DE836921C - Aufziehvorrichtung fuer eine Uhr, insbesondere eine Armbanduhr - Google Patents

Aufziehvorrichtung fuer eine Uhr, insbesondere eine Armbanduhr

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DE836921C
DE836921C DED2813A DED0002813A DE836921C DE 836921 C DE836921 C DE 836921C DE D2813 A DED2813 A DE D2813A DE D0002813 A DED0002813 A DE D0002813A DE 836921 C DE836921 C DE 836921C
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DE
Germany
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guide
gear
slide
winding shaft
recess
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Expired
Application number
DED2813A
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English (en)
Inventor
Rudolf Duemlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERIKA DUEMLEIN GEB SEYFARTH
Original Assignee
ERIKA DUEMLEIN GEB SEYFARTH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B27/00Mechanical devices for setting the time indicating means
    • G04B27/08Mechanical devices for setting the time indicating means by using parts of the case
    • G04B27/086Mechanical devices for setting the time indicating means by using parts of the case which, after displacing a supplementary part, may be used for winding

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Aufziehvorrichtung für eine Uhr, insbesondere eine Armbanduhr Das durch Federkraft angetriebene 'Gangwerk einer Uhr, insbesondere einer Armbanduhr, wird meist mittels einer aus dem Gehäuse der Uhr herausragenden Aufziehwelle aufgezogen. Zur Bedienung der Aufziehwelle ist an deren äußerem Ende ein mit einer Rändelung versehenes Rädchen angeordnet. Üblicherweise wird das Rädchen, die sog. Krone, mit Daumen und Zeigefinger einer Hand betätigt. Dabei wird die Krone und damit die Aufziehwelle abwechselnd rechts und links herumgedreht. Die Aufziehwelle ist mit dem Zahnkranz am Federhaus derart verbunden, daß die Feder bei Rechtsdrehung der Aufziehwelle gespannt wird, während bei Linksdrehung die Verbindung zwischen der Aufziehwelle und der Federtrommel unterbrochen wird.
  • Diese bekannte Aufziehvorrichtung hat an Armbanduhren besonders dann Nachteile, wenn diese beim Aufziehen am Handgelenk belassen werden. Es ist dann notwendig, die Uhr beim Ergreifen der Krone durch Unterschieben des Zeigefingers etwas anzuheben und gegen ihre Auflagefläche zu verkanten. Dadurch wird das die Uhr haltende Armband gespannt, was unter Umständen, wenn nämlich das Armband etwas straff angezogen ist, als unange;-nehm empfunden wird., Bei kleinen Armbanduhren mit einer weniger kräftigen Ausführung dies Armbandes und der Verbindung des Armbandes mit dem Uhrgehäuse, besteht aber auch die Gefahr, daß das Armband bzw. seine Verbindung mit dem Gehäuse beschädigt wird. Abgesehen von diesem Nachteil ist das Aufziehen einer am Handgelenk befestigten Armbanduhr mit der bekannten Aufziehvorrichtung auch unbequem, da für den zwischen die Krone und das Gehäuse-einerseits und die Handwurzel andererseits eingeführten Zeigefinger keine volle Bewegungsfreiheit besteht. Infolge der Verkantung der Uhrbein Aufziehen wird auch ein ungünstiger seitlicher Druck auf die Krone und damit auf die Aufziehwelle ausgeübt, die bei ungeschicrkter oder hastiger Hanpdhabung abbrechen kann.
  • Die geschilderten Nachbeile beim Aufziehen einer Armbandiu'hr mittels der bekannten Krone treffen in ethöhtem Maße auf kleine Armbanduhren mit einem verhältnismäßig schmalen Gehäuse zu, weil bei diesen auch die Krone gewöhnlich entsprechend klein ausgebildet ist und von Personen mit etwas breiteren Fingern kaum mehr bedient werden kann. Man hat deshalb bei solchen kleinen Uhren der Krone einen etwas größeren Durchmesser gegeben, so daß sie das Uhrgehäuse auf beiden Seiten überragt. Eine solche das Gehäuse überragende Krone wird aber beim Tragen. der Uhr als unangenehm empfunden und hat weiterhin den Nachteil, daß leicht umbeabsichtigt eineVerstellung der Uhrzeiger herbeigeführt wird, indem die überragende Krone z. B. durch Vorbeiführen der Hand an einer Kante herausgezogen wird.
  • Der Erfinder hat sich zur Aufgabe gestellt, die aufgezählten Nachteile beim Aufziehen einer Uhr mittels eines auf der Aufziehwelle sitzenden Kronenrades unmittelbar durch Fingerbetätigung zu beseitigen. Gemäß der Erfindung ist an Stelle des Kronenrades einkleines Zahnrad- auf der Aufziehwelle vorgesehen, das mittels einer Zahnstange betätigt wird. Die Zahnstange ist mit einem am Uhrgehäuse geführten Schieber verbunden und wird von dem Finger einer Hand durch Hinundherschieben betätigt.
  • Zum Stellen der Uhrzeiger kann der die Zahnstange tragende .Schieber mit seiner Führung vom Uhrgehäuse weggeklappt werden, wonach die Verstellung der Uhrzeiger durch unmittelbare Betätigung des Zahnrades in bisher üblicher Weise durch die Finger erfolgt. Vorzugsweise wird aber unterhalb des Schiebers in Verbindung mit der deckelförmig ausgebildeten Führung eine Gleitplatte vorgesehen, die zur Halterung des Schiebers dient und die so hinter das Zahnrad greift, daß die Aufziehwelle ein kurzes Stück, etwa i bis 2 mm, herausgezogen und damit die Verstellvorrichtung mit der Aufziehwelle gekuppelt wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. i zeigt eine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehene Uhr in Draufsicht; die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im Längsschnitt dargestellt; Abb.2 gibt eine Ansicht der Seitenfläche des Uhrgehäuses mit der Aufziehvorrichtung; Abb. 3 ist ein Schnitt in der Linie A-B der Fig. i und Abb.4 eine teilweise Ansicht der Uhr von der linken Kante der Abb. i her gesehen.
  • i ist das Uhrgehäuse, 2 die Aufziehwelle und 3 das Zahnrad. Die mit einer länglichen Aussparung 4 versehene Führung 5 ist an ihrem einen Ende mittels des Scharniers 7 am Uhrgehäuse i aasgelenkt. An dem entgegengesetzten Ende der Führung 5 ist einer mit Nöcken 8 versehene, im rechten Winkel zur Führung stehende Verlängerung 9 vorgesehen. Die Nocken 8 der Verlängerung 9 greifen in entsprechende Vertiefungen io im Uhrgehäuse. Ein Schlitz i i dient als Eingriff für den Fingernagel und erleichtert das Hochklappen der Führung 5. Der in der Führung 5 gelagerte Schieber 12 ragt mit seiner geriffelten Griffplatte 13 durch die Aussparung 4 etwas über die Oberkante der Führung 5 heraus. Wie aus Abb.3 ersichtlich ist, greift die Führung 5 beiderseits der Griffplatte 13 über den Schieber 12, so daß er sicher am Uhrgehäuse i gehalten wird. Mit dem Schieber 12 ist eine Zahnstange 14 verbunden bzw. mit ihm aus einem Stück gefertigt. Der Schieber 12 und die Zahnstange 14 gleiten auf der mit dem Gehäuse verbundenen Gleitplatte 15.
  • Durch Hinundhersöhieben der Griffplatte 13 in der Aussparung .4 der Führung 5 wird der Schieber i2 mit der Zahnstange 14 und damit das Zahnrad 3 auf der Aufziehwelle 2 bewegt. Auf diese Weise wird die Aufziehwelle abwechselnd rechts und links herumgedreht.
  • Zum Stellen der Uhrzeiger wird die Führung 5 um das Scharnier 7 so weit hochgeklappt, daß die Verlängerung 9 der Führung 5, der untere Nocken 8, aus der unteren Rast io des Gehäuses i herausgezogen wird und in die obere Rast io gelangt,, wobei ein Fingernagel, gegebenenfalls auch ein geeignetes Instrument, in den Schlitz i i eingeführt wird. Nach dieser Schwenkbewegung übt die gerade Verzahnung der Zahnstange 14 auf .die Verzahnung des Zahnrades 3 einen seitlichen, bei Betrachtung der Abb. i nach links gerichteten Druck aus, dem das Zahnrad 3 und die Aufziehwelle 2 durch eine seitliche Bewegung von etwa s/ioo mm ausweichen kann. Diese seitliche Verlagerung der Aufziehwelle ist sehr viel geringer als die Verlagerung, die die Aufziehwelle bei dem eingangs geschilderten, bisher üblichen unmittelbare Aufziehen mittels des Kronenrades durch Daumen undZeigefinger erleidet.
  • Bei einer anderen Ausführungsform (s. Abb. i a) enthält die Gleitplatte 15 eine Aussparung 16, so daß die Führung 5 mit dem Schieber 12 und der Zahnstange weggeklappt werden kann. Das Verstellen der Uhrzeiger erfolgt dann in der üblichen Weise.
  • Die Aufziehvorrichtung gemäß Erfindung ist nicht auf Armbanduhren beschränkt. Sie kann z. B. auch an einer Taschenuhr vorgesehen werde.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufziehvorrichtung für eine durch Federkraft getriebene Uhr, z. B. eine Armbanduhr, gekennzeichnet durch eine in ein auf der Aufziehwelle sitzendes Zahnzad eingreifende Zahn,-stange, welche irr einer Führung gleitend in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist.
  2. 2. Aufziehvorridhtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit einem Schieber (12) verbundene oder mit diesem aus einem Stück gefertigte Zahnstange (14), welche in einer Führung (5) gleitet, wobei die deckelförmigausgebildete Führung (5) eine Aussparung (4) aufweist, durch welche ein Griffstück (13) des Schiebers (12) hindurch.tritt.
  3. 3. Aufziehvorrichtung nach Ansprüchen i und z, gekennzeichnet durch ein Scharnier (7) an einem Ende der Führung (5) und eine Aussparung(16) inderGleitplattee(is)entsprechend der Größe dies Zahnrads (3) und eine Verbindung für das entgegengesetzte Ende der Führung (5) mit dem Uhrgehäuse (i), z. B. eine Klemmverbindung.
  4. Aufziehvorrichtung nach Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch ein Scharnier (7) an dem einen Ende der Führung (5) und eine hinter das Zahnrad (3) greifende Gleitplatte (15) mit einer Aussparung (17) für die Aufziehwelle und eine Verlängerung (9) mit Nocken (8) an dem entgegengesetzten Ende der Führung welche Nocken (8) in die Rasten (10) am IJhrgehäuse (i) eingreifen.
  5. 5. Aufzie'hvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei übereinanderliegende Nocken (8) und zwei Rasten (io), denen Abstand so bemessen ist, daß durch die Verschiebung der unteren Nocke (8) in die obere Rast (io) der zur Einkupplung des Zahnrades (3) und,die Aufzielrwelle (2) erforderliche Hub erreich t wird.
  6. 6. Aufziehvorriohtung nach Ansprüchen 3, 4 und 5, gekennzeichnet durch einen Einschnitt (i i) an dem dem Scharnier (7) gegenüberliegenden Ende der Führung
DED2813A 1950-05-18 1950-05-18 Aufziehvorrichtung fuer eine Uhr, insbesondere eine Armbanduhr Expired DE836921C (de)

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DE (1) DE836921C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3011666A1 (de) * 1980-03-26 1981-10-01 Kieninger & Obergfell Fabrik für technische Laufwerke und Apparate, 7742 St Georgen Elektrische uhr mit analoger zeitanzeige

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3011666A1 (de) * 1980-03-26 1981-10-01 Kieninger & Obergfell Fabrik für technische Laufwerke und Apparate, 7742 St Georgen Elektrische uhr mit analoger zeitanzeige

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