DE83744C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE83744C DE83744C DENDAT83744D DE83744DA DE83744C DE 83744 C DE83744 C DE 83744C DE NDAT83744 D DENDAT83744 D DE NDAT83744D DE 83744D A DE83744D A DE 83744DA DE 83744 C DE83744 C DE 83744C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strings
- string
- arch
- sound
- supports
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 5
- KHPCPRHQVVSZAH-HUOMCSJISA-N Rosin Natural products O(C/C=C/c1ccccc1)[C@H]1[C@H](O)[C@@H](O)[C@@H](O)[C@@H](CO)O1 KHPCPRHQVVSZAH-HUOMCSJISA-N 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 2
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 1
- 210000004209 Hair Anatomy 0.000 description 1
- 210000002832 Shoulder Anatomy 0.000 description 1
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D1/00—General design of stringed musical instruments
- G10D1/12—Zithers, e.g. autoharps
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Streichklavier, bei welchem die im Kreise
stehenden Saiten mittelst eines in Umdrehung versetzten waagrechten Rundbogens gestrichen
werden, wodurch ein harmonischerer Klang als bei den bekannten Instrumenten gleicher
Art hervorgebracht werden soll.
Auf beiliegender Zeichnung stellt dar:
Fig. ι eine Seitenansicht in theilweisem Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht in theilweisem
Schnitt und Fig. 3 eine schematische Ansicht der Seitenträger, Fig. 4 und 5 schematische
Draufsicht bezw. Schnitt mit Anordnung der Dämpfer, Fig. 6 eine Seitenansicht eines
Dämpfers, Fig. 7 eine Draufsicht des Hebels 0, Fig. 8 und 9 eine Vorder- und Seitenansicht
desselben, Fig. 10 eine Draufsicht der Uebertragungstheile von der Schwungradwelle auf
die stehende Welle, Fig. 11 und 12 Schnitt
und theilweise Ansicht des runden Bogens.
Auf dem Untergestell α ruht die Platte b
und auf dieser und im oberen Rahmen c ist die Welle d gelagert. Durch die Trittvorrichtung
e mit dem Schwungrad e1 wird zuerst die Welle f des letzteren und durch
Uebertragung mittelst gekreuzter Schnur f1
auf die Scheibe g (Fig. 10) die Welle d
eines beliebig bespannten Rundbogens h in Drehung versetzt. Der Bogen h ist mit der
Welle d fest verbunden und kann durch die angebrachte Spannvorrichtung i mittelst der
Flügelmuttern V- nach oben und unten festgezogen werden. Der Bogen selbst besteht
aus einem Kränz u von Messing oder dergleichen, welcher um die Scheibe u1 gelegt
ist. Auf diesem Kranze ist ein rauher Papierstreifen ν feucht aufgezogen, um ein
beständiges Haften des über denselben gelegten Tuchstreifens n>
zu erzielen. Ueber diesen Tuchstreifen endlich sind die Haare ^
so aufgespannt, dafs sie von einem Haken i'2 schräg über die Fläche des Bogens nach
einem anderen Haken z2 laufen und an beiden Enden in geeigneter Weise befestigt
sind. Die Welle d ist durch den Resonanzboden k geführt, ohne mit ihm verbunden
zu sein. An letzterem sind die Saitenträger / mittelst der Stege if rings um den
Rundbogen h in geringem Abstand von ihm frei aufgehängt. Sie reichen mit ihrem anderen
Ende bis nahezu auf die Platte b herab. Diese Saitenträger bestehen aus den
gleichartigen Leisten / und je einem verschieden grofsen Resonanzboden oder Kasten ρ
auf jeder Leiste /, über welchem die betreffende Saite Z1 gespannt ist. Um die
Saiten Z1 mittelst ihrer rings um den Rundbogen h angeordneten Träger Z in Berührung
zu . bringen, ist eine der bekannten Klaviaturen angeordnet, deren Tasten m durch
ihre stiftartigen Ansätze m1 eine Mechanik in
Bewegung setzen, deren Hebel η verschieden lang sind, um bis zu ihrem entsprechenden
Saitenträger Z zu reichen. Die Mechanik besteht aus den doppelarmigen, Hebeln n, an
welchen Winkelstücke 0 beweglich sind, die mit ihrem Arm ο1 an die Ansätze Z2 der
Saitenträger Z angreifen (Fig. 7 und 9). Diese Winkelstücke ο sind je nach der verschiedenen
Lage der Saitenträger Z wechselnd gestaltet, um das Anheben der Ansätze Z2
durch die Winkelstücke o1 zu ermöglichen.
Sobald eine Taste niedergedrückt wird, vermittelt der entsprechende Theil der Mechanik
das Anheben des betreffenden Saitenträgers / um so viel, dafs die Saite I1 mit dem beständig
sich um seine Achse d drehenden Rundbogen h in Berührung kommt, infolge
dessen die Saite ertönt. Der Rundbogen wird durch Vorbeigleiten an einem auf dem
Winkelstück h1 liegenden, mittelst Feder vorwärts
getriebenen Kolophoniumstück fortgesetzt bestrichen.
Zur Dämpfung der Saiten, sofort nachdem ihre Berührung mit dem Rundbogen h
beendet ist, sind Dämpfer angeordnet, welche aus den Haltern r bestehen, an denen je ein
den -Dämpferfilz r2 tragender Stift r1 drehbar
befestigt ist und durch eine Feder s in einer solchen Lage gehalten wird, dafs der
Dämpferfilz r2 mit der Saite I1. in der Ruhelage
in Berührung ist. Durch einen mit dem Saitenträgeransatz Z2 verbundenen Stift q
wird sofort beim Beginn des Anhebens des Saitenträgers / der Arm r1 unter Ueberwindung
der Federkraft von s mit dem Dämpferfilz r2 von der Saite I1 abgehoben, um sich
sofort bei beginnendem Rückgang des Saitenträgers /, infolge dessen der Druck des Stiftes
q auf den Arm r1 aufhört, wieder an die Saite dämpfend anzulegen.
Es ist verständlich, dafs der sich beständig drehende Rundbogen eine beliebige Anzahl
Saiten gleichzeitig zum Ertönen bringen kann.
Claims (3)
1. Streichklavier, bei welchem die Saiten (I1J
durch einen mittelst Tretvorrichtung oder auf andere Weise in Drehung versetzten
Rundbogen (h) derart zum Ertönen gebracht werden, dafs die frei aufgehängten
Saitenträger (I) durch eine von den Tasten (mj einer Klaviatur bewegte
Mechanik (η ο o1) angehoben und dadurch
die betreffenden Saiten (I1) mit dem Rundbogen in Berührung gebracht werden;
2. An dem unter i. gekennzeichneten Saiteninstrument
die Anordnung von Resonanzböden oder Kästen (pj an den Saitenträgern
(IJ, über welche die Saiten (ll)
gespannt sind.
3. An dem unter 1. gekennzeichneten Saiteninstrument
die Anordnung einer Dämpfervorrichtung für die Saiten in Verbindung.
mit den Saitenträgeransätzen (I2J in Gestalt
von Haltern (rj mit beweglichen Armen (r1)
und Filzen (r2j, die durch Stifte (qj der
Saitenträgeransätze bei Beginn des Anhebens der letzteren von den Saiten (I1)
abgedrängt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE83744C true DE83744C (de) |
Family
ID=356033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT83744D Active DE83744C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE83744C (de) |
-
0
- DE DENDAT83744D patent/DE83744C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE83744C (de) | ||
DE95121C (de) | ||
DE2538366C3 (de) | Vorrichtung zum Spielen eines Zupf- und Streichinstrumentes | |
DE2540692A1 (de) | Musikinstrument | |
DE112253C (de) | ||
DE290862C (de) | ||
DE184834C (de) | ||
AT20682B (de) | Mechanisches Saiteninstrument. | |
DE2924760A1 (de) | Saitenmusikinstrument | |
DE118058C (de) | ||
DE27596C (de) | Neuerung an Musikinstrumenten | |
DE21212C (de) | Ton-Moderator für Pianino's, tafel- und flügeiförmige Pianoforte's | |
DE81702C (de) | ||
DE90940C (de) | ||
DE86207C (de) | ||
DE1199C (de) | Vorrichtung zur Toniverlängerung an Pianinos | |
DE260779C (de) | ||
DE83739C (de) | ||
DE376240C (de) | Tastenmusikinstrument (Klavier, Fluegel o. dgl.) mit gleitend gelagerten Schlagkoerpern | |
DE76946C (de) | Pianino mit einklappbarem Tastenbrett | |
DE89156A (de) | ||
DE160520C (de) | ||
DE101214C (de) | ||
DE83741C (de) | ||
DE50628C (de) | Musikkreisel zum Bewegen mechanischer Figuren und anderer Spielzeuge |