DE837382C - Metallbandhaspel mit Bundabschiebevorrichtung - Google Patents

Description

• 13 undabscliiebevor richtungen für Metallbandbunde auf Spreizsegmenttrom.meln sind an sich bekannt. Das Abschieben der Bunde geschieht in der Weise, daß ein die Trommel umfassender Abschiebering vermittels eines Gestänges in Trommelachsrichtung verschoben wird und dabei den Bund von der Trommel, deren Segmente nach innen geklappt xvorden sind, herunterschiebt.
• Beim Betrieb der :genannten Vorrichtung haben sich Schwierigkeiten einmal in der Tatsache ergClren, (laß der Bund im letzten Teil des Abschiebevorhanges, bedingt durch seine immer kleiner wer-<lcncic Auflagefläche, auf der Trommel etwas verkantet auf die Aufnahmevorrichtung rutscht und (labei Anlaß zu Störungen im flotten Arbeitsgang Vielyen kann. Zum andern hat sich gezeigt, daß auf-Bunde, insbesondere von Stahll)lechbändern, (las Bestreben zeigen, sich federartig zu l(>ckern, bevor eine Sicherung vermittels der iihliclieii Drahtbänder durchgeführt worden ist.
• I)ie 1?rfindung beseitigt diese Schwierigkeiten Iliit einfachen Mitteln. Sie schlägt vor, eine als Spannfutter ausgebildete Haltevorrichtung für abzuschiebende bzw. abgeschobene Bunde an der Metallhandliasllcl anzuordnen. Vorzugsweise soll das Spannfutter stirnseitig an der als Ring ausgeb'ildetcn :Al)scliiel)evorrichtung angeordnet sein und aus mehreren, insbesondere drei radial auf den Bund ein-@@-:rkenden Haltestempeln bestehen. die direkt oder Über cin Gestänge pneumatisch, liv(lraulisch oder elektrisch betätigt werden. Auf diese Weise halten die Haltestempel den Bund ähnlich einem Spannititter zwischen sich fest. Mit Hilfe dieser Halte-@ orrichtung wird es möglich, den Bund ;vollständig von der Trommel herunterzuschieben, ohne daß er seine senkrechte Lage zur Abschiehevorrichtung ändert, ihn zwecks Befestigung der Sicherheits-((i-:ihte in dieser Stellung festzuhalten und anschließend auf die Transporteinrichtung abzusetzen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erftndung schematisch dargestellt. Diese zeigt in Abt. i ein Schnittbild der Vorrichtung mit auf rle r Trommel aufgewickeltem Bund und in .Alb. 2 die gleiche Vorrichtung mit dem bereits al@gescholienen, aber noch festgehaltenen Bund; schließlich gibt Abb.3 die Vorrichtung von der Stirnseite aus gesehen wieder.
• Mit t ist die Spreiztrommel, mit 2 der durch die Stange 3 bewegte Abschiebering bezeichnet. Die in (len radial auf dem Absch@iebering 2 angeordneten Zylindern .I befindlichen, umsteuerbaren Kolben j (vf;l. auch Abb. 3) mit den als Haltestempel 5 au.sgcltil(let(#li Kolbenstangen 6 können pneumatisch oder hydräulisc'h betätigt werden. Auch eine auf elektromagnetische Weise bewirkte Bewegung der Haltestempel 5 liegt im Ralhmen der Erfindung.
• Im Abschiebering 2 sind Ausnehmungen g zum Hindurchführen der Sicherungsdrähte io vorgesehen.
• Die Arbeitsweise der Vorrichtung gestaltet sich folgendermaßen: Nach dem Aufwickeln des Bandes zum Bund 9 auf der Spreiztrommel i wird mit Hilfe eines Steuerventils (Schaltschütze od. dgl.) in zeitlicher Hintereinanderfolge zunächst die Haltevorrichtung in der Weise .betätigt, daß die Haltestempel 5 den Bund 9 spannfutterartig umfassen (vgl. Abb. 3) und hierauf die Abschiebevorriahtung in Betrieb gesetzt. Der Abschiebering 2 schiebt den Bund in Pfeilrichtung (Abb. i und 2) von der Trommel i herunter, wobei dieser mit Hilfe der Haltestempel 5 in seiner Lage festgehalten wird @Abb.2). Anschließend werden mittels durch die Ausnehmungen 8 hindurchgeführten Drähten io die Blechlagen des Bundes gesichert. Der gesicherte Bund fällt nun nach Lösung der Haltevorrichtung auf die mnit i i strichpunktiert angedeutete Transporteinrichtung (Rollgang, Kippstuhl od. dgl.). Gleichzeitig fährt der Abschiebering in seine Ausgangsstellung zurück.
• Die Erfindung ist nicht auf die im Ausführungsbeispiel dargestellte Form beschränkt, sondern wird in dem allgemeinen Gedanken gesehen, den Bund spannfutterartig zu erfassen, von der Trommel abzuschieben und in dieser Lage festzuhalten, wobei selbstverständlich auch an die Möglichkeit der kinematischen Umkehrung des Abschiebevorganges gedacht ist, d. 11. Anwendung einer feststehenden Abschiebevorrichtung mit axial verschiebbarer "Trommel.

Claims (3)

1. PATE\TA\Sl'1;JCIll;: i. lfetallbalidhaspel mit Bundabschiebevorrichtung, gekennzeichnet durch eine als Spannfutter ausgebildete Haltevorrichtung für abzuschiebende bzjw. abgeschobene Bunde.
2. 2. Metallbandhaspel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter stirnseitig an der als Ring ausgebildeten Abschiebevorrichtung angeordnet ist und aus mehreren, insbesondere drei, radial auf den Bund (9) einwirkenden Haltestempeln (5) besteht, die direkt oder über ein Gestänge pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch betätigt werden.
3. 3. Bundabschiebevorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Abschiebering (2) Ausnehinungen (8) zum Durchfuhren der Sicherungsdrähte (io) für den Bund (9) aufweist.