DE1242264B - Einrichtung zur UEbertragung und/oder Speicherung von in Form einer Gleichspannung von veraenderlicher Groesse vorliegenden Nachrichten - Google Patents
Einrichtung zur UEbertragung und/oder Speicherung von in Form einer Gleichspannung von veraenderlicher Groesse vorliegenden NachrichtenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/06
Nummer: 1242 264
Aktenzeichen: D 26814 VIII a/21 al
Anmeldetag: 13. November 1957
Auslegetag: 15. Juni 1967
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Übertragung und/oder Speicherung von in Form einer
Gleichspannung von veränderlicher Größe vorliegenden Nachrichten, bestehend aus einem Sender, einem
Übertragungsstromkreis und einem Empfänger.
Es ist verständlich, daß, wenn Gleichspannungen an einem entfernten Punkt genau wiedergegeben werden
sollen, sie nicht einfach über eine Übertragungsleitung als Gleichstromsignale oder als Amplitudenmodulationen
auf einem Träger übertragen werden können, da durch den Übertragungsweg eine Abschwächung
herbeigeführt und somit die Größe der Signale verändert wird. Daher muß eine Übertragungseinrichtung
für die Fernübertragung von Gleichspannungen diese Spannungen in Signale umwandeln,
welche durch die Übertragungsleitung nicht beeinflußt werden. Die vorliegende Erfindung richtet sich
unter anderem darauf, für diesen Zweck eine verbesserte Übertragungseinrichtung zu schaffen, die für
die genaue Übertragung von durch Gleichspannungen dargestellten Nachrichten über solche Übertragungsstromkreise verwandt werden kann, wie sie z. B. zur
Sprachübertragung benutzt werden. Ähnliche Betrachtungen treffen für die Aufzeichnung solcher
Nachrichten zu. Es ist mit einer Ausgestaltung der Erfindung möglich, eine Vorrichtung für die Aufzeichnung
von durch derartige Gleichspannungssignale übermittelten Nachrichten zu schaffen, so daß
diese Signale genau wiedergegeben werden können.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den Sender so auszubilden, daß er einen Generator zur Erzeugung
einer Sägezahnspannung mit konstantem Flankenanstieg, einen Gleichheitsprüfer, in dem die
Gleichspannung mit der Sägezahnspannung vergleichen wird und der den Sägezahngenerator ab-
und wieder einschaltet, wenn die verglichenen Spannungen sich in einer vorbestimmten Beziehung zueinander
befinden, sowie eine Schaltungsanordnung enthält, in der die vom Sägezahngenerator erzeugte
Sägezahnspannung in eine Wechselspannung umgewandelt wird. Die Frequenz dieser Wechselspannung,
die zum Empfänger übertragen wird, entspricht derjenigen der Sägezahnspannung. Der Empfänger enthält
erfindungsgemäß einen Generator zur Erzeugung einer Sägezahnspannung mit konstantem Flankenstieg,
dessen Sägezahn-Wiederholungsfrequenz mit der Frequenz der Wechselspannungseingangssignale
übereinstimmt und dessen Sägezahnausgangsspannung in einer nachfolgenden Schaltungsanordnung in
eine der Hüllkurve dieses Sägezahnwellenzuges entsprechende Gleichspannung umgewandelt wird.
Zwecks Anwendung der vorliegenden Erfindung
Einrichtung zur Übertragung und/oder
Speicherung von in Form einer Gleichspannung
von veränderlicher Größe vorliegenden
Nachrichten
Speicherung von in Form einer Gleichspannung
von veränderlicher Größe vorliegenden
Nachrichten
Anmelder:
Decca Limited, London
Vertreter:
Dr. M. Herzfeld, Patentanwalt,
Düsseldorf, Kreuzstr. 32
Als Erfinder benannt:
Robert Matthews,
James Stewart Johnston, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 13. November 1956
(34748),
vom !.Februar 1957 (3684) --
(34748),
vom !.Februar 1957 (3684) --
bei der Übertragung von durch Gleichspannungen dargestellten Nachrichten wird eine Einrichtung vorgeschlagen,
die zur Übertragung und/oder Speicherung von in Form einer Gleichspannung von veränderlicher
Größe vorliegenden Nachrichten dient und die auf der Senderseite aus einem Sägezahngenerator
zur Erzeugung eines Sägezahnsignals bestehen kann, dessen Amplitude von einer gegebenen Größe
aus in vorbestimmtem Maße anwächst, sowie aus einem Gleichheitsprüfer, der derart ausgebildet ist,
daß er die zu übertragende Spannung mit der Ausgangsspannung des Sägezahngenerators vergleicht sowie
den Sägezahngenerator abschaltet und wieder einschaltet, wenn die verglichenen Spannungen sich
in einer vorbestimmten Beziehung zueinander befinden, wodurch der Sägezahngenerator eine Sägezahnausgangsspannung
erzeugt, deren Wiederholungsfrequenz von dem zu übertragenden Spannungswert abhängig ist.
Ferner sind am Empfänger Einrichtungen vorgesehen, die auf die Frequenz der empfangenen Signale
derart ansprechen, daß die Signale in eine von der Frequenz abhängige Gleichspannung zurückverwandelt
werden. Die zu übertragende Information liegt hier in Form einer Frequenz vor, wobei — mit Aus-
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nähme von Übergangsvorgängen, wenn eine Ände- förmiges Signal erzeugt wird, dessen Frequenz gleich
rung in der übertragenen Frequenz eintritt — die der Hälfte der Sägezahn-Wiederholungsfrequenz ist.
Übertragungsleitung oder eine sonstige Übertragungs- Die zur Erzeugung eines Auslöseimpulses dienenden
anlage keinerlei Änderung in der übertragenen Fre- Schaltmittel können zweckmäßig aus einem monoquenz
herbeiführen und somit die Nachrichtenüber- 5 stabilen Multivibrator bestehen, der durch das Ausmittlung
nicht beeinflussen kann. Es wird zwar ein gangssignal des Gleichheitsprüfers ausgelöst wird.
Sägezahnsignal erzeugt, doch wird die Nachricht Dann kann der durch diesen Multivibrator erzeugte
durch die Frequenz des Signals übermittelt, so daß Auslöseimpuls gleichzeitig dazu verwandt werden,
eine etwaige Verzerrung der Kurvenform durch den den Sägezahngenerator ab- und wieder einzuschalten.
Übertragungsstromkreis unwesentlich ist. Es kann io Wie bereits angedeutet, kann die erfindungsgemäße
— wie später erläutert werden soll — tatsächlich Einrichtung auch in Kombination mit einer zur Aufwünschenswert sein, die Kurvenform zu ändern, be- zeichnung der Wechselspannung dienenden Einrichvor
sie übertragen wird. tung benutzt werden, so daß es ermöglicht wird, eine
Der vorstehend erwähnte vorbestimmte Anstieg den Gleichspannungswerten entsprechende Aufnahme
des Sägezahnsignals ist vorzugsweise linear, um die 15 zu erzeugen. Die Aufzeichnung kann zweckmäßig
genaue Umwandlung der Frequenz in eine entspre- mittels eines Magnetbandaufnahmegeräts auf Magnetchende
Gleichspannung am Empfänger zu erleich- band durchgeführt werden, da die Wechselspannungstern.
Es ist jedoch ersichtlich, daß auch nichtlinear frequenzen so gewählt werden können, daß sie sich
ansteigende Wellenformen verwandt werden können, innerhalb des Hörbereichs befinden. Es ist indes ohne
wenn der Empfänger entsprechend ausgebildet ist. ao weiteres ersichtlich, daß derartige Wechselspannungs-Der
Gleichheitsprüfer ist zweckmäßig so eingerichtet, signale auch auf andersartig gestalteten Aufnahmedaß
er den Sägezahngenerator abschaltet und wieder geräten aufgezeichnet werden können. Zwecks Wiedereinschaltet,
wenn die verglichenen Spannungen gleich gäbe der Gleichspannungen können eine Abspielsind,
vorrichtung zur Wiedergabe der aufgezeichneten
Die benutzten tatsächlichen Frequenzen werden as Wechselspannungen sowie eine Einrichtung vorge-
durch die Flankensteilheit des Sägezahnsignals be- sehen sein, die auf die Frequenz der wiedergegebenen
stimmt, wobei — durch geeignete Wahl der Steil- Signale derart anspricht, daß die Signale in die von
heit — der Bereich der zu übertragenden Frequenzen der Frequenz abhängige Gleichspannung zurückver-
je nach Erfordernis ausgewählt werden kann. Diese wandelt werden.
Frequenzen können ohne weiteres so eingerichtet 30 Wenn die Aufzeichnung auf einem Medium, z. B.
werden, daß sie in einem Hörfrequenzbereich liegen, einem Magnetband, ausgeführt wird, welches mecha-
so daß die Signale über Sprechstromkreise übertragen nisch an einem Wiedergabekopf vorbeigeführt wird,
werden können. Zweckmäßigerweise werden die Fre- kann — um eine genaue Wiedergabe der aufgenom-
quenzen für diesen Zweck derart angeordnet, daß sie menen Frequenzen und somit auch der Gleichspan-
zwischen 300 und 3000 Hertz liegen. 35 nungseingangspegel zu gewährleisten — ein Syn-
Der vorerwähnte Sägezahngenerator kann aus chronisiersignal auf dem Medium aufgenommen wereinem
Verstärker hoher Verstärkung mit einer vom den. Dieses Synchronisiersignal kann eine Bezugs-Ausgang
zum Eingang führenden kapazitiven Rück- normalfrequenz aufweisen, z. B. die Netzfrequenz
kopplungsverbindung sowie einem mit einem Wider- von 50 Hertz. Sie kann in einem getrennten Aufstand
versehenen Eingangsstromkreis bestehen, der 40 nahmekanal auf dem Medium aufgezeichnet werden
mit einer Bezugsspannungsquelle verbunden ist, wo- oder als ein ohne weiteres erkennbares Signal in
durch der Verstärker mit seinem Rückkopplungs- einem Multiplexkanal vorgesehen sein. Für diese
und Eingangsstromkreis einen Miller-Integrator bil- letztere Anordnung sei folgendes Beispiel gegeben:
det, der eine lineare Sägezahnausgangsspannung er- Wenn der normale Bereich der aufzunehmenden
zeugt, welche in einem Maße anwächst, das der an- 45 Spannungen ± 50 Volt betragen würde und η Signale
gelegten Bezugsspannung proportional ist. aufzunehmen wären, könnte das Aufnahmesystem
Bei vielen Übertragungsleitungsstromkreisen, z. B. derart ausgebildet sein, daß η + 1 Kanäle aufgezeichwenn
Fernsprechstromkreise benutzt werden, ist es net werden, wobei der zusätzliche Kanal einem vorwünschenswert,
die höheren Frequenzen auszuschal- bestimmten Spannungswert, z. B. von +60 Volt, entten
oder abzuschwächen, so daß die Möglichkeit des 50 spricht, so daß dieser letzte Kanal sowohl die Syn-Übersprechens
weitgehend verringert wird. In ahn- chronisierung als auch einen Bezugswert liefern
licher Weise kann bei der Aufzeichnung von Signalen würde. Wenn es sich also bei dem Aufnahmemedium
die Aufzeichnungsvorrichtung nur einen begrenzten z. B. um ein Magnetband handelte und dieses Band
Frequenzbereich besitzen, wobei es wünschenswert mit der falschen Geschwindigkeit abgespielt würde,
sein kann, die Zuführung von Signalen höherer Fre- 55 so würde dieser letztere Kanal es ermöglichen, daß
quenz zu der Aufzeichnungsvorrichtung zu vermeiden. trotzdem der korrekte Spannungswert hergestellt
Aus diesen Gründen wird die Ausgangsspannung des wird.
Sägezahngenerators vorzugsweise in eine im wesent- Auf der Empfangsseite kann für die Rückverwandlichen
sinusförmige Form umgewandelt. Eine zu die- lung der Wechselspannungssignale (z. B. der Signale,
sem Zweck dienende Vorrichtung umfaßt z. B. die 60 die über eine Leitung übertragen werden oder von
folgenden Merkmale: Schaltmittel, die derart ausge- einer Auf zeichnung abgespielt werden) in eine Gleichbildet
sind, daß sie einen Auslöseimpuls durch jede spannung ein Integrator vorgesehen sein, der eine
Sägezahnschwingung erzeugen; einen bistabilen Sägezahnspannung erzeugt, deren Amplitude von
Multivibrator, der eine Rechteckschwingung erzeugt; einer gegebenen Größe aus in vorbestimmtem Maße
eine Einrichtung, die dazu dient, die erwähnten Aus- 65 anwächst und deren Wiederholungsfrequenz in
löseimpulse dem bistabilen Multivibrator zuzuführen; Übereinstimmung mit der Frequenz der Wechselsowie
einen Tiefpaß, der dem bistabilen Multivibrator Spannungseingangssignale gesteuert werden kann,
nachgeschaltet ist, so daß ein im wesentlichen sinus- sowie Schaltmittel, die eine Ausgangsspannung er-
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zeugen, welche der Scheitelspannung der Integrator- und die dann dazu dienen, die Umschaltung von Kaausgangsspannung
entspricht. Gemäß einer Ausfüh- nal zu Kanal synchron durchzuführen. Wenn derrungsf
orm besteht ein Empfänger aus einer Schaltung, artige Röhren benutzt werden, kann — um die Ausdie
die Eingangssignale des Empfängers in periodisch wahl des jeweils richtigen Kanals zu gewährleisten —
auftretende Impulse umwandelt, die mit der Frequenz 5 ein Rückstellsignal, welches beispielsweise ein Signal
der Eingangssignale synchronisiert sind; dem ange- außerhalb des normalen, für die Nachrichtenübergebenen
Integrator, der eine Sägezahnspannung er- mittlung benutzten Bereichs sein kann (und somit als
zeugt, deren Amplitude von einer gegebenen Größe eine Frequenz außerhalb des normalen Frequenzaus
in vorbestimmtem Maße anwächst; einem Ein- bereichs übertragen wird und durch Filter von den
Aus-Schalter für den Integrator, der durch die peri- io anderen Signalen getrennt werden kann), von der
odisch auftretenden Impulse gesteuert wird, so daß Sendestation zu der Empfangsstation gesandt werden
der Integrator Signale erzeugt, die zu einem Wert und — nach Trennung von den anderen Signalen —
anwachsen, welcher von der Frequenz der Eingangs- als Rückstellimpuls einer besonderen Kathode der
signale abhängt; sowie einem Impulsabtastdemodu- Röhre zugeführt werden. Ein derartiger Rückstelllator,
der eine Ausgangsspannung erzeugt, die der 15 impuls würde einmal in jedem Schaltzyklus der Ka-Scheitelspannung
der Integratorausgangsspannung thoden der Zählröhre ausgesandt werden, um die entspricht. Zählröhre wieder in Phase zu bringen, falls sie sich
Wenn die Gleichspannungen den Eingangsgleich- aus irgendeinem Grund nicht in Phase befinden sollte,
spannungen am Sender linear proportional wieder- In ähnlicher Weise kann eine Anzahl Gleichspangegeben werden sollen, muß der Integrator eine Säge- ao nungen auf einem einzigen Aufnahmemedium, z.B.
zahnkurvenform erzeugen, die der von dem Säge- einer einzigen Spur eines Magnetbandes, dadurch
zahngenerator am Sender erzeugten Kurvenform aufgezeichnet werden, daß man Frequenzmultiplexgleich
ist, wobei zweckmäßig sowohl am Empfänger verfahren oder Zeitmultiplexverfahren in ähnlicher
als auch am Sender linear ansteigende Sägezähne ver- Weise verwendet, wie sie vorstehend für die Überwandt
werden. 25 mittlung von Nachrichten mittels einer Anzahl Span-Die Einrichtung gemäß der Erfindung enthält also nungen über eine einzige Fernmeldeleitung beschriegemäß
vorstehender Beschreibung einen Frequenz- ben wurden.
diskriminator, d. h. eine Vorrichtung zur Umwand- Die erfindungsgemäße Einrichtung findet insbeson-
lung von Wechselspanmmgseingangssignalen ver- dere bei der Übertragung und Aufzeichnung von
änderlicher Frequenz in eine Gleichspannung, deren 30 zwischen den Abtastungen auf tretenden Markierungs-Größe
der Frequenz des Eingangssignals entspricht. spuren bei einer Radarbildanlage Verwendung, in
Der vorerwähnte Integrator kann wie der auf der welcher zwischen den Abtastungen auftretende Mar-Senderseite
verwandte Miller-Integrator aufgebaut kierungsspuren benutzt werden. Es wurde bereits eine
sein. Einrichtung zur Bildung von zwischen den Abtastun-
Die erwähnte Schaltung, die die Eingangssignale 35 gen auftretenden Markierungsspuren vorgeschlagen,
des Empfängers in periodisch auftretende Impulse bei welcher die Richtungen und Ausgangsstellungen
umwandelt, kann die folgenden Merkmale umfassen: der Markierungsspuren durch Gleichspannungen geeinen
Rechteckformer, der dazu dient, die Eingangs- steuert werden, so daß durch Aufzeichnung dieser
signale in einen rechteckigen Schwingungszug zurück- Gleichspannungen die Stellungen der Markierungszuverwandeln;
einen ersten monostabilen Multivibra- 40 spuren aufgezeichnet werden können. Diese zwischen
tor, der durch die Vorderflanke oder Rückflanke der den Abtastungen auftretenden Markierungsspuren
Rechteckschwingung ausgelöst wird, so daß ein kurz können beispielsweise zur Flugbahnmarkierung verandauernder
Impuls zur Steuerung des Impulsabtast- wendet werden. Sie werden dazu — gegebenenfalls
demodulators erzeugt wird, sowie einen zweiten mit Nachlaufsteuerung — derart von Hand eingemonostabilen
Multivibrator, der durch die Rück- 45 stellt, daß sie der Position eines Ziels auf der Radarflanke
des Ausgangsimpulses des ersten Multivibra- anzeige folgen, oder sie können, um der Position eines
tors ausgelöst wird, um den Integrator abzuschalten Ziels zu folgen, automatisch gesteuert werden. Derund
wieder einzuschalten. artige zwischen den Abtastungen auftretende Mar-Das vorstehend erläuterte Nachrichtenübertra- kierungsspuren können — wenn sie für die Zielgungssystem
kann ohne weiteres für Mehrkanal- 5° Verfolgung auf einer Radaranzeige ausgebildet sind —
betrieb auf der Basis eines Frequenzmultiplex- oder dazu benutzt werden, die Nachricht über die Zieleines
Zeitmultiplexverfahrens benutzt werden. Im position und möglicherweise auch andere Nachrichersteren
Falle kann ein Frequenzbereich für jeden ten auf einen Hilfsradarschirm zu übertragen, der
Kanal zugeteilt werden, wobei Bandfilter am Emp- somit ausgewählte »Bildauszüge« zeigt. In diesem
fänger dazu verwandt werden, die eingehenden Si- 55 Falle wird es durch die erfindungsgemäße Vorrichgnale
in die getrennten Kanäle aufzuspalten. Wenn tung ermöglicht, diese Nachrichten auf eine entfernte
Mehrkanalbetrieb im Zeitmultiplex erforderlich ist, Bildanzeige zu übertragen oder eine Daueraufzeichkann
fortlaufendes Schalten bei niedriger Frequenz nung dieser Nachrichten herzustellen, ohne daß
(synchron an der Sende- und Empfangsstation) bei- irgendein zusätzlicher Arbeitsvorgang erforderlich ist
spielsweise durch Verwendung der Netzfrequenz be- 60 außer der notwendigen, von Hand durchgeführten
wirkt werden, wenn ein synchronisiertes Starkstrom- oder automatischen Änderung einer das Ziel verfolnetz
an den beiden Stationen vorhanden ist, oder genden Markierungsspur, die erforderlich ist, um die
durch ein niederfrequentes Synchronisiersignal, das Nachricht auf die Hilfsanzeigevorrichtung zu überdurch
das Übertragungssystem übertragen wird. Eine tragen.
Möglichkeit, um eine gleichzeitige Umschaltung am 65 In der nun folgenden Beschreibung wird auf die
Empfänger und am Sender zu bewirken, ist die Ver- Zeichnungen Bezug genommen,
wendung von gasgefüllten Zählröhren, wie sie z.B. Fig. 1 zeigt ein Schaltschema, in welchem eine
wendung von gasgefüllten Zählröhren, wie sie z.B. Fig. 1 zeigt ein Schaltschema, in welchem eine
unter der Bezeichnung »Dekatron« bekannt sind senderseitig zu verwendende Einrichtung für die
Umwandlung einer Gleichspannung von veränderlicher Größe in Wechselspannungen veranschaulicht
ist, deren Frequenz der Größe der Gleichspannung entspricht;
F i g. 2 zeigt ein zur Erläuterung dienendes Bild einer Schwingungsform;
F i g. 3 zeigt ein Schaltschema, in welchem eine Empfangsvorrichtung für die Rückverwandlung der
von der Einrichtung gemäß F i g. 1 ausgehenden Signale in Gleichspannungen dargestellt ist;
F i g. 4 zeigt ein vereinfachtes Schaltschema eines Teils der Einrichtung gemäß Fig. 3;
F i g. 5 zeigt ein Blockschaltbild, in welchem ein Frequenzmultiplex-Sende- und -Empfangssystem für
die Übertragung von Nachrichten mittels einer Anzahl von Gleichspannungen veranschaulicht ist;
F i g. 6 zeigt ein Blockschaltbild, in welchem ein Zeitmultiplexsystem dargestellt ist, welches dazu
dient, Nachrichten in der Form einer Anzahl zwischen den Abtastungen auftretender Markierungsspuren
zu übertragen und an einer entfernten Stelle auf einem PPI-Radarschirm anzuzeigen;
F i g. 7 zeigt das Bild einer Schwingung;
F i g. 8 und 9 zeigen Schaubilder, in denen Teile einer Synchronisiervorrichtung veranschaulicht sind.
Gemäß F i g. 1 ist eine Einrichtung zur Umwandlung einer Gleichspannung von veränderlicher Größe
in ein Ausgangssignal veranschaulicht, dessen Frequenz der Größe der Gleichspannung entspricht. Die
umzuwandelnde Spannung, die der Einfachheit halber als eine Spannung mit Bezug auf Erde betrachtet
werden soll, wird einer Eingangsklemme 10 zugeführt, welche mit dem einen Eingang eines Spannungsgleichheitsprüfers
11 verbunden ist. Die andere, diesem Spannungsgleichheitsprüfer, der späterhin beschrieben
werden soll, zugekehrte Eingangsspannung wird dem Ausgangsstromkreis 12 eines Sägezahnspannungsgenerators
13 entnommen. Dieser Sägezahnspanmmgsgenerator besteht aus einem Verstärker
14 mit hoher Verstärkung, der — wie beim Miller-Integrator — mit einem Rückkopplungskondensator
15 sowie zusätzlich mit einem Rückkopplungswiderstand 16 versehen ist. Mit dem kapazitiven
Rückkopplungszweig 15 ist ein Eingangswiderstand 17 verbunden, während mit dem mit einem Widerstand
versehenen Rückkopplungszweig 16 ein Eingangswiderstand 18 verbunden ist. Die beiden Rückkopplungsstromkreise
sind ständig mit dem Ausgang des Verstärkers 14 und damit auch mit dem vorerwähnten
Ausgang 12 verbunden. Der Eingang 19 des Verstärkers ist mittels eines elektronischen
Schalters 20 entweder mit der Verbindungsstelle des Rückkopplungskondensators 15 und des Eingangswiderstandes
17 oder mit der Verbindungsstelle des Rückkopplungswiderstandes 16 und des Eingangswiderstandes
18 umschaltbar verbunden. Der Schalter 20 wird gleichzeitig zusammen mit einem zweiten
elektronischen Schalter 21 betätigt, der dazu dient, die Eingangsseite des Kondensators 15 zu erden,
wenn der Schalter 20 den Eingang des Verstärkers mit der Verbindungsstelle der Widerstände 16, 18
verbindet. Wenn der Schalter 20 so eingestellt ist, daß der aus dem Kondensator 15 und dem Widerstand
17 bestehende Rückkopplungs- und Eingangskreis in Tätigkeit ist, dann arbeitet der Verstärker als
Miller-Integrator und erzeugt eine linear ansteigende Sägezahnspannung, die einen sehr hohen Grad an
Linearität aufweist, vorausgesetzt, daß der Verstärker 14 einen hohen Verstärkungsgrad besitzt. Diese
Sägezahnspannung geht von einem Spannungswert aus, auf welchen der Kondensator 15 vorher aufgeladen
wurde. Dieser Wert wird durch die Spannung bestimmt, die an den Eingangswiderstand 18 angelegt
wird, wenn der Schalter sich in der anderen Stellung befindet, in welcher Stellung der Verstärker 14
mit den Widerständen 16, 18 als Kathodenbasisverstärker arbeitet, so daß die Spannung am Ausgang 12
ίο und somit die Spannung, auf welche der Kondensator
15 aufgeladen wird, sich wie die dem Eingangswiderstand 18 zugeführte Spannung ändert, jedoch in
der entgegengesetzten Richtung, wobei das Verhältnis von Eingangs- zu Ausgangsspannung dem Verhältnis
der Größen der Eingangs- und Rückkopplungswiderstände 18 und 16 gleich ist. Bei der Anordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung werden konstante Gleichspannungen an die Eingangswiderstände
17 und 18 angelegt, so daß der Integrator 13
ao eine Sägezahnspannung erzeugt, die einen konstanten,
festgelegten Anstieg besitzt und außerdem von einem festgelegten Bezugswert ausgeht.
Der Gleichheitsprüfer 11 ist derart ausgebildet, daß er einen Ausgangsimpuls erzeugt, wenn die Spannung
des Sägezahnsignals der an die Eingangsklemme 10 angelegten Spannung gleich ist. Dieser Gleichheitsprüfer kann z. B. aus zwei gittergesteuerten Röhren
bestehen, deren Kathoden mit einem gemeinsamen Kathodenlastwiderstand von hoher Impedanz verbunden
sind. Die beiden zu vergleichenden Spannungen werden an die Steuergitter der beiden Röhren
angelegt, von denen die eine oder andere leitend ist, je nachdem, welche von ihnen die höhere Gitterspannung
besitzt. Der Gleichheitsprüfer ist derart ausgebildet, daß er eine Ausgangsspannung in einem
Ausgangsstromkreis 25 erzeugt, sobald die Sägezahnspannung die angelegte Eingangsspannung übersteigt.
Diese Ausgangsspannung wird einem monostabilen Multivibrator 26 zugeführt, welcher einen kurz andauernden
Impuls erzeugt, der für die Rückstellung des Sägezahnspannungsgenerators durch Steuerung
der Schalter 20, 21 verwandt wird. Das Ausgangssignal des Sägezahngenerators besitzt somit die in
F i g. 2 gezeigte Form, in welcher Figur eine schräg ansteigende Flanke 30 veranschaulicht ist, deren Anstieg
durch die dem Eingangswiderstand 16 zugeführte Bezugsspannung gesteuert wird. Dieser Anstieg wird
rasch beendet, wie bei 31 angedeutet, wenn der Sägezahn zurückgestellt wird. Anschließend tritt eine
kurze Pause, d. h. ein Intervall 32, vor dem Beginn des nächsten Sägezahnimpulses ein, welches der
Dauer des vom monostabilen Multivibrator ausgehenden Rückstellimpulses entspricht. Dieses Intervall
wird so kurz wie möglich gehalten. Es kann indes — wie später ausgeführt werden soll — ein Ausgleich
für dieses Intervall am Empfänger herbeigeführt werden, so daß es die Genauigkeit der Einrichtung
nicht beeinflußt. Es ist ersichtlich, daß — wenn man dieses kurze Intervall 32 außer acht läßt — die
Sägezahnschwingung eine Dauer besitzt, die der an die Eingangsklemme 10 angelegten Spannung direkt
proportional ist, und daß somit auch die Wiederholungsfrequenz des Sägezahnsignals dieser angelegten
Spannung proportional ist. Da der Sägezahngenerator zurückgestellt wird, sobald die Kippschaltung
26 betätigt wird, besteht das Ausgangssignal des Gleichheitsprüfers 11 aus verhältnismäßig kurz andauernden
Impulsen derselben Wiederholungs-
frequenz wie die Sägezahnspannung. Die Ausgangsspannung der Kippschaltung 26 weist ebenfalls diese
Wiederholungsfrequenz auf und wird weiter dazu benutzt, um eine Rechteckschwingung zu erzeugen.
Zu diesem Zweck werden die kurz andauernden Impulse der Kippschaltung 26 einem bistabilen
Multivibrator 33, z. B. einer Eccles-Jordan-Schaltung, zugeführt, die Ausgangsimpulse von rechteckiger
Schwingungsform erzeugt, wobei dieser bistabile Multivibrator 33 durch einen von der Kippschaltung
26 kommenden Impuls in die eine Lage und durch den nächstfolgenden Impuls in die andere
Lage versetzt wird, so daß die Frequenz der Rechteckschwingung die Hälfte der Impulswiederholungsfrequenz
ist. Die von dem bistabilen Multivibrator 33 ausgehende Rechteckspannung wird durch einen
Tiefpaß 34 geleitet, um eine im wesentlichen sinusförmige Ausgangsspannung zu erhalten. Dieses Signal
kann alsdann einer Übertragungsleitung als Wechselspannung ohne jeglichen Gleichspannungsanteil zugeführt
werden, z. B. mittels eines Übertragers 35 zwischen dem Filter 34 und der Übertragungsleitung
36. Wenn die Ausgangssignale aufgezeichnet werden sollen, können sie von dem Übertrager 35 einem
Aufnahmegerät, z. B. einem Magnetbandaufnahmegerät, zugeleitet werden. Gemäß F i g. 1 ist schaubildlich
eine Schalteinrichtung 37 dargestellt, die dazu dient, das Ausgangssignal des Übertragers 35 entweder
einem Aufnahmegerät 38 oder der Übertragungsleitung 36 zwecks Übertragung zu einer entfernten
Stelle zuzuführen. Natürlich können das Aufnahmegerät und die Übertragungsleitung auch gleichzeitig
mit dem Signal beaufschlagt werden.
Die Frequenz der Ausgangssignale wird durch die Wiederholungsfrequenz des Sägezahngenerators bestimmt,
und da die Steilheit des Sägezahns unter anderem durch die an den Eingangswiderstand 17 angelegte
Spannung bestimmt wird, ist es ohne weiteres möglich, durch geeignete Wahl dieser Spannung den
Sägezahngenerator derart einzustellen, daß er Ausgangssignale in jedem gewünschten Wiederholungsfrequenzband für irgendeinen geforderten Bereich
von Eingangsspannungen erzeugt. Die Einrichtung wird vorzugsweise derart ausgebildet, daß die Ausgangsfrequenzen
im Hörfrequenzbereich liegen, z. B. in einem Band von 300 bis 3000 Hertz. Derartige
Signale können ohne weiteres über Fernsprechstromkreise übertragen und bequem unter Verwendung eines
Magnetbandaufnahmegeräts aufgezeichnet werden.
F i g. 3 veranschaulicht einen Empfänger für die
Rückverwandlung der Wechselspannungsausgangssignale der Einrichtung gemäß F i g. 1 in Gleichspannungen,
deren Größe von der Frequenz der Wechselspannung abhängig ist. In F i g. 3 ist schematisch ein
Eingangstransformator 40 dargestellt, der mittels eines Schalters 41 entweder mit einer Übertragungsleitung
42 für den Empfang von Signalen direkt von einem Sender gemäß F i g. 1 verbunden werden kann
oder mit einem Wiedergabegerät, das zur Wiedergabe von Signalen dient, die durch ein Aufnahmegerät
entsprechend dem Aufnahmegerät 38 in F i g. 1 aufgezeichnet wurden. Die Ausgangsspannung des Transformators
40 wird über einen Tiefpaß 44 einem Regelverstärker 45 zugeführt und von dort in einen
Rechteckformer 46 geleitet, welcher die im wesentliehen sinusförmige Ausgangsspannung des Verstärkers
45 in eine rechteckige Schwingung umwandelt. Dieser Rechteckformer kann einfach aus einer Begrenzerschaltung
bestehen, die sowohl die positiven als auch die negativen Amplituden der Signalspannung
derart begrenzt, daß eine im wesentlichen rechteckige Kurvenform erzeugt wird. Wenn die Begrenzung
symmetrisch um den mittleren Spannungswert vorgesehen wäre, würde sich als Ausgangssignal
eine Rechteckschwingung ergeben mit einem Tastverhältnis von etwa 1:1. Dies ist indes nicht wesentlich,
da der Hauptzweck des Rechteckformers in der Erzeugung einer steilen ansteigenden (oder abfallenden)
Flanke liegt, die in jeder Periode einmal — aber nur einmal — auftritt. In anderer Ausführungsform
kann dieser Rechteckformer 46 eine Schaltung enthalten, wie sie schematisch in F i g. 4 dargestellt ist
und die aus zwei gittergesteuerten Röhren 50 und 51 besteht, deren Kathoden mit einem gemeinsamen
hochohmigen Kathodenwiderstand 52 verbunden sind. Die Anodenstromkreise der Röhren 50, 51 enthalten
Lastwiderstände 53 bzw. 54. Das Eingangssignal wird dem Steuergitter der Röhre 50 zugeführt.
Das Steuergitter der Röhre 51 ist mit einer Bezugsspannungsquelle verbunden, die als Schleifer eines
Potentiometers 55 angedeutet ist. Bei dieser Anordnung ist — wenn das Potential des Wechselspannungseingangssignals
dasjenige am Gitter der Röhre 51, welches durch die Einstellung des Potentiometers
55 bestimmt wird, übersteigt — die Röhre 50 stark leitend, während, wenn das Potential des Eingangssignals unterhalb des Potentials am Gitter der Röhre
51 liegt, die Röhre 50 abgeschaltet wird. Somit werden an den Anoden der Röhren 50 und 51 rechteckige
Schwingungen erzeugt, wobei die Ausgangsspannung von einer dieser beiden Anoden, z. B. mit
Hilfe einer Ausgangsschaltung 56, die mit der Anode der Röhre 51 verbunden ist, abgenommen werden
kann. Wenn das Potentiometer 55 derart eingestellt ist, daß es sich bei dem an das Gitter der Röhre 51
angelegten Potential um das mittlere Potential der dem Gitter der Röhre 50 zugeführten Wechselspannungseingangssignale
handelt, dann weist diese Rechteckschwingung ein Tastverhältnis 1:1 auf.
Diese rechteckige Schwingung wird einem monostabilen Multivibrator 60 (vgl. Fig. 3) zugeführt,
welcher kurz andauernde Ausgangsimpulse in zwei Ausgangsstromkreisen 61, 62 erzeugt, wobei diese
Impulse einmal in jeder Periode an den Flanken der Rechteckspannung' auftreten. Die Impulse in dem
Stromkreis 61 werden als Steuersignale einem Impulsabtastdemodulator 63 zugeführt, der einen Verstärker
64 hoher Verstärkung umfaßt, welcher mit einem ersten, durch einen Kondensator 65 gebildeten Rückkopplungszweig
und einem zweiten, durch einen Widerstand 66 gebildeten Rückkopplungszweig versehen
ist, wobei diese beiden Rückkopplungszweige ständig mit dem Verstärkerausgang 67 verbunden
sind. Ein elektronischer Schalter 68 verbindet den Verstärkereingang entweder mit der Verbindungsstelle
des Rückkopplungswiderstandes 66 und eines Eingangswiderstandes 69 oder mit dem Rückkopplungskondensator
65. Der Schalter 68 wird zusammen mit einem zweiten elektronischen Schalter 71 gleichlaufend betrieben, der das Eingangsende des
Kondensators 65 erdet, wenn der Rückkopplungswiderstand 66 wirksam ist. Die beiden elektronischen
Schalter 68, 71 werden durch die Impulse des Ausgangs 61 der Kippschaltung 60 derart gesteuert, daß
während eines kurzen Zeitraumes einmal in jeder Periode des zum Empfänger gehenden Wechsel-
709 590/260
Spannungssignals der mit einem Widerstand versehene Rückkopplungskreis zusammen mit dem mit
einem Widerstand versehenen Eingangskreis mit dem Eingang des Empfängers verbunden wird.
Der Ausgangsstromkreis 62 der Kippschaltung 60 ist mit einem zweiten monostabilen Multivibrator 75
verbunden, der durch die Rückflanke der Ausgangsspannung
der Kippschaltung 60 ausgelöst wird und Impulse von kurzer Dauer erzeugt. Diese Impulse werden
als Schaltimpulse einem Sägezahngenerator 76 zugeführt, der ähnlich wie der Sägezahngenerator gemäß
F i g. 1 ausgebildet ist. Die Impulse dienen somit dazu, den Sägezahngenerator periodisch mit der Frequenz
der zum Empfänger gehenden Wechselspannungseingangssignale zurückzustellen. Die Schwingungsform
am Ausgang des Sägezahngenerators 76 ist daher ähnlich wie die in F i g. 2 veranschaulichte
Kurvenform; und dieses Ausgangssignal wird dem vorerwähnten Eingangswiderstand 69 des Impulsabtastdemodulators
63 zugeführt. Die Ausgangsimpulse der Kippschaltung 60 treten gerade vor der Spitze jeder Sägezahnwelle auf und dienen dazu, den
Impulsabtastdemodulator derart zu schalten, daß der Eingangswiderstand 69 und der Rückkopplungswiderstand 66 eingeschaltet werden, wodurch bewirkt
wird, daß die Spannung in dem Ausgangsstromkreis 67 rasch dem augenblicklichen Wert der Sägezahnspannung
entspricht. Am Ende jedes Abtastimpulses kehren die Schalter 68, 71 um, um den Rückkopplungskondensator
65 anzuschließen, so daß der Verstärker als Miller-Integrator wirkt, wobei das Änderungsmaß
der Ausgangsspannung gleich Null ist, so daß also die Ausgangsspannung bis zum nächsten
Abtastimpuls gehalten wird. Da es sich bei der Steilheit der Sägezahnschwingung des Generators 76 und
des Bezugswertes für den Beginn der Schwingung um Konstanten handelt, die durch die an die beiden
Eingangskreise des Sägezahngenerators 76 angelegten Bezugsspannungen bestimmt werden, entspricht somit
die durch den Impulsabtastdemodulator 63 gewonnene Ausgangsspannung der Dauer der Sägezahnschwingung
und ist daher von der Frequenz der eingehenden Signale abhängig. Falls diese Frequenz
sich ändern sollte, wird die Ausgangsspannung des Demodulators 63 einer solchen Änderung sofort
nachkommen, da sie von der Dauer jeder einzelnen Sägezahnschwmgung abhängig ist. Durch geeignete
Wahl der Dauer der von der Kippschaltung 75 ausgehenden Impulse, so daß sie der Dauer der von der
Kippschaltung 26 in dem Sender gemäß F i g. 1 ausgehenden Impulse entspricht (wobei dem Umstand
Rechnung getragen wird, daß die Sägezahnfrequenz am Empfänger halb so groß ist wie diejenige am
Sender), wird die Auswirkung der kurzen Intervalle 32 (vgl. F i g. 2) in den Sägezahnschwingungen am
Sender und am Empfänger aufgehoben. Die Dauer dieser Impulse kann indes so kurz bemessen werden,
daß die Auswirkung dieser Intervalle in jedem Falle unbeachtet bleiben kann.
Es ist ersichtlich, daß das Empfangsgerät gemäß F i g. 3 eine Ausgangsgleichspannung erzeugt, die der
Eingangsgleichspannung am Übertrager entspricht. Das Verhältnis der Größen dieser Spannungen kann
nötigenfalls durch Regulierung des Bezugspotentials eingestellt werden, welches die Spannungsanstiege der
Sägezahngeneratoren 13 und 76 steuert. Ein Signal, das einen bestimmten Gleichspannungseingangswert
kennzeichnet, kann periodisch übertragen werden, um zu ermöglichen, daß die Bezugsspannungen an diesen
Sägezahngeneratoren im Übertrager und im Empfänger derart eingestellt werden, daß die Ausgangsspannung
der Eingangsspannung genau gleich ist.
Es ist somit möglich, die der Übertragungsvorrichtung zugeführten Gleichspannungen am Empfänger wiederzugeben. Positive oder negative Spannungen können ohne Abänderung der Einrichtung lediglich durch Änderung des Bezugspotentials übertragen
Es ist somit möglich, die der Übertragungsvorrichtung zugeführten Gleichspannungen am Empfänger wiederzugeben. Positive oder negative Spannungen können ohne Abänderung der Einrichtung lediglich durch Änderung des Bezugspotentials übertragen
ίο werden.
Das vorstehend erläuterte Nachrichtenübertragungssystem kann für Mehrkanalbetrieb entweder auf der
Basis eines Frequenzmultiplex- oder eines Zeitmultiplexverfahrens benutzt werden. Ein Frequenzmultiplexsystem
ist schematisch in F i g. 5 veranschaulicht, in welcher vier Eingangskanäle 80, 81, 82, 83 gezeigt
sind, die zu übertragende Gleichspannungen führen. Diese vier Spannungen werden vier Sendern 84, 85,
86 bzw. 87 zugeführt, von denen jeder der in Fig. 1 dargestellten Sendeeinrichtung ähnlich ausgebildet ist
und ein sinusförmiges Ausgangssignal erzeugt, dessen Frequenz dem Gleichspannungswert am Eingang entspricht.
Die Bezugspotentiale der Sägezahngeneratoren der vier Sender werden indes so eingestellt, daß
die Ausgangssignale in getrennten Frequenzbändern liegen. Diese Signale können alsdann über den Übertragungsstromkreis
88 geleitet und anschließend durch vier Bandpässe 89, 90, 91, 92 getrennt und vier gesonderten
Empfängern 93, 94, 95, 96 zugeführt werden, von denen jeder dem in Fig. 3 veranschaulichten
Empfänger ähnlich ausgebildet sein kann und von denen vier Ausgangskanäle 97, 98, 99, 100
gespeist werden. Die vier Empfänger geben somit die vier Eingangsgleichspannungen in den vier Ausgangskanälen
97 bis 100 wieder. Die mit Frequenzmultiplexschaltung betriebene Anlage gemäß F i g. 5 kann
ebenfalls bei einer Anlage verwandt werden, in welcher die von den Sendern kommenden Signale aufgezeichnet
und anschließend wiedergegeben werden, vorausgesetzt, daß das Aufnahmegerät eine Bandbreite
besitzt, die ausreicht, um den von allen Sendern belegten vollen Frequenzbereich unterzubringen.
Wie bereits angedeutet, kann der mehrkanalige Betrieb auch durch Verwendung eines Systems auf
der Basis des Zeitmultiplexverfahrens durchgeführt werden. In F i g. 6 ist ein solches System schematisch
veranschaulicht, das zur Übertragung und Wiedergabe von vier Gleichspannungen dient, welche bei einem
PPI-Radar den Stellungen der zwischen den einzelnen Abtastungen auftretenden Markierungsspuren entsprechen.
In Fig. 6 ist schematisch eine Impulsradaranlage veranschaulicht, die einen Sender 110 umfaßt, welcher
derart ausgebildet ist, daß er kurz andauernde Hochfrequenzimpulse einer Mikrowellenfrequenz
unter Steuerung durch einen Synchronisierimpulsgenerator 111 erzeugt. Diese vom Sender 110 ausgehenden
Impulse werden über einen Duplexerll2 einer gerichteten Abtastantenne 113 zugeführt, die
mittels eines Antriebsmotors 114 bei der Peilung gedreht wird. Echos dieser ausgesandten Impulse, die
von entfernt liegenden Zielen reflektiert werden, werden — nachdem sie durch die Antenne 113 aufgenommen
worden sind — über den Duplexerll2 einem Empfänger 115 und von dort einer Detektor-
und Bildverstärkerstufe 116 zugeführt zwecks Erzeugung von Bildausgangssignalen, die zur Helligkeitsmodulation
einer Kathodenstrahlbildröhre 117
eines PPI-Schirmes zugeleitet werden. Diese Bildröhre
ist mit festen, senkrecht zueinander stehenden Ablenkeinrichtungen, z. B. Ablenkspulen, versehen, wobei
die Ablenkungen des Kathodenstrahlbündels in zwei zueinander senkrechten Richtungen jeweils durch
zwei Kippgeneratoren 118, 119 gesteuert werden, die Sägezahnablenksignale erzeugen, welche mit der Ausgangsspannung
des Synchronisierimpulsgenerators 111 synchronisiert sind, und deren Anstieg in Übereinstimmung
mit dem Sinus und Kosinus der Winkelstellung der Antenne 113 mittels eines synchron mit
der Antenne gedrehten Peilungsanzeigers 120 gesteuert wird. Die bisher beschriebene Anlage bildet
eine bekannte Bauart eines PPI-Impulsradargeräts.
Dieses PPI-BiId enthält auch Markierungsspuren, die durch Ablenkung des Kathodenstrahlbündels während
der Intervalle zwischen den Radarbildabtastungen mit Hilfe von Impulsgeneratoren 130, 131 für Zwischenabtastsignale
erzeugt werden, welche jeweils mit den beiden zueinander senkrecht stehenden Ablenk- ao
einrichtungen verbunden sind. Die Impulsgeneratoren für die Zwischenabtastmarkierungen können zweckmäßig
jeder eine Schaltung zur Schwingungserzeugung — ähnlich wie die Sägezahngeneratoren 13 gemäß
Fig. 1 — enthalten, die zwei Gleichspannungseingänge
besitzt, welche die Abtastgeschwindigkeit und den Bezugspunkt steuern, von dem die Abtastung
ausgeht. Die Gleichspannungseingangskreise für die beiden Generatoren 130, 131 sind bei 132,133, 134,
135 in Fig. 6A dargestellt. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich insbesondere auf die Übertragung dieser Spannungen auf einen entfernt liegenden Punkt
und ist nicht auf die Erzeugung dieser Spannungen gerichtet. Diese Spannungen können beispielsweise
derart eingerichtet werden, daß sie eine MarMerungsspur automatisch der Position eines ausgewählten
Ziels folgen lassen.
Die vier zu übertragenden Gleichspannungen werden mittels vier Zuleitungen 140 einer Übertragungseinheit
141 zugeführt. In dieser Übertragungseinheit werden die vier Spannungen an einen elektronischen
Schalter 142 angelegt, der — in später zu erläuternder Weise — die vier Spannungen der
Reihenfolge nach auf einen einen Spannungsgleichheitsprüfer 144 speisenden Stromkreis 143 schaltet.
Dieser Spannungsgleichheitsprüfer kann ähnlich wie der GleichheitsprüferU gemäß Fig. 1 ausgebildet
sein und vergleicht die angelegte Spannung von einer der Zuführungen 140 mit der Ausgangsspannung
eines Sägezahngenerators 145, dessen Sägezahnschwingungen periodisch durch eine monostabile
Kippschaltung 146 abgeschaltet und wieder eingeschaltet werden. Die Kippschaltung wird durch das
Ausgangssignal des Gleichheitsprüfers 144 ausgelöst. Die Ausgangsspannung dieser Kippschaltung wird
ferner dazu benutzt, einen Rechteckgenerator 147 zu triggern, dessen Ausgangsspannung über einen Tiefpaß
148 einer Ausgangsklemme 149 zugeführt wird. Der Sägezahngenerator 145, die Kippschaltung 146,
der Rechteckgenerator 147 sowie der Tiefpaß 148 können mit den entsprechenden Einheiten 13, 26, 33
und 34 in Fig. 1 identisch sein. Zur Steuerung des elektronischen Schalters 142 ist eine Wechselstromquelle
150 vorgesehen, die in Form eines Oszillators ausgebildet sein kann. Zweckmäßig wird jedoch einfach
das Wechselstromnetz benutzt. Dieser Wechselstrom dient als Frequenznormal für die Betätigung
des elektronischen Schalters 142 der Ubertragungsanlage und ferner — wie später ausgeführt werden
soll — als Frequenznormal für einen entsprechenden Schalter am Empfänger. In der Übertragungsanlage
wird der Wechselstrom einem Steuerstromkreis 151 zugeführt zwecks Erzeugung von Steuerimpulsen für
eine gasgefüllte Zählröhre 152, die zweckmäßig in Form einer unter der Bezeichnung »Dekatron« bekannten
Röhre ausgebildet sein kann. Eine derartige Röhre besitzt eine Anzahl Kathoden, wobei durch
die Zuführung von zwei Steuerimpulsen die Entladung von einer Kathode zu der nächsten weitergestellt
werden kann. Die Röhre kann somit dazu verwandt werden, eine Anzahl von Schaltverbindungen
der Reihenfolge nach mit einer Geschwindigkeit auszuführen, die durch die von der Wechselstromquelle
150 kommenden Eingangssignale gesteuert wird. Die verschiedenen Kathoden der Zählröhre 152
sind derart ausgebildet, daß sie der Reihe nach vier bistabile Multivibratorkreise 153 bis 156 (zweckmäßig
Eccles-Jordan-Anordnungen) steuern, weiche — der Reihe nach — Rechtecksignale für die Durchführung
der erforderlichen Schaltvorgänge des elektronischen Schalters 142 erzeugen.
Das Signal an der Klemme 149 besteht somit aus einer Folge von Gruppen von Wechselstromsignalen,
wobei die Frequenzen der verschiedenen Gruppen den Gleichspannungen an den Eingangsleitungen 140
entsprechen und wobei diese Gruppen der Reihe nach synchron mit der durch Steuerung durch die
Wechselstromquelle 150 erfolgenden Schaltung auftreten.
Dieses Ausgangssignal an der Klemme 149 wird gemäß der Darstellung in Fig. 6B mittels einer
Übertragungsleitung 160 einem Empfänger 161 zwecks
Umwandlung dieser Wechselströme in Gleichspannungen zugeführt. Dieser Empfänger umfaßt einen
Tiefpaß 162, der einen regelbaren Regelverstärker
163 speist, dessen Ausgangsspannung einer Schaltung
164 zur Rechteckformung zugeführt wird, die eine Kippeinrichtung 165 auslöst. Diese Kippeinrichtung
erzeugt kurz andauernde Impulse, deren Rückflanke eine weitere Kippeinrichtung 166 triggert, welche
kurz andauernde Ausgangsimpulse erzeugt zwecks Abschaltung und Wiedereinschaltung eines Sägezahngenerators
167. Die Anordnungen 162 bis 167 entsprechen jeweils den Anordnungen 44, 45, 46, 60, 75
und 76 in Fig. 3 und sollen daher im einzelnen nicht weiter erläutert werden. Es wird daran erinnert,
daß gemäß Fig. 3 die erste Kippeinrichtung auch mit einem Ausgangsstromkreis zur Steuerung eines
Impulsabtastdemodulators versehen war. Bei der Anordnung gemäß F i g. 6 wird ein Ausgangssignal der
Kippeinrichtung 165 einem Verteiler 168 zugeführt, der in Form einer elektronischen Schalteinrichtung
ausgebildet sein kann und der dazu dient, die von der Kippeinrichtung 165 kommenden Impulse vier
Stromkreisen 169 bis 172 nacheinander, gesteuert durch Schaltimpulse, zuzuführen. Diese Schaltimpulse
werden gemäß der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform aus dem Signal der Wechselstromquelle
150 des Senders abgeleitet, und zwar mit Hilfe einer Leitung 173, welche diesen Wechselstrom einem
Steuerkreis 174 für eine gasgefüllte Zählröhre 175 zuführt, bei der es sich zweckmäßig um eine »Dekatron«-Röhre
handelt. Diese Röhre 175 steuert die aufeinanderfolgende Betätigung von vier bistabilen
Multivibratoren 176 bis 179 (zweckmäßig Eccles-Jordan-Anordnungen),
welche die erforderlichen
15 16
Torimpulse für den Verteiler 168 erzeugen. Wenn das forderlichen zu übertragenden Signale befindet und
Wechselstromnetz als Quelle 150 benutzt wird und welches daher als eine Frequenz außerhalb des norwenn
der Sender und der Empfänger an einem syn- malen Frequenzbereichs übertragen würde, vom Senchronisierten
Netz betrieben werden, ist natürlich die der zu der Empfangsstation gesendet werden. Da dieeine
Leitung 173 zwischen Sender und Empfänger 5 ses Synchronisiersignal sich außerhalb des normalen
nicht notwendig, da die erforderliche Synchronisation Frequenzbereichs befindet, kann es durch Filter von
vom Netz herbeigeführt wird. Die Impulse, die der den anderen Signalen getrennt und — nach einer sol-Reihe
nach auf die vier Zuleitungen 169 bis 172 auf- chen Trennung am Empfänger — als ein Rückstellgeschaltet
werden, werden durch diese vier Zulei- impuls einer besonderen Kathode der Zählröhre 175
tungen jeweils vier Impulsabtastdemodulatoren 180 io am Empfänger zugeführt werden. Ein derartiger
bis 183 zugeführt, die ähnlich wie der Impulsabtast- Rückstellimpuls kann einmal in jedem Arbeitszyklus
demodulator 63 gemäß F i g. 3 ausgebildet sein kön- der Kathoden der Zählröhre ausgesendet werden, um
nen und die jeder der Reihenfolge nach dazu dienen, die Zählröhre wieder in Phase zu bringen, falls sie
das Ausgangssignal des Sägezahngenerators 167 ab- aus irgendeinem Grunde einmal nicht in Phase sein
zutasten. Diese Demodulatoren können derart ge- 15 sollte.
schaltet sein, daß sie das Ausgangssignal des Säge- In F i g. 7 ist ein Multiplexsignal eines Sägezahnzahngenerators
167 unmittelbar abtasten. In der An- generators, welches für diesen Zweck verwandt werordnung
gemäß F i g. 6 ist indes ein rasch arbeitender den könnte, beispielsweise veranschaulicht. Es ist er-Impulsabtastdemodulator
184 vorgesehen, der ähnlich sichtlich, daß die Sägezahnsignale in Gruppen aufdem
Impulsabtastdemodulator 63 in Fig. 3 ausge- 20 treten, deren Amplituden und daher auch Frequenzen
bildet sein kann und der das Ausgangssignal des fünf verschiedenen Gleichspannungswerten am Ein-Sägezahngenerators
167 unter Verwendung des von gang entsprechen. Die Signalgruppe mit der niedrigder
Kippeinrichtung 165 kommenden Abtastimpulses sten Frequenz, d. h. die Signale, welche die größte
unmittelbar abtastet zwecks Erzeugung einer Gleich- Amplitude aufweisen und die als Sägezahnschwingunspannung,
deren Wert sich in Übereinstimmung mit 25 gen 200 veranschaulicht sind, können als Synchroniden
Frequenzen in jeder Gruppe der dem Empfänger siersignale verwandt werden, während die übrigen,
zugeführten Wechselstromeingangssignale ändert. Die durch die vier verschiedenen typischen Schwingungen
vier Impulsabtastdemodulatoren 180 bis 183 werden 201, 202, 203, 204 dargestellten Sägezahnsignale den
dann dazu benutzt, das Ausgangssignal des Demodu- vier verschiedenen zu übertragenden Gleichspanlators
abzutasten. Durch diesen zusätzlichen Demo- 30 nungswerten zugeordnet sind.
dulatorl84 können die Demodulatoren 180 bis 183 Ein derartiges Multiplexsignal kann in der in Fig. 8
dulatorl84 können die Demodulatoren 180 bis 183 Ein derartiges Multiplexsignal kann in der in Fig. 8
derart eingerichtet werden, daß sie das Ausgangs- veranschaulichten Weise erzeugt werden. F i g. 8 zeigt
signal nur während der Mitte jeder Gruppe von ein Schema, in welchem eine Modifikation eines Teils
Sägezahnschwingungen abtasten, und zwar dadurch, der Übertragungsanlage gemäß F i g. 6 gezeigt wird,
daß man die von den bistabilen Multivibratoren 176 35 In dieser Figur sind ebenfalls vier zu dem elektronibis
179 erzeugten Signale jeweils zur rechten Zeit sehen Schalter 142 führende Zuleitungen 140 vorhanentstehen
läßt. Die Demodulatoren 180 bis 183 brau- den sowie ferner eine fünfte Zuleitung 210, die mit
chen daher nicht in der Weise synchronisiert zu sein, einer Bezugspotentialquelle verbunden ist, weiche
daß sie jede Sägezahnschwingung abtasten, sondern durch ein Potentiometer 211 schematisch angedeutet
nur jede Gruppe von Schwingungen, wodurch jegliche 40 ist, welches ein Bezugspotential erzeugt, das größer
Möglichkeit für ein fehlerhaftes Ausgangssignal auf ist als die Maximalamplituden jeder der vier zu überGrund
falscher Synchronisation vermieden wird. Sie tragenden Gleichspannungen. Die Schaltfolge des
würde eine Abtastung von Sägezahnschwingungen Schalters 142 wird durch bistabile Multivibratoren,
verursachen, die zu einer vorhergehenden oder einer d. h. durch die vier Multivibratoren 153 bis 156 genachfolgenden
Gruppe gehören. 45 maß Fig. 6 und einen fünften Multivibrator 212, mit
Es ist ersichtlich, daß die Demodulatoren 180 bis Hilfe der Zählröhre 152 gesteuert. Die Ausgangs-183
vier getrennte Ausgangsgleichspannungen er- spannung des elektronischen Schalters kann alsdann
zeugen entsprechend den vier Eingangswechsel- genau wie in Fig. 6 dem Gleichheitsprüfer 144 zwecks
spannungen, die dem Sender über die Zuleitungen Erzeugung des gewünschten, in F i g. 7 veranschau-140
zugeführt werden. Diese Ausgangsspannungen 50 lichten Multiplexsignals zugeführt werden,
werden gemäß der Zeichnung den Zwischenabtast- In F i g. 9 ist ein Verfahren zur Verwendung dieses Steuerschaltungen 190,191 zugeführt, weiche mit den Signals am Empfänger veranschaulicht, welches sich zueinander senkrecht stehenden Ablenkeinrichtungen von dem zuvor beschriebenen Verfahren unterscheieiner Kathodenstrahlbildröhre 192 verbunden sind. det. Gemäß F i g. 9, die in Form eines Schemas eine Die Zwischenabtast-Steuerschaltungen 190, 191 kön- 55 Modifikation eines Teils des Empfängers gemäß nen den Einheiten 130, 131 des Radargeräts ähnlich Fig. 6 veranschaulicht, wird die Ausgangsspannung ausgebildet sein, so daß also die Bildröhre 192 des rasch arbeitenden Impulsabtastdemodulators 184 Zwischenabtast-Markierungsspuren anzeigt, die den- einem Gleichheitsprüfer 220 zugeführt, der diese jenigen auf der Bildröhre 117 des Radargeräts ent- Spannung mit der von einer schematisch durch ein sprechen. 60 Potentiometer 221 angedeuteten Bezugsspannungs-Gewünschtenfalls kann eine automatische Steuer- quelle abgeleiteten Spannung vergleicht und ein Auseinrichtung vorgesehen werden, um zu gewährleisten, gangssignal erzeugt, wenn die Ausgangsspannung des daß der elektronische Schalter 142 und der Verteiler Demodulators 184 und somit die Sägezahnspannung 168 derart synchron arbeiten, daß die verschiedenen den Wert der vom Potentiometer 221 kommenden Signale auf die jeweils richtigen Kanäle geschaltet 65 Bezugsspannung übersteigt. Diese Bezugsspannung werden. Bei einer für diesen Zweck ausgebildeten ist derart eingestellt, daß nur die Synchronisierimpulse Anlage kann ein Gleichspannungssignal, welches sich 200 gemäß F i g. 7 ein Ausgangssignal des Gleichaußerhalb des normalen Amplitudenbereichs der er- heitsprüfers 220 bewirken würden. Dieses Ausgangs-
werden gemäß der Zeichnung den Zwischenabtast- In F i g. 9 ist ein Verfahren zur Verwendung dieses Steuerschaltungen 190,191 zugeführt, weiche mit den Signals am Empfänger veranschaulicht, welches sich zueinander senkrecht stehenden Ablenkeinrichtungen von dem zuvor beschriebenen Verfahren unterscheieiner Kathodenstrahlbildröhre 192 verbunden sind. det. Gemäß F i g. 9, die in Form eines Schemas eine Die Zwischenabtast-Steuerschaltungen 190, 191 kön- 55 Modifikation eines Teils des Empfängers gemäß nen den Einheiten 130, 131 des Radargeräts ähnlich Fig. 6 veranschaulicht, wird die Ausgangsspannung ausgebildet sein, so daß also die Bildröhre 192 des rasch arbeitenden Impulsabtastdemodulators 184 Zwischenabtast-Markierungsspuren anzeigt, die den- einem Gleichheitsprüfer 220 zugeführt, der diese jenigen auf der Bildröhre 117 des Radargeräts ent- Spannung mit der von einer schematisch durch ein sprechen. 60 Potentiometer 221 angedeuteten Bezugsspannungs-Gewünschtenfalls kann eine automatische Steuer- quelle abgeleiteten Spannung vergleicht und ein Auseinrichtung vorgesehen werden, um zu gewährleisten, gangssignal erzeugt, wenn die Ausgangsspannung des daß der elektronische Schalter 142 und der Verteiler Demodulators 184 und somit die Sägezahnspannung 168 derart synchron arbeiten, daß die verschiedenen den Wert der vom Potentiometer 221 kommenden Signale auf die jeweils richtigen Kanäle geschaltet 65 Bezugsspannung übersteigt. Diese Bezugsspannung werden. Bei einer für diesen Zweck ausgebildeten ist derart eingestellt, daß nur die Synchronisierimpulse Anlage kann ein Gleichspannungssignal, welches sich 200 gemäß F i g. 7 ein Ausgangssignal des Gleichaußerhalb des normalen Amplitudenbereichs der er- heitsprüfers 220 bewirken würden. Dieses Ausgangs-
signal des Gleichheitsprüfers 220 wird als Rückstellimpuls der Zählröhre 175 zugeführt. Eine derartige
Anordnung kann dann benutzt werden, wenn das Wechselstromnetz als Stromquelle für die Synchronisierung
der Schaltvorgänge am Sender sowie der Verteilung am Empfänger verwandt wird. Gemäß F i g. 9
ist indes schematisch eine Doppeltriodenröhre veranschaulicht, die in einem i?C-Oszillator von einstellbarer
Frequenz benutzt wird, der durch einen Regelwiderstand 223 derart abgestimmt ist, daß er annähernd
synchron mit der Frequenz der Stromquelle am Sender schwingt. Dieser Oszillator ist nur schematisch
dargestellt, da der Aufbau eines solchen Oszillators bekannt ist. Die Ausgangsspannung des
Gleichheitsprüfers 220 wird in Form von Synchronisierimpulsen diesem Oszillator zugeführt, um die Frequenz
des Oszillators mit der Frequenz des Wechselstroms auf der Senderseite zu synchronisieren.
Ein ähnlicher Oszillator kann außerdem zweckmäßig am Sender verwandt werden, wenn ein
Oszillator als zur Steuerung der Umschaltung dienende Wechselstromquelle erforderlich ist. Eine derartige
Synchronisierung eines Oszillators am Empfänger durch einen Gleichheitsprüfer kann nur bis zu
einer Genauigkeit des Zeitintervalls wirksam sein, welches einer der Sägezahnschwingungen 200 gemäß
F i g. 7 entspricht. Dieses Zeitintervall ist größer als die Dauer der den zu übertragenden Gleichspannungen
entsprechenden Sägezahnschwingungen, so daß also Fehler entsprechend einer Sägezahnperiode der
zu übertragenden Signale auftreten können; indes haben derart kleine Fehler keinen Einfluß auf die
Ausgangssignale, da der rasch arbeitende Impulsabtastdemodulator 184 im Empfänger es ermöglicht,
daß die Abtastung die einzelnen Ausgangsspannungen in der Mitte jeder Gruppe von Sägezahnschwingungen
erzeugt.
Claims (17)
1. Einrichtung zur Übertragung und/oder Speicherung von in Form einer Gleichspannung von
veränderlicher Größe vorliegenden Nachrichten, bestehend aus einem Sender, einem Übertragungsstromkreis und einem Empfänger, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sender einen Generator zur Erzeugung einer Sägezahnspannung
mit konstantem Flankenanstieg, einen Gleichheitsprüfer, in dem die Gleichspannung mit der Sägezahnspannung
verglichen wird und der den Sägezahngenerator ab- und wieder einschaltet, wenn die verglichenen Spannungen sich in einer vorbestimmten
Beziehung zueinander befinden, sowie eine Schaltungsanordnung enthält, in der die
vom Sägezahngenerator erzeugte Sägezahnspannung in eine Wechselspannung umgewandelt wird,
deren Frequenz derjenigen der Sägezahnspannung entspricht und die zum Empfänger übertragen
wird, während der Empfänger einen Generator zur Erzeugung einer Sägezahnspannung mit konstantem
Flankenanstieg enthält, dessen Sägezahn-Wiederholungsfrequenz mit der Frequenz der
Wechselspannungseingangssignale übereinstimmt und dessen Sägezahnausgangsspannung in einer
nachfolgenden Schaltungsanordnung in eine der Hüllkurve dieses Sägezahnweilenzuges entsprechende
Gleichspannung umgewandelt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichheitsprüfer in Sender
und Empfänger derart ausgebildet ist, daß er den Sägezahngenerator abschaltet und wieder einschaltet,
wenn die verglichenen Spannungen gleich groß sind.
3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe derart eingerichtet
ist, daß die dem vollen Bereich der Gleichspannungen in der Eingangsnachricht entsprechenden
Wiederholungsfrequenzen in dem Hörfrequenzbereich liegen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederholungsfrequenzen
zwischen 300 und 3000 Hertz liegen.
5. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägezahngenerator
in Sender und Empfänger aus einem Verstärker hohen Verstärkungsgrades besteht, der eine vom
Ausgang zum Eingang führende kapazitive Rückkopplungsverbindung sowie einen mit einem Widerstand
versehenen Eingangs Stromkreis besitzt, welcher mit einer Bezugsspannungsquelle verbunden
ist, wodurch der Verstärker mit seinem Rückkopplungs- und Eingangsstromkreis einen Millerintegrator
bildet, der eine lineare Sägezahnausgangsspannung erzeugt, welche in einem Maße anwächst, das der angelegten Bezugsspannung
proportional ist und von einem festgelegten Bezugspegel ausgeht.
6. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Sender eine Einrichtung
vorgesehen ist, die dazu dient, die Ausgangsspannung des Sägezahngenerators in eine
im wesentlichen sinusförmige Wechselspannung umzuwandeln.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Umwandlung der Ausgangsspannung
des Sägezahngenerators in eine im wesentlichen sinusförmige Wechselspannung dienende Einrichtung die folgenden Elemente
umfaßt: Schaltmittel, die derart ausgebildet sind, daß sie einen Auslöseimpuls für jede Sägezahnschwingung
erzeugen; einen bistabilen Multivibrator, der Ausgangsimpulse von Rechteckform erzeugt; eine Vorrichtung, die dazu dient, die erwähnten
Auslöseimpulse dem bistabilen Multivibrator zuzuführen; sowie einen Tiefpaß, der mit
dem bistabilen Multivibrator derart verbunden ist, daß eine im wesentlichen sinusförmige Wechselspannung
erzeugt wird, deren Frequenz die Hälfte der Sägezahn-Wiederholungsfrequenz ausmacht.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung eines Auslöseimpulses
dienenden Schaltmittel aus einem monostabilen Multivibrator bestehen, der durch das Ausgangssignal des Gleichheitsprüfers ausgelöst
wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem monostabilen
Multivibrator ausgehende Auslöseimpuls dazu verwandt wird, den Sägezahngenerator abzuschalten
und wieder einzuschalten.
10. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe senderseitig
mit einer zur Aufzeichnung der Wechselspannung dienenden Aufnahmevorrichtung kombiniert ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung
709 590/260
aus einem Magnetbandaufnahmegerät besteht, das zur Aufzeichnung der Wechselspannung auf
einem Magnetband dient.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe empf ängerseitig
mit einem Wiedergabegerät für die Wiedergabe der aufgezeichneten Signale sowie mit einem
mit dem Wiedergabegerät gekoppelten Empfänger gemäß Anspruch 1 kombiniert ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger die folgenden
Elemente umfaßt: eine Schaltung, die die Eingangssignale des Empfängers in periodisch auftretende
Impulse umwandelt, die mit der Frequenz der Eingangssignale synchronisiert sind;
den angegebenen Integrator, der eine Sägezahnspannung mit konstantem Flankenanstieg erzeugt;
einen Ein-Aus-Schalter für diesen Integrator, der durch die wiederholt auftretenden Impulse derart
gesteuert wird, daß der Integrator Signale erzeugt, die zu einem Potential anwachsen, welches von
der Frequenz der Eingangssignale abhängt; sowie einen Impulsabtastdemodulator, welcher eine
Ausgangsspannung erzeugt, die der Scheitelspannung der Integratorausgangsspannung entspricht.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung, welche die
Eingangssignale des Empfängers in periodisch auftretende Impulse umwandelt, die folgenden
Elemente umfaßt: einen Rechteckformer, der dazu dient, die Eingangssignale in einen rechteckigen
Schwingungszug zu verwandeln; einen ersten monostabilen Multivibrator, der durch die Vorder-
oder Rückflanke der Rechteckschwingung derart ausgelöst wird, daß ein kurz andauernder
Impuls zur Steuerung des Impulsabtastdemodulators erzeugt wird; sowie einen zweiten monostabilen
Multivibrator, der durch die Rückflanke des Ausgangsimpulses des ersten Multivibrators
ausgelöst wird, um den Integrator abzuschalten und wieder einzuschalten.
15. Anlage zur Übertragung von Nachrichten, die in Form einer Anzahl Gleichspannungen von
veränderlicher Größe vorliegen, gekennzeichnet durch die folgenden Elemente: eine Einrichtung
nach Ansprüchen 1 bis 9 für jede der erwähnten Gleichspannungen, die derart eingerichtet ist, daß
sie Signale in verschiedenen Frequenzbändern für jede Gleichspannung erzeugt; eine Übertragungsleitung
für die Übertragung der verschiedene Frequenzen aufweisenden Signale; eine Filtereinrichtung,
die dazu dient, die übertragenen Frequenzen in die verschiedenen Frequenzbänder einzuteilen; sowie eine Anzahl von Empfangsvorrichtungen, welche dazu dienen, die getrennten
Signale jeweils in getrennte Gleichspannungen zurückzuverwandeln.
16. Anlage zur Übertragung von Nachrichten, die in Form einer Anzahl Gleichspannungen von
veränderlicher Größe vorliegen, gekennzeichnet durch die folgenden Elemente: eine Einrichtung
nach Ansprüchen 1 bis 9, eine Schaltvorrichtung, die dazu dient, jede der Gleichspannungen der
Reihenfolge nach an die erwähnte Vorrichtung anzulegen; eine Übertragungsleitung für die Übertragung
der Folge von Wechselstromausgangssignalen; eine Empfangsvorrichtung, die zur Umwandlung
der übertragenen Signale in Gleichspannungen dient; sowie einen Verteiler, der synchron
mit der erwähnten Schaltvorrichtung zwecks Steuerung der Empfangsvorrichtung derart betätigt
wird, daß die durch dieselbe erzeugten Gleichspannungen auf getrennte Kanäle umgeschaltet
werden, um getrennte Ausgangssignale zu erzeugen, die den verschiedenen übertragenen
Signalen entsprechen.
17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kanäle derart ausgebildet
ist, daß er ein Rückstellsignal überträgt, das von den übrigen Signalen getrennt werden
kann und welches dazu dient, die am Empfänger stattfindende Schaltung mit der Schaltung an der
Übertragungsvorrichtung zu synchronisieren.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 851 965, 884514;
britische Patentschrift Nr. 679 105;
USA.-Patentschrift Nr. 2 564 687;
Wenske: »Fernbedienungsanlagen im Energie-Versorgungsbetrieb«,
S. 116/117.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 590/260 6.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1200751X | 1956-11-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1242264B true DE1242264B (de) | 1967-06-15 |
Family
ID=10881902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED26814A Pending DE1242264B (de) | 1956-11-13 | 1957-11-13 | Einrichtung zur UEbertragung und/oder Speicherung von in Form einer Gleichspannung von veraenderlicher Groesse vorliegenden Nachrichten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1242264B (de) |
FR (1) | FR1200751A (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2564687A (en) * | 1946-03-26 | 1951-08-21 | John H Guenther | Pulse time modulation |
GB679105A (en) * | 1950-06-14 | 1952-09-10 | Cie Ind Des Telephones | Telemetering systems |
DE851965C (de) * | 1945-09-25 | 1952-10-09 | Philips Nv | Anordnung zur UEbertragung von Signalen mittels Impulszeitmodulation |
DE884514C (de) * | 1942-04-30 | 1953-07-27 | Telefunken Gmbh | Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von amplitudenmodulierten Impulsen in laengen- oder phasenmodulierte Impulse |
-
1957
- 1957-11-13 FR FR1200751D patent/FR1200751A/fr not_active Expired
- 1957-11-13 DE DED26814A patent/DE1242264B/de active Pending
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---|---|---|---|---|
DE884514C (de) * | 1942-04-30 | 1953-07-27 | Telefunken Gmbh | Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von amplitudenmodulierten Impulsen in laengen- oder phasenmodulierte Impulse |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1200751A (fr) | 1959-12-24 |
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