DE83744C - - Google Patents

Info

Publication number
DE83744C
DE83744C DENDAT83744D DE83744DA DE83744C DE 83744 C DE83744 C DE 83744C DE NDAT83744 D DENDAT83744 D DE NDAT83744D DE 83744D A DE83744D A DE 83744DA DE 83744 C DE83744 C DE 83744C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strings
string
arch
sound
supports
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT83744D
Other languages
English (en)
Publication of DE83744C publication Critical patent/DE83744C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/12Zithers, e.g. autoharps

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Streichklavier, bei welchem die im Kreise stehenden Saiten mittelst eines in Umdrehung versetzten waagrechten Rundbogens gestrichen werden, wodurch ein harmonischerer Klang als bei den bekannten Instrumenten gleicher Art hervorgebracht werden soll.
Auf beiliegender Zeichnung stellt dar:
Fig. ι eine Seitenansicht in theilweisem Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht in theilweisem Schnitt und Fig. 3 eine schematische Ansicht der Seitenträger, Fig. 4 und 5 schematische Draufsicht bezw. Schnitt mit Anordnung der Dämpfer, Fig. 6 eine Seitenansicht eines Dämpfers, Fig. 7 eine Draufsicht des Hebels 0, Fig. 8 und 9 eine Vorder- und Seitenansicht desselben, Fig. 10 eine Draufsicht der Uebertragungstheile von der Schwungradwelle auf die stehende Welle, Fig. 11 und 12 Schnitt und theilweise Ansicht des runden Bogens.
Auf dem Untergestell α ruht die Platte b und auf dieser und im oberen Rahmen c ist die Welle d gelagert. Durch die Trittvorrichtung e mit dem Schwungrad e1 wird zuerst die Welle f des letzteren und durch Uebertragung mittelst gekreuzter Schnur f1 auf die Scheibe g (Fig. 10) die Welle d eines beliebig bespannten Rundbogens h in Drehung versetzt. Der Bogen h ist mit der Welle d fest verbunden und kann durch die angebrachte Spannvorrichtung i mittelst der Flügelmuttern V- nach oben und unten festgezogen werden. Der Bogen selbst besteht aus einem Kränz u von Messing oder dergleichen, welcher um die Scheibe u1 gelegt ist. Auf diesem Kranze ist ein rauher Papierstreifen ν feucht aufgezogen, um ein beständiges Haften des über denselben gelegten Tuchstreifens n> zu erzielen. Ueber diesen Tuchstreifen endlich sind die Haare ^ so aufgespannt, dafs sie von einem Haken i'2 schräg über die Fläche des Bogens nach einem anderen Haken z2 laufen und an beiden Enden in geeigneter Weise befestigt sind. Die Welle d ist durch den Resonanzboden k geführt, ohne mit ihm verbunden zu sein. An letzterem sind die Saitenträger / mittelst der Stege if rings um den Rundbogen h in geringem Abstand von ihm frei aufgehängt. Sie reichen mit ihrem anderen Ende bis nahezu auf die Platte b herab. Diese Saitenträger bestehen aus den gleichartigen Leisten / und je einem verschieden grofsen Resonanzboden oder Kasten ρ auf jeder Leiste /, über welchem die betreffende Saite Z1 gespannt ist. Um die Saiten Z1 mittelst ihrer rings um den Rundbogen h angeordneten Träger Z in Berührung zu . bringen, ist eine der bekannten Klaviaturen angeordnet, deren Tasten m durch ihre stiftartigen Ansätze m1 eine Mechanik in Bewegung setzen, deren Hebel η verschieden lang sind, um bis zu ihrem entsprechenden Saitenträger Z zu reichen. Die Mechanik besteht aus den doppelarmigen, Hebeln n, an welchen Winkelstücke 0 beweglich sind, die mit ihrem Arm ο1 an die Ansätze Z2 der Saitenträger Z angreifen (Fig. 7 und 9). Diese Winkelstücke ο sind je nach der verschiedenen Lage der Saitenträger Z wechselnd gestaltet, um das Anheben der Ansätze Z2 durch die Winkelstücke o1 zu ermöglichen.
Sobald eine Taste niedergedrückt wird, vermittelt der entsprechende Theil der Mechanik das Anheben des betreffenden Saitenträgers / um so viel, dafs die Saite I1 mit dem beständig sich um seine Achse d drehenden Rundbogen h in Berührung kommt, infolge dessen die Saite ertönt. Der Rundbogen wird durch Vorbeigleiten an einem auf dem Winkelstück h1 liegenden, mittelst Feder vorwärts getriebenen Kolophoniumstück fortgesetzt bestrichen.
Zur Dämpfung der Saiten, sofort nachdem ihre Berührung mit dem Rundbogen h beendet ist, sind Dämpfer angeordnet, welche aus den Haltern r bestehen, an denen je ein den -Dämpferfilz r2 tragender Stift r1 drehbar befestigt ist und durch eine Feder s in einer solchen Lage gehalten wird, dafs der Dämpferfilz r2 mit der Saite I1. in der Ruhelage in Berührung ist. Durch einen mit dem Saitenträgeransatz Z2 verbundenen Stift q wird sofort beim Beginn des Anhebens des Saitenträgers / der Arm r1 unter Ueberwindung der Federkraft von s mit dem Dämpferfilz r2 von der Saite I1 abgehoben, um sich sofort bei beginnendem Rückgang des Saitenträgers /, infolge dessen der Druck des Stiftes q auf den Arm r1 aufhört, wieder an die Saite dämpfend anzulegen.
Es ist verständlich, dafs der sich beständig drehende Rundbogen eine beliebige Anzahl Saiten gleichzeitig zum Ertönen bringen kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Streichklavier, bei welchem die Saiten (I1J durch einen mittelst Tretvorrichtung oder auf andere Weise in Drehung versetzten Rundbogen (h) derart zum Ertönen gebracht werden, dafs die frei aufgehängten Saitenträger (I) durch eine von den Tasten (mj einer Klaviatur bewegte Mechanik (η ο o1) angehoben und dadurch die betreffenden Saiten (I1) mit dem Rundbogen in Berührung gebracht werden;
2. An dem unter i. gekennzeichneten Saiteninstrument die Anordnung von Resonanzböden oder Kästen (pj an den Saitenträgern (IJ, über welche die Saiten (ll) gespannt sind.
3. An dem unter 1. gekennzeichneten Saiteninstrument die Anordnung einer Dämpfervorrichtung für die Saiten in Verbindung. mit den Saitenträgeransätzen (I2J in Gestalt von Haltern (rj mit beweglichen Armen (r1) und Filzen (r2j, die durch Stifte (qj der Saitenträgeransätze bei Beginn des Anhebens der letzteren von den Saiten (I1) abgedrängt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT83744D Active DE83744C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE83744C true DE83744C (de)

Family

ID=356033

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT83744D Active DE83744C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE83744C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE83744C (de)
DE95121C (de)
DE2538366C3 (de) Vorrichtung zum Spielen eines Zupf- und Streichinstrumentes
DE2540692A1 (de) Musikinstrument
DE112253C (de)
DE290862C (de)
DE184834C (de)
AT20682B (de) Mechanisches Saiteninstrument.
DE2924760A1 (de) Saitenmusikinstrument
DE118058C (de)
DE27596C (de) Neuerung an Musikinstrumenten
DE21212C (de) Ton-Moderator für Pianino's, tafel- und flügeiförmige Pianoforte's
DE81702C (de)
DE90940C (de)
DE86207C (de)
DE1199C (de) Vorrichtung zur Toniverlängerung an Pianinos
DE260779C (de)
DE83739C (de)
DE376240C (de) Tastenmusikinstrument (Klavier, Fluegel o. dgl.) mit gleitend gelagerten Schlagkoerpern
DE76946C (de) Pianino mit einklappbarem Tastenbrett
DE89156A (de)
DE160520C (de)
DE101214C (de)
DE83741C (de)
DE50628C (de) Musikkreisel zum Bewegen mechanischer Figuren und anderer Spielzeuge