DE868920C - Vorrichtung zum Trennen von Synchronisier- und Signalimpulsen bei Impulskodemodulation - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen von Synchronisier- und Signalimpulsen bei Impulskodemodulation

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DE868920C
DE868920C DEH3909A DEH0003909A DE868920C DE 868920 C DE868920 C DE 868920C DE H3909 A DEH3909 A DE H3909A DE H0003909 A DEH0003909 A DE H0003909A DE 868920 C DE868920 C DE 868920C
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Johannes Anton Greefkes
Piet Van Tilburg
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • H04J3/0602Systems characterised by the synchronising information used
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich' auf eine Vorrichtung zur Trennung von Synchronisier- und Signalimpulsen bei Impulekodemod'ulation, bei der Syncbronisierimpulse mit einer konstanten Wiederholungsfrequenz auftreten und jeder Synchronisierzyklus mehrere SignaHnfervaMe umfaßt, innerhalb deren Signalimpulse in einem von den zu übertragenden' Signalen abhängigen Wechsel vorhanden oder abwesend sind.
Die Übertragung von Signalen durch.Impulskodemodulationi kann dabei' auf verschiedene Weise bewerkstelligt werden.
So sind bereits Rundfunksender zur Übertragung von Gesprächssignalen durch Impulskodemodulation unter Verwendung z. B. eines binären 5-Einheiten-Kodes bekannt, wobei zweiunddreißig verschiedene Amplitudenpegel übertragen werden können. Das übertragene Signal wird dabei in äquidis tautenZeitpunkten mit einerWiederholungsfrequenz (SignalzykLuisfrequenz) abgetastet, die etwa das Zweifache der höchsten zu übertragenden Signalfrequenz ist, und bei einer maximalen Signalfrequenz von 31,4 kHz z. B. 8 kHz: beträgt. An Steife einer Übertragung des- in den Abta-stzeitpunkten auftretendien Augenblickswertes' des Signals wird jeweils der nächst! iegendie Amplitudenpegel der zweiunddireißig übertragbaren Amplitudenpegel auf besondere Weise übertragen,
indem der zu übertragende Pegel in einem Kodeimpulsgruppenmodulator kodiert wird, d. h. bei Verwendung eines 5-EinheitennKodes wird eine diesen Pegel kennzeichnende, aus höchstens fünf gleichen unidi äquidistantem Impulsen zusammengesetzte KodeimpulsgTuppe erzeugte welche übertragen wind. Das Vorhandenseini oder die Abwesenheit eines oder mehrerer. Impulse einer Kodeknpuls*- gruppe kennzeichnet dien Amplitudenpegel und daher annähernd den Augenblickswert des Signals.
Neben den obenerwähnten Sendern für Impulskodiemodulation wurden bereits auf ähnlichen Grundsätzen beruhende Senider mit Impulskodiemodülatorem vorgeschlagen!; bei diesen steuern' die zu übertrageniden Signale einen1 mit einem Generator äquidistainter Impulse verbundenem Impulemor dulator, der von einem Rückführkreis mit Impulstkodemodulator überbrückt wird. Dieser Rückführj kreis enthält außer dem Impulskodemodlulator die ao Reihenschaltumg einies die Signalfrequenizera integrierenden -Netzwerkes! und eine© auch von den zu übertragenden -Signalen gesteuerten Differenzerzeugers. Im Differenzerzeuger tritt eine RÜckführspannunig auf, die eine abgestufte Annäherung des zu übertragenden! Signals bildet unidl, in einem Zeitdiagramm gesehen, um das Eingangssignal herumpenidelt. Im Ausgangskreis des- DifferenKerzeugefis entsteht, je nachdem der Augenbliekswert der Rückführspanniung höher oder geringer ist als· der Augenblicks-wert des zu übertrageniden Signals, eine· .positive oder negative' Differenizspanniung'. Unter. Steuerung der Polarität dieser Differenizspanounig oder einer von ihr abgeleitetem Spannung werdeni die vom Impuls generator herrührendem Impulse vom Impulsmadulator auf den: Ausgangskreis des Impuliskodemodu'lators übertragen oder unterdrückt. .
Die erwähnten ImpulskodemodulatO'ren mit einem Rückf ührkreiis· können1 auch 'derart ausgebildet wer1-den, wie bereits vorgeschlagen, daß jeweils mittels eines- vorzugsweise binären Impulsgruppenkodes· der gestufte Augenblickswert der· Differenizspanniung oder einer vom ihr abgeleitetem Spanimung gekemmzeichnet wird.
Bei Verwendung von Impulekodemodulationsr sendern der beschriebenieni Art- für Zeitmultiplexübertiragunig mehrerier Signale oder bei Übertragung eines einzigen Gesprächssignals, unter Ver·- wenidlung eineis Mehreinheitenkodes' muß ein genauer Gleichlauf zwischen dem Sender und 'den mit ihm zusammenwirkendem Empfängern vorliegen'.
So ist esi bei 'der ZöitmuMplexübertragung mehrerer Signale duirch den> erwähnten bekanntem Senidter unter Verwendung eines1 Mehreinheitenikodes bekannit), im jedem zweitem Sigmalzyklusi einen SynOhroniiSieriinpulS' zu übertragen und diesem während der zwischeniliegeniden Signalzyklem zu Unterdrückern. Jeder Signalizyklus- umfaßt dabei ein einziges Synchronisierintervall und mehrere im zyklischer Reihenfolige auftretende Signalimpuls^ intervallie. Die Sigmalzyklen umfassen· je eine· Anizahli Sigmalimpulsintervaltle gleich 'der HÖchstzahl der pro Signalzyklus zu übertragenden Signalimpulse, d. h. fünf Signalimpulsintervalle bei der Übertragung eines einzigem Gesprächsisigmals mit Hilfe eines 5-Einheiten-Kodes, 5 η Signalimpulsintervalle bei gleichzeitiger Übertragung von η Gesprächssignalen in Zeitmultiplex je mit Hilfe eines 5-Einheiten-Kodes usw.
Bei der zuJetztgenannten Übertragung im Zeitmultiplex ist es bekannt, an der Empfangsseite die Synchronisierimpulse (Wiederholungsfrequenz z. B. 4 kHz) aufzusuchen und von dem Signal impulsen zu trenaem durch Verwendung1 einer Trennvorrichtung, die einem auf die Wiederholumgsfrequenz· (4 kHz) der Symchromisierimpujlse· abgestimmitem Sehwingungskreis und eine ihm vorangehende Fenstenschaltumg enthält, die im Rhythmos· der Signalzyklusperiode (8 kHz) jeweils während einer einem Signalimpulsintervall entsprechenden Zeitdauer freigegeben wird. Die Syrchronisiewnter1-valle sind erkennbar durch das starke Auf treten der Wiedbrholmnigsfrequeniz der Synchromisierimpulise im Schwinigumgskreis' mach, einigem Peniodem dieser Wiedlerholungsf requemz, welche nach diemAufsuchen des SynchronisierinitervallS' am der Empfangsseite zur Steuerung der Empfängersynchronisierung benutzt wird. Wenm die erwähnte 4-kHz-Komponemte nicht miiit himreichemdler Stärke auftritt, sucht die arngegebene Schaltung selbsttätig und nacheinander ■die nächsten Intervalle im bezug auf Symchronisier'-impulse ab, bis das Auftreten einer 4-kHz-Komponente mit größerer Stärke im einem Intervall das Erreichen 'des. Synchronisierinitervalls anzeigt.
Bei dar Übertragung von Signalen unter Ver-Wendung von Impulskodemodulatoreni mit aimem Rückfühckreiis kann, auch während jedes· zweiten Siginalzyklus ein Synchroniisierimpuls· übertiragen werden, um einen Gleichlauf des* Empfängers zu sichern. Dies kann aber zu praktischen Nachteilen führen; z.B. können bei Impulskodemodulatoren mit einem' Rückführkreis für Zeitmultiplexubertraguing mehrerer Signale mittels eines 1-Einheiten-Kodes bei Abwesenheit eines Gesprächssignals, also z. B. während einer Gesprächspause, die halbe Signal·- zykliusfrequemz in 'der in entsprechendem Signalintervallen übertragenen Impulsreihe stark vertreten sein. Die Empfämgersynchromisierung kömnte darauf ansprechen, als ob dieser Gesprächekanal der Synchroniisierkanal wäre. ·
Um die erwähntem praktischen. Nachteile zu vermeiden., wurde vorgeschlagen, während eines Syn1-chronisierintervalls· jedes Signalzyklus einen Synchronisierimpuls zu übertragen.
Die Erfradung bezweckt, eirae besonders· günstige Vorrichtung zur Trennung von Signalimpulsem und. Synchronisierimpulsen mit eimer konstantem Wie- derholungsfrequenz zu schaffen, bei der die Suchzeit kurz ist.
Nach der Erfindung wertdien die Synchronisierimpulse einem der Steuerung der Eingangsimpulse unterworfenem Kippschwinigungsgenerator emb- nommen, der bei Ansprechen auf einem Impuls während einer kleineren Zeitdauer als der eines Synchronisierunigs'zyklus· umd während einer größeren Zeitdauer als der eines Synchronisierzyklus
abzüglich eines Sigmalimpulsimtervalls' unempfindlich wird.
Der Kippschwingungsgenerator enthält vorzugsweise einen Multivibrator mit zwei sich durch kreuzweise Rückkopp Innig gegenseitig sperrenden Elektronenröhren mitGittersteuerung und; eine vom Multivibrator gesteuerte Fenster schaltung, über welch© die Eingangsimpulse am Eingangskreis dem Multivibrator zugeführt werden.
ίο Die Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. In
Fig. ι ist ein Multiplexempfänger für Impulskodemodulattion mit einer Trennvorrichtung mach der Erfindung dargestellt, und
Fig. 3 zeigt Zeitdiagramme zur Erläuterung der Wirkung des Multiplexempfängers nach Fig. 1; in Fig. ι ist ein Multiplexempfänger für Impuls-
kodemodiulatioM mit zehn Kanälen, nämlich neun Gesprächskanälen unid einem Syncbronisierkanial, dargestellt.
Die mittels einer Antenne 1 empfangenen Impulse werden nach erfolgter Hochfrequenzverstärkung undl Amplitudendemodulation in einem sämtlichen Kanälen gemeinsamem Empfänger 2 eimern Impulsregenerator 3 zugeführt zwecks* Regenerierung der eingehenden Sigmalimpulse mach der Form un;d nach der Zeit dies Auftretens. Diese Ersatzimpulse werden einem inGegenitakti ausgebildeten AusgangS'-kreis mit Ausgangsklemmen 4, 5 entnommen; an der Ausgangsklemme 5 treten Impulse positiven Vorzeichens und an der Ausgangsklemme 4 Impulse negativen Vorzeichens auf.
In Fig. 2ia sind im einem Zeitdiiagramm die der Ausgamgsklemme 5. entnommenen Impulse für eine sechsi Zyklusperioden T1 bis T6 entsprechende Zeitdauer dargestellt. Jede Zyklusperiode ist im zehn Intervalle gleicher Größe unterteilt, wobei jeweils das erste Intervall mit ο bezeichnet und für die schraffiert angegebenen Synchronisierimpulse bestimmt ist. Die übrigen Initervalle in jedem Signalzyklus sind fortlaufend! von 1 bis 9 numeriert und sind für die den neun verschiedenen Signalkanälen zugehörigen Signalimpulse bestimmt. In Fig. 2 a sind mit P31 bis F36 sechs zum dritten Signalkanal ge-
hörige Impulse angedeutet, wobei bemerkenswert ist, daß' die Impulse P32 und P35 unterdrückt und folglich nmr durch eine gestrichelte Linie angedeutet sind!. Das Vorhandensein, und die Abwesenheit der den übrigem Signalkamälen, zugehörigen Signalimpulse ist auf ähnliche Weise angegeben. Zu einem bestimmten Signalkanal gehörige Impulse, z. B. die zum- dritten Sigmalkamal gehörigen Impulse, sind in einem von dem im betreffenden Kanal zu übertragende« Signal abhängigem Wechsel vorbanden oder abwesend!. Zwischen dem Signal- und Synchronisierimpulsen besteht kein Unterschied hinsichtlich der Dauer, Amplitude undl Form.
Die Synchronisierimpulse unterscheiden sich von den Signal impulsen dadurch, daß sie ausnahmslos in jeder Zyklusperiods in dem für sie bestimmten Zeitintervall vorbanden sind.
Bei der dargestellten Impulsreihe fallen sämtliche übertragenen Impulse mit Impulsen aus einer Reihe äquiddstanter Impulse zusammen. Die Wiederhoilungsifrequeniz der Synchromisierimpulse und auch die Zyklusfrequenz beträgt z. B. 50 kHz, und die Dauer der Impulse ist etwa 0,7 Mikrosekunden.
Für die zyklische Aufteilung der eingegangenen Impulse über die einzelnen Kanäle wird eine mit einer Elektronenstrahlröhre 6 versehene Verteilerschaltung verwendet, bei welcher der Elektronenstrahl unter Steuerung einer den Ablenkelektiroden 7, 7' zugeführten, vom einem Gegemtaktsägezahngenerator 8 herrührenden Sägezahnspannung nacheinander auf einer der Kanalzahl entsprechenden Anzahl Ausgangselektroden 9 auf trifft.
Bei der dargestellten Schaltung werden, am der Ausgamgsklemme fünf auftretende Ersatzimpulse positiven Vorzeichens über die Leitung 10 einer Imteneitätssteuerelektrode 11 zugeführt, der auch eine von einem zwischen: Erde und der negativen Klemme 112 einer Gittervonspammungsquelle liegenden Spannungsteiler 131 herrührende negative Sperrspannung zugeführt wird. Jeweils' beim Auftreten eines Impulses wird der Elektronenstrahl kurzzeitig freigegeben, undi so treten an dem mit den. Ausgangselektrodiem: 9 verbundenen.Ausgangswiderständen 14: die 'den verschiedenem Kanälen entsprechenden Impulse auf. Die Ausgangsklemmen go für die einzelnen Kanäle sind mit 15 bis 24 bezeichnet; an der Klemme 151 treten die Synchronisierimpulse auf.
Der Gegentiaktsägezahngenerator 8 wird im Rhythmus der Zyklustfrequemz durch dem Eingangskreis des Sägezahngenerators zugeführte Synchronisierimpulse der Zykluisfrequenz synchronisiert', welche von einer mit der Ausgangsklemme 4 verbundenem Vorrichtung zumAufsucheni und Trennen der Synchronisier- und Signalimpulse herrühren.
Bei der Trennvorrichtung nach der Erfindung werdeni die Symchromisierimpulse einem Kippschwingungsgenerator entnommen, der von den am der Klemme 4 auftretenden Impulsen gesteuert wird und der beim Ansprechen auf einen Impuls während einer kürzeren Zeitdauer als der eines Synchromisierzyklus und einer längeren. Zeitdauer als der eines Synchronisierzyklus, abzüglich eines Signalintervalls, unempfindlich wird.
Bei der dargestellten, erprobten Ausführungs- no form einer Trennvorrichtung enthält der Kippschwingungsgenerator einen Multivibrator mit zwei sich gegenseitig sperrenden Pentoden 26 und 27. Die Pentodeni 26 und 27 haben einen gemeinsamen Kathodenwiderstand 28 und getrennte Ausgangsimpedanizen, die von einem Widerstand129 bzw. einem Differenziernetz.werk 30 im Form eines gedämpften Kreises gebildet werden, und das Steuergitter 'der Multivibratorröhre 26 ist über einen Kopplungskondensator 3;i mit der Anode der Pentode 27 verbunden. Das Steuergitter der Penr tode 26 ist über einen Gitterwiderstand 32 mit der Anodenspannungs'leitung verbunden, und dem Steuergittcr der Pentode 27 wird über einen Gitterwiderstand) 313, eine von einem zwischen Erde und der negativen Klemme 12 liegenden Spannung^
see
teiler'3J4 herrührende negative Gittervorspannung " zuigefübrt.
Diese an sich bekannte Schaltung1 hat einen stabilen und einen metastabilen; Arbeitspunkt; im stabilen und nachstehend mit' Ruhelage bezeichneten Arbeitspunkt führt die Pentode 26 einen * Anodenstrom, und die Pentode 27 ist gesperrt; im zweiten,, dem metastabilen Wirkpunkt oder der Betriebslage ist der Zustand umgekehrt, und die Pentoideao ist gesperrt, während die Pentode 27 stromführend ist. .
Wenn, von· der obeni beschriebenen Ruhelage ausgehend, dem Steuergitter der Pentode 26 über den Koppkmgskondensator 31I ein Synchronisierimpuls negativen Vorzeichens zugeführt wird, nimmt der Röhirenistrom dieser Pentode und gleichfalls die -■- Spannung über dem Kathodenwiderstand 28 ab, wodurch die Pentode 27 gesperrt wird. Der infolgedessen ini der Pentode! 271 auftretende Anodenstrom verursacht eine Potenitialabnahme der Anode dieser Pentode, welche durch den Kondensator 311 auf das
'f. Steuergitber der Pentode 26 übertragen wind und die Wirkung dies' ihr zugefübrten negativen Spaninungsimpulses unterstützt. Dieses Zusammenwirken ruft, wie an sich bekannt, ein plötzliches' Sperren der Pentode 26 und ein gleichzeitiges Öffnen der Pentode 217 hervor. In dieser Lage ist dier Multivibrator unempfindlich für dem Steuergittor der erstem Multi viforatocröhre126 zugeführte Impulse
negativem Vorzeichens·. :
Diese Lage wird aufrechterhalten während einer durch die Zeitkonstanfc- des Multivibrators bedingvten Zeitdauer, die im wesentlichen durch die Zeitkonstante des mit >dem Steuergitter der erstem MuIr tivibiratorrö'hre 26 verbundenen Kopplungskonden'-satars· 3d und Gitterwidersifcandies' 312·. im Zusammem- --. hang mit der an dieser Reihenschaltung auftretenden Gleichspannung bedingt wind. Diese Gleichspannung ergibt sich durch· den über dem Anoden- widerstand 29 fließenden Gleichstrom-, von dem ein Teil den Aufladestrom des Kondensators-31 bildet und ein anderer Teil als Anodenstrom von der Pen^ tadle 271 aufgenoimmei: wird. Dabei ist 'der über dem Kathodenwideirstand riS auftretende Spannungsverlust als Gegenkopplungsspannung wirksam, so daß Anodenstromänderungen der Pentode 27 enitgegen-
..- gewirkt wird, mit anderen Worten, die Zeitkomstante des· Multivibrators ist von den Röbrenkon'-stanteni der Pentode 2(71 praktisch unabhängig.
' Eine Beeinflussung der Unempfmdlichkeitsdauer des- MultLvibr,atoiEi26, 217 durch die Röhreneigen-
, Schäften der ,Pentode 271 kann auch durch Verwen^- dung einer Diode vermieden werden, deren Kathode mit der Anode der Pentode 27 verbunden ist. und denen Anode mit einem zwischen Erde und der Anodenspaniniungsleiitung liegenden Spannungsteiler
• -, verbunden is*. Jeweils bei Freigabe der Pentode 217 wind' die Diode leitend, so daß· über 'der Reihenschaltung .des Kopplungskoofdensators 3Ji und des Gitterwiiderstandesi 32 eine durch dem Spannütngs> teiler bedingte Spannung auftritt, die daher- von
υ den Röhreneigenschaften der Pentode 27 unabhängig isst,· ■ ■ . - ■
Gegebenenfalls lassen sich die oben angegebenen Maßnahmen· in Kombination verwenden,.
Nachdem dlie Ladung des Kopplungiskondemsators 31 so weit zugenommen hat, daß die Sperrung dar ersten Pentode 26 behoben wkrfi, klappt die Schaltung in die Ruhelage zurück. Der Kondensator 31 entlädt sich dann über die Gitter-Kathode-Entladungsstrecke der Pentode 26. Bei einem darauf dem Steuergitber der Pentode 26 zugeführten Synchronisierimpuls negativen Vorzeichens wiederholt sich dar beschriebene Zyklus:.
An dieser Stelle sei bemerkt, daß die Zeit, wahr rend welcher der Multivibrator unempfindlich ist, von der augenblicklichen Ladung des· Kondensators 31 im Zeitpunkt, in dem ein Synchronisierimpuls auftritt, und daher vom inneren Widerstand der Gititer-Kathode-Endadungsstrecke der Pentode 26 etwas unabhängig ist.
Um diese Beeinflussung der Unempnndlichkeits^- dauer des Multivibrators durch die Röhreneigenschaften dar Pentode 26 zu vermeiden und gleichzeitig einen Gitterstirom der Pentode 2p" zu veirhüten, ist das Steuergitter dieser Pentodie mit der Anode einer Gitterstrombegrenzungsdiode 35 verbunden, und deren Kathode ist mittels eines zwischen Erde und dar Klemme 12 einer Gitterspannungsquelle liegenden Spannungsteilers 36 an einen Punkt von gegenüber der Kathode dieser Pentode negativem Potential gelegt. DieUnempfindlichkeitsdauer des angegebenen Multivibrators ist dann von den Röhrenkomstanten der Pentoden 26, 27! praktisch unabhängig.
Während der Sperrzeit der ersten Pentode 26 tritt an deren Anoide ein positiver Spannungsimpuls auf, der dem vom gedämpften Ausgangskreis gebildeten Differenziierungsnetewerk 30 zugeführt wird. Jeweils- beim Anfang und beim Ende eines solchen 1°° Spannungsimpulses treten am Differenzierungsnetzwerk kurze Impulse mit positivem bzw. negativem Vorzeichen auf, die über einen Pentodenverstärker 3(7' der C-Klasse dem Gegentaktsägezahngenerator 8 zugeführt werden. Am Ausgangswiderstand 318 des Pentodlenrrerstarkens 37 treten Impulse negativen Vorzeichens auf, deren Vorderflanken mit den Vonderflanken von dien dem Multivibrator zugeführten Synchronisierimpulsen zusammenfallen.
Bei der experimentellen Verwendung der bisher beschriebenen Schaltung wurde festgestellt, daß 'die zwischen den Synchroniisierimpulsen auftretenden Signaliimpulse die Ladung des Kopplungskondensatons 31 und somit die Unempfindliichkeitsdauer des Multi vibrators etwas beeinflussen, was zu Störungen führen könnte.
Zuir Vermeidung der angegebenen Beeinflussung enthält der Sägezahngenerator nach der weiteren Erfindung eine vom Multivibrator gesteuerte Fensterschalung, über welche die Eingangsimpulse dem Steuergitter 'des· Multivibrators' zugeführt werden.
Bei der angegebenen Schaltung nach Fig. 1 wird die Fensterscbalitung von einer Diode 39 gebildet, deren Anode an die Anode dier zweiten Multivibratorröhre 27 angeschlossen und deren Kathode einerseits über einen Kondensator 40 mit der
Eingangsklemme 4 für die Eingangsimpulse und andererseits über einen Widerstand· 411 mit einer Anzapfung eines parallel zur Anodenspannungsquelle liegenden Spannungsteilers 412 verbunden ist.
Jeweils beim Anstoßen des Multivibrators durch einen Synchronisierimpuls wird die Pentode 217 freigegeben utid dabei durch den Potential abfall der Anode dieser Pentode die Diode 39 gesperrt. Beim Rückklappen dies Multivibrators in die Ruhelage nach der gewünschten Unempfindliichkeitsdauer wird die Diodie 319 wieder freigegeben. Ein. danach auftretender Synchronisierimpuls regt den Multivibrator wieder an, worauf der beschriebene Zyklus sich wiederholt.
In den vorhergehenden Betrachtungen wurde von der 'Synchronisierten Lage des Multiplexempfängers ausgegangen, wobei also die Synchronisierimpulse jeweils den Multivibrator anregen.
Wenn bei der Einschaltung des Empfängers^ die gewünschte Synchronisierung nicht auftritt, sucht die Trennvorrichtung selbsttätig die Synchroni?· sierimpulse auf, was an' Hand der in den Fig. 2<a und 2 b dargestellten Spannungs-Zeit-Diagramme näher erläutert wird.
Es sei z. B. angenommen, d(aß während der ersten Zyklusperiode der Multivibrator durch einen dem dritten Empfangskanal zugehörigen Signal impuls P31 angeregt wird. Infolge des Ansprechens wind der Multivibrator während einer kleineren Zeitdauer als der eines Synchronisierzyklus und während einer größeren Zeitdauer als der eines Synchronisierzyklus abzüglich eines· Signalimpulsintervalls, unempfindlich. Die Unempfindlichkeitsperiode des Multivibrators ist in der Figur durch einen rechtwinkligen Spannungsblock O1 angedeutet.
Im zweiten Zyklus wird der Multivibrator vom ersten nach der angegebenen Unempfmidlichkeitsrperiode auftretenden Impuls angeregt. Infolge der Abwesenheit der Signalimpulse F32, P42 und P52 wird dieser Anregungsimpuls von dem dem sechsten Empfangskanal· zugehörigen Signalimpuls P62 gebildet, worauf der Multivibrator während einer Zeitdauer Q2 unempfindlich wird. Der Anregungszeitpunkt des Multivibrators ist sodann gegenüber den Synchronisierimpulsen verschoben. In der dritten und vierten Zyklusperiode T3 bzw. Ti wird der Multivibrator durch die dem sechsten bzw. dem neunten Empfangskanial zugehörigen Signalimpulse Pe3 und P94 angeregt. Die Unempfindlichkeitsperiodendes Multivibrators nach dem Ansprechen auf die erwähnten Signalimpulee sind durch O3 und Q4 angedeutet.
Dieser Zustand wird aufrechterhalten bis infolge der erwähnten Verschiebung ein Synchronisierimpuls den Multivibrator anregt, worauf infolge des stets wiederholten Auftretens der Synchronisierimpulse der Multivibrator mit der gewünschten Zyklusfrequenz synchronisiert wird.
Bei Anregung des Multivibrators durch einen einem bestimmten Empfangskanal zugehörigen Signalimpuls ist, wie bereits im vorhergehenden erwähnt, der Multivibrator während einer etwas kleineren Zeitdauer als der einer Zyklusperiode unempfindlich. Wenn nach der Unempfindlichkeiitsperiodie der dem betreffenden Empfangskanial zugehörige SignalimpulB' abwesend ist» wird der Multivibrator von dem· ersten danach auftretenden Signalimpuls angeregt, wodurch eine geringe Suchzeit gewährleistet ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Lage wird der synchronisierte Zustand beim Auftreten des sechsten Synchroniisierimpulses P06 erreicht. Die darauf auftretende Unempfindlichkeitsperiode ist durch Q5 angedeutet. Im nächsten Zyklus wird der Multivibrator von dem Synchronisierimpuls P07 angeregt, worauf sich der beschriebene Zyklus wiederholt.
Es ist einleuchtend, daß die Erfindung gleichfalls beim Empfang von auf andere Weise durch Impulskodemodusation übertragenen Signalen, z. B. bei Verwendung eines Mehreinheitenkodes, verwendbar ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel· ist ein Multivibrator mit einem stabilen und einem metastabilen Arbeitspunkt verwendet, was nicht durchaus erforderlich ist; z. B. können Multivibratoren mit zwei metastabilen Arbeitspunkten verwendet werden. Die kreuzweisen Kopplungen können dabei einen kapazitiven oder induktiven Charakter haben. Auch ist ein anderer Impulsgeneratortyp, z. B-. eine Transittronschakung, verwendbar.
Eine weitere Abart der dargestellten Schaltung besteht in einer solchen Ausbildung der Impuls*- generatoren, daü in der Ruhelage die erste Pentode ■ der Multivibratorschaltung gesperrt und die zweite Pentode stromführend ist. In diesem Falle müssen die 'der Multirvibratorschaltung zugeführten; Impulse ein positives Vorzeichen haben.
An Stelle der ins der Figur dargestellten Diodeofensterschaltung sind auch andere Fensterschakungen verwendbar, z. B. eine Fensterschaltung mit einer Hexodenimischröhre, bei der die Eingangsimpulse und die Sperrspannung unterschiedlich verschiedenem Steuergittern zugeführt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung1 zum Trennen von Synchronisier- und Signalimpulsen bei, Impulskode- n0 modulation, bei der Synchronisierimpulse mit einer konstanten' Wiederholungsfrequenz auftreten und jeder Synchronisierzyklue· mehrere Signalimpul'sinitervalle enthält, innerhalb derer Signalimpulse in einem von den zu übertragenh den Signalen abhängigen Wechsel vorhanden odier abwesend sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierimpulse einem der Steuerung durch die Eingangsimpulse unterworfenen Kippsehwingungsgenerator emtnommen werden, der beim- Ansprechen auf einen Impuls während einer kleineren Zeitdauer als der eines Synchronisierzyklus und während einer größeren Zeitdauer als der eines Synchronisierzyklus, abzüglich eines Signalimpuls-Intervalls, unempfindlich wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch, ge-.- - kennzeichnet, dlaß; der Kippschwingtungsgenerator einen Multivibrator mit zwei sich durch kreuzweise Rückkopplung gegenseitig sperrendien Elektronenröhren mit- Gittersteuerung und eine vom Multivibrator gesteuerte' Fensiterschaltung enthält,- über welche die Eingangsimpulse dem Eingangskreis des Multivibrators zugeführt wenden-. ' ■
  3. ίο 3,. Vorrichtung nach Anspruch 2·, dadurch gekennzeichnet,, daß das· Sfeuergiibter der ersten Mtd-tiviibratorröharei über einen Kopplumgiskondlensator und.'. einen Gitterwiderstand' -mit der' Anode dsr zweiten MuLtivibratoriröbre und der. AnoäenispannungBleittung verbunden ist·, und das Steuergiitter der zweiten· Muiltivibratorrobre über einen - Gitterwiderstand mit .deren Kathodenkreis verbunden ist, und EingangSrimp;ul!se"über den erwähnten Kopplungskondenisator dem S-teuergittec der ersten Multivibratorröbre zugeführt wenden, dereni Anodenkreis eine von einem Diff'&renzierungsnetzwerk gebilsdiete Ausganigsiirnpedianiz enthält.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, diadu-rch gekennizeichniet, daß' diie Zeitkonstante des' mit dem as
    --Steuergitter der ersten Multivibratorröhre verbundenen Kopplungskondensators und Gitterwiderstandes· im Zusammenhang mit der an dieser Reihenschaltung bei gesperrter erster Multivibratorröhre auftretenden Gleichspannung entsprechend der gewünschten Tjnempfindlichkeiitsd'auör des Multivibrators gewählt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter der ersten Multivibratorröhre mit der Anode einer Gitterstrombegrenzungsdiode verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5v dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterschaltung von einer Diode gebildet wird, deren Anode mit der Anode der zweiten Multivibratorröhre-verbunden ist und deren Kathode einerseits über einen, Kondensator mit einer Eingangsklemme für die Eingangisimpulse und andererseits über einen Widerstand mit einer Anzapfung eines parallel zur Anodenspannungsquelle liegenden Spannungsteilers verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5746 2.53
DEH3909A 1950-05-17 1951-05-16 Vorrichtung zum Trennen von Synchronisier- und Signalimpulsen bei Impulskodemodulation Expired DE868920C (de)

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