DE884514C - Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von amplitudenmodulierten Impulsen in laengen- oder phasenmodulierte Impulse - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von amplitudenmodulierten Impulsen in laengen- oder phasenmodulierte Impulse

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DE884514C
DE884514C DET2426D DET0002426D DE884514C DE 884514 C DE884514 C DE 884514C DE T2426 D DET2426 D DE T2426D DE T0002426 D DET0002426 D DE T0002426D DE 884514 C DE884514 C DE 884514C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K7/00Modulating pulses with a continuously-variable modulating signal
    • H03K7/08Duration or width modulation ; Duty cycle modulation

Landscapes

  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von amplitudenmodulierten Impulsen in längen- oder phasenmodulierte Impulse Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Änderung der Modulationsform einer als Nachrichtenträger dienenden elektrischen Impulsreihe.
  • )Jan spricht von amplitudenmodulierten Impulsen, wenn die Impulse in regelmäßigen Abständen auftreten, stets dieselbe Länge (Dauer) haben und die Impulshöhe oder -amplitude dem Augenblickswert der zu übertragenden Nachricht proportional ist. Als längenmodulierte, dauermodulierte oder zeitmodulierte Impulse werden periodische Impulse bezeichnet, deren Höhe unverändert gelassen wird, während die Länge dem Augenblickswert der zu übertragenden Nachricht angepaßt wird. Eine weitere Art der Impulsmodulation besteht in der Phasen- oder Verschiebungsmodulation, bei welcher ein gegen den zeitlichenAbstand aufeinanderfolgender Impulse kurzer Impuls um einen dem Augenblickswert der zu übertragenden Nachricht gegen seine den urimodulierten Zustand kennzeichnende Mittellage verschobenwird. Anstelle eineseinzigen solchen Impulses kann auch ein Paar kurzer Impulse verwendet werden, deren Abstand voneinander entsprechend der Modulation geändert wird. Diese beiden Modulationsarten können mit der Impulslängenmodulation dadurch in Beziehung gesetzt werden, daß sie der durch die Modulation verschobenen Flanke bzw. beiden Flanken eines längenmodulierten Impulses entsprechen. Die längenmodulierten Impulse haben für .die Übertragung, insbesondere auf @drahtlosem Wege; vor den amplitudenmedulierten Impulsen den Vorzug, daß sie weniger störanfällig sind, während bei den ph asenmo,düli.erten Impulsen eine Ersparnis an Senderleistung als weiterer Vorteil hinzukommt; andererseits lassen sich amplitudenmo(dulierte Impulse leichter herstellen. Es besteht da#hereinBedarf für eine Einrichtung zur Umwandlung von amplitudenmodulierten Impulsen in längenmodulierte Impulse. Die Modulation darf durch -den Umwandlungsvorgang nicht verfälscht wenden, sondern muß von einer Mädulationsform in die andere unverändert übernommen werden. Dies ist beim Gegenstand der Erfindung der Fall.
  • Es ist bereits bekannt, eine kontinuierlich verlaufende amplitudenverän@derliche Spannung dadurch in längenmodulierte Impulse umzuwandeln, daß ein Kondensator vorgesehen wind, der jeweils für eine kurze Zeitspanne entsprechend .dem Augenhlickswert, den die amplitüdenveränderliche Spannung gerade besitzt, aufgeladen wird und sich in. einer unmittelbar anschließenden Zeitspanne wieder entlädt. Zu .diesem Zweck ist in den Aufladekreis sowohl wie in den Entladekreis des Kondensators eine gesteuerte Röhre eingeschaltet, und mit Hilfe einer Wechselspannungsquelle, welche an beiden Steuergittern liegt, wird abwechselnd die eine dieser beidenRöhren stromdurchlässig gemacht, dieandere dagegen :gesperrt, und umgekehrt. Die Zeitspanne, welche nach jedem Beginn einer Kondensatorentladung verstreicht, bis die Kondensatorspannung durch einen festen Wert hindurchgeht; ist dabei von dem jeweiligen Augenblickswert der amplitudenverän;derlichen Spannung; mit welcher der Kondensator aufgeladen worden ist, .abhängig.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Umwandlung von amplitudenmodulierten Impulsen in längen- oder phasenmodulierte Impulse unter Verwendung der erwähnten, für--die Umwandlung einer amp.litudenveränderlichen Spannung :in längenmodulierte Impulse,bekannten Schaltung mit einem Kondensator, der über eineRöhre aufgeladen und über eineandere wieder entladen wird, sowie unter Verwendung einer Röhrenstufe:, in .der beim Durchgang der Kondensatorladung durch einen festen Wert eine Stromänderung stattfindet, derart gearbeitet, daß die Röhren ungestenert sind oder nur durch die umzuwandelnden amplitudenmodulierten Impulse öder durch den Entladestrom des Kondensators gesteuert werden, dagegen nicht .durch eine besondere Stenerwechselspannungsqu-elle.
  • Wenn man phasenmodulierte Impulse zu erhalten wünscht, bestehen diese Stromänderungen in kurzen Stromstößen, während- längenmodulierte Impulse entstehen; wenn die Stromänderungen in dem Ein-bzw. Ausschalten eines Gleichstroms bestehen. Letztere kann man in einfacher Weise dadurch erhalten, daß die Kondensatorspannung mit sägezahnförmigem zeitlichem Verlauf einer begrenzenden Schwelle zugeführt wird; der die längenmodulierten Impulse entnommen werden: Als begrenzende Schwelle wird eine Einrichtung bezeichnet, welche für Eingangsspannungen, die einen Schwellwert unterschreiten, undurchlässig ist und für alle Span nungen, .die einen zweckmäßig nur knapp oberhalb des Schwellwertes liegenden Grenzwert überschreiten, als Begrenzer wirkt.
  • Die weitere Erläuterung der Erfindung und ihrer Vorteile erfolgt an Hand .der Zeichnung. In Ab'b. i ist oben über der Zeit t ein Impuls Ja aufgetragen, dessen Dauer t" klein gegen den zeitlichen Abstand T vom nächsten Impuls ist und dessen Amplitude Aa einem Augenblickswert der zu übertragenden Nachricht entspricht. Dieser Impuls lädterfindungsgemäß einen Kondensator auf eine .der Impulshöhe proportionale Spannung UD: (Abt. i, Mitte) auf. Wenn man diesen Kondensator anschließend mit konstantem Strom entlädt, sinkt die Kondensatorspannung linear mit der Zeit. Die Spannung an dem erwähnten Kondensator durchläuft :demnach für jeden ämplitudenmodulierten Impuls Ja eine Siäge@zahnkurve JD-Wenn diese Spannung einer begrenzenden Schwelle mit dem Schwellwert US und dem nur wenig größeren Grenzwert U9 zugeführt wird, tritt am Ausgang,der begrenzenden Schwelle ein Strom bzw. eine Spannung von der in der untersten Reihe der Abb. i dargestellten Form auf. Die Länge L dieser rechteckigen Impulse ist der Kon@densatoranfangsspannung UD proportional. Hat der amplitu@denmodulierte Impuls nur die Höhe Aa 'j so wird .der Kondensator nur auf eine Spannung UD' aufgeladen, und die Länge des dauermodulierten Impulses beträgt nur L'. Da die Entladungsspannungskurven des Kondensators zueinander parallel verlaufen, ist die völlig umverfälschte Übernahme der Modulation von der amplitudenmodulierten Impulsreihe auf die längenmodulierte Impulsreihe sichergestellt: Für die Bemessung der Entladezeit des Kondensators haben sich folgende Überlegungen .als fruchtbar erwiesen. Wenn man die amplitudenmodulierten Impulse in ihrer gegebenen Reihenfolge verarbeitet, so darf sich die Entladungszeit höchstens bis zum Beginn des folgenden Impulses erstrecken. Da jedoch ein Teil der Impulsperiode T, nämlich die Dauer t" des amplitudenmodulierten Impulses, als Aufladezeit verbraucht wird und der letzte sich schon stark der Spannung Null nähernde Teil der Entladungskurve praktisch nicht mehr völlig linear zu erhalten ist und mit Rücksicht auf Verzerrungen besser nicht ausgenutzt wird, kann der höchstens erzielbare Längenmodulationsgrad der am Ausgang der begrenzenden Schwelle auftretenden Impulse auf diesem Wege nicht annähernd auf ioo °/o gebracht werden. In dieser Hinsicht läßt sich Abhilfe schaffen durch sinngemäße Anwendung eines Verfahrens, das bei der Mehrkänalübertragung mittels modulierter Impulse zurVerhinderung des Ü.hersprechens vorgeschlagen worden ist. Dieses Verfahren zur zeitlichen Aneinanderreihung von mit Schwänzen behafteten elektrischen Impulsen für eine Mehrkanalverbindungbesteht darin, däß die modulierten Impulse derart inGruppen zusammengefaßtwerden, daß die in diesen Gruppen zeitlich aufeinanderfolgenden Impulse einander nicht in einem als Übersprechen feststellbaren Ausmaß überlappen und daß diese Impulsgruppen je einer Impulsv:erkürzungseinrichtung zugeführt werden, welche die Impulsschwänze unterdrücken, und daß die am Ausgang der Impulsverkürzungseinrichtungen auftretenden Impulse so ineinandergeschachtelt werden, daß sie die gewünschte Impulsreihenfolge ergeben. Eine gruppenweise Impulszusammenfassung und anschließend-,- Irnpulsschachtelung läßt sich bei dem die vorliegende Erfindung bildenden Verfahren zurUmwandlung amplitudenmodulierter Impulsein längen- oder phasenmodulierte Impulse folgendermaßen anwenden: In Abb. 2 ist über -der Zeit t eine amplitudenmodulierte Impulsreihe aufgetragen. Die Impulse werden zunächst in zwei Gruppen zusammengefaßt, vonwelchen die eine die geradzaliligenImpu'seJ-,J4 und die andere :die ungeradzahligen Impulse J1, J3 dieser Reihe u,mfaßt. Innerhalb jeder Gruppe ist somit der Abstand zwischen den Anfängen aufeinanderfolgender Impulse gleich -2T. Es sei ferner angenommen, .daß <<I, die Höhe der unmodulierten Impulse ist und die Impulshöhe durch die Modulation höchstens zwischen den Grenzwerten .41 und A., geändert wird. Richtet man es so ein, :daß die Kondensatorentladung von der Höhe A1 gerade vor Beginn des nächsten Impulses J2 der ursprünglichen Impulsreihe, also nach der Zeit T beendet ist, während sich die Entladung von der Höhe A., bis zum Beginn :des übernächsten Impulses J, erstreckt, so ist der doppelte Hub des längenmodulierten Ausgangsimpulses gleich T. Es ist nunmehr leicht, di:e begrenzende Schwelle U59 so zu legen, d.aß der längenmodulierte Impuls iao°/oig durchmoduliert wird, d. h. im un-. modulierten Zustand die Dauer T/2 hat und sich im Fall stärkster Modulation von o bis T ändert. Die in der beschriebenen Weise umgeformten Impuls:, werden :dann wieder ineinandergeschachtelt, so :daß sie eine Impulsreihe mit der Periode T bilden. Da man auch bei der größten Impulslänge noch eine kleine Lücke zwischen aufeinan:derfolgenden Impulsen frei lassen muß, muß -die größte Impulslänge etwas kleiner als T sein; auch muß die kürzeste Impulsdauer eine :endliche Größe haben. Sinngemäß muß bei der Erzeugung phasenmodulierter Impulse die Impulsverschiebung sich innerhalb des Intervalls T halten. Das beschriebene Verfahren kann sowohl bei der Einkanal- als auch bei der Mehrka.nalübertragung Verwendung finden. Im Fall der absatzweisen oder wechselzeitigen Mehrkanalübertragung werden die Impulse in zyklischer Vertauschung mit denAugenblickswerten verschiedener Nachrichten moduliert.
  • In Abb.3 ist eine zur Durchführung ödes Erfindungsgedankens geeignete Schaltung dargestellt. Die amplitudenmodulierten Impulse werden mit positiver Polarität über die Klemmen i, 2 dein durch eine n:gative Vorspannung verriegelten Steuergitter 3 einer Röhre .4 aufgedrückt, ,deren Anode 5 über die Kathoden Anoden-Strecke einer weiteren Entladungsröhre 6, insbesondere einer Pentode, an dein Pluspol einer Anodenspannungsquelle liegt. Während der Impulszeit wird die Röhre .4 entsperrt und der zu dieser Röhre parallel liegende Kondensator 7, der im Grenzfall durch die Eigenkapazität der Röhre d. gebildet werden kann., entladen. Nach Beendigung :des Impulses wird die Röhre -. wieder gesperrt, und der Kondensator 7 lädt sich über die Röhre 6. Zur Regelung :der Ladestromstärke, also der Steilheit der Ladespannungskurve, kann ein regelbarer kapazitiv überbrückter Widerstand 8, von dem-die Steuergittervorspannung für die Röhre 6 abgegriffen wird, in den Aufladungsweg eingeschaltet werden.
  • In Abb. d. ist eine andere Schaltung :dargestellt, die den Vorteil eines günstigeren Aufbaus aufweist. Die wieder den Klemmen i, 2 zugeführten Impulse laden den Kondensator io über die Diode ii auf. Parallel zur Diode liegt eine Röhre mit großem Innenwiderstand 12, vorzugsweise eine Pentode, deren Steuergittervorspannung an :dem regelbaren Widerstand 13 erzeugt wird. Da die Impulsspannung. derart gepolt sein soll, daß die Klemme i negativ gegen die Klemme 2 wird und die Röhre 12 keine Anodenvorspannung erhält, ist die Röhre 12 während der Impulszeit gesperrt und wirkungslos. Nach Beendigung des Impulses kann die Ladung des Kondensators io nicht über die Diode i i abfließen, weil die mit :der Kathode der Diode i i verbundene Kondensatorbelegung eine positive Spannung hat und die Diode für die zur Entladung notwendige Stromrichtung gesperrt ist. Der Kondensator io entlädt sich vielmehr über die Röhre 12. Da der Entladungsstrom der Pentode innerhalb des zur Anodenspannungsachse parallelen oder nur schwach geneigten Teils der Anodenstrom Ano:denspannungs-Kennlinie praktisch konstant ist, erfolgt die Entladung mit konstantem Strom, und die Kondensatorspannung nimmt linear mit der Zeit ab. Zwischen Anode und Kathode der Diode ergibt sich somit der in Abb. i in der mittleren Reihe dargestellte Spannungsverlauf. Diese Spannung muß nunmehr, ebenso wie dies auch im Fall der Abb. 3 zu. geschehen hat, einer begrenzenden Schwelle zugeführt werden. Diese besteht beisp:ielsweis,e aus einer weiteren Röhre 1d., in deren Gitterstromkreis ein Widerstand 16 liegt. Das Steuergitter der Röhre 14 erhält von dem Spannungsteiler 15 eine so große negative Vorspan:nung, daß der Anodenstrom dieser Röhre gesperrt ist und erst durch eine die Größe US überschreitende Impulsspannung zum Fluß ,gebracht wird. Wenn die Steuerspannung den Gitterstromeinsatzpunkt überschreitet, erzeugt der Gitterstrom an dem Widerstand 16 einen Spannungsabfall, der einen weiteren Anstieg :des Anodenstroms verhindert. Dem Anodenkreis der Röhre 14 können die längenmodulierten Impulse entnommen werden.
  • Zur Durchführung der im Zusammenhang der mit der Ab b. 2 erläuterten Impulsschachtelung müssen zwei Einrichtungen nach Ab:b. 3 oder q. verwendet werden. Durch einen Verteiler, beispielsweise einenKathodenstrahl-oderLichtstrahlschalter bekannter Art, werden die ampl-itudenmodulierten Impulse allwechselnd den Eingangsklemmen der einen und dir anderen Einrichtung zugeführt. Die Ausgangsseiten beider Geräte können hinter der begrenzenden Schwelle unmittelbar parallel geschaltet werden. Um Senderleistüng zu ersparen, kann man von der Übertragung des vollständigen längenmodüllerten Impulses absehen und sich mit der Übertragung je eines kurzen, den Anfang und das Ende .des längenmodulierten Impulses bezeichnenden Kurzimpulses begnügen. Man kann sogar noch einen Schritt weitergehen und nur den einen hinsichtlich des Zeitpunktes von der Modulation abhängigen Kurzimpuls übertragen. Diese Kurzimpulse können durch Differentiätion eines längenmodulierten Impulses hergestellt werden. Die Differentiation läßt sich in an sich bekannter Weise mittels eines Kondensators oder einer Spule,durchführen. In Abb. 4 liegt zum Zweck der Definition des Anfangs und des Endes des lätgenmodulierten Impulses durch je einen Kurzimpuls im Anodenkreis der Röhre i eine zwecks Verhinderung von Eigenschwingungen gedämpfte Spule 17, an welcher sowohl beim Anstieg als auch beim Abfall des Anodenstroms am Anfang bzw. Ende des längenmodulierten Impulses ein Spannungsstoß auftritt, der an den Klemmen 18, i9 abgenommen werden kann. Falls man längenmodulierte Impulse zu erhalten und keime Differentiation wünscht, muß die Spule 17 durch einen Widerstand ersetzt werden.
  • EineEinrichtung,welchephasenmodulierte Impulse unmittelbar ohne den Umweg über llängenmoidukerte Impulse liefert, ist in Abb. 5 schematisch dargestellt. Diese Abbildung ist -durch den links von den Klemmen a, b der Abb. 4 befindlichen Schaltungsteil, welcher die sägezahnförmige Kondensatorspannung liefert, ergänzt zudenken. Mit 2o ist eine Elektronenstrahlröhre bezeichnet, in welcher aus einem Elektronenstrahlerzeugungssystem 2-z bekannter Art, das z. B. aus einer Glühkathode, einem Wehnelt-Zylinder und einer Beschleunigungselektrode bestehen möge, ein Elektronenstrahl 22 austritt und durch,die den Ablenkelektroden 23, 24 aufgedrückte Spannung seitlich abgelenkt werden kann. je nach der dem Elektronenstrahl erteilten Richtung trifft dieser die mit einer Durchtrittsöffnung 25 versehene Blendenelektrode 26, oder er geht durch diese Blendenöffnung hindurch und fällt auf .die dahinter befindliche Auffangelektrode 27, in deren Stromkreis der Ausgangswiderstand 2,8 eingeschaltet ist. Den Ablenkelektroiden wird die an denKlemmen a, b erscheinende Kondensätorspannung zugeführt. Die Vorspannung U" der einen Ablenkelektrode 24 wird so eingestellt, daß der Elektronenstrahl .bei der Kondensatorspannung Null die Blendenelektrode 26 links von der Durchtrittsöffnung 25 trifft und unter der Einwirkung eines Spannungssägezahns sich einmal von links nach rechts und wieder zurück bewegt. Somit treten im Stromkreis der Auffangelektrode 27 je Sägezahn zwei kurze Stromstöße auf. Wenn man annimmt, daß der Elektronenstrahl bei der Kondensatorspannung US (Abb. r, mittlere Reihe) gerade den linken Rand und bei Ug. gerade den rechten Rand der Durchtrittsöffnüng 25 erreicht, so erkennt man ohne `veiterets"daß der zeitlicheAbstand:des zweiten, vom Rücklauf des Elektronenstrahls herrührenden Stromstoßes vom ersten, beim Hinlauf erzeugten Stromstoß der Höhe Aa des amplitudenmodu.lierten Impulses proportional ist. Wenn man nur den zweiten Stromstoß zu erhalten wünscht, kann man den Elektronenstrahl während des Hinlaufs, d. h. während der Kondensatorauiladung, sperren. Hierzu geeignete Schaltungen sind aus der Technik des Fernsehempfangs mit Braunschen Röhren bekannt und bedürfen daher keiner Erläuterung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Umwandlung von amplitudenmoduliertenImp.ulsen in längen-oderphasenmod ulierte Impulse unter Verwendung einer für die Umwandlung einer amplitudenveränderlichen Spannungin längenmodulierteImpülse bekannten Schaltung. mit einem Kondensator; der über eine Röhre aufgeladen und über eine andere wieder entladen wird, sowie einer Röhrenstufe, in der beim Durchgang der Kondensatorspännung durch einen festen Wert eine Stromänderung stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren urigesteuert sind öder nur durch die umzuwandelnden amplitudenmodulierten Impulse oder den Entl.adestrom des Kondensators, -dagegen nicht durch eine besondere Steuerwechselspannunggsquelle gesteuert werden.
  2. 2. Einrichtung für ein Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden-Anoden-Strecken von zwei Röhren (4, 6) miteinander in Reihe geschaltet sind und dieAnöde der zweiten mit der Kathode .der ersten Röhre durch eine Anodenspannungsquelie verbunden ist und daß dem durch einenegative Vorspannurig verriegelten Steuergitter (3) der ersten Röhre die amplitudenmodulierten Impulse mit positiver Polurig aufgedrückt werden und .die Spannung an einer zwischen Kathode und Anode der ersten Röhre wirksamen Kapazität (7) einer begrenzenden Schwelle zugeführt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, .daß die Kathode der zweiten Röhre (6) .mit der Anode der ersten Röhre (4) über einen vorzugsweise regelbaren Widerstand,(8) verbunden und das Steuergitter der zweiten Röhre an,dieAnode (5) der ersten Röhre angeschlossen ist.
  4. 4. Einrichtung für ein Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die amplitudenmodulnerten Impulse einem Kondensator (io) über eine Diode (r i) mit solcher Polurig zugeführt werden, daß die Kathode ein positives Potential gegen die Anode erhält und daß der Diode die Anoden-Kathoden-Strecke einer Pentode (i2) und ein gegebenenfalls mit dieser in Reihe liegender Kathodenwiderstand (i3) parallel geschaltet ist und die von der Diodie abgenommene Spannung einer begrenzenden Schwelle zugeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, ,da-durch gekennzeichnet, ,daß die amplitudenmöduliertenImpulse inzwei jeweils dieungeradzahligen und die geradzahligen Impulse umfassende Gruppen zusammengefaßt werden und die Entladedauer des Kondensators gleich der doppelten Impulsperiode gemacht und der Schwellwert so gewählt wird, daß die längste Dauer der längenmodulierten Impulse oder die größte Zeitverschiebung der phasenmodulierten Impulse annähernd gleich der Impulsperiode (T) und der größte Modulationsgrad angenähert gleich zoo °/o ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093816B (de) * 1955-04-19 1960-12-01 Westinghouse Electric Corp Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Rechteckspannung mit veraenderbarem Tastverhaeltnis
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DE1242264B (de) * 1956-11-13 1967-06-15 Decca Ltd Einrichtung zur UEbertragung und/oder Speicherung von in Form einer Gleichspannung von veraenderlicher Groesse vorliegenden Nachrichten
DE1289874B (de) * 1963-07-26 1975-01-16

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