DE1060938B - Einstellbare Daempfungsanordnung bei Hohlleiterschaltungen - Google Patents

Einstellbare Daempfungsanordnung bei Hohlleiterschaltungen

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Publication number
DE1060938B
DE1060938B DE1957P0018714 DEP0018714A DE1060938B DE 1060938 B DE1060938 B DE 1060938B DE 1957P0018714 DE1957P0018714 DE 1957P0018714 DE P0018714 A DEP0018714 A DE P0018714A DE 1060938 B DE1060938 B DE 1060938B
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DE
Germany
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waveguide
intermediate piece
circuit
adjustable
arrangement
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Pending
Application number
DE1957P0018714
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Ritzl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/22Attenuating devices
    • H01P1/222Waveguide attenuators

Landscapes

  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer einstellbaren Dämpfungsanordnung bei Hohlleiterschaltungen.
In der Höchstfrequenztechnik ist häufig die Aufgabe auszuführen, zwei Schaltungselemente durch ein Kopplungsglied miteinander zu verbinden. Die hierfür bekannten Schaltungen mit Richtungskopplern weisen den Nachteil auf, daß es mit diesen nicht ohne weiteres möglich ist, die Ankopplung innerhalb eines größeren Bereiches einstellbar zu machen.
Einstellbare kapazitive Spannungsteiler wiederum haben den Nachteilidaß ihr konstruktionsmäßiger Aufwand groß ist, so daß sie insbesondere für höchste Frequenzen nicht empfehlenswert sind.
Bei einer bekannten Anordnung wird die gewünschte Dämpfung dadurch erreicht, daß eine Flüssigkeit ein Hohlleiterzwischenstück ganz oder teilweise ausfüllt, das so'-feemessen ist, daß je nach dem Grad der Füllung die .Grenzfrequenz höher oder tief er als die Betriebsfrequenz ist.
Ferner ist es bekannt;-in "einer Hohlleiterschaltung als dämpfendes Zwischenstück einen Hohlleiterabschnitt anzuordnen, dessen Grenzfrequenz höher ist als die Betriebsfrequenz der Schaltung. Die Ände-rung der wirksamen Dämpfung erfolgt in der Weise, daß das Zwischenstück aus zwei ineinander verschiebbaren Hohlleiterstücken mit jeweils verschiedener Dämpfung je Längeneinheit bestehen. Die Grenzfrequenz der beiden Hohlleiterstücke wird dabei nicht geändert. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß bei Einstellung der Dämpfung die an das Zwischenstück angeschlossenen Schaltelemente mitbewegt werden müssen, was bei dem starren Aufbau von Hohlleiterschaltungen äußerst lästig ist.
Ausgehend von einer einstellbaren Dämpfungsanordnung bei Hohlleiterschaltungen, bei der als dämpfendes Zwischenstück ein Abschnitt dient, dessen Grenzfrequenz höher ist als die Betriebsfrequenz der Schaltung, mit in dem Zwischenstück angebrachten Bauelementen, welche als Blindwiderstände die die Grenzfrequenz bestimmenden Leitungsersatzgrößen dieses Hohlleiterabschnittes beeinflussen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, als Blindwiderstände kapazitiv wirkende Schrauben zu verwenden.
Diese Anordnung ist durch einen sehr einfachen konstruktiven Aufbau gekennzeichnet und löst das Problem der breitbandigen und einstellbaren Ankopplung auf besonders vorteilhafte Weise.
Die Erfindung macht sich den Umstand zunutze, daß bei gegebener Länge die Dämpfung des Zwischenstückes auch von dessen Grenzfrequenz abhängt. An Hand von Ausführungsbeispielen sollen einige Schaltungs- bzw. Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung näher erläutert werden.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt den grundsätzlichen Einstellbare Dämpfungsanordnung
bei Hohlleiterschaltungen
Anmelder:
Telefunken G. m. b. H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dr.-Ing. Hermann Ritzl, Hechendorf (Pilsensee)
ist als Erfinder genannt worden
Aufbau einer erfindungsgemäßen Kopplungsanordnung; -in
Fig. 2 ist als Anwendungsbeispiel eine Anordnung dargestellt, die sich als Höchstfrequenzmischschaltung in Überlagerungsempfängern eignet.
Die beiderseitigen Anschlüsse der Kopplungsanordnung nach Fig. 1 werden durch zwei entsprechend der Betriebsfrequenz dimensionierte, mit der H10-Welle angeregte Rechteckhohlleiter 1 und 2 gebildet. Zwischen diesen ist als Zwischenstück ein Hohlleiterabschnitt 3 eingefügt, dessen Querschnitt so bemessen ist, daß eine Grenzfrequenz über der vorgesehenen Betriebsfrequenz liegt. Hierbei ist vorzugsweise die Höhe des Zwischenstückes 3 gleich der Höhe des Anschlußhohlleiters, und nur seine Breite geringer. TJm die Grenzfrequenz des Zwischenstückes und damit die durch das Zwischenstück erzielte Dämpfung kontinuierlich einstellen zu können, ist an seinen Enden je eine kapazitive Belastung in Form zweier Schrauben 4 vorgesehen, die parallel zu den elektrischen Feldlinien in das Zwischenstück hineinragen. Um nach beiden Seiten Anpassung zu erzielen, können in den anschließenden Hohl leiterstücken, wie in der Anordnung nach Fig. 1, sogenannte Dämpfungsplättchen 5 bzw. 6 angeordnet sein.
Selbstverständlich kann der Erfindungsgedanke sinngemäß auch bei \rerwendung anderer Wellentypen bzw. Querschnittsformen verwirklicht werden.
Ein Beispiel dafür, wie vorteilhaft sich Hohlleiterschaltungen unter Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung gestalten lassen, geht aus Fig. 2 hervor. Es handelt sich um eine Mischschaltung für Uberlagerungsempfänger. An den normal bemessenen Anschlußhohlleiter 1 der Anordnung ist von 7 her der nicht dargestellte Oszillator angekoppelt und mittels eines Dämpfungsplättchens 5 reflexionsfrei abgeschlossen. Die Mischdiode 8 der Schaltung ist unmit-
909 560/311

Claims (5)

telbar in dem Zwischenstück 3 angeordnet, dessen Grenzfrequenz wieder höher liegt als die vorgesehenen Betriebsfrequenzen. Zwei Justierschrauben 9 und 10 ermöglichen die Einstellung des Oszillätor-Richtstromes auf den gewünschten Wert, Auf der anderen 5" Seite -ist -die Diode, gleichzeitig an einen Hohlraumresonator 11 angekoppelt, der als Mischkreis dient. Dieser Aiisehkreis wird durch ein Hohlleiterstück 12 von etwa 112 Länge gebildet, welches auf der einen Seite durch eine niederohmige Induktivität in Form eines Stempels 13, auf der anderen Seite durch den Übergang von dem normalen HohlIeiterquerschnitt auf den kleineren des Zwischenstückes 3 begrenzt ist. Der Mischkreis wird mit einem einstellbaren Stempel 14 abgestimmt; eine Schraube 15 gestattet es, die Diode stärker oder schwächer an den Mischkreis anzukoppeln und damit die Güte dieses Kreises in weiten Grenzen zu verändern. Das zu überlagernde Eingangssignal wird von 16 her auf bekannte Weise in den Mischkreis 11 eingeführt, wobei dieser eine Entkopplung zwischen dem Eingang und dem Oszillator bewirkt. Die Erfindung bietet somit unter anderem die Möglichkeit, auf einfachste Weise eine vollständige Mischanordnung aufzubauen, wobei die Oszillatorankopplung und die Bandbreite des Mischkreises jeweils einstellbar sind. Bei höchsten Frequenzen ist dies besonders wichtig, da die einzelnen Exemplare der dort verwendeten Siliziumdioden bezüglich ihrer Impedanzwerte stark streuen, so daß beim Einbau oder Wechsel der Diode eine Justierung erforderlich ist. Patentansprüche:
1. Einstellbare Dämpfungsanordnung bei Hohl- 35 I leiterschaltungen, wobei als dämpfendes Zwischen-
stück ein Abschnitt dient, dessen Grenzfrequenz höher ist als die Betriebsfrequenz der Schaltung, mit in dem Zwischenstück angebrachten Bauelementen, welche als Blindwiderstände die die Grenzfrequenz bestimmenden Leitungsersatzgrößen dieses Hohlleiterabschnittes beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß als Blindwiderstände kapazitiv wirkende Schrauben verwendet werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anregungszustand in dem das Zwischenstück bildenden Hohlleiterabschnitt von derselben Ordnung ist wie in dem anschließenden Hohlleiter.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Rechteckhohlleiters und der H10-Welle das Zwischenstück eine geringere Breite als der übrige Hohlleiter hat.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbau einer Mischanordnung in dem Zwischenstück eine Diode eingebaut ist, die auf der einen Seite an einem Hohlraumresonator angekoppelt ist und auf der anderen Seite an einen Reehteckhohlleiter, wobei beide Ankopplungen einstellbar sind.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung des einstellbaren Dämpfungsgliedes an einen Hohlleiter eine geeignete Dämpfung vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 463 238;
USA.-Patentschriften Nr. 2 197 123, 2 427 098,
110;
»FTZ«,' 1953, Heft 2, S. 86 und 87.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 560/311 6.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3209288A (en) * 1963-09-23 1965-09-28 North American Aviation Inc Attenuator with constant phase shift effected by the compensatory insertion and removal of dielectric material

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