DE1192714B - Koppeleinrichtung zur Verwendung in nach dem Duchschleifverfahren verbundenen hochfrequenten Spannungsquellen - Google Patents

Koppeleinrichtung zur Verwendung in nach dem Duchschleifverfahren verbundenen hochfrequenten Spannungsquellen

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Publication number
DE1192714B
DE1192714B DES87018A DES0087018A DE1192714B DE 1192714 B DE1192714 B DE 1192714B DE S87018 A DES87018 A DE S87018A DE S0087018 A DES0087018 A DE S0087018A DE 1192714 B DE1192714 B DE 1192714B
Authority
DE
Germany
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coupling
conductor
line
coupling device
loop
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Pending
Application number
DES87018A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Wohlgemuth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1192714B publication Critical patent/DE1192714B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/08Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Koppeleinrichtung zur Verwendung in nach dem Duchschleifverfahren verbundenen hochfrequenten Spannungsquellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Koppeleinrioh tung zur Verwendung in untereinander nach dem Durchschleifverfahren verbundener hochfrequenter Spannungsquellen, insbesondere Antennenverstärkern, die einen aus Innen- und Außenleiter bestehenden Ausgangskreis aufweisen und bei denen die Koppeleinrichtung eine wellenwiderstandsrichtige Weiterführung der Durchschleifleitung dargestellt.
  • Es ist bekannt, Leitungen, die in eine bestimmte Frequenz übertragen, in der Art einer Koppelschleife durch Ausgangskreise für andere Frequenzbereiche hindurchzuführen und dabei deren Betriebsfrequenzen zusätzlich in die durchgeschleifte Leitung einzukoppeln. Hierbei ist darauf zu achten, daß der als Koppelleitung wirkende Teil wellenwiderstandsrichtig ausgebildet ist. Derartige Anordnungen lassen sich für fest angeordnete, d. h. nicht verschiebbare Koppelleiter, relativ einfach aufbauen. Soll jedoch der Kopplungsgrad der Leitung und damit auch das Frequenzverhalten des Ausgangskreises verändert werden, so bereitet die wellenwiderstandsrichtige Ausgestaltung des Koppelleiters in bezug auf die an ihn angeschlossene Durchschleifleitung erhebliche Schwierigkeiten.
  • Es ist eine Hochfrequenz-Verteileranordnung bekannt, bei der zwei Koppelleiter relativ zum Innenleiter eines Leitungskreises bewegbar angeordnet sind. Die Koppelleiter werden dabei nicht als durchgeschleifte Leitungen ausgebildet, sondern stellen nur einfache Koppelschleifen dar.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Durchschleifleitungen den Koppelleiter in Form eines Zweileitersystems auszubilden und dieses als Ganzes im Ausgangskreis zu verschieben, wodurch die Wellenwiderstandsänderung infolge der Lageänderung verkleinert werden kann. Mit derartigen Koppeleinrichtungen ergeben sich jedoch dann gewisse Schwierigkeiten, wenn im wesentlichen stärkere Anteile der magnetischen Kopplung herangezogen werden sollen, weil der Abstand zwischen den beiden das Koppelleitersystem bildenden Leitern möglichst klein gehalten werden muß, wenn die Wellenwiderstandsänderung bei Abstimmbewegungen klein bleiben soll.
  • Die Erfindung, welche sich auf eine Koppeleinrichtung der eingangs genannten Art bezieht, vermeidet diese Schwierigkeiten weitgehend dadurch, daß der Koppelleiter, bezogen auf den ihn umgebenden Leitungskreis, so dimensioniert ist, daß das für die als Leitung betrachtete Koppelleiteranordnung etwa in der Mitte zwischen Außen- und Innenleiter liegende Maximum des Wellenwiderstandes größer oder gleich dem Wellenwiderstand der angeschlossenen Koppelleitung ist und daß der Koppelleiter, ausgehend von dieser Mittenstellung, sowohl in Richtung auf den Innen- als auch auf den Außenleiter des Leitungskreises verschiebbar angeordnet ist. Damit läßt sich auch innerhalb eines großen Koppelbereiches eine relativ klein bleibende Änderung des Wellenwiderstandes erreichen, so daß auch das mit veränderbarer Kopplung arbeitende Koppelleitersystem weitgehend wellenwiderstandsrichtig in die Durchschleifleitung eingefügt werden kann.
  • Die Dimensionierung des Leitungskreises und der Koppelleiteranordnung wird vorteilhaft so gewählt, daß etwa in der Mittenstellung des Koppelleiters der jeweils gewünschte Kopplungsgrad erreicht ist. Damit kann dann durch Verschieben des Koppelleiters nach zwei möglichen Richtungen die Kopplung entsprechend größer oder kleiner gemacht werden, ohne daß dabei allzu große Wellenwiderstandsänderungen auftreten.
  • Es ist auch zweckmäßig, den Koppelleiter hauptsächlich im Bereich des kurzgeschlossenen Leitungsendes des Ausgangskreises anzuordnen und ihn im wesentlichen magnetisch mit dem Leitungskreis zu verkoppeln.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt im Längsschnitt, F i g. 2 im Querschnitt einen aus einem Innenleiter 1 und einen diesen allseitig umschließenden Außenleiter 2 aufgebauten Leitungskreis, der über einen Anschluß 3 in hier nicht näher dargestellter Weise angeregt wird. An einem Ende ist der Innenleiter über eine einstellbare Kapazität 4 abgeschlossen, während das andere Ende mit dem Außenleiter 2 verbunden ist. In diesem Bereich ist ein Koppelleiter 5 angeordnet, der in Öffnungen 6 und 7 des Außenleiters 2 isoliert geführt ist und in einem größeren Bereich parallel zum Innenleiter 1 verläuft. Um eine Abstandsänderung des Koppelleiters 5 gegenüber dem Innenleiter 1 zu ermöglichen, sind Federbügel 8 und 9 vorgesehen, an die die Durchgangsleitungen 10 bzw. 11 angeschlossen sind. An die Leitung 10 ist eine hochfrequente Spannungsquelle 12 angeschlossen, deren Energie über den Koppelleiter 5 und die Leitung 11 einem Verbraucher 13 zugeführt werden soll. Dabei ist angenommen, daß die Betriebsfrequenz des Leitungskreises 1, 2 und der Spannungsquelle 12 voneinander verschieden sind. Um Reflexionen für die von der Spannungsquelle 12 ausgehenden hochfrequenten Wellen zuvenneiden,sollen das Koppelleitungsstück 5 und die Federbügel 8 und 9 möglichst wellenwiderstandsrichtig an die Durchschleifleitungen 10 bzw. 11 angeschlossen werden. Dabei ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, wenn, wie durch die Pfeile angegeben, zur Veränderung des Kopplungsgrades und damit zur Beeinflussung des Frequenzverhaltens des Ausgangskreises 1, 2 der Abstand des Koppelleiters 5 vom Innenleiter 1 verändert werden soll.
  • In F i g. 3 und 4 ist der Aufbau des Leitungskreises lediglich insofern abgewandelt, als der Außenleiter 2a und der Innenleiter 1 a aus einer metallischen Platte bestehen und durch Luftschlitze gegeneinander isoliert sind. Der Koppelleiter 5a ist auf einer Isolierplatte 15 angeordnet und wird an den Stellen 16 und 17 an die hier nicht näher dargestellte Durchschleifleitung angeschlossen. Zur Einstellung des Kopplungsgrades ist der Koppelleiter 5a, der in dem Schlitz zwischen dem Innenleiter 1 a und dem Außenleiter 2a liegt, verschiebbar angeordnet. Die Längenänderung wird durch.mit Einschnitten versehene Bleche 8a bzw. 9a ermöglicht, die in ihren Eigenschaften den Federbügeln 8 und 9 entsprechen.
  • Um den Einfluß der Kopplungsänderung auf den Wellenwiderstand des an die Durchschleifleitung angeschlossenen Koppelleitersystems möglichst klein zu halten, wird für einen mittleren zu erwartenden Koppelgrad die beschriebene Anordnung so dimensioniert, daß der Koppelleiter 5 bzw. 5a etwa in der Mitte zwischen dem Innenleiter und dem Außenleiter 2 bzw. 2a des Ausgangskreises liegt. Wenn mit d der Abstand zwischen Innenleiter und Außenleiter bezeichnet ist und x den jeweiligen Abstand des Koppelleiters vom Innenleiter angibt, so entspricht diese Stellung dem Wert Zugleich wird die Anordnung so ausgelegt, daß in dieser Mittenstellung der Wellenwiderstand ZK des Koppelleitersystems gleich oder größer ist als der Wellenwiderstand ZD der Durchschleifleitung. Das Diagramm nach F i g. 5 zeigt die Abhängigkeit von als eine Funktion von für die Anordnung gemäß den F i g. 1 und 2. Die Kurve erreicht bei d. h. in der Mittenstellung, ein Maximum, das jedoch sehr flach ist, während sich an den Seiten für -gegen 0 und gegen 1 steile Abfälle ergeben. Dies bedeutet, daß ausgehend von der Mittenstellung selbst bei starker Variation der Kopplung, d. h. starker Verschiebung des Koppelleiters 5 bzw. 5a, nur eine relativ geringe Wellenwiderstandsänderung des Koppelleitersystems in Kauf genommen werden muß. Wird der Wellenwiderstand ZK für etwas größer gewählt als ZD, so kann der gesamte Abstimmbereich von der oberen bis zur unteren Toleranzgrenze der Wellenwiderstandsabweichung ausgenutzt werden, so daß praktisch alle etwa bei der Fertigung auftretenden Toleranzen oder Abstimmforderungen für verschiedene Betriebsfrequenzen mit ein und derselben Verstärkeranordnung erfaßt werden können.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Koppeleinrichtung zur Verwendung in untereinander nach dem Durchschleifverfahren verbundener hochfrequenter Spannungsquellen, insbesondere Antennenverstärkern, die einen aus Innen- und Außenlefter bestehenden Ausgangskreis aufweisen und bei denen die Koppeleinrichtung eine wellenwiderstandsrichtige Weiterführung der Durchschleifleitung darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelleiter, bezogen auf den ihn umgebenden Leitungskreis, so dimensioniert ist, daß das für die als Leitung betrachtete Koppelleiteranordnung etwa in der Mitte zwischen Außen- und Innenleiter auftretende Maximum des Wellenwiderstandes gleich oder größer dem Wellenwiderstand der an ihn angeschlossenen Koppelleitung ist und daß der Koppelleiter, ausgehend von dieser Mittenstellung, sowohl in Richtung auf den Innen- als auch auf den Außenleiter des Leitungskreises verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Koppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dimensionierung des Leitungskreises und der Koppelleiteranordnung so gewählt sind, daß etwa in der Mittenstellung des Koppelleiters der mittlere für diesen gewünschte Kopplungsgrad erreicht ist.
  3. 3. Koppeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelleiter hauptsächlich im Bereich des kurzgeschlossenen Leitungsendes des Innenleiters des Ausgangskreises liegt und im wesentlichen magnetisch mit diesem verkoppelt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 329 680.
DES87018A 1963-04-26 1963-08-30 Koppeleinrichtung zur Verwendung in nach dem Duchschleifverfahren verbundenen hochfrequenten Spannungsquellen Pending DE1192714B (de)

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DES87018A DE1192714B (de) 1963-08-30 1963-08-30 Koppeleinrichtung zur Verwendung in nach dem Duchschleifverfahren verbundenen hochfrequenten Spannungsquellen
FR972235A FR1410226A (fr) 1963-04-26 1964-04-24 Dispositif amplificateur pour antennes collectives

Applications Claiming Priority (1)

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DES87018A DE1192714B (de) 1963-08-30 1963-08-30 Koppeleinrichtung zur Verwendung in nach dem Duchschleifverfahren verbundenen hochfrequenten Spannungsquellen

Publications (1)

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DE1192714B true DE1192714B (de) 1965-05-13

Family

ID=7513452

Family Applications (1)

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DES87018A Pending DE1192714B (de) 1963-04-26 1963-08-30 Koppeleinrichtung zur Verwendung in nach dem Duchschleifverfahren verbundenen hochfrequenten Spannungsquellen

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DE (1) DE1192714B (de)

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EP0008707A2 (de) * 1978-09-01 1980-03-19 Siemens Aktiengesellschaft Richtungskoppler
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