DE1412303B2 - System zur ergenzung eines fuer rundfunkzwecke geeigneten fernsehsignals aus einem zusammengesetzten, auf magnetband gespeicherten fernsehsignal - Google Patents
System zur ergenzung eines fuer rundfunkzwecke geeigneten fernsehsignals aus einem zusammengesetzten, auf magnetband gespeicherten fernsehsignalInfo
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- DE1412303B2 DE1412303B2 DE1961A0038761 DEA0038761A DE1412303B2 DE 1412303 B2 DE1412303 B2 DE 1412303B2 DE 1961A0038761 DE1961A0038761 DE 1961A0038761 DE A0038761 A DEA0038761 A DE A0038761A DE 1412303 B2 DE1412303 B2 DE 1412303B2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
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- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/91—Television signal processing therefor
- H04N5/93—Regeneration of the television signal or of selected parts thereof
- H04N5/932—Regeneration of analogue synchronisation signals
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Description
gratorverstärker Verzögerungsschaltungen mit fester und mit variabler, einstellbarer Verzögerung zugeführt
werden, daß die abgetrennten, verzögerten, horizontalen und vertikalen Synchronsignale jeweils über
einstellbare, monostabile Multivibratoren, sodann über ein ODER-Gatter und eine Austast-Addier-Diode
dem Ausgang eines steuerbaren Kathodenverstärkers zugeführt werden, dessen Eingang
über eine Video-Verzögerungsschaltung das zusammengesetzte Fernsehsignal und gleichzeitig über die
getastete Klemmschaltung die abgetrennten Synchronsignale zugeführt werden, und daß der Ausgang
des Kathodenverstärkers an eine mittels Farbsynchroneinrichtungen steuerbare Video-Verstärker-Addierschaltung
angeschlossen ist, in der die Synchronsignale und die Farbsynchronsignale zur Bildung eines aufbereiteten Farbfernsehsignals zusammengesetzt
werden.
Systeme nach der Erfindung verwenden also Synchronimpulse, die von einem Breitband-Aufnahme-
und Wiedergabesystem reproduziert werden und verzögerte Impulsfolgen auslösen, die zur Rückgewinnung
der neuen Vertikal- und Horizontal-Austastimpulse verwendet werden. Die verzögerten Austastimpulse
liegen hierbei zeitlich genau zu den periodisch nächstfolgenden Videosignalteilen und weisen den
genauen, den jeweiligen Rundfunknormen entsprechenden Amplitudenverlauf auf und sind einzeln justierbar.
Mit den verzögerten Austastimpulsen wird dann die Addition der horizontalen und vertikalen
Austastimpulse zu einem zusammengesetzten Signal gesteuert. Hierbei liefert dann eine Synchronsignal-Abtrennschaltung
in dem Wiedergabegerät die Synchronsignalimpulse an zwei verzögert arbeitende Generatorketten,
von denen die eine zur Erzeugung der vertikalen Austastimpulse und die andere zur Erzeugung
der horizontalen Austastimpulse verwendet wird. Die horizontalen und vertikalen Austastimpulse,
letztere über einen Integratorverstärker, werden in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
einem Phantastron mit fester und einem mit variabler, einstellbarer Verzögerung zugeführt. Die auf
diese Weise verzögerten Impulse betätigen einen monostabilen Multivibrator, an dessen Ausgang horizontale
und vertikale Austastimpulse von vorgegebener Dauer anliegen. Während der Erzeugung der
Austastimpulse wird gleichzeitig der Videoanteil des zusammengesetzten Fernsehsignals so verzögert, daß
er zeitlich zu den Austastsignalen korrespondiert. Die Austastsignale können daher wieder in das zusammengesetzte
Signal zusammen mit Synchronsignalen und Farbsynchronimpulsen eingesetzt werden, so daß
sich auf diese Weise ein vollständig rückgewonnenes, zusammengesetztes Signal ergibt, das den Rundfunknormen
entspricht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile werden an Hand der Zeichnungen in Verbindung mit der folgenden
Beschreibung im einzelnen erläutert.
F i g. 1 zeigt in einem Blockschaltbild die Hauptelemente eines Systems zur Erzeugung eines Fernsehrundfunksignals
aus einem reproduzierten Signal;
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Systems nach der Erfindung zur Erzeugung von Austast-
und Synchronsignalen für Fernseh-Rundfunkzwecke;
F ig. 3, 4 und 5 zeigen in vereinfachter Form, nicht maßstabsgetreu, Amplitudenverläufe von Signalen,
insbesondere ist die Beziehung der Austast- und Synchronsignale zu den Video-Anteilen eines zusammengesetzten
Femseh-Rundfunksignals ersichtlich;
F i g. 6 zeigt Amplitudenverläufe 6 (A) bis 6 (G) von Signalen, die an verschiedenen Stellen der Schaltung
nach F i g. 2 auftreten, in ihrer zeitlichen Beziehung zueinander.
In dem Blockschaltbild nach F i g. 1 wird eine reproduzierte Fernsehbild-Information von einem
Breitband-Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem 10
ίο eingespeist, in dem vorteilhafterweise eine Drehmagnetkopfanordnung
mit einer Anzahl von Köpfen ein Magnetband quer abtastet, wenn dieses in Längsrichtung
an der Drehkopfanordnung vorbeibewegt wird. Die Relativbewegung der Drehköpfe in bezug zum
Band gestattet eine außerordentlich hohe Relativgeschwindigkeit zwischen Band und Kopf, zugleich
aber die Verwendung einer Anzahl selbsttätiger Steuereinrichtungen, die eine genaue Aufzeichnung
und Wiedergabe des Breitbandsignals sicherstellen.
Beispielsweise kann eine getrennte Längsspur auf dem Band benutzt werden, um Synchroninformationen
für die Wiedergabe aufzuzeichnen und die Geschwindigkeit der Drehkopfanordnung nach Maßgabe
dieser Synchroninformation variiert werden.
In solchen Systemen werden die Video-Signale in der Regel frequenzmoduliert aufgezeichnet, um ein
besseres Ansprechvermögen und eine größere Linearität über das Frequenzband zu gewinnen. Dementsprechend
ist eine Demodulatorschaltung 12 zur Regenerierung der Video-Signal-Komponenten vorgesehen,
nachdem eine zeitliche Rekombination der Signale von den verschiedenen Köpfen der Drehkopfanordnung
erfolgte. Die Signalkomponenten haben dabei Frequenzen von einigen Hertz bis zu einigen Megahertz
und mehr. Die Demodulatorschaltung 12 ist von dem Breitband-Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem
ebenso wie eine Hochfrequenz-Synchronsignal-Abtrennschaltung 14 getrennt dargestellt, um die
Beziehung zu den nachfolgenden Einheiten klarzulegen. Signale von der Demodulatorschaltung 12, der
Synchronsignal-Abtrennschaltung 14 und Normfrequenzsignale von einer Quelle 16 werden einer Austast-
und Synchronsignal-Generatorschaltung 18 zugeführt. Wenn das Breitband-Aufzeichnungs- und
Wiedergabesystem 10 zusammengesetzte Fernsehsignale reproduziert, so gibt die Demodulatorschaltung
12 rekombinierte Video-Signalanteile und die alten Austast- und Synchronsignale von der ursprünglichen
Aufzeichnung ab. Diese alten Austast- und Synchronsignale genügen häufig aber nicht den Normen für
Rundfunkzwecke, so daß geeignete, zeitliche Bezugsgrößen für den Betrieb der Austast- und Synchronsignal-Generatorschaltung
18 zu liefern sind. Die Synchronsignal-Abtrennschaltung 14 ist vorzugsweise eine Hochfrequenz-Abtrennschaltung, die eine Verzögerung
durch das Abtrennen der Synchronimpulse aus dem zusammengesetzten Signal hervorruft. Die
Austast- und Synchronsignal-Generatorschaltung 18 beseitig alte Austast- und Synchronsignale und setzt
dafür neue, genau geformte Amplitudenverläufe ein, die die Austastpegel und Intervalle und die Synchronsignale
definieren.
Ein detailliertes Beispiel eines erfindungsgemäßen Systems zeigt ein Blockschaltbild nach F i g. 2. Das
zusammengesetzte Fernsehsignal von dem Demodulator wird in eine Video-Verzögerungsleitung 20 mit
der gewünschten Verzögerung so eingespeist, daß die Video-Signalanteile wieder in richtige zeitliche
Zuordnung zu den Synchronimpulsen kommen, die durch die Hochfrequenz-Synchronsignal-Abtrennschaltung
an dieser Stelle verzögert wurden. Die abgetrennten Synchronsignale, die später als verzögerte
Taktimpulse verwendet werden, werden parallel verschiedenen Kanälen zugeführt, von denen
einer eine Synchronsignal-Addierstufe 22 aufweist. Die Amplitude des Synchronsignals von der Äddierstufe
22 kann durch eine Pegeljustierung 23 variiert werden, die ein Potentiometer sein kann, das sich in
der Stufe 22 selbst befindet oder einer gesonderten zugeordneten Schaltung. Der Übersicht halber sind
die Addierstufe 22 und die Justierung 23 getrennt dargestellt. Die abgetrennten Synchronsignale werden
ferner einer getasteten Klemmschaltung 25 zugeführt, die an den Ausgang der Video-Verzögerungsleitung
20 gekoppelt ist und deren Ausgangssignal um ein gewisses Maß verschiebt, wenn sie von den Synchronsignalen
eingetastet wird. Nicht dargestellte Schaltelemente können in Verbindung mit der Video-Verzögerungsleitung
20 und der getasteten Klemmschaltung 25 verwendet werden, um eine Gleichstromrestaurierung
der Video-Signalanteile des zusammengesetzten Fernsehsignals durchzuführen.
Sowohl die neuen horizontalen als auch die neuen vertikalen Austastsignale werden durch Zuführung
der abgetrennten Synchronimpulse auf Impulsverzögerungsschaltungen ausgelöst. Zur Erzeugung des
horizontalen Austastsignals wird jeder abgetrennte Synchronimpuls einer Phantastronschaltung 28 mit
fester Verzögerung zugeführt, deren Verzögerungsintervall gleich der Zeit ist, die eine halbe Fernsehzeile
benötigt, d. h. etwa 31 Mikrosekunden gemäß den USA.-Normen. Die Phantastronschaltung 28
weist eine Differenzierschaltung und eine Schirmgitterankopplung in der Phantastronröhre zur Differentiation
der Vorderflanke jedes horizontalen Synchronimpulses auf, um das Phantastron auszulösen,
das dann am Schirmgitter nach Ablauf des gewünschten Verzögerungsintervalls einen Ausgangsimpuls liefert.
In ähnlicher Weise kann der Ausgangsimpuls der Phantastronschaltung 28 mit fester Verzögerung
differenziert werden und seine Hinterflanke zur Auslösung einer Phantastronschaltung 30 mit variabler
Verzögerung verwendet werden, was eine weitere Verzögerung von einer halben Zeilenzeit (31 Mikrosekunden)
mit sich bringt. Die Schaltung weist im übrigen eine Vielzahl bekannter Schaltelemente auf und
braucht daher nicht näher erläutert zu werden. Die tatsächliche Verzögerung und die nachfolgende Lage
des horizontalen Austastsignals in dem zusammengesetzten Fernsehsignal wird durch eine Einstelleinrichtung
31, beispielsweise wiederum durch ein in der Phantastronschaltung 30 selbst angeordnetes Potentiometer
eingestellt.
Die Hinterflanke des von der Phantastronschaltung 30 mit einstellbarer Verzögerung gelieferten Ausgangsimpulses
dient zur Auslösung eines monostabilen Multivibrators 34 für die horizontale Austastung,
der einen horizontalen Austastimpuls eingestellter, ausgewählter Dauer liefert, dessen Vorder- und Hmterflanke
die Zeitgrenzen eines Horizontal-Austastintervalls definieren. Eine Einstellschaltung 35 für
die Breite der horizontalen Austastung arbeitet mit dem monostabilen Multivibrator 34 zusammen, um
so die Dauer des Impulses und damit die Dauer des Horizontal-Austastintervalls in dem zusammengesetzten
Signal festzulegen. Die Impulse des monostabilen Multivibrators 34 werden dem Eingang einer
Gatterschaltung zugeführt, die ein Austast-»ODER«- Gatter und einen Kathodenverstärker 37 aufweist.
Für die Vertikal-Austastsignale wird ebenfalls ein Generator mit Impulsverzögerung verwendet. Der
Einbau des vertikalen Austastsignals in das zusammengesetzte Fernsehsignal wird durch in dichtem Abstand
aufeinanderfolgende Synchronimpulse identifiziert. Diese Impulse werden einem Integratorverstärker
40 zugeführt, dessen Ausgangssignal differenziert wird; es entsteht dann ein Ausgangsimpuls, dessen
Vorderflanke um einen vorgegebenen Betrag relativ zur Vorderflanke des vertikalen Austastintervalls verzögert
ist. Die horizontalen Synchronsignale bewirken dagegen keinen Ausgangsimpuls. Jeder Ausgangsimpuls
wird differenziert, und die Vorderflanke des differenzierten Impulses dient zur Auslösung
einer eine feste Verzögerung liefernden Phantastronschaltung 41 mit einer Verzögerung von der halben
Zeit eines Fernsehhalbbildes (etwa 800 Mikrosekunden). Der Ausgangsimpuls der Phantastronschaltung f <
41 mit fester Verzögerung wird wiederum differenziert und einer Phantastronschaltung 43 mit variabler
Verzögerung zugeführt, deren Verzögerungszeit mittels einer Einstelleinrichtung 44 für die Lage der Vertikal-Austastung
genau eingestellt wird. Die Ausgangsimpulse der Phantastronschaltung 43 mit variabler
Verzögerung sind derart eingestellt, daß ihre Hinterflanken um eine Halbbildzeit später liegen als
der Beginn des vertikalen Austastintervalls zur Auslösung der vertikalen Synchronimpulse. Die durch
Differentiation der Hinterflanken erhaltenen Impulse lösen einen monostabilen Multivibrator 46 für die
Vertikal-Austastung aus; die Dauer der Ausgangsimpulse des Multivibrators 46 wird durch eine Einstelleinrichtung
47 für die Breite der Vertikal-Austastung festgelegt. Die Vorder- und Hinterflanken der Ausgangsimpulse
des monostabilen Multivibrators 46 für die Vertikal-Austastung bestimmen die Zeitgrenzen
der vertikalen Austastintervalle und werden dem anderen Eingang des Austast-»ODER«-Gatters und
Kathodenverstärkers 37 zugeführt.
Die Vertikal- und Horizontal-Austastimpulse, des Austast-»ODER«-Gatters und Kathodenverstärkers 37 können als steuernde Gattersignale angesehen werden. Diese Signale werden über eine Austast-Addier-Diode 50 einem Ausgangsanschluß eines Kathodenverstärkers 52 zugeführt, der Video-Signale von der Video-Verzögerungsleitung 20 erhält. Wenn ein vertikaler oder ein horizontaler Austastimpuls der Austast-Addier-Diode 50 zugeführt wird, so wird das Ausgangssignal des Kathodenverstärkers 52 auf einen vorgegebenen Austastpegel blockiert. Dies geschieht mittels einer Basis-Höheneinstellvorrichtung 53, die an den Kathodenverstärker 52 gekoppelt ist.
Die Vertikal- und Horizontal-Austastimpulse, des Austast-»ODER«-Gatters und Kathodenverstärkers 37 können als steuernde Gattersignale angesehen werden. Diese Signale werden über eine Austast-Addier-Diode 50 einem Ausgangsanschluß eines Kathodenverstärkers 52 zugeführt, der Video-Signale von der Video-Verzögerungsleitung 20 erhält. Wenn ein vertikaler oder ein horizontaler Austastimpuls der Austast-Addier-Diode 50 zugeführt wird, so wird das Ausgangssignal des Kathodenverstärkers 52 auf einen vorgegebenen Austastpegel blockiert. Dies geschieht mittels einer Basis-Höheneinstellvorrichtung 53, die an den Kathodenverstärker 52 gekoppelt ist.
Die wiedergewonnenen Synchronsignale werden wieder während der Austastintervalle mittels einer
Videoverstärker-Synchronsignal- und Farbsynchron-Addierschaltung 55 eingesetzt; in den Videosignalen
befinden sich die neuen Austaststellen. Eine mit der Schaltung 55 gekoppelte Vorrichtung 56 zur Einstellung
des Video-Ausgangspegels ist wiederum zur Verdeutlichung gesondert dargestellt. Farbsynchronimpulse
werden genauso wie die Synchronsignale, jedoch passend zu der hinteren Schwarzschulter des
Horizontal-Austastintervalls addiert. Die FarbsynchronimDulse werden wie üblich mittels eines
7 8
3,58 MHz-Farbsynchranimpuls-Generators 60 er- Weise die Video-Ausgangspegeleinstellung 56 und
zeugt, einer einstellbaren Phasenverzögerungsvor- die Ausgangsimpedanzeinstellung 66 ausgeführt wor-
richtung 61 und dann einem Addierverstärker 63 zu- den, so besitzt die Anordnung die Flexibilität und die
geführt, der sie der Videoverstärker-Synchronsignal- Genauigkeit, dig den Normen zur Bildung eines Fern-
und Farbsynchron-Addierschaltung 55 zuführt. 5 sehrundfunksignals entspricht. Die hochfrequent abge-
Die Ausgangssignale der Schaltung 55 werden trennten Synchjonimpulse werden der an den Auseiner
Ausgangsschaltung 65 zugeführt, die eine »To- gang der Video-Verzögerungsleitung 20 angekoppeltem-pole«-Schaltung
sein kann und Ausgangssignale ten Klemmschaltung 25 zugeführt. Die den Synchronan
zwei Ausgangsanschlüssen abgibt. Durch eine Signalen durch die Abtrennschaltung gegebene Ver-Ausgangsimpedanz-Einstellvorrichtung
66 wird der ig zögerung wird durch eine gleichartige Verzögerung
Impedanz-Pegel in jedem der Ausgangsanschlüsse für die VideorSignalteile kompensiert, so daß die
etwa auf 75 Ohm gehalten. Die von der Ausgangs- Synchronsignalanteile und die Video-Signalanteile
schaltung 65 abgegebenen Ausgangssignale bilden ein wieder in ihre ursprüngliche zeitliche Beziehung gezusammengesetztes
Fernsehsignal mit Rundfunkqua- bracht werden. Wird die Klemmschaltung 25 durch lität. Sie haben einen variablen und einstellbaren 15 einen Synchronimpuls eingetastet, so wird das AusGleichstrom-Video-Pegel, eine variable und ejnstell- gangssignal der Video-Verzögerungsleitung 20 im
bare Basishöhe und eine variable und einstellbare vorliegenden Fall in positiver Richtung verscho-Synchronsignal-Amplitude.
ben.
Repräsentative Abschnitte eines charakteristi- Der gewünschte Austastpegel sowohl für die Hori-
schen, zusammengesetzten Fernsehsignals sind in den 29 zontal- wie auch für die Vertikal-Austastintervalle
F i g. 3, 4 und 5 dargestellt. Die relativen Abmessun- wird in dem zusammengesetzten Video-Signal durch
gen sind in den Fig. 3, 4 und 5 nicht stets richtig dar- Zuführung der steuernden Gattersignale von dem
gestellt, sondern in einigen Fällen abgeändert, um die Austast-»ODER«-Gatter und dem Kathpdenverstär-
jeweiligen Beziehungen besser hervorzuheben. Im ker 37 zurückgewonnen, die durch die Austast-Ad-
Regelfall besitzt der Schwarzpegel eine höhere posi- 25 dier-Diode 50 dem Ausgang des Kathodenverstärkers
tive Amplitude als der Weißpegel, und die Synchron- 53 zugeführt werden. Die Art und Weise, wie die Ho-
signale sind positiv. Der dargestellte Amplitudenver- rizontal-Austastimpulse auf Grund der Hprizontal-
lauf zeigt nur die Umhüllende einer Rundfunk- Synchronimpulse erzeugt werden, ist am besten aus
Trägerfrequenz, deren Mittelachse in den F i g. 3 und F i g. 6 in Verbindung mit F i g. 2 zu erkennen. In
4 besonders hervorgehoben ist. Ein Vertikal-Austaste 30 Fig. 6A treten die abgetrennten Horizontal-Syn-
intervall ist ein zyklisch wiederkehrendes relativ chronimpulse mit eineni Abstand von 63,5 Mikrose-
langes Intervall, in dem Ausgleichsimpulse, Vertikal- künden als Rechteckimpulse auf und werden nach
und HprizontaUSynchronimpulse überlagert sind (die F i g. 6 B differenziert. Es ergeben sich ins Negative
Länge eines Austastintervalls beträgt beispielsweise und ins Positive gehende Zacken, die in zeitlicher
das 0,07fache des Intervalls vom Beginn eines Halb- 35 Koinzidenz zu den Vorder- und Hinterflanken der
bildes zu Beginn des nächsten Halbbildes). Horizon- Honzontalr-Synchrgnimpulse liegen (F i g. 6 B). Die
tal-Austastintervalle sind wiederkehrende Intervalle, positiven Zacken werden abgeschnitten, und die nega-
die zyklisch zwischen aufeinanderfolgende Video-Si- tiven Zacken, die den Vorderflanken der Synchron-
gnalintervalle gesetzt sind, in denen die Video-Infor- impulse entsprechen, lösen die Phantastronschaltung
mation für jeweils eine Fernsehzeile geliefert wird. 40 28 mit fester Verzögerung aus, welche rechteckige
Horizontale Synchronimpulse werden, wie am besten Impulse von etwa 31 Mikrosekunden Dauer liefert,
aus F i g. 4 ersichtlich, jeweils einem der horizontalen wie aus F i g. 6 C ersichtlich. Jeder Rechteckimpuls
Austastpegel überlagert. Farbsynchronimpulse wer- nach F i g. 6 C wird von der Phantastronschaltung 28
den mit der genau vorgegebenen Farbsynchronfre- mit fester Verzögerung der Phantastronschaltung 30
quenz der hinteren Schwarzschulter der horizontalen 45 mit variabler Verzögerung zugeführt, nachdem er dif-
Austastintervalle addiert. ferenziert wurde, um so eine ins Negative gehende,
Um den Normvorschriften zu genügen, muß die zeitlich mit seiner Hinterflanke koinzidierende Zacke
Amplitude des Austastpegels das 0,075 + 0,025fache und eine ins Positive gehende abgekappte Zacke zu
der maximalen Trägerspannung betragen. Die Vorder- erhalten. Die aufeinanderfolgenden, ins Negative ge-
und Hinterflanken der Vertikal-Austastungen sollen 50 henden Zacken lösen die Phantastronschaltung 30
eine Dauer von weniger als 0,1 H haben (hierbei mit variabler Verzögerung aus, die rechteckige Ausbedeutet
H die Zeit vom Beginn einer Zeile zum gangsimpulse nach F i g. 6 E liefert, deren Hinterflan-Beginn
der nächsten Zeile). Die Vorder- und Hinter- ken den Beginn der aufeinanderfolgenden Horizontalflanken
der horizontalen und vertikalen Austast- und Ausgangsintervalle markieren. Die Phantastronschal-Synchronimpulse
müssen überdies eine bestimmte 55 tung 30 mit variabler Verzögerung ist so einstellbar,
Neigung haben. daß diese Hinterflanken eine Fernsehzeile nach dem
In der Anordnung nach F i g. 2 sind diese und an- auslösenden Impuls auftreten.
dere Schwierigkeiten auf einfache und leicht realisier- Durch Differentiation der Impulse nach F i g. 6 E
bare Weise zu vermeiden. Die Unempfindlichkeit die- und Abschneiden der dadurch entstehenden positiven
ser Anordnung gegen Rauschen beruht vor allem auf 60 Zacken werden die ins Negative gehenden Zacken
der Verwendung einer Hochfrequenz-Synchronsi- (F i g. 6 F), die zeitlich mit den Hinterflanken der
gnal-Abtrennschaltung. Die Video-Signalinformation Rechteckimpulse nach F i g. 6 E koinzidieren, zur
in dem zusammengesetzten Fernsehsignal wird durch Auslösung des monostabilen Multivibrators 34 für
die Video-Verzögerungsleitung 20 und den Katho- die Horizontal-Austastung verwendet. Dieser mono-
denverstärker 52 dem Video-Verstärker 55 und 65 stabile Multivibrator 34 liefert scharf definierte
schließlich der Ausgangsschaltung 65 zugeführt. Ist Rechteckimpulse (Fig. 6G) bestimmter Dauer, wie
eine passende Basishöheneinstellung mit der Basishö- sie für die Horizontal-Austastintervalle erwünscht
heneinstell-Vorrichtung 53 und ist in gewünschter sind. Mit der Einstellvorrichtung 31 für die Lage der
9 ίο
Horizontal-Austastung und der Einstellvorrichtung rung für die Auslösung des monostabilen Multivibra-35
für die Breite der Horizontal-Austastung können tors 46 für die Vertikal-Austastung, die gleich der
die Vorder- und Hinterflanken der Horizontal-Austast- Zeit eines Fernsehhalbbildes ist. Die beträchtliche
impulse zeitlich eingestellt werden. Bei diesen Ein- zeitliche Verzögerung beeinflußt jedoch nicht die erstellungen
können die relativ geringfügigen Zeitinter- 5 forderliche genaue und stabile Arbeitsweise. Das
valle berücksichtigt werden, die zur Auslösung der Vertikal-Austastintervall kann zeitlich mit einer Geverschiedenen
Schaltungen erforderlich sind, so daß nauigkeit von mehr als 1Ao°/o eingeführt werden. Die
jeder Horizontal-Austastimpuls genau eine Fernseh- Austast-Generatorschaltung arbeitet unbeeinflußt
zeilenzeit nach dem Beginn des vorangehenden Aus- von Temperaturänderungen, Änderungen der Speisetastintervalls
eingesetzt hat, welches die verzögerte io spannung u. dgl. Die Breite und Lage der Austastun-Impulsfolge
auslöste. Jeder Horizontal-Austastimpuls gen kann einzeln ohne gegenseitige Beeinflussung
wird dem Austast-»ODER«-Gatter und Kathoden- eingestellt werden. Die Ausgangsignale der monostaverstärker
37 zugeführt und gelangt durch die Aus- bilen Multivibratoren 46 und 34 werden direkt zur
tast-Addier-Diode 50 zum Kathodenverstärker 52. Definition der Austastintervalle verwendet, ohne daß
Die Amplitude des Ausgangssignals des Kathoden- 15 eine weitere Amplitudenformung oder Impulsforverstärkers
52 wird auf dem gewünschten Austastpe- mung vorgenommen wird.
gel gehalten, und gleichzeitig werden die in ihrer Am- Nach der Rückgewinnung der Austastungen haben
plitude verschobenen alten Austast- und Synchron- die Synchronsignale eine Amplitudenspitze, die durch
signale beseitigt. Die Neigungen der Vorder- und die Synchronsignal-Pegeleinstellung 23 bestimmt ist
Hinterflanken der Horizontal-Austastungen bleiben 20 und können von dem Addierverstärker 22 am Videojedoch
vertikal und sind genau definiert. Verstärker 55 eingesetzt werden. Bei einer Farbüber-In
ähnlicher Weise werden die Vertikal-Austastim- tragung werden die Farbsynchronimpulse von dem
pulse längerer Dauer zur richtigen Zeit durch den 3,58 MHz Impulsgenerator 60 ausgelöst und in einer
monostabilen Multivibrator 46 für die Vertikal-Aus- durch die Phasenverzögerungsvorrichtung 61 betastung
erzeugt. Eine Einstellung erfolgt mit der Ein- 25 stimmten Phasenbeziehung, dem Videoverstärker 55
stelleinrichtung 44 für die Lage der Vertikal-Austa- zugeführt. Die Farbsynchronimpulse werden zu dem
stung und mit der Einstelleinrichtung 47 für die zusammengesetzten Fernsehsignal genauso addiert
Breite der Vertikal-Austastung, die die Dauer eines wie die Synchronimpulse. Das vollständig rückge-Fernsehhalbbildes
besitzt. Die Folge wird nur dann wonnene zusammengesetzte Fernsehsignal tritt daher
ausgelöst, wenn die vorgegebene Folge der abge- 30 auf und besitzt dort den gewünschten Impedanzpegel,
trennten Synchronsignale dem Integratorverstärker wie er durch die Ausgangs-Impedanz-Einstellvorrich-40
zugeführt wird. Hierdurch ist sichergestellt, daß tung 66 festgelegt ist. Die Amplitudenverläufe der
die Folge der Vertikal-Austastintervalle nicht irrtüm- Austast-Synchronimpulse bleiben im System erhalten;
lieh durch abgetrennte Horizontal-Synchronimpulse auch ist das System unempfindlich gegenüber Rauausgelöst
wird. Die Phantastronschaltung 41 mit fe- 35 sehen. Das System ist durch die Hochfrequenzster
Verzögerung und die Phantastronschaltung 43 Synchronsignal-Abtrennschaltung völlig frei von
mit variabler Verzögerung bestimmen die Verzöge- Schaltübergängen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. System zur Erzeugung eines für Rundfunkzwecke geeigneten Fernsehsignals aus einem zusammengesetzten,
auf Magnetband gespeicherten Fernsehsignal, das Videosignale, Vertikal- und Horizontal-Synchronsignale sowie Vertikal- und
Horizontal-Austastsignale aufweist, mit einer die horizontalen und vertikalen Synchronsignale aus
dem reproduzierten Fernsehsignal abtrennenden und die Signale wiedererzeugenden Schaltung,
dadurch gekennzeichnet, daß die abgetrennten Synchronsignale parallel einer Synchronsignal-Addierstufe
(22) mit Pegeljustierung (23) und einer getasteten Klemmschaltung (25) zugeführt
werden, daß die abgetrennten, horizontalen Synchronsignale parallel Verzögerungsschaltungen
mit fester (28) und variabler, einstellbarer (30, 31) Verzögerung zugeleitet werden, daß die
abgetrennten vertikalen Synchronsignale ebenfalls parallel über einen Integratorverstärker (40) Verzögerungsschaltungen
mit fester (41) und mit variabler, einstellbarer (43, 44) Verzögerung zugeführt werden, daß die abgetrennten, verzögerten,
horizontalen und vertikalen Synchronsignale jeweils über einstellbare, monostabile Multivibratoren
(34 bzw. 46), sodann über ein ODER-Gatter (37) und eine Austast-Addier-Diode (50) dem
Ausgang eines steuerbaren Kathodenverstärkers (52) zugeführt werden, dessen Eingang über eine
Video-Verzögerungsschaltung (20) das zusammengesetzte Fernsehsignal und gleichzeitig über
die getastete Klemmschaltung (25) die abgetrennten Synchronsignale zugeführt werden, und daß
der Ausgang des Kathodenverstärkers an eine mittels Farbsynchroneinrichtungen (60, 61, 63)
steuerbare Video-Verstärker-Addierschaltung (55) angeschlossen ist, in der die Synchronsignale
und die Farbsynchronsignale zur Bildung eines aufbereiteten Farbfernsehsignals zusammengesetzt
werden.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die vertikalen Impulse erzeugende,
monostabile Multivibrator (46) mittels einer die zeitliche Länge der vertikalen Austastimpulse
festlegenden Schaltung (47) eingestellt wird.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die horizontalen Impulse erzeugende
monostabile Multivibrator (34) mittels einer die Länge der horizontalen Austastimpulse
festlegenden Schaltung (35) eingestellt wird.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltungen für
die vertikalen und horizontalen Austastimpulse als Phantastronschaltung mit fester Verzögerung
(41 bzw. 28) und mit variabler, einstellbarer Verzögerung (43 bzw. 30) ausgebildet sind.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Videoverstärker-Addier-Schaltung
(55) von einem Farbsynchron-Signalgenerator (60) über eine Phasenverzögererstufe (61) und einen Addierverstärker
(63) gesteuert wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur E: zeugung eines für Rundfunkzwecke geeigneten, ai
Magnetband gespeicherten Fernsehsignals aus einei zusammengesetzten Fernsehsignal, das Videosignalt
Vertikal- und Horizontal-Synchronsignale sowie Vei tikal- und Horizontal-Austastsignale aufweist, rri
einer die Horizontal- und Vertikal-Synchronsignal aus dem reproduzierten Fernsehsignal abtrennende]
und die Signale regenerierenden Schaltung.
ίο Ein für Rundfunkzwecke geeignetes Fernsehsignal
gleichgültig ob für Schwarz-Weiß- oder Farbbilder muß genau definierte Amplituden in einer bestimmten
zeitlichen Reihenfolge aufweisen. Beispielsweise sind in den normierten Rundfunk-Fernsehsignaler
genau bestimmte Austastintervalle für die Horizontal- und die Vertikal-Synchronsignale vorgesehen.
Dabei bestimmen die Austastintervalle bestimmte Zeiträume, während denen die Horizontal- und Vertikal-Synchronimpulse,
Farbsynchronimpulse und Ausgleichsimpulse zu einem zusammengesetzten Fernsehsignal addiert werden können. In ähnlicher
Weise werden bei anderen breitbandigen Systemen für Videosignale in diese Signale Takt- und Markierimpulse
eingesetzt, um so den Informationsgehalt der Signale in einer bestimmten, geordneten Weise zu
erhalten. Bei reproduzierten Video-Informationen in einem Breitband-Fernsehsignal-Wiedergabesystem ist
es häufig notwendig, die Austast- und Synchronsignale wieder zu gewinnen, um sie an die geforderten
Rundfunknormen anzupassen. Um eine weitgehende Unempfindlichkeit gegenüber Rauschen zu erhalten,
sind bei den bekannten Systemen komplizierte Schaltungen mit einer großen Anzahl von Gattern zur Addition
der Austast- und Synchronsignale verwendet.
Bei einer anderen, aus der französischen Patentschrift 1198 582 bekannten Schaltungsanordnung
werden mit großem Schaltungsaufwand von dem zusammengesetzten Fernsehsignal Synchronsignale abgetrennt,
die dann später nach einer Aufbereitung in einer komplizierten und aufwendigen Schaltung dem
ursprünglichen Signal wieder hinzugefügt werden; hierbei durchlaufen die abgetrennten Synchronsignale
eine große Anzahl kompliziert aufgebauter Einrichtungen, in denen dann die Synchronsignale, und zwar
sowohl die Horizontal- als auch die Vertikal-Signale, aufbereitet werden, so daß sie zeitgenau dem Videosignal
wieder hinzugefügt werden können. Dieser Schaltungsaufbau ist aber nicht nur kompliziert, sondern
auch sehr schwierig einzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltung zur Rückgewinnung bzw. Wiedereinsetzung von Austast-
und Synchronsignalen in Videosignale zu schaffen, die möglichst wenig Raum einnehmen und ein
Minimum an Schaltungsaufwand aufweisen. Weiterhin
soll eine unabhängige Einstellung der Austastlängen möglich sein, ohne daß durch eine Einzeleinstellung
andere Variable des Systems beeinflußt werden.
Gemäß der Erfindung ist zur Lösung dieser Aufgäbe in einem System der eingangs beschriebenen Art
vorgesehen, daß die abgetrennten Synchronsignale parallel einer Synchronsignal-Addierstufe mit Pegeljustierung
und einer getasteten Klemmschaltung zugeführt werden, daß die abgetrennten, horizontalen
Synchronsignale parallel Verzögerungsschaltungen mit fester und variabler, einstellbarer Verzögerung
zugeleitet werden, daß die abgetrennten vertikalen Synchronsignale ebenfalls parallel über einen Inte-
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