DE836517C - Hochfrequenzleiter - Google Patents
HochfrequenzleiterInfo
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- DE836517C DE836517C DEH5796A DEH0005796A DE836517C DE 836517 C DE836517 C DE 836517C DE H5796 A DEH5796 A DE H5796A DE H0005796 A DEH0005796 A DE H0005796A DE 836517 C DE836517 C DE 836517C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P7/00—Resonators of the waveguide type
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/18—Phase-shifters
- H01P1/183—Coaxial phase-shifters
Landscapes
- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 15. APRIL 1952
H 579
Hochfrequenzleiter
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hochfrequenzleiter.
insbesondere von der Art, bei denen die Leitung gegenläufig zurückgekrümmt und gefaltet
wird und eine oder mehrere U-förmige Schleifen bildet, um so die räumlichen Abmessungen für
eine gegebene elektrische Länge zu verringern.
Die Anwendung der Erfindung ist besonders vorteilhaft 1)oi einer Leitung, deren elektrische Länge
einstellbar ist, und wird in diesem Zusammenhang beschrieben; die Erfindung ist aber nicht auf diese
Anwendung l>eschrankt.
Hochfrequenzleituiigen von relativ großer elektrischer
Länge sollen möglichst kurz und gedrungen sein. Dies läßt sich erreichen, indem jeder Leiter
der Leitung gegenläufig zurückgekrümmt wird. Bei Leitungen von der Art der Rohrleiter oder Koaxialleitungen
wird der äußere Mantel gewöhnlich einfach erweitert, und nur der innere Leiter wird gefaltet.
Zwar ist der innere Leiter einer solchen U-förmig gelxigenen Leitung auf seiner ganzen
Länge geschirmt, aber benachbarte Teile des gefalteten Teils sind elektrisch und magnetisch miteinander
gekoppelt, so daß die effektive elektrische Länge sehr wesentlich unter den Wert verringert ist,
den eine gestreckte Leitung gleicher Abmessung hätte. Diese Abnahme der effektiven Länge wird
um so merkbarer, je enger der innere Leiter U-förmig gebogen ist, und im Grenzfall wird eine solche
Leitung für ihren eigentlichen Zweck unbrauchbar. Es ist l>ereits vorgeschlagen worden, leitende und
abschirmende Bleche zwischen die U-Schenkel des inneren Leiters zu setzen, um die elektrische und
magnetische Kopplung zwischen ihnen zu vermindern. Zwar haben solche abschirmenden Bleche im
allgemeinen die gewünschte Wirkung, sie verteuern aber die Konstruktion, erhöhen ihr Gewicht und
machen sie verwickelt. Für Leitungen, die Mittel zur Einstellung der mechanischen und damit der
elektrischenLänge haben, ist die Anwendung solcher abschirmenden Bleche aber vollkommen unerwünscht,
da sie feststehende und bewegliche Bleche mit Schleifkontakten notwendig machen, die die Kosten
noch mehr erhöhen und die Leitung so verwickelt machen, daß leicht Fehler durch schlechte Kontakte
u. dgl. entstehen können.
Die Erfindung befaßt sich daher mit einer Hochirequenzleitung
von U-förmiger Gestalt und einstellbarer Länge, bei der die elektromagnetische Kopplung
zwischen benachbarten Abschnitten des inneren Leiters ohne die Anwendung von Abschirmblechen,
Schleifkontakten u. dgl. weitgehend verringert ist.
Die erfindungsgemäße Leitung besteht aus einem elektrischen Leiter von U-förmiger Gestalt und
Mitteln, die seitlich des Leiters neutrale Flächen annähernd parallel zur Mittelebene des Leiters
bilden, wobei der Abstand zwischen den Schenkeln des Leiters größer als der Abstand zwischen "den
neutralen Flächen ist.
Im folgenden werden einige Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben und durch eine
Zeichnung erläutert. In dieser bedeutet Fig. ι eine einstellbare Leitung,
Fig. 2 einen Querschnitt einer geschirmten Leitung längs der Ebene 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen ähnlichen Querschnitt durch eine geschirmte symmetrische Leitung,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer einstellbaren Leitung,
Fig. 5 bis 8 Querschnitte durch die Fig. 4. Die Leitung nach Fig. 1 besitzt einen U-förmig
gebogenen Leiter 10 mit teleskopartig ausziehbaren Schenkeln. Im einzelnen besteht der Leiter aus zwei
geraden, zueinander parallelen Schenkeln 11, 12 und
einem U-förmigen Teil 13 mit Schenkeln 14, 15, die
so gehaltert sind, daß sie in die entsprechenden Schenkel 11, 12 eingeschoben werden können. Die
Mittel zur Veränderung der Schenkellänge bestehen aus einer beweglichen, rechteckigen Platte 16, die
mit dem U-förmigen Teil 13 über Isolatoren 17 und
18 verbunden ist und dicht schließend längs verschiebbar in einem Gehäuse 19 von rechteckigem
Querschnitt angeordnet ist, das den Leiter 10 mit Abstand umgibt. Die Platte 16 hat längs ihres Umfanges
eine Anzahl federnder Kontaktfinger 20, die an der Wand des Gehäuses 19 anliegen. Sie wird
mittels einer Stange 21, die durch eine öffnung 22 an einer Seite des Gehäuses 19 herausführt, innerhalb
desselben längs verstellt. Die Finger 20 müssen nicht notwendig die Innenwand des Gehäuses 19
l>erühren, sondern können auch einfach eine kapazitive Kopplung zwischen der Platte 16 und der
Gehäusewand erzeugen. Die beiden festen Schenkelteile 11 und 12 sind mit den inneren Kontakten 23
zweier koaxialer Klinken 24 verbunden, deren mit Außengewinde versehene Kontakte 25 je durch eine
öffnung an einer Seitenwand des Gehäuses 19 hindurchführen
und elektrisch und mechanisch mit diesem durch Gegenmuttern 26 verbunden sind. Die
Kontakte 25 werden durch Isolierhülsen 27 zu den inneren Kontakten 23 in koaxialer Lage gehalten.
Im Falle der Leitung nach Fig. 2 besitzt das Gehäuse 19 an entgegengesetzten Seiten des Leiters 10
zwei neutrale Flächen, die angenähert parallel zur mittleren Ebene des Leiters verlaufen. Unter neutralen
Flächen wird hier und im folgenden eine Fläche verstanden, die eine Äquipotentialfläche des
elektrischen Feldes ist und gleichzeitig nicht merklieh
von den Kraftlinien des magnetischen Feldes durchsetzt wird. Bei der symmetrischen Leitung
nach Fig. 3 sind die beiden Leiter 10 üblicherweise in dem gleichen elektrischen Kreis enthalten, so daß
die Leiterströme an entsprechenden Punkten längs der Leitung von der gleichen Größe, aber entgegengesetzter
Phase sind. Daher wirkt in diesem Fall jeder der Leiter 10 für den anderen Leiter wie eine
neutrale Fläche in der Mittelebene zwischen den Leitern, die angenähert parallel zu den Mittelebenen
der Leiter ist. Außerdem wirkt das Gehäuse 19 für jeden der Leiter 10 an seiner Außenseite wie
eine neutrale Fläche ähnlich der Leitung in Fig. 2.
Die hier behandelten Leitungen besitzen einen oder zwei in der Länge gefaltete Leiter. Ohne
besondere Vorkehrungen beeinflussen daher die 'elektrischen und magnetischen Felder jedes Schenkels
den anderen und bewirken also eine Kopplung zwischen den Schenkeln und vermindern die effektive
elektrische Länge der Leitung. Diese Kopplung wird nach der Erfindung dadurch vermindert, daß
der Abstand zwischen den Schenkeln 11, 14 und 12,
15 größer gemacht wird als der Abstand zwischen den neutralen Flächen, die in der beschriebenen
Weise an den entgegengesetzten Seiten des Leiters 10 gebildet werden. Ist der Abstand zwischen den
Schenkeln das Mehrfache eines Durchmessers eines jeden von ihnen, so kann der Abstand S zwischen
ihren Achsen gemessen werden wie in Fig. 2 und 3. Wenn jedoch die Durchmesser der Schenkel größer
sind im Verhältnis zu ihrem Abstand, muß der Abstand zwischen benachbarten Punkten ihrer äußeren
Oberfläche gemessen werden. Wird nun der Abstand zwischen den neutralen Flächen gemäß Fig. 2
und 3 mit D bezeichnet, so ist für ein Verhältnis S :D ~~ 2 die elektrische und magnetische Kopplung
bereits so gering, wie es für die meisten Anwendungsfälle ausreichend ist. .9 : D ~ 1 verringert .
die Kopplung1 bereits wesentlich und stellt etwa das
kleinste praktisch brauchbare Verhältnis dar. u0
Es ist bekannt, daß das Verhältnis des Abstandes der inneren Fläche des Gehäuses iq zum
2 7
Leiter 10 längs seiner Ausdehnung zum Durchmesser d des Leiters den Wellenwiderstand der
Leitung bestimmt. Durch die in der erfindungsgemäßen Konstruktion vorgesehene Verstellung der
Platte 16 zusammen mit dem U-förmigen Abschnitt 13 bleibt der Abstand dieses U-förmigen Abschnittes
zu den drei benachbarten Wandflächen des Gehäuses bei der Einstellung der Länge der Leitung unverändert.
Also bleibt auch der Wellenwiderstand praktisch konstant.
Die Wirkungsweise der Leitung soll an der Leitung nach Fig. 2 beschrieben werden. Das
metallische Gehäuse 19 stellt, wie schon beschrieben,
die neutralen Flächen an jeder Seite des Leiters io tlar. Zur Erklärung ihrer Wirkungsweise in bezug
auf die Kopplung^ verminderung wird an die SpiegelbildthiOrie
erinnert. Nach dieser Darstellungsweise • 5 wird jenseits der neutralen Fläche ein zum Leiter io
spiegelbildlicher Leiter gedacht, wobei Leiter und Spiegelbild gleichen Abstand von der neutralen
Fläche haben. Das elektromagnetische Feld des gespiegelten Leiters wird von Strömen erzeugt
gedächt, die gleiche Amplitude, aber entgegengesetzte Phase hal>en wie die im Leiter io. So wird jeder
Schenkel nicht nur vom Feld des anderen Schenkels, sondern auch vom Feld des anderen Schenkels des
gespiegelten Leiters beeinflußt, so daß die Felder jedes anderen reellen und gespiegelten Schenkels
einander aufhel>en würden, wenn sie gleichen Abstand von dem betreffenden Schenkel hätten. Dies
ist freilich nicht der Fall, da der gespiegelte Schenkel nach seiner Lage vor ihm weiter entfernt
ao sein muß als der reelle Schenkel. Diese Ungleichmäßigkeit verringert sich aber mit wachsendem Abstand
der Schenkel des Leiters 10 mit dem Ergebnis, daß für eine einzige neutrale Fläche die elektrische
und magnetische Kopplung zwischen den Schenkeln angenähert mit der zweiten Potenz ihres
Abstandes abnimmt.
Bestehen neutrale Flächen an verschiedenen Seiten des Leiters 10, wie in Fig. 1 und 3, so entstehen
gespiegelte Leiter nicht nur durch den Leiter 10 selbst, sondern auch durch die gespiegelten
Jx'iter und wiederum durch deren Spiegelbilder. Daher vermindert sich die Kopplung zwischen den
Schenkeln des Leiters 10 für einen gegebenen Abstand
I) der neutralen Flächen etwa exponentiell mit dem Abstand S zwischen den Schenkeln des
Leiters. Obwohl die neutralen Flächen nicht äquidistant zum Leiter 10 angeordnet sein müssen, ist
doch die optimale Wirkung, wie leicht einleuchtet, bei gleichen Abständengegeben, da nur dann dieSpiegelbilder
optimale Abstände zu den Schenkeln haben. Das metallische Gehäuse 19 bildet nicht nur die
beschriebenen neutralen Flächen, sondern schirmt den Leiter 10 zusätzlich gegen jedes äußere
Strahlungsfeld und beschränkt das Strahlungsfeld des Leiters auf den vom Gehäuse umschlossenen
' Raum. Zusätzlich bildet das Gehäuse den Außenleiter der Leitung. Die elektrische und mechanische Länge
der Leitung wird auf einen gewünschten Wert durch Betätigung der Stange 21 eingestellt. Bei einer
Leitung nach Fig. 3 erzeugt das Gehäuse 19 eine neutrale Fläche für jeden der Ijeiter 10, während es
gleichzeitig beide Leiter gegen äußere Strahlungsfelder abschirmt und die Strahlungsfelder der Leiter
auf den Gehäuseraum beschränkt. Wie bereits erwähnt, wird die andere neutrale Fläche für jeden
der Leiter 10 zwischen den Leitern durch die Ströme gleicher Amplitude, aber entgegengesetzter Phase
im anderen Leiter erzeugt, sofern die Leitung als symmetrische Übertragungsleitung arbeitet.
Fig. 4 zeigt eine einstellbare Leitung in einer abgewandelten Form. Sie ist im wesentlichen der nach
Fig. ι ähnlich, und gleiche Elemente sind daher mit gleichen Bezugszeichen und ähnliche Elemente mit
einfach gestrichenen Bezugszeichen versehen. Ein Unterschied besteht insofern, als die maximale
mechanische Länge der Leitung für eine gegebene maximale elektrische Länge durch die Anwendung
dielektrischen Materials 28 mit einer Dielektrizitätskonstanten größer als Eins stark verringert ist.
Dieses Dielektrikum füllt den Raum zwischen dem U-förmigen Bügel 13' des Leiters 10 und den inneren
Wandflächen des Gehäuses 19 aus. Fig. 5 bis 8 stellen Querschnitte durch die Konstruktion nach
Fig. 4 entlang den Ebenen 5-5 bis 8-8 dar und zeigen Einzelheiten der Erfindung.
Da das Dielektrikum 28 die Kapazität des U-förmigen Bügels 13' pro Längeneinheit erhöht,
muß notwendig die Induktivität pro Längeneinheit dieses Teiles in gleichem Maße erhöht werden,
damit der Wellenwiderstand der Leitung auf ihrer ganzen Länge gleich bleibt. Zu diesem Zweck wird
der U-förmige Bügel 13' aus einem flachen Streifen von verhältnismäßig geringem Querschnitt gebildet,
wie aus den Fig. 5 bis 8 hervorgeht. Auf diese Weise
wird das L : C-Verhältnis pro Längeneinheit des U-Bügels 13' gleich dem der beiden gerade gestreckten
Schenkel 11', 12' gemacht. Die freien Enden der beiden Schenkel sind flach gedrückt, um mit den
flachen Seiten des Bügels 13' Verbindung zu haben, wie Fig. 8 zeigt. Das Dielektrikum 28 enthält einen
senkrechten Schlitz 29, der die Längsbewegung des U-Bügels 13' und der Einstellstange 21 gestattet,
und ein Isolierstück 30, das den Bügel umgibt und mechanisch mit der Stange 21 verbindet, wie Fig. 7
zeigt.
Die Wirkungsweise dieser abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist im wesentlichen der
vorher beschriebenen ähnlich. Der U-Bügel 13' wird durch die Stange 21 zur Einstellung der elektrischen
Länge der Leitung bewegt. Das Dielektrikum verringert die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der
Leitung. Die effektive elektrische Länge des in das Dielektrikum hineinragenden Teiles des U-Bügels
ist daher wesentlich größer, als sie in Luft wäre. Die gleiche Änderung der elektrischen Länge wird
also durch eine viel kleinere Bewegung des Bügels 13' bewirkt als im Fall der Konstruktion nach
Fig. i. Auch hier sind die Abstände zwischen den Schenkeln 1i', 14', 12', 15' größer als der Abstand D
zwischen den neutralen Flächen, die das Gehäuse 19 zu beiden Seiten des Leiters 10' erzeugt.
Die Kapazität zwischen den Seiten des U-Bügels 13' und dem Gehäuse ist so groß im Vergleich zur
Kapazität zwischen der Kante seiner Basis und dem Ende des Gehäuses, daß die letztere im ganzen Abstimmljereich
vollkommen zu vernachlässigen ist; daher ist in diesem Falle keine bewegliche Platte in
festem Abstand zum Bügel 13' notwendig wie in Fig. i, um den Wellenwiderstand der Leitung bei
der Einstellung der elektrischen Länge unverändert zu halten. Dies ist ein weiterer Vorteil der Anwendung
des Dielektf ikums 28.
Der Querschnitt des U-Bügels 13' kann vergrößert werden, um ihm größere Festigkeit zu verleihen^
wenn eine gleichmäßig verteilte Suspension fein gepulverten magnetischen Materials dem Dielektri-
kum 28 zugesetzt wird. Dies kann geschehen durch eine kolloidale Suspension von Eisenteilchen in
einem flüssigen Dielektrikum oder durch ein gleichmäßiges Gemenge magnetischer Teilchen in einem
festen dielektrischen Werkstoff. Das Dielektrikum kann z. B. aus Titaniumdioxyd bestehen, dem das
magnetische Material in einem plastischen Zustand lK'igemischt wurde, bevor die Mischung geformt
und ausgehärtet wurde.
Während die Konstruktion nach Fig. 4 bis 8 an einer Leiterschleife l>esprochen wurde, sind selbstverständlich
die gleichen Grundgedanken auch auf eine symmetrische Leitung von dem in Fig. 3 dargestellten
Typ anwendbar. In diesem Falle sind zwei Leitungen nach Fig. 4 mit U-Bügeln 13' in
einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet und die U-Bügel mechanisch miteinander verbunden, so daß
sie durch eine einzige Stange 21 eingestellt werden können.
Ferner kann das Gehäuse 19 außer einem rechteckigen
Querschnitt auch andere Querschnittsformeti haben, z. B. einen elliptischen Querschnitt.
Die errindungsgemäßen Leiter stellen eine wesentlich
vereinfachte und erprobte Konstruktion dar und benötigen ein Minimum an Volumen für eine
gegebene elektrische Länge. Sie benötigt ferner keine schirmenden Bauelemente zwischen benachbarten
Abschnitten der gefalteten Leiter und erspart damit Ihm der Bauart mit einstellbarer Länge Gleitkontakte
zwischen ihnen. Der Wellenwiderstand bleibt bei der Einstellung der elektrischen Länge
praktisch konstant. Diese Einstellung benötigt schließlich bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ein
M inimtim an Änderung der mechanischen Länge.
Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die , erläuterten Beispiele, sondern auf alle Anwendungs- j
formen, die dem Fachmann nach der gegebenen Lehre möglich sind.
Claims (7)
1. llochfrequenzleiter mit einem U-förmigen
Leiter von vorzugsweise einstellbarer Länge und abschirmenden Flächen im Abstand zu
diesem, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Schenkeln des Leiters größer
ist als zwischen den Abschirmmitteln.
2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Schenkeln
mindestens doppelt so groß ist wie der Abstand zwischen den Abschirmflächen.
3. Leiter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmflächen ein vorzugsweise rechtwinkliges Gehäuse bilden, das
den Leiter selbst mit räumlichem Abstand umschließt und eine bewegliche Seitenwand besitzt,
die den beweglichen Teil des Leiters mit Abstand trägt.
4. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Dielektrikum
mit einer Dielektrizitätskonstanten größer als Eins, das den Raum zwischen dem Leiter und
dem Gehäuse mindestens auf einem Teil seiner einstellbaren Länge ausfüllt.
5. Leiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum mit einem fein
verteilten magnetischen Werkstoff gemischt ist.
6. Leiter nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter aus zwei geraden,
parallelen, hohlen Schenkeln und einem U-Bügel, der einen schmaleren Querschnitt hat als die
Schenkel und in diese einschiebbar ist, besteht und daß der dielektrische Werkstoff oder das
Gemisch aus dielektrischem und magnetischem Werkstoff den Raum zwischen dem U-Bügel und
dem Gehäuse ausfüllt.
7. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zwei U-förmigen Leitern in zueinander
paralleler Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Sehen-
kein jedes der beiden Leiter größer, vorzugsweise doppelt so groß ist wie der Abstand der
"Gehäuseflächen an entgegengesetzten Seiten jedes der Leiter.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 3929 4.
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