DE1090279B - Verfahren zur Synchronisierung von Sender und Empfaenger bei stereophonischer UEbertragung mittels Pulsamplitudenmodulation - Google Patents
Verfahren zur Synchronisierung von Sender und Empfaenger bei stereophonischer UEbertragung mittels PulsamplitudenmodulationInfo
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Description
DEUTSCHES
Es ist bekannt, bei einer Stereophonischen Übertragung die getrennt aufgenommenen Signale periodisch
nacheinander kurzzeitig abzutasten und die ineinandergeschachtelten Abtastwerte zu übertragen. Es
handelt sich dabei um eine zeitliche Bündelung der beiden Kanäle mittels Pulsamplitudenmodulation.
Empfangsseitig müssen die Abtastwerte wieder auf die beiden Kanäle verteilt werden; dazu muß die Verteilereinrichtung
synchron — und zwar frequenz- und phasenrichtig — mit der sendeseitigen Abtasteinrichtung
laufen.
Man kann die bekannten Synchronisierverfahren in zwei Gruppen einteilen: Bei der ersten Gruppe wird
der volle Zeitbereich eines Kanals für die Synchronisierung geopfert, so daß dieser Kanal für die Nachrichtenübertragung
verlorengeht; bei der zweiten Gruppe beansprucht die Synchronisierung nur einen sehr kleinen Zeitbereich, so daß kein Kanalverlust
entsteht.
Zu der ersten Gruppe gehören die Zeitmultiplexsysteme,
die zur Synchronisierung einen besonderen Taktimpuls benutzen, der sich in seiner Form von
den Kan^limpulsen unterscheidet. Der Verlust eines Kanals für die Nachrichtenübermittlung ist bei Vielkanalsystemen
durchaus tragbar; für das vorliegende Zweikanalsystem scheidet ein solches Synchronisierverfahren
naturgemäß aus.
Die Synchronisierverfahren, die zur zweiten Gruppe
gehören, arbeiten auf ganz verschiedene Weise. Bei einem bekannten Zeitmultiplexsystem wird eine vorzugsweise
sinusförmige Synchronisierschwingung, deren Frequenz gleich der Abtastfrequenz ist, mit
Hilfe einer doppelten Modulation der Kanalimpulse übertragen. Dazu werden die mit den einzelnen Nachrichtenspannungen
beispielsweise phasenmodulierten Kanalimpulse nach der zeitlichen Bündelung am Ausgang
der Sendeseite zusätzlich von der Synchronisierschwingung phasenmoduliert. Bei einem anderen bekannten
Verfahren wird empfangsseitig als Kriterium
für die Übereinstimmung der Frequenz der ankommende Pulsrahmen (d. h. die Kanalimpulse innerhalb
einer Abtastperiode) benutzt; als Kriterium für die richtige Einstellung der Phase dient eine bestimmte,
mit einem Kennton modulierte Kanalimpulsfolge. Wählt man die Frequenz des Kenntons außerhalb des
Nachrichtenf requenzbandes, so wird der obenerwähnte Kanalverlust vermieden. Schließlich sind noch Verfahren
bekannt, bei denen jede Kanalimpulsfolge mit einem bestimmten Kennsignal moduliert wird, so daß
sich die Kanalimpulse durch ihre verschiedene Form — z. B. unterschiedliche Amplitude — unterscheiden.
Dabei .werden für die -Übertragung der Nachrichtenspannung
und des Kennsignals verschiedene Modulationsarten, z. B. für Kanal 1 Pulsamplitudenmodula-Verfahren
zur Synchronisierung
von Sender und Empfänger
bei stereophonischer übertragung
mittels Pulsamplitudenmodulation
bei stereophonischer übertragung
mittels Pulsamplitudenmodulation
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dr. phil. nat. Hans Ferdinand Mayer, München-Solln,
Dipl.-Ing. Hans Martin Christiansen, München,
und Dipl.-Ing. Walter Arens, München-Solln,
sind als Erfinder genannt worden
tion und Pulsphasenmodulation, für Kanal 2 Pulsphasenmodulation und Pulsdauermodulation usw., benutzt.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß der Aufwand für die bekannten Synchronisierverfahren
der zweiten Gruppe sehr groß ist, so daß diese Verfahren zwar für Vielkanalsysteme, nicht aber für das
vorliegende Zweikanalsystem brauchbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Synchronisierverfahren für ein Zweikanalsystem zu
schaffen, das in die zweite Gruppe fällt und einen möglichst geringen Aufwand erfordert. Das Verfahren
soll zur Stereophonischen Übertragung mittels Pulsamplitudenmodulation, insbesondere über den
mit Frequenzmodulation arbeitenden Ultrakurzwellen-Rundfunk, geeignet sein.
Das Synchronisierverfahren gemäß der Erfindung für eine stereophonisch^ Übertragung der eingangs
erwähnten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig jedem der beiden Signale vor der Abtastung
gleich große, entgegengesetzt gerichtete Gleichspannungen überlagert werden und daß empfangsseitig
Schaltmittel vorgesehen sind, um aus der ankommenden Summenspannung eine Synchronisierspannung
mit der Abtastfrequenz zu gewinnen, die zwei um 180° versetzte Impulsfolgen zur Steuerung eines
Kanalverteilers synchronisiert.
Vorteilhaft durchlaufen sendeseitig nach der Abtastung die zeitlich gebündelten amplitudenmodulierten
Impulsfolgen einen Tiefpaß, dessen Grenzfrequenz vorzugsweise gleich der Abtastfrequenz ist.
Empfangsseitig können die den Kanalverteiler steuernden Impulsfolgen in einem Impulsgenerator
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erzeugt werden, der mit Hilfe eines steuerbaren ■' einer Trägerschwingung. Es ist aber auch möglich,
Blindwiderstandes nachgestimmt wird. Die Regel- die Summenspannung d direkt oder mit Hilfe anderer
spannung zur Steuerung des Blindwiderstandes wird Modulationsverfahren zu übertragen,
aus einem Phasenvergleich zwischen der in der an- Es würde an sich genügen, nur einem der beiden kommenden Summenspannung enthaltenen, um 90° 5 Nachrichtensignale eine Gleichspannung zu überlain der Phase gedrehten Synchronisierspannung und gern. Dies hätte aber den Nachteil, daß der Sender einer der beiden vom Impulsgenerator gelieferten unsymmetrisch ausgesteuert würde.
Impulsfolgen erhalten. Die den Kanalverteiler steu- Das Prinzipschaltbild eines Empfängers für stereoernden Impulsfolgen können aber auch unmittelbar phonische Übertragung zeigt Fig. 3. Der Empfangsaus der Synchronisierspannung in einem Impuls- io teil E enthält den Hochfrequenz- und Zwischenfreerzeuger abgeleitet werden. Dazu wird die in der an- quenzverstärker, die beide wie bei einem Empfänger kommenden Summenspannung enthaltene Synchroni- für monauralen Empfang aufgebaut sind, und den sierspannung ausgesiebt und über ein steuerbares Diskriminator zur Frequenzmodulation, dessen Nie-Phasendrehglied dem Impulserzeuger zugeführt. Die derfrequenzteil jedoch eine Bandbreite von minde-Steuerspannung für das Phasendrehglied wird durch 15 stens 30 kHz haben muß. Die am Ausgang des Diseinen Phasenvergleich zwischen der ankommenden kriminators entstehende Spannung entspricht dem Summenepannung und einer vom Impulserzeuger ge- Spannungsverlauf d beim Sender,
lieferten dritten Impulsfolge gewonnen, die gegen- Der Impulsgenerator G 2 liefert wie der Impulsüber den zur Steuerung des Impulsverteilers dienen- generator Gl auf der Sendeseite zwei um 180° verden Impulsfolgen um 90° in der Phase gedreht ist. 20 setzte 30-kHz-Impulsfolgen e und f, die die beiden
aus einem Phasenvergleich zwischen der in der an- Es würde an sich genügen, nur einem der beiden kommenden Summenspannung enthaltenen, um 90° 5 Nachrichtensignale eine Gleichspannung zu überlain der Phase gedrehten Synchronisierspannung und gern. Dies hätte aber den Nachteil, daß der Sender einer der beiden vom Impulsgenerator gelieferten unsymmetrisch ausgesteuert würde.
Impulsfolgen erhalten. Die den Kanalverteiler steu- Das Prinzipschaltbild eines Empfängers für stereoernden Impulsfolgen können aber auch unmittelbar phonische Übertragung zeigt Fig. 3. Der Empfangsaus der Synchronisierspannung in einem Impuls- io teil E enthält den Hochfrequenz- und Zwischenfreerzeuger abgeleitet werden. Dazu wird die in der an- quenzverstärker, die beide wie bei einem Empfänger kommenden Summenspannung enthaltene Synchroni- für monauralen Empfang aufgebaut sind, und den sierspannung ausgesiebt und über ein steuerbares Diskriminator zur Frequenzmodulation, dessen Nie-Phasendrehglied dem Impulserzeuger zugeführt. Die derfrequenzteil jedoch eine Bandbreite von minde-Steuerspannung für das Phasendrehglied wird durch 15 stens 30 kHz haben muß. Die am Ausgang des Diseinen Phasenvergleich zwischen der ankommenden kriminators entstehende Spannung entspricht dem Summenepannung und einer vom Impulserzeuger ge- Spannungsverlauf d beim Sender,
lieferten dritten Impulsfolge gewonnen, die gegen- Der Impulsgenerator G 2 liefert wie der Impulsüber den zur Steuerung des Impulsverteilers dienen- generator Gl auf der Sendeseite zwei um 180° verden Impulsfolgen um 90° in der Phase gedreht ist. 20 setzte 30-kHz-Impulsfolgen e und f, die die beiden
Im folgenden werden Einrichtungen zur Synchro- elektronischen Schalter Hl und H2 im Kanalver-
nisierung unter Anwendung des Verfahrens gemäß teiler V steuern; die Impulsfolgen e und / sind in
der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher er- Fig. 5 in den Zeilen e und / dargestellt. Die elektro-
läutert. Die Zeichnungen zeigen in nischen Schalter if 1 und H 2 tasten die Summen-
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines Senders, 25 spannung d ab und verteilen die Abtastwerte auf die
Fig. 2 beim Sender auftretende Spannungsformen, beiden Kanäle. Damit die Abtastung im richtigen
Fig. 3 und 4 zwei Prinzipschaltbilder von Empfän- Zeitpunkt erfolgt, müssen die beiden Impulsfolgen e
gern mit verschiedenen Synchronisiereinrichtungen, und / mit den Impulsfolgen α und b auf der Sende-
Fig. 5 bei den Empfängern auftretende Spannungs- seite synchronisiert werden. Bei richtiger Synchro-
formen. 30 nisierung können an den Ausgängen der elektro-
Wie Fig. 1 zeigt, gelangen auf der Sendeseite die nischen Schalter H1 und H2 die beiden Nachrichtenvon
getrennten Mikrophonen aufgenommenen Si- signaleil und s 2 in Form von amplitudenmodulierten
gnalesl und j 2 zu den Übertragern Tl und T 2. Auf Impulsen abgenommen werden. In den anschließenden
der Sekundärseite der beiden Übertrager werden Demodulatoren Dl und D2, die im wesentlichen einen
jedem Signal gleich große, entgegengesetzt gerichtete 35 Tiefpaß enthalten, werden die ursprünglichen NachGleichspannungen
U1 und U2 überlagert. Das Fre- richtensignale j I und s 2 zurückgewonnen,
quenzband jedes Signals möge sich beispielsweise von Die eigentliche Synchronisiereinrichtung enthält 30 Hz bis ISkHz erstrecken. Nach dem Abtast- ein Phasendrehglied Pl und eine Phasenvergleichstheorem muß die Abtastfrequenz mindestens das Dop- schaltung A1, die einen Blindwiderstand X steuert, pelte der höchsten zu übertragenden Frequenz be- 40 Die Summenspannung d wird dem Phasendrehglied tragen. Demgemäß liefert der Impulsgenerator Gl Pl zugeführt, das so dimensioniert ist, daß die in zwei um 180° versetzte 30-kHz-Impulsfolgen α und b, der Summenspannung enthaltene 30-kHz-Synchronidie die beiden elektronischen Schalter in den Modu- sierspannung i um 90° in der Phase gedreht wird. In latorenMl und M2 steuern. Die beiden Impulsfol- der Phasenvergleichsschaltung A1 wird eine der beigen α und b sind in Fig. 2, Zeile α und b, dargestellt. 45 den vom Impulsgenerator G 2 gelieferten Impulsfol-Der Impulsabstand innerhalb jeder Impulsfolge be- gen, z. B. die Impulsfolge e, auf zeitliche Übereinstimträgt 33,3 με, gegeneinander sind die beiden Impuls- mung mit der 30-kHz-Synchronisierspannung i gefolgen um 16,7 jis versetzt. prüft. Die Phasenvergleichsschaltung A1 besteht im
quenzband jedes Signals möge sich beispielsweise von Die eigentliche Synchronisiereinrichtung enthält 30 Hz bis ISkHz erstrecken. Nach dem Abtast- ein Phasendrehglied Pl und eine Phasenvergleichstheorem muß die Abtastfrequenz mindestens das Dop- schaltung A1, die einen Blindwiderstand X steuert, pelte der höchsten zu übertragenden Frequenz be- 40 Die Summenspannung d wird dem Phasendrehglied tragen. Demgemäß liefert der Impulsgenerator Gl Pl zugeführt, das so dimensioniert ist, daß die in zwei um 180° versetzte 30-kHz-Impulsfolgen α und b, der Summenspannung enthaltene 30-kHz-Synchronidie die beiden elektronischen Schalter in den Modu- sierspannung i um 90° in der Phase gedreht wird. In latorenMl und M2 steuern. Die beiden Impulsfol- der Phasenvergleichsschaltung A1 wird eine der beigen α und b sind in Fig. 2, Zeile α und b, dargestellt. 45 den vom Impulsgenerator G 2 gelieferten Impulsfol-Der Impulsabstand innerhalb jeder Impulsfolge be- gen, z. B. die Impulsfolge e, auf zeitliche Übereinstimträgt 33,3 με, gegeneinander sind die beiden Impuls- mung mit der 30-kHz-Synchronisierspannung i gefolgen um 16,7 jis versetzt. prüft. Die Phasenvergleichsschaltung A1 besteht im
Die beiden Gleichspannungen Ul und U2 bewir- Grunde aus einem elektronischen Schalter, der von
ken, daß die Summenimpulsfolge c an den parallel ge- 50 der Impulsfolge e gesteuert wird und die in der Phase
schalteten Ausgängen der beiden Modulatoren M1 gedrehte Summenspannung d abtastet. Die gewonnene
und M 2 eine 30-kHz-Komponente enthält. Die Regelspannung k hängt nur von der zeitlichen Lage
Summenimpulsfolge c ist in Fig 2, Zeile c, wieder- der Schaltimpulsfolge e in bezug auf die Nulldurch-
gegeben, und zwar links von der strichpunktierten gänge der Synchronisierspannung i ab; die in der
Linie bei Abwesenheit der beiden Nachrichtensignale 55 Summenspannung d noch enthaltenen Anteile der
si und s2 und rechts von der strichpunktierten Linie Nachrichtensignale j 1 und s2 ergeben keine Gleich-
bei Anwesenheit der Nachrichtensignale. Stromkomponente. In Fig. 5 sind die zeitlichen Ver-
Das Frequenzband der Summenimpulsfolge c wird hältnisse bei Synchronismus gezeigt; hierbei fallen
durch den Tiefpaß Fl auf einen Wert begrenzt, der die Abtastzeitpunkte, die durch kleine Kreise angegleich
der doppelten Bandbreite jedes einzelnen Si- 60 deutet sind, mit den Nulldurchgängen der Synchrognals
^l bzw. s2 ist; die Grenzfrequenz des Tiefpas- niederspannung i zusammen, d.h., es ergibt sich die
ses beträgt also im Ausführungsbeispiel 30 kHz. Die Regelspannung Null. Eilt die Impulsfolge e der Synam
Ausgang des Tiefpasses vorhandene Spannung d chronisierspannung i vor oder nach, so ergibt sich
ist in Fig. 2, Zeile d, gezeigt, und zwar wiederum eine negative oder positive Regelspannung k. Die
links von der strichpunktierten Linie bei Abwesen- 65 Regelspannung wirkt auf einen steuerbaren Blindheit
der beiden Nachrichtensignale ^l und j 2 und widerstand Z, z.B. eine Reaktanzröhre, die den Imrechts
bei Anwesenheit der Naehrichtensignale. Die pulsgenerator G 2 nachstimmt.
Summenspannung d, die die beiden Naehrichtensignale, Beim Empfänger nach Fig. 4 werden die zur
also sl+s2, enthält, moduliert im Ausführungsbei- Steuerung des Kanalverteilers V dienenden Impulsspiel
im Hochfrequenzteil des Senders S die Frequenz 70 folgen e und / unmittelbar aus der Synchronisier-
Spannung in einem Impulserzeuger G 3 abgeleitet. Dazu wird die Synchronisierspannung mittels eines
auf die Abtastfrequenz abgestimmten Bandfilters F 2 aus der Summenspannung d ausgesiebt und über ein
Phasendrehglied P 2 dem Impulserzeuger G 3 zügeführt.
Das Phasendrehglied P 2 ist notwendig, um die Phasendrehung des Bandfilters F2 zu korrigieren.
Für eine einfache Ausführung der Synchronisiereinrichtung genügt es an sich, das Phasendrehglied
P 2 einmal richtig einzustellen. Die zeitliche Lage der Impulsfolgen e und / in bezug auf die in der Summenspannung
ei enthaltene Synchronisierspannung h
zeigt Fig. 5.
Zum Ausgleich von zeitlichen Änderungen der Phase der 30-kHz-Synchronisierspannung durch zeitliehe
Inkonstanz von Bauelementen, Temperaturänderungen usw. wird zweckmäßig eine selbsttätige
Phasennachstellung vorgenommen. Hierzu dient die Phasenvergleichsschaltung A2, die die zeitliche Übereinstimmung
einer dritten vom Impulserzeuger G 3 gelieferten Impulsspannung g-, die gegenüber den beiden
Impulsfolgen e und / um ± 90° in der Phase verschoben ist, mit der in der Summenspannung d enthaltenen
Synchronisierspannung h prüft. Die grundsätzliche Wirkungsweise der Phasenvergleichsschaltung
Λ2 ist dieselbe wie die der Phasenvergleichsschaltung Al in Fig. 3, die bereits erklärt wurde. Die
zeitlichen Verhältnisse bei Synchronismus sind aus Fig. 5 zu ersehen; die durch die Impulsfolge g gegebenen
Abtastzeitpunkte sind bei der in der Summenspannung d enthaltenen Synchronisierspannung h
durch kleine Kreise angedeutet. Bei einer zeitlichen Verschiebung der Impulsfolge g gegenüber der Synchronisierspannung
h entsteht eine positive oder negative Regelspannung m, die das steuerbare Phasendrehglied
P 2 so lange verändert, bis der Synchronismus erreicht ist.
Zweckmäßig wird im Empfänger eine Umschaltvorrichtung vorgesehen, die bei fehlender Synchronisierspannung
die beiden elektronischen Schalter Hl und H2 im Kanalverteiler V überbrückt. Dieser Fall
tritt z. B. dann ein, wenn beim Empfang eines Stereophonie-Senders die Synchronisierspannung aus irgendeinem
Grunde ausfällt. Man erhält dann an den beiden Ausgängen des Stereophonie-Empfängers die
Summe der beiden Signale j 1+$2, also einen monauralen
Empfang. Außerdem tritt dieser Fall ein, wenn mit einem Stereophonie-Empfänger ein normaler Sender
empfangen wird. Durch die Abschaltung der Abtastvorrichtung wird die Anfälligkeit gegen Empfängerrauschen
und gegen äußere Störungen verbessert.
Weiterhin ist es möglich, die empfangene Synchronisierspannung als Kriterium für eine Gebührenberechnung
zu verwerten, falls der Stereophonie-Empfang mit einer besonderen Gebühr belegt werden soll.
Schließlich sei noch bemerkt, daß auch mit einem normalen Rundfunkempfanger .ein Stereophonie-Sender
nach Fig. 1 empfangen werden kann; der Empfänger, dessen Niederfrequenzteil eine Bandbreite von
etwa 15 kHz hat, nimmt die Summe der Nachrichtensignale jl+i2 auf. Die Synchronisiereinrichtungen
stören den monauralen Empfang nicht. Voraussetzung ist lediglich, daß der maximale Frequenzhub des Stereophonie-Senders
gleich dem eines normalen Senders ist, damit keine Verzerrungen entstehen. Das Verfahren
der Stereophonischen Übertragung mittels Pulsamplitudenmodulation ist also kompatibel, d. h.,
Sender und Empfänger mit und ohne Stereophonie-Einrichtung können beliebig zusammenarbeiten.
Claims (6)
1. Verfahren zur Synchronisierung von Sender und Empfänger bei einer Stereophonischen Übertragung,
bei der die beiden Signale mittels Pulsamplitudenmodulation zeitlich gebündelt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig jedem der beiden Signale vor der Abtastung gleich große,
entgegengesetzt gerichtete Gleichspannungen überlagert werden und daß empf angsseitig Schaltmittel
vorgesehen sind, um aus der ankommenden Summenspannung eine Synchronisierspannung
mit der Abtastfrequenz zu gewinnen, die zwei um 180° versetzte Impulsfolgen zur Steuerung eines
Kanalverteilers synchronisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig nach der Abtastung die
zeitlich gebündelten amplitudenmodulierten Impulsfolgen einen Tiefpaß durchlaufen, dessen
Grenzfrequenz vorzugsweise gleich der Abtastfrequenz ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß empf angsseitig die den Kanalverteiler
steuernden Impulsfolgen in einem Impulsgenerator erzeugt werden, daß die in der Summenspannung
enthaltene Synchronisierspannung um 90° in der Phase gedreht wird, daß diese Spannung
von den Impulsen der einen Impulsfolge des Impulsgenerators abgetastet wird, wobei ein
Phasenvergleich erfolgt, und daß die abgetastete Spannung als Regelspannung einen Blindwiderstand
steuert, der den Impulsgenerator nachstimmt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß empf angsseitig die den Kanalverteiler
steuernden Impulsfolgen in einem Impulserzeuger aus der Synchronisierspannung so
abgeleitet werden, daß diese mittels eines auf die Abtastfrequenz abgestimmten Filters aus der
Summenspannung ausgesiebt und über ein steuerbares Phasendrehglied dem Impulserzeuger zugeführt
wird, daß der Impulsgenerator eine dritte Impulsfolge liefert, die gegenüber den beiden zur
Steuerung des Kanalverteilers dienenden Impulsfolgen um 90° in der Phase gedreht ist, daß die
Impulse dieser dritten Impulsfolge die Summenspannung abtasten, wobei ein Phasenvergleich mit
der darin enthaltenen Synchronisierspannung erfolgt, und daß die abgetastete Spannung als Regelspannung
auf das Phasendrehglied gegeben wird, um dieses so lange zu verändern, bis der Synchronismus
erreicht ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig
beim Fehlen der Synchronisierspannung die Schaltmittel des Kanal Verteilers überbrückt
werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangene
Synchronisierispannung als Kriterium für eine Gebührenberechnung verwertet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
L'ONDE ELECTRIQUE, Mai 1954, S. 433
bis 440.
L'ONDE ELECTRIQUE, Mai 1954, S. 433
bis 440.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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