur
gleichen Zeit, in der der Augenblicksamplitudenwert an den vertikalen Elektroden vorhanden ist,
wird eine zeitproportionale horizontale Ablenkung des Elektronenstrahls über die Schirmfläche der
Elektronenstrahlröhre bewirkt. Die Röhre ist mit einer Maske ausgestattet, die über ihre Schirmfläche
gelegt sein kann und Durchlöcherungen aufweist dergestalt, daß beim Schwenken des Strahls
ül>er den üblichen Fluoreszenzschirm von diesem Licht ausgeht, welches durch die Durchlöcherunigen
übertragen wird und Ein- oder Aus-Impulse des Lichts ergilbt.
Die vorerwähnte Maske ist mit einer Mehrzahl von waagerechten Reihen von Durchlöcherungen,
die übereinander angeordnet sind, ausgestattet. Die Durchlöcherungen in jeder der waagerechten Reihen
bestimmen die Lichtimpulse, die durch die Maske hindurchgehen, wenn der Elektronenstrahl auf diese
Reihe fällt. Wenn der Elektronenstrahl über ein Loch gleitet, geht Licht durch die Maske und bildet
einen Ein-Impuls. Wenn der Elektronenstrahl hinter der Maske verläuft, wird kein Licht durch
sie übertragen; es wird daher ein Aus-Impuls gebildet.
Gemäß einer vereinfachten Anordnung nach, der Erfindung ist die Maske mit Durchlöcherungen in
den einzelnen Reihen ausgestattet, die den Impulsen entsprechen, die als ähnlich oder äquivalent den
Dualzahlen betrachtet werden können, welche die Arhplitude des Augenblickswertes darstellen. Bei
der verwendeten besonders ausgebildeten Maske stellen die Durchlöcherungen die Einser dar,
während die undurchsichtigen Teile der Maske in jeder Reihe die Nullen der entsprechenden Dualzahlen
darstellen. Selbstverständlich kann die Maske auch so ausgebildet sein, daß die Durchlöcherungen
die Nullen darstellen und die undurchsichtigen Teile die Einser. Außerdem werden gemäß
der vereinfachten Anordnung die Impulse, die die niedrigste Klasse der Dualzahlen darstellen,
zuerst übertragen und dann nacheinander die Impulse, die die Einheiten der nachfolgend höheren
Klasse darstellen. In jedem Fall können die Ein- und Aus-Impulse des Lichts, welche durch die
Maske hervorgerufen werden, dann in irgendeiner beliebigen Weise verwendet werden, um eine entsprechende
Codegruppe von Ein- und Aue-Stromimpulsen zu erzeugen, die dann nach einem entfernten
Punkt übertragen werden. Im besonderen Fall wird bei einer Ausführungsform der Erfindung
eine Linse verwendet, um ein Bild des Schirme der Kathodenstrahlröhre auf einer photoelektrischen
Zelle hervorzurufen. Der Ausgang dieser Röhre kann dann in einem gewünschten Ausmaß verstärkt
und über einen geeigneten Übertragungsweg direkt übertragen werden, oder er kann zur Modulierung
eines Trägerfrequenzistroms verwendet werden, beispielsweise durch Ein- oder Ausschalten eines
Funk senders.
Auf der Empfangsstelle werden, wenn nötwendig nach Gleichrichtung, die Impulsgruppen, je eine
Gruppe für jede Augenblicksamplitude, einem Kondensatorkreis mit logarithmischem Abfall eingeprägt,
welcher für jede Impulsgruppe eine Spannung aufbaut, die der beim Sender genommenen
Augenblioksamplitude entspricht. Diese Kondensatorladung kann direkt benutzt oder einem
Verstärker zugeführt werden, der aufgetastet ist oder nur in den Zeitpunkten wirksam wird, die
genau auf das Ende der übertragenen Impulsgruppe folgt, die die Größe einer Augenblicksamplitude
darstellt.
Wenn die vereinfachte Maske beim Sender verwendet wind, kann der Ausgang des aufgetasteten
Verstärkers über ein geeignetes Tiefpaßfilter ge- i»5
führt werden, welches die höheren Frequenz-
komponenten dieser Impulse wirksam unterdrückt, mit dem Ergebnis, daß am Ausgang dieses Filters
eine Wellenform entsteht, welche im wesentlichen dieselbe ist wie diejenige der nicht sinusförmigen
Welle auf der Sendestation.
Zum besseren Verständnis des oben Geschilderten sowie der zusätzlichen Merkmale der Erfindung
sollen die nachstehende Beschreibung und die Zeichnungen dienen.
ίο Fig. ι zeigt ein Schaltbild mit den für die Ausführung
der Erfindung wesentlichen Elementen an der Sendestelle eines Nachrichtenübertragungssystems;
, Fig. 2 zeigt eine weitere Einzelheit des Wesens
der Maske, welche für die Codierung der Augenblicksamplituden in Dual-Codegruppen bei dem
vereinfachten obenerwähnten System benutzt wird; Fig. 3 ist ein Schaltbild eines Empfängers,
welcher zur Aufnahme übertragener Nachrichten
ao verwendet werden kann, wenn Dual-Codegruppen benutzt werden;
Fig. 4 ist eine Erläuterung der Wirkungsweise des Empfängerkreises, und
Fig. 5 stellt eine Modifikation gewisser Teile des Sendegeräts der Fig. r dar.
Um die Beschreibung und das Verständnis des die Erfindung verkörpernden Beispielsystems zu erleichtern,
soll das vereinfachte System zuerst beschrieben werden. Da außerdem die verschiedenen
Vorgänge im System durch einen Steuerimpulsgenerator eingeleitet und gesteuert werden, wird
das Verständnis für die Wirkungsweise des in der Zeichnung gezeigten Beispielsystems besser erreicht,
wenn die Wirkungsweise dieses Generators zuerst l>eschrieben wird.
Die Fig. r zeigt einen Kippgenerator mit einer Gasröhre 10 und den Stromkreiselementen. Dieser
Kippgenerator ist von einer an sich bekannten Form und schließt einen Widerstand 11 ein, über
den ein Kondensator 12 aufgeladen werden kann.
Unter der Voraussetzung1, daß der Kondensator 12
ursprünglich im entladenen Zustand ist, wird er beim Schließen des' Kreises mit einem Wert aufgeladen,
der durch den Widerstand 11 bestimmt
wird. Wenn das Potential des Kondensators und der Anode der Röhre auf einen Zündwert steigt,
wird der Kondensator plötzlich über die Röhre und den Widerstand 14 entladen. Die Entladung ist von
kurzer Dauer und bewirkt einen scharfen positiven impuls über den Widerstand 14. Die Dauer dieses
Impulses und das Zeitintervall, nach dem ein gleicher Impuls folgt, können völlig gesteuert werden
durch Veränderung der Parameter des Kreises, beispielsweise durch Veränderung der Werte der EIemente
11, 12, 14, und durch Veränderung der Spannungen
oder Potentiale, die der Röhre 10 zugeführt werden, wie z. B. des Potentials des Gitters der
Röhre 10, wie es durch das Potentiometer 15 bestimmt
wird. Bei jeder beliebigen der verschiedenen Ausführungsformen von Oszillatorkreisen, die zur
Erzeugung der Steuerimpulse benutzt werden, ist der gezeigte Kippgenerator einfach und ausreichend.
Der bei 14 gebildete positive Impuls wird nun
benutzt zur Steuerung der Ausstrahlung von Zeitgäbe- und Steuerimpulsen für verschiedene Teile
des Kreises. Im besonderen wird der Impuls direkt auf das Gitter der Triode 20 übertragen, wodurch
ein ähnlicher positiver Impuls über den Kathodenwiderstand 22 erzeugt wird, der in der im nachstehenden
beschriebenen Weise verwendet wird. Die Ladung des Kondensators 12 erhöht das Potential
des Punktes 17 schrittweise; nach einer logarithmischen oder exponentiellen Kurve und bei
geeigneter Bemessung des Kapazität« wertes des Kondensators
12, des Wertes des Widerstandes 11 und
der Spannung der Batterie 18 kann das Ansteigen s
des Potentials im Punkt 17 im wesentlichen linear über den wesentlichen Arbeitsbereich gemacht
werden. Dieses Potential wird dem Gitter der Röhre 30 zugeführt, wo es über den Kathodenwiderstand
32 zu einem ähnlichen Ansteigen der Spannung in Sägezahnform führt, wie sie in üblicher und vorteilhafter Weise für die Ablenkschaltung
vieler bekannter Oszilloskopkreise benutzt wird und hier in einer im nachstehenden beschriebenen
Weise Anwendung findet.
Selbstverständlich kann jede andere Form der vielen bekannten Anordnungen für die Erzeugung
von im wesentlichen linearen Sägezahnwellenformen benutzt werden, die für Kathodemstrahlablenkungen
geeignet sind, statt der gezeigten beispielsweisen Anordnung, wenn dies für wünschenswert
erachtet wird.
Die Parameter des Kippgenerators können so bemessen werden, daß Impulse über den Widerstand
14 mit jeder beliebigen gewünschten Frequenz oder VViederkehrfolge entstehen, wobei dies gewöhnlich
die Frequenz ist, mit der die nicht sinusförmige Welle aufgelöst wird. Entsprechend dem Zweck der
Erfindung nimmt man Heber eine Kippfrequenz, die höher ist als der höchste Frequenzanteil in der zu
übertragenden nicht sinusförmigen Welle. Genauer gesagt ist es wünschenswert, eine solche Kippfrequenz
zu halben, daß mindestens zwei Kippschwingungen je Periode des höchsten Frequenzanteils
der nicht sinusförmigen Welle in Frage kommen. Wenn z. B. diese Welle eine Sprachwelle
sein soll und man alle Komponenten bis herauf zu 4000 Hz übertragen will, dann würde ein geeigneter
Wert für die Kippgeneratorfrequenz 8000 Hz sein, obgleich l>ei Bedarf auch ein höherer Wert genommen
werden kann.
Im oberen Teil der Fig. 1 sind eine Signalquelle der zu übertragenden Welle, beispielsweise ein
Mikrophon M. und ein Endgerät 40 gezeigt, dessen Ausgang eine nicht sinusförmige Welle liefert, von
der ein kleiner Teil bei 41 gezeigt ist. Nach geeigneter
Verstärkung und Übertragung durch den Transformator 42 kann die Welle dem Eingangs- iao
kreis eines Verstärkers aufgedrückt werden, der eine Vakuumröhre 44 in Kathodenfolgeschaltung
enthält. Im Punkt P entstehen dann Potentialveränderungen in Übereinstimmung mit der Signalwelle,
und die Augenblickswerte dieses Potentials 1*5
sollen einem Speicherkondensator 46 zugeführt
werden. Zu diesem Zweck ist ein Kreis, bestehend aus den Röhren 51 und 52, die gegeneinandergeschaltet
sind, wobei die Eingangskreise beider durch die Sekundärwicklungen 53 unid 54 des
Transformators 55 der Wirkung eines positiven Impulses von der Vakuumröhre 20 unterworfen sind.
Während der Dauer dieses kurzen positiven Impulses werden die Röhren 51 und 52 leitend dergestalt,
daß das Potential über dem Kondensator 46 gleich dem im Punkt P zur Zeit des Impulses bestehenden
wird, unabhängig davon, ob ursprünglich das Kondensatorpotential über oder unter dem von
Punkt P war. Zwischen den Steuerimpulsen von der Röhre 20 bleibt das Potential über dem Kondensator
46 im wesentlichen unverändert. Die Röhren 51 und 52 und ihre zugehörigen Kreise und Geräte
werden zuweilen als Begrenzerkreis bezeichnet.
Nach geeigneter Verstärkung wird das Potential auf dem Kondensator 46 dazu verwendet, den
Strahl einer Kathodenstrahlröhre 60 abzulenken. Für diesen Zweck sind viele bekannte Kreisanordnungen
geeignet. In der Zeichnung wird das Potential über dem Kondensator 46 dem Gitter der inKathodenfolgeschaltung
gekoppelten Vakuumröhre 56 zugeführt,
as und die Ausgangsspannung über dem Kathodenwiderstand
57 wird dann auf den Verstärker 58 ül>ertraigen. Die Ausgangsspannung des Verstärkers
kann dann zur senkrechten Ablenkung des Elektronenstrahls in der Kathodenstrahlröhre verwendet
werden.
Die Kathodenstrahlröhre und der zugehörige Kreis können irgendeine der bekannten, im allgemeinen
als Oszilloskope bezeichneten Formen haben und entweder mit elektrostatischer oder
magnetischer Ablenkung arbeiten. In der Zeichnung ist ein mit elektrostatischer Ablenkung arbeitendes
System gezeigt, das den Sägezahnimpuls von der Vakuumröhre 30 über einen Verstärker 73 und ein
Verzögerungsnetzwerk 72 empfingt, der in einer linearen Ablenkschaltung zur Ablenkung des Elektronenstrahls
in horizontaler Richtung benutzt wird. Der der Kathodenstrahlröhre zugehörige Kreis ist in vereinfachter Form gezeigt und schließt
die erforderliche Spannungsquelle B ein mit An-Ordnungen, um geeignete Spannungen auf die
Kathode, das Steuengitter und die Anoden zu bringen.
Vor dem Schirm der Kathodenstrahlröhre ]yerindet
sich eine Linse 65, die so angeordnet ist, daß sie ein Bild des Kathodenstrahlschirmes auf der
empfindlichen Schicht 67 einer photoelektrischen Zelle 66 erzeugt. Über der Oberfläche des Oszilloskops,
entweder innerhalb oder außerhalb der Röhre, zweckmäßigerweise jedoch außerhalb, ist
eine Maske angeordnet. Eine zur Verwendung in der vereinfachten Anordnung geeignete Maske ist
mit weiteren Einzelheiten in der Fig. 2 gezeigt. Die Maske enthält waagerechte Gruppen von
Durchlöcherungen, die den Zahlen der Dualskala entsprechen, wobei die senkrechte Stellung jeder
Gruppe durch die dadurch dargestellte Dualzahl bestimmt wird, was aus der Betrachtung der in der
Zeichnung dargestellten Maske in Verbindung mit der rechts von der Maske in Fig. 2 gegebener»
Dualzahlskala hervorgeht. Zur Veranschaulichung ist eine vierteilige Zahlenskala gezeigt, die, wie ersichtlich,
die Erfassung von sechzehn verschiedenen Amplituden gestattet. Eine fünfteilige Zahlenskala
gestattet die Erfassung von zweiunddreißig verschiedenen Amplituden usw. Bei jedem Stronv
schritt wird der Elektronenstrahl des Oszilloskops in senkrechter Richtung abgelenkt um einen Betrag,
der proportional ist der Augenblicksamplitude und. damit der Spannung an dem Kondensator 46, und
unmittelbar darauf, während die senkrechte Ablenkung durch den obenerwähnten Begrenzerkreis
erhalten bleibt, "wird das Oszilloskop in der waagerechten Richtung abgelenkt. Zweckmäßigerweise
und aus Gründen, die sich im Zusammenhang mit dem Empfänger ergeben werden, erfolgt die horizontale
Ablenkung von rechts nach links über die Maske, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn daher z. B.
die Augenblicksamplitude den Wert Null hätte, würde sich der durch den Elektronenstrahl hervorgerufene
Leuchtfleck waagerecht über · die oberste Reihe der Dualzahlskala der Maske bewegen, die,
wie ersichtlich, keine Löcher enthält, so daß kein Licht durch die Maske auf den Schirm des Oszilloskops
fällt. Wenn die Augenblicksamplitude der Dualzahl 1 zugeordnet ist, dann wird der Leucht- <J&
fleck sich waagerecht über die zweite Reihe von oben in der durchlöcherten Maske bewegen, so daß
das Licht in den Löchern entsprechend der ersten Klasse erscheint, wobei die Ablenkung in diesem
Fall in der Fig. 2 von rechts nach links läuft. Bei' anderen Amplituden läuft der Leuchtfleck über die
weiter unten liegenden Reihen der Maske und liefert Codegruppen von Lichtimpulsen, die sich in Übereinstimmung
mit den Einsern und Nullen der Dualskala befinden. Wenn daher die Signalamplitude 11
ist, wird die Ablenkung von rechts nach links über die zwölfte Reihe gehen, welche die Codegruppe
1101 gibt, was in umgekehrter Richtung gelesen
der Dualzahl 1011 entspricht.
Die auf die Photozelle fallenden Lichtimpülse wurden dann in deren Stromkreis Stromimpulse
herbeiführen, und der Ausgang einer mit diesem verbundenen Verstärkerröhre 69 wird dementsprechend
aus einer Gruppe elektrischer Impulse bestehen, und zwar in Übereinstimmung mit dem
Durchgang des Lichtflecks des Oszilloskops über die öffnungen in der Maske. Die ursprüngliche
Welle wird daher in eine Reihe von Impüls-Codegruppen
verwandelt, wobei die Anordnung der Impulse aufeinanderfolgende Gruppen umfaßt, welche
im ι : ι - Verhältnis, mit den aufeinanderfolgend aufgelösten
Amplituden der Welle stehen. Die sich ergebenden Bildimpulse können dann direkt über
einen geeigneten Ül>ertragungskanal gesendet werden oder zur Steuerung der Energieüibertragunig iao
irgendeiner anderen Form benutzt werden. In der vorliegenden Darstellung werden beispielsweise die
Impulse zu einem Endgerät 71 einer Funkstation geleitet, wo sie zur Modulation von Träger- oder
Funkfrequenzen verwendet werden können oder zur Ein- und Abschaltung der Übertragung über einen
Funkwcg. (Ut aus koaxialen Kabeln. Hohlleitern
usw. bestehen kann.
Der Funkkanal oder Funkweg kann in jedem beliebigen Frequenzbereich liegen, der entsprechende
Frequenzbandbreite zuläßt einschließlich der Richtverbindungskanäle im Mikrowellenibereich.
Die Fig. 3 zeigt eine Schaltung zur Umwandlung der an einem entfernten Punkt empfangenen
Impuls-Codegruppen in die ursprüngliche Signalwelle. Die ankommende Signalwelle wird, wenn es
sich um einen Funkträger handelt, gleichgerichtet oder auf andere Weise in Bildimpulse zurückverwandelt,
die dem Ausgang der Photozelle 66 der Fig.ι entsprechen. Ein solches Gerät ist durch den
Kasten 110 angedeutet, der aus geeigneten Gleichrichtern oder Begrenzungsverstärkern bestehen
kann. Diese empfangenen Bildimpulse gehen dann durch einen Verstärker, der in der Zeichnung durch
eine Pentode 1 Γ4 dargestellt ist, und werden zur Aufladung des Kondensators 117 verwendet, der in
einer RC-Kopplung geschaltet ist, die aus dem
■ Kondensator 117 und einem Belastungswiderstand τ 18 l>esteht. Die Zeitkonstante des RC-Kreises ist
so gewählt, daß irgendeine Ladung auf dem Kondensator auf die Hälfte ihres Wertes in der Zeit abfällt,
die einem Schrittimpuls entspricht, der der Codegruppe für einen Stromschritt zugeordnet ist.
Dies ist in Fig. 4 dargestellt, l>ei der angenommen wurde, daß ein sechsteiliger Code verwendet
wird und daß die Stromschrittspannung dreiundvierzig Einheiten l>eträgt. Dies würde einer Dualzahl
von 101 οι ι entsprechen. Wenn der kleinste
Schritt einer Einheit entspricht, dann würde der größte in diesem secfasteiligen Code zweiunddreißig
Einheiten entsprechen. Der Strahl des Oszilloskops schwingt von rechts nach links, wie bereits dargelegt.
Die Röhre 114 wird so betrieben, daß sie im wesentlichen eine Quelle konstanten Stromes
bildet, und die von ihr dem Kondensator 117 gelieferte
Ladung ist im wesentlichen unabhängig von der bereits auf dem Kondensator befindlichen Ladung
und proportional der Impulsspannung am Gitter dieser Röhre und der Dauer des Impulses.
Da diese Größen für alle Impulse die gleichen sind, ist die dem Kondensator zusätzlich zugeführte Ladung
und daher das Ansteigen seines Potentials durch jeden Impuls gleich groß. Daher wird für die
l>esondere, in (kr Fig. 4 dargestellte Zahl 43, wenn
der Strahl den Tmpuls entsprechend dem Schritt auf der rechten Seite der Dualzahl überträgt, das
Potential des Kondensators um zweiunddreißig Einheiten zu der 'Zeit α der Fig. 4 erhöht. Die
durch jeden Impuls gelieferte Größe der Ladungseinheiten liestimmt selbstverständlich die Größe des
Ausgangssignals. Zu der Zeit, diedem Eintreffen des
Impulses entspricht, welche den zweiten Schritt von rechts. Zeit b in Fig. 4, darstellt, ist das Potential
des Kondensators auf die Hälfte seines Wertes, d.h. auf 16, abgefallen, aber in diesem Augenblick
erhöht der zweite Impuls das Potential um zweiunddreißig Einheiten auf 48. In der nächsten
Periode wird dieses auf 24 abgefallen sein, und sofern kein Impuls für diese dritte Schrittstellung
von rechts kommt, wird der Abfall andauern und am Ende des nächsten Intervalls auf 12 abgefallen
sein. In diesem Augenblick, Zeit c in Fig. 4, trifft der Impuls von der Stellung im vierten Feld von
rechts ein und erhöht das Potential um zweiunddreißig Einheiten auf 44. Für die Stellung im
nächsten oder fünften Föld von rechts wird kein Impuls geliefert. Daher fällt das Potential für zwei
Perioden auf elf Einheiten ab, worauf der Impuls für die Stellung im sechsten oder letzten Feld von
rechts oder im ersten Feld von links bei seinem , Eintreffen das Potential auf 43 erhöht, wobei diese
Zahl der Augenblicksamplitude zur Zeit d, wie in Fig. 4 dargestellt, entspricht. Es ergibt sich, daß,
wenn der erste Impuls um fünf Einheiten der verstrichenen Zeit abfallen könnte, ein Potential von 1
auf dem Kondensator vorhanden sein würde. Würde der zweite Impuls allein dem Kondensator eingeprägt
werden und fallen können, so würde infolgedessen am Ende der Periode ein Potential
von 2 vorhanden sein. In ähnlicher Weise würde der Impuls in der vierten Periode, wenn allein dem
Kondensator eingeprägt, in zwei Perioden auf 8 abfallen. Der letzte in der sechsten Periode eintreffende
Impuls würde keine Zeit zum Fallen haben. Die Summe dieser Einzelspannungen addiert
sich, wie festzustellen ist, auch auf 43. Dies erklärt go
sich natürlich aus der Tatsache; daß in diesem Kreise das Prinzip der Superposition in Anwendung
kommt.
Zur Zeit des Eintreffens des letzten Impulses wird eine Verstärkerröhre 120, deren Eingangskreis
parallel zum Kondensator 117 geschaltet ist, aufgetastet oder dazu gebracht, durch das Eintreffen
eines im nachstehenden beschriebenen Auslöseimpulses aktiv zu werden. Es wird daher ein
Stromfluß im Ausgangskreis der Verstärkerröhre 120 vorhanden sein, der proportional ist dem Potential
auf dem Kondensator 117. Eine zweite Auftasteinrichtung,
die eine Vakuumröhre 122 umfaßt, wird verwendet zur Entladung des Kondensators
117 unmittelbar nach Beendigung des Auslöse- loj
impulses.
Die aufeinanderfolgenden Serien der Code-Impulsgruppen
führen entsprechende Impulse im Ausgang der Röhre 120, je einen für jede Impulsgruppe,
d. h. für jeden Stromschritt auf der Sende- no station, herbei. Diese Impulse werden durch ein
Tiefpaßfilter 124 geschickt und in ein Empfangssendegerät 125, in dem dann die ursprüngliche zusammengesetzte
Welle wiederhergestellt wird.
Die Schaltanordnung für den Auftastvorgang des Verstärkers soll im nachstehenden beschrieben
werden. Ein Kippgeneratorkreis, der in jeder Beziehung dem Kippgenerator auf der Sendestation
ähnlich sein kann, ist im Empfänger eingebaut und ist in der Zeichnung mit als aus einer Gasröhre iao
130, einem WiderstandΊ31, einem Kondensator
132, einem Kathodenwiderstand 134 und einem Potentiometer
135 bestehend dargestellt. Dieser Kreis wird eingestellt durch Veränderung seiner Parameter
mit einer eigenen Impulsfrequenz von im wesentlichen demselben Wert wie die des Oszil-
lators auf der Sendestation. Sie wird mit der
Sendestation beim Eintreffen des ersten Impulses der Codegruppe für den Stromschritt synchronisiert,
was durch die Verbindung eines Leiters 137 von einem geeigneten Punkt aus, beispielsweise dem
Ausgang des En'dgerätes 110 zum Gitter der gasgefüllten
Röhre 130, erreicht wird. Wie bereits im Zusammenhang mit dem Oszillator auf der Sendestation
hervorgehoben, wird ein positiver Impuls von kurzer Dauer über den Kathodenwiderstand
134 für jede Periode des Oszillators aufgebaut. Mit diesem Widerstand verbunden ist ein Verzögerungsglied
140, bestehend aus der Induktivität 141 und dem Kondensator 142. Das Verzögerungsglied
ist durch eine geeignete Impedanz 143 abgeschlossen, um jede Wellenreflektion zu unterdrücken.
Vom Punkt 144 des Verzögerungsgliedes geht ein Leiter zum Gitter einer Verstärkerröhre
150, die in Kathodenfolgeschaltung betrieben wird, was einen entsprechenden positiven Impuls über
den Kathodenwiderstand 151 zur Folge hat. Dieser Widerstand 151 liegt im Ausgangskreis der Verstärkerröhre
120 und liefert für ihn die Spannungsquelle. Die Verzögerung des Verzögerungsgliedes
ist so gewählt, daß der Impuls unmittelbar nach der Ankunft des letzten Impulses der Codegruppe
auftritt, die Röhre 120 auslöst und damit den oben beschriebenen Auftastvorgang bildet.
Die Vakuumröhre 122 überbrückt die Klemmen des Kondensators 117 und ist normalerweise weit
über den Ansprechwert durch Batterie 123 vorgespannt,
die in der Gitterrückleitung liegt. Jedoch wird ein auf ihr Gitter treffender positiver
Tmpuls sie im wesentlichen zu einem Kurzschluß über dem Kondensator 117 machen. Dieser Impuls
soll im Gitter 122 unmittelbar nach Beendigung des Auftastimpulses, der der Verstärkerröhre 120 zugeführt
wird, eintreffen.
Zu diesem Zweck kann der Impuls auch vom Kathodenwiderstand 151 herangeführt werden, wobei er durch das Verzögerungsglied 153 um einen
passenden Betrag verzögert wird. Durch die Zuführung dieses Impulses wird der Kondensator entladen,
wie auf der rechten Seite der Fig. 4 gezeigt, und der Kreis ist dann für die Impulsserie, die die
Codegruppe für den nächsten Stromschritt darstellt, bereit.
Es wurde oben angegeben, daß die Kippgeneratorröhre 130 bei Beginn der Codegruppen-Impulsserie
ausgelöst wird. Für einige der Code wird die erste Kennzahl durch einen Aus-Impuls
oder ein Aus-Signal belegt sein, weshalb kein Impuls ankommt. In diesem Fall und auch in dem
verhältnismäßig seltenen Fall, daß die Codegruppe nur lauter Aus-Signale enthält, ist es verständlich,
daß der Oszillator so genau wie möglich auf die Frequenz des Sendeoszillators eingestellt sein
muß, so daß er fortfährt, sich selbst mit genügender Genauigkeit für mehrere Perioden auszulösen bis
zum Eintreffen einer Serie, die die geeigneten Auslöseimpulse enthält. Da außerdem alle beim Empfänger
ankommenden Impulse einer Codegruppe die gleiche Charakteristik bezüglich der Amplitude und
der Dauer haben, wird jeder von ihnen in der Lage sein, den Empfängeroszillator auszulösen und ihn
somit auch in einer falschen Phase zu synchronisieren. Im allgemeinen wird der erste ankommende
Impuls nicht in der ersten Stellung einer Codegruppe sein, und die sich ergebenden Signale oder
Nachrichten beim Empfänger werden nicht verständlich sein. Es ist dann wünschenswert, den
Empfängeroszillator in richtigen Synchronismus zu den empfangenen Signalen zu bringen. Ein solches
Mittel ist im unteren Teil der Fig. 3 gezeigt und umfaßt eine Vakuumröhre 160. die in der Zeichnung
als Pentode dargestellt ist. Ihr Ausgangskreis ist dabei durch den Kondensator 132 gebildet.
Ihr Eingangskreis umfaßt die Batterie 162 und eine Taste 163 in Serienschaltung und
einer Induktivität 165 mit einem parallel dazu geschalteten
Potentiometer 167. Die Röhre 160 ist normalerweise so vorgespannt, daß im wesentlichen
kein Strom in ihrem Anoden- oder Ausgangskreis fließt. Beim Niederdrücken der Taste 163 tritt eine
wesentliche Spannung über der Induktivität 165 auf, diese fällt jedoch rasch ab, wenn ein Strom
sich in ihr entwickelt. Die Verbindung ist derart, daß das positive Ende der Induktivität, die über
ein Potentiometer 167 arbeitet, dem Gitter der Pentode 160 eine positive Spannung nur für einen
Augenblick aufdrückt. Während dieses Intervalls wird vom Kondensator 132 eine Ladung entnommen,
die die Zeit verzögert, bis die Röhre 130 wieder bereit ist, ausgelöst zu werden. Die Größe
des dem Gitter der Vakuumröhre 160 zugeführten. Impulses wird so i1>emessen, daß die Verzögerung in
der Auslösung der Röhre 130 etwa ein Viertel
der Periode eines Vierercodes l>eträgt oder einem Sechstel der Periode eines Sechsercodes entspracht,
d. h. immer etwa einen Schritt. Durch einige An- *o°
schlage der Taste 163 wird die Auslösung der Röhre 130 in das zeitlich richtige Verhältnis mit
der Ankunft der Impule-Codegruppen gebracht, wobei dieser Zustand durch die Tatsache angezeigt
wird, daß die Signale oder Nachrichten lesbar werden. Das öffnen der Taste 163 bewirkt einen
umgekehrten Spannungsanstieg an Spule 165, was aber wirkungslos bleibt, da er das Gitter der Pentode
160 auf einen negativen Wert bringt.
Es soll noch erwähnt werden, daß, während die Darstellung in Fig. 2 auf der Basis eines Vierercode
und die Darstellung in Verbindung mit Fig. 4 auf einem Sechsercode arbeitet, selbstverständlidh
diese Zahlen nur für den Zweck der beispielsweisen Darstellung benutzt werden und daß jede beliebige
andere Zahl dargestellt werden kann. Es versteht sich von selbst, daß für einen Sender mit einer gegebenen
Anzahl von Impulsschritten ein Empfänger für dieselbe Zahl von Impulsschritten vorgesehen
sein muß.
Es ist offensichtlich, daß viele Veränderungen in dem beispielsweiseti System, wie es vorbeschrieben
ist, ohne Abweichung vom Grundgedanken der Erfindung eingeführt werden können. So sind an
geeigneten Stellen in diesem System bestimmte Verstärkertypen als Beispiel angeführt. Selbstver-
stündlich ist ein breiter Spielraum in der Auswahl der Arten und Beträge der Verstärkung, welche an
irgendeinem Punkt des Systems vorgesehen sind, statthaft.
Als Beispiel für eine weitere Abänderung soll auf die Fig. 5 Bezug genommen werden, in der eine
besondere Oszilloskopröhre gezeigt ist, die eine metallische Auffangelektrode 170 hat, die hinter
einer durchlöcherten Maske 171 angeordnet ist.
welche Löcher entsprechend dem Dualcode hat. Der durch die Löcher von 171 gehende Elektronenstrahl
erzeugt unmittelbar einen Stromfluß durch den Widerstand 173, dessen Spannungsabfall einem geeigneten
Verstärkungssystem 183 zugeführt wird.
Oszilloskopröhren dieser Bauform können an Stelle des maskierten Oszilloskops 60, der Linse 65 und
der Photozelle 66 verwendet werden.
Es ist zu beachten, daß, wenn die Maske 171 ebenfalls
metallisch ist, diese dann Elektronen in dem nicht mit Löchern versehenen Teil sammelt und mit
Hilfe eines Schalters 175 die so gesammelten Elektronen über den Widerstand 173 abgeleitet werden
können, worauf eine Serie von Ein- oder AusImpulsen sich bildet, die komplementär zu der Serie
ist, die man vom Auffangschirm 170 erhält. Die Vorteile solch einer Röhrenspezialkonstrüktion sind
offensichtlich, aber die Vorteile der äußerlich vorgesehenen Maske sind ebenso augenscheinlich in der
Hinsicht, daß sie mit jeder der großen Zahl der handelsüblichen Normaloszilloskopen verwendet
werden können.
Eine Störungsquelle, vor der man sich in diesem System vorsehen muß, tritt auf, wenn der Lichtfleck
auf dem Oszilloskop der Fig. 2 über einen waagerechten Streifen wandert, der in der Mitte zwischen
zwei Lochreihen liegt, da dann die falsche Dualzahl übertragen werden könnte. Die Wahrscheinlichkeit
dafür kann man klein halten, wenn man den Zwischenraum zwischen den Lochreihen der Maske
vergrößert und den Durohmesser des Lichtfleckes auf dem Schirm des Oszilloskops verkleinert.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Nachrichtenübertragungssystem mit einer Einrichtung zur Umwandlung der Amplitudenwerte einer nicht sinusförmigen Welle in Codeimpulsgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sendeseite der Elektronenstrahl einer Kathodenstrahlröhre in einer Richtung um einen Betrag, welcher eine Funktion der Augenblicksamplitude des zu ül>ertragenden Signals ist, abgelenkt und bei der Entnahme einer Augenblicksamplitude unter dem Einfluß einer Kippschwingung im rechten Winkel zu dieser Ablenkrichtung verschwenkt wird, wobeJi die Bewegungen des Strahls über ein Codeelement erfolgen, so daß für alle Augenblicksamplituden kennzeichnende Gruppen von Impulsen gebildet werden, welche auf der Empfangsseite zur Herstellung von Einzelimpulsen dienen, deren Amplitude der Augenblicksamplitude des Signals proportional ist, und die für den Wiederaufbau der Signalwelle bestimmt sind.
- 2. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Codeelement für die Erzeugung von Code-Impulsgruppen eingerichtet ist, von denen jede die gleiche Anzahl m von w-wertigen Impulsen umfaßt und eine der nm Permutationen der η Impulse darstellt.
- 3. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Codeelement für die Erzeugung von Code-Impulsgruppen eingerichtet ist, von denen jede die gleiche Anzahl m von zweiwertigen Impulsen umfaßt und eine der 2m Permutationen des Code darstellt.
- 4. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Codeelement aus einer im Wege des Elektronenstrahls angeordneten Maske besteht, welche eine Mehrzahl in der Ablenkrichtung hintereinanderriegender Lochgruppen aufweist, welche den aufeinanderfolgenden Permutationen des Code entsprechen, wobei jedes Codezeichen entweder durch das Vorhandensein oder durch das Fehlen eines Loches in der jeweiligen Gruppe dargestellt wird.
- 5. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Codeelementlöcher den Elektronenstrahl zu einem Fluoreszenzschirm durchlassen, um auf demselben eine Gruppe von Lichtimpulsen zu erzeugen, welche die Augenblicksamplitude darstellen.
- 6. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine auf die Lichtimpulse auf dem Fluoreszenzschirm ansprechende photoelektrische Zelle, welche entsprechende elektrische Impulse überträgt.
- 7. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Codeelementlöcher den Elektronenstrahl zu einer 1O5 innerhalb der Kathodenstrahlröhre angebrachten leitenden Anode durchlassen.
- 8. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kippschwingung beeinflußte Verschwenkung des Elektronenstrahls synchron durch Mittel ausgelöst wird, welche die Augenblicksamplitude der Welle in mit regelmäßigem Abstand wiederkehrenden Intervallen entnehmen.
- 9. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Empfangsseite vorgesehene Mittel zum Wiederaufbau der Signalwelle aus den Einzelimpulsen, deren Amplitude iao der Augenblicksamplitude des Signals proportional ist, ein Widerstands-Kapazitäts-Netzwerk in solcher Anordnung aufweist, daß die beim Anlegen des Einzelimpulses an der Kapazität des Netzwerkes auftretende Ladung innerhalb der einem Zifferimpuls der Codegruppeentsprechenden Zeitspanne auf den hallen Wert abfällt.io. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelinipulse einer Codegruppe an der Kapazität des Netzwerkes überlagert sind, so daß zu der Zeit, welche dem Ende der letzten Ziffern-Stellung einer Codegruppe entspricht, die an der Kapazität angesammelte Ladung der Augenblicksamplitude der Signalwelle entspricht.Hierzu ι Blatt ZeichnungenO 5115 4.52
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US715900A US2458652A (en) | 1946-12-13 | 1946-12-13 | Electron discharge apparatus |
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Publication Number | Publication Date |
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DEP28885D Expired DE838324C (de) | 1946-03-22 | 1948-12-31 | Einrichtung zur Umwandlung der Amplitudenwerte in Code-Impulsgruppen |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958204C (de) * | 1952-08-22 | 1957-02-14 | Siemens Ag | Einrichtung zur Umwandlung amplitudenmodulierter Impulse in kodemodulierte Impulse |
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1947
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1948
- 1948-09-07 FR FR59521D patent/FR59521E/fr not_active Expired
- 1948-11-09 GB GB29092/48A patent/GB663872A/en not_active Expired
- 1948-12-31 DE DEP28896D patent/DE809222C/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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GB663837A (en) | 1951-12-27 |
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GB637820A (en) | 1950-05-24 |
DE809222C (de) | 1951-07-26 |
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GB663872A (en) | 1951-12-27 |
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