DE1227961B - Zusammenschalteinrichtung fuer die Verstaerker-anordnung fuer Gemeinschaftsantennenanlagen - Google Patents

Zusammenschalteinrichtung fuer die Verstaerker-anordnung fuer Gemeinschaftsantennenanlagen

Info

Publication number
DE1227961B
DE1227961B DES84928A DES0084928A DE1227961B DE 1227961 B DE1227961 B DE 1227961B DE S84928 A DES84928 A DE S84928A DE S0084928 A DES0084928 A DE S0084928A DE 1227961 B DE1227961 B DE 1227961B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
line
amplifier
output circuits
amplifiers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES84928A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Langguth
Alois Lorenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES84928A priority Critical patent/DE1227961B/de
Priority to FR972235A priority patent/FR1410226A/fr
Priority to DE1966S0103542 priority patent/DE1255164B/de
Publication of DE1227961B publication Critical patent/DE1227961B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/70Coupling devices
    • H01R12/7088Arrangements for power supply
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/53Arrangements specially adapted for specific applications, e.g. for traffic information or for mobile receivers
    • H04H20/61Arrangements specially adapted for specific applications, e.g. for traffic information or for mobile receivers for local area broadcast, e.g. instore broadcast
    • H04H20/63Arrangements specially adapted for specific applications, e.g. for traffic information or for mobile receivers for local area broadcast, e.g. instore broadcast to plural spots in a confined site, e.g. MATV [Master Antenna Television]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

  • Zusammenschalteinrichtung für die Verstärkeranordnung für Gemeinschaftsantennenanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusammenschalteinrichtung für die Verstärkeranordnung einer Gemeinschaftsantennenanlage, bestehend aus mehreren Einzelverstärkem für die Rundfunk- und Fernsehbereiche, die nach dem Durchschleifverfahren auf eine gemeinsame Niederführungsleitung zusammengeschaltet sind, und zu deren Aufnahme ein Gehäuserahmen vorgesehen ist, in dem Leitungen für den Anschluß der Einzelverstärker angeordnet sind.
  • Es ist bekannt, mehrere Verstärker in Form von Einsätzen nebeneinander in einem Gehäuserahmen unterzubringen, in welchem zum Anschluß der Verstärker Zuführungsleitungen vorgesehen sind, die je- doch in der bekannten Kabelbaumtechnik ausgeführt sind. Die Verstärkereinsätze, die z. B. durch Platten mit gedruckter Schaltung gebildet werden, sind dabei innerhalb des Gehäuserahmens mittels Steckvorrichtungen befestigt.
  • Für die Verstärkung der einzelnen Bänder des Rundfunk- bzw. Fernsehbereiches werden getrennte Verstärker verwendet, deren Eingänge meist unmittelbar mit den Antennen verbunden sind und deren Ausgänge auf eine gemeinsame Niederführungsleitung zusammengeschaltet werden. Bei der Zusammenschaltung von Verstärkeranordnungen können die Ausgangskreise dieser Verstärker in verschiedener Weise an die Hochfrequenzleitung angeschlossen werden. In einem Fall ist die Einschaltung parallel in den Leitungszug, d. h. als Querbelastung, möglich, im anderen Fall kann der Ausgangskreis als Längswiderstand in die Hochfrequenzleitung eingeführt werden. Im ersten Fall ist der Widerstand des Ausgangskreises des jeweiligen Verstärkers im Betriebsffrequenzbereich niederohmig, außerhalb des Betriebsfrequenzbereiches hochohmig. Im zweiten Fall ist umgekehrt der Ausgangskreis für die außerhalb der Betriebsfrequenz liegenden Bereiche niederohmig. Bei Antennenverstärkeranordnungen für Gemeinschaftsantennenanlagen kann nicht von vornherein die Art und Zahl der zur Anwendung gelangenden Einzelverstärker festgelegt werden, weil dies von den Empfangsmöglichkeiten am jeweiligen Aufstellungsort der Antennenanlage abhängt. Die Gehäuserahmen sind deshalb für die maximal mögliche Zahl von Einzelverstärkern auszulegen, was gewöhnlich der Führung der HochfrequenzIeitung und deren Aufbau zu Schwierigkeiten Anlaß gibt, weil einerseits eine durchgehende leitende Verbindung zwischen allen Verstärkern vorhanden sein muß, andererseits die Ausgangskreise in die Leitung einzuschleifen sind, was meist eine andere Leitungsführung bedingt. Es ist bekannt, die Einzelverstärker durch eine gemeinsame Abdeckhaube od. dgl. nach außen abzuschließen. Die Ausgangskreise der Einzelverstärker werden bei den bekannten Aufbauten durch besondere kurze Kabelstücke untereinander verbunden, die auf dem jeweiligen Chassis des Einzelverstärkers angebracht sind und bei der Montage an die entsprechenden Anschlußklemmen angeschlossen werden. Dies ist umständlich und zeitraubend, weil neben dem Innenleiter auch für den Außenleiter ein möglichst guter Kontakt gewährleistet sein muß. Da die einzelnen Verstärker vielfach unterschiedliche Breiten aufweisen, müssen die Kabelstücke entsprechend lang ausgelegt werden und dann bei eng aneinanderliegenden Ausgangskreisen zu Schleifen mit engen Krümmungsradien verformt werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Art der Zusammenschaltung der Antennenverstärker besteht darin, daß die Schraubkontaktverbindungen für die zu übertragenden hohen Frequenzen, besonders der Fernsehbänder IV und V, relativ große Außenabmessungen aufwiesen müssen, wenn sie ihrer mechanischen und elektrischen Funktionen voll gerecht werden sollen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, bei der sowohl Einzelverstärker, die als Querbelastung, als auch Einzelverstärker, die als Längsbelastung wirksam sind, ohne großen Zeitaufwand und ohne Anschließen einzelner Kabelstücke in einfacher Weise im Gehäuserahmen montiert werden können. Nach erfolgter Montage soll außerdem die gesamte zusammengeschaltete Verstärkeranordnung unabhängig von der Verstärkerbestückung stets einwandfrei betriebsbereit sein. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgäbe dadurch gelöst, daß die für den Anschluß der Ausgangskreise der Einzelverstärker vorgesehene Leitung als im Gehäuserahmen fest eingebaute, auf einer Isolierplatte in Form einer streifenförmigen Leiterbahn angeordnete Hochfrequenzleitung ausgebildet ist, die an den für die Aufnahme der Einzelverstärker vorgesehenen Stellen Anschlußmöglichkeiten, vorzugsweise in Form von Steckkontakten, aufweist, und daß die Art der Ausgangskreise der Einzelverstärker und der Aufbau der Hochfrequenzleitung einander so zugeordnet sind, daß unabhängig von der Bestückung des für die maximal mögliche Zahl von Einzelverstärkem ausgelegten Gehäuserahmens stets eine zu den beiden Ausgängen durchgehende leitende Verbindung für die von den Ausgangskreisen der Verstärker gelieferten Hochfrequenzsignale vorhanden ist.
  • Dadurch, daß - die Art der Ausgangskreise und der Aufbau der Hochfrequenzleitung von vornherein aufeinander abgestimmt sind, läßt sich sowohl die notwendige durchgehende Verbindung für die Hochfrequenz als auch die Einschleifung der Verstärkerausgänge ermöglichen. In den für die maximal mögliche Anzahl von Einzelverstärkern ausgelegten Gehäuserahmen kann ein zusätzlich benötigter Einzelverstärker in einfacher Weise an der für ihn vorgesehenen Stelle, vorzugsweise in eine Steckvorrichtung, eingeschoben werden, ohne daß weitere umständliche Montagearbeiten erforderlich sind. Unabhängig von der Bestückung des Gehäuserahmens ist in jedem Fall eine durchgehende leitende Hochfrequenzverbindung für die von den Ausgangskreisen der Verstärker gelieferten Spannungen zur Niederführungsleitung vorhanden. DieHochfrequenzleitung wird in Form einer streifenförmigen Leiterbahn auf einer Isolierplatte angebracht, die ihrerseits in den Gehäuserahmen eingebaut ist und mit diesem eine Leiteranordnung entsprechenden Wellenwiderstandes bildet. Bei der Auslegung der Leiterbahnen sind beide Betriebsarten - die Einschaltung eines Einzelverstärkers als - Querbelastung und die Einschaltung eines Einzelverstärkers als Längsbelastung - berücksichtigt.
  • Vorteilhaft ist die Leiterbahn als erdunsymmetrische Hochfrequenzleitung mit einem Wellenwiderstand von 60 Ohm ausgebildet, was durch die Breite der Leiterbahn, die Stärke des Dielektrikums und den Abstand zwischen Leiterbahn und Chassis eingestellt werden kann.
  • Bei mit ihren Ausgangskreisen als Querbelastung zur Hochfrequenzleitung eingeschalteten Ausgangskreisen ist je Einzelverstärker nur eine Anschlußstelle an' die. Hochfrequenzleitung vorgesehen. Dagegen sind für Einzelverstärker, deren Ausgangskreise als Längswiderstand in die Hochfrequenzleitung eingeschaltet werden, je Verstärker zwei Anschlußstellen vorgesehen, die für nicht benutzte Anschlüsse durch ein leitendes Verbindungsglied zu überbrücken sind, um eine durchgehende Leitung für die Hochfrequenz zu erzielen. Zusammen mit der Hochfrequenzleitung werden zweckmäßig auch die der Entkopplung oder Dämpfung. dienenden Schaltelemente fest mit in den Gehäuserahmen eingebaut, wobei sowohl für die Schaltelemente als auch für die Hochfrequenzleitung vorteilhaft Leiterbahnen in der Art gedruckter Schaltungen Verwendung finden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt Fig- 1 einen Verstärkerrahmen in Schrägansicht, F i g. 2 den schaltungsmäßigen Aufbau der Hochfrequenzleitungen, F i k. 3 und 4 Einzelheiten der Ausbildung der Ausgangskreise von Antennenverstärkem.
  • - In F i g. 1 ist in einen Gehäuserahmen 1 ein Einzelvr,rstärker 2 eingesetzt, der durch seitliche Führungen 3, 4 und 5 gehalten ist. über weitere Führungen 6, 7, 8 bzw. 9, 10 könnten noch zwei zusätzliche Antennenverstärker in den Gehäuserahmen 1 eingesetzt werden. Auf der Grundplatte 11 des Gehäuserahmens 1 ist eine Isolierstoffplatte 12 angebracht, die an ihrer Oberseite streifenförmige Leiterbahnen 14, 15 und 16 trägt, dir, als Hochfrequenzleitungen die Verbindung zwischen den einzelnen Antennenverstärkern herstellen. Die Leiterstreifen 14, 15 und 16 bilden zusammen mit der als Dielektrikum wirkenden Platte 12 und der Grundplatte 11 erdunsymmetrische Leitungssysteme, deren Wellenwiderstände durch die Breite der Leiterbahnen, die Stärke und die Dielektrizitätskonstante des Isoliermaterials einge.# stellt werden können. Auf den Leiterstreifen 14 und 16 sind Steckverbindungen 17, 18, 19 und 20 vorgesehen, die, wie beim Einzelverstärker 2 gezeigt, durch Einführen eines Hochfrequenzsteckers den Anschluß der Ausgangskreise der Verstärker an die Leiterstreifen bewirken. In ähnlicher Weise kann auch der Anschluß an die Speisespannungsleitungen über eine hier nicht dargestellte getrennte Leiterschiene erfolgen, die jedoch möglichst weit von der Hochfrequenzleitung entfernt und gegen diese entkoppelt anzuordnen ist. Die an der Leiterbahn 14 angeschlossenen Verstärkerstreifen sind mit ihren Ausgangskreisen als Querbelastungen in die Hochfrequenzleitung 14 eingeschaltet, wobei für die Erzeugung des Massekontaktes zwischen dem Chassis des Verstärkers 2 und der Grundplatte 11 ein auf Massepotential liegender weiterer Steckkontakt 22 vorgesehen ist. Über den Kontakt 23 wird die Verbindung gegen Masse für einen in die seitlichen Führungen 6, 7 und 8 einzusteckenden Verstärkerstreifen hergestellt, dessen hochfrequenter Anschluß entweder am Kontakt 17 oder an den Kontakten 19 bzw. 20 erfolgt. In die Leiterbahn 16 werden Verstärker der Art eingeschaltet, deren Ausgangskreise, für außerhalb ihrer Betriebsfrequenz liegende Bänder niederohinig sind und die somit in Serie in die Hochfrequenzleitung eingefügt werden. Hierzu werden dementsprechend, abgesehen vom Massekontakt 23, je Verstärker zwei hochfrequente Anschlußkontakte, nämlich 19 und 20, benötigt, die jedoch durch eine Umgehungsleitung 24 bei nicht eingestecktem Verstärkerstreifen kurzgeschlossen ist, damit eine, durchgehende hochfrequente Leitung für andere in den Gehäuserahmen auf die Leitung 16 aufgesteckte Verstärkerstreifen besteht. Über den Kopf 25 einer Schraube wird die elektrische Verbindung zwischen den beiden Teilstücken der Umgehungsleitung 24 hergestellt, so daß beim Einstecken eines Verstärkers in den Leiterstreifen 16 durch Entfernen der Schraube 25 eine Auftrennung der Umgehungsleitung 24 erzielt werden kann. Dadurch wird auch der sonst bestehende Kurzschluß zwischen den Steckkontakten 19 und 20 aufgehoben und die Verbindung zwischen beiden über den Ausgangskreis des zugehörigen Antennenverstärkers gesch - lossen. Da die Verstärker für die niedrigeren Frequenzbänder auf die Leitung 14 und für die höheren Frequenzbänder auf die Leitung 16 geschaltet sind, werden beide Leitungen an ihren Enden über einen Hochpaß 26 und einen Tiefpaß 27 auf das beiden Leiterstreifen gemeinsame Leiterstück 15 zusammengeschaltet, an das über eine Klemmschraube 28 der Anschluß einer koaxialen Niederführungsleitung 29 vorgenommen wird, deren Außerleitergeflecht über die Schelle 30 mit der Grundplatte 11 verbunden ist. In der dar-,gestellen Weise lassen sich beliebig viele Antennenverstärker aufgereiht nebeneinander anordnen, wobei ein besonders einfacher und platzsparender Aufbau erzielt werden kann, wenn die Chassisplatten der Antennenverstärker senkrecht zur Grundplatte 11 des Gehäuserahmens verlaufen.
  • In F i g. 2 sind fünf Antennenverstärker vorgesehen, von denen der Verstärker des Lang-Mittel-Kurz- und Ultrakurzwellenbereiches LMKU, des Fernsehbandes 1, Fl, des Fernsehbandes 111, FIII, auf eine gemeinsame Leitung 31 zusammengeschaltet werden. Die Verstärkerausgänge sind so ausgelegt, daß sie außerhalb ihres Betriebsfrequenzbereiches hochohmig und im Betriebsfrequenzbereich in etwa an die Leitung 31 angepaßt sind. Bei einem Wellenwiderstand von 60 Ohm für diese Leitung sind die Verstärkerausgänge dementsprechend auf 30 Ohm auszulegen. Die Verstärker für die Fernsehbänder IV und V, F IV und F V, sind an eine weitere Leitung 32 angeschaltet, wobei die Verstärkerausgänge hier so diinensioniert sind, daß sie außerhalb ihres Betriebsfrequenzbereiches niederohmig sind, so daß diese Verstärker in Serie geschaltet werden können. Die beiden Leitungen 31 und 32 sind an beiden Seiten über Tiefpässe-33 bzw. Hochpässe 34 auf die gemeinsamen Niederführungsleitungen 35 und 36 zusamniengeschaltet, die zu den Anschlußstellen für die Empfangsgeräte führen. Die gesamten Zusammen schaltleitungen für die hochfrequenten Ausgangsspannungen.der Verstärker sind in der in F i g. 1 angedeuteten Weise im Innern des Gehäuserahmens fest eingebaut und so gestaltet, daß sie den unterschiedlichen Betriebsbedingungen gerecht werden. Hierzu sind z. B. in der Leitung 32 die Verbindung 37 so aufgebaut, daß sie beim Anschluß eines Verstärkers an die Leitung 32 entfernt bzw. aufgetrennt werden können. Der Aufbau der hochfrequenten Zusammenschalteinrichtung kann im Rahmen der Erfindung auch in einer anderen als der hier dargestellten Schaltungsart. vorgenommen werden.
  • In F i g. 3 ist zur Erläuterung ein Schaltbeispiel für einen Ausgangskreis der in F i g. 2 mit der Leitung 31 verbundenen Verstärker dargestellt. Der Ausgangskreis der erdunsymmetrischen Verstärkeranordnung besteht aus einem Kondensator 40 und einer Spule 41, die für die Betriebsfrequenz der entsprechenden Verstärkeranordnung auf Serienresonanz ab-gestimmt sind. An der mit A bezeichneten Stelle wird ein als Parallelkreis ausgebildeter Ausgangskreis 42 z. B. von einer Hochfrequenzröhre mit der verstärkten Wechselspannung angeregt, die durch magnetische Kopplung auch auf den aus den Elementen 40 und 41 bestehenden Sekundärkreis übertragen wird. Dieser Sekundärkreis ist als Querbelastung zu der Hochfrequenzleitung 43 eingeschaltet, die der Leitung 31 aus F i g. 2 entspricht. Der Ausgangskreis dieses Antennenverstärkers stellt somit für die Betriebsfrequenz eine niederohmige Querbelastung dar, ist jedoch bei entsprechend ausgelegten Resonanzkurven für die Frequenzen der übrigen mit der Leitung 43 verbundenen Antennenverstärker hochohmig, so daß diese durch den dargestellten Ausgangskreis nicht oder nur in sehr geringem Maße bedämpft werden. Für sehr hohe Frequenzen besteht zwar die Gefahr, daß zusätzliche Nebenresonanzen z. B. innerhalb der Induktivität 41 eine, weitere niederohmige Querbelastung ergeben, die jedoch deshalb nicht störend in Erscheinung treten, weil die Antennenverstärker für die höheren Frequenzbereiche an eine andere Leitung angeschaltet sind.
  • In F i g. 4 ist schematisch ein Ausgangskreis eines Antennenverstärkers dargestellt, der zu der in F i g. 2 an die Leitung 32 angeschalteten Verstärkergruppe gehört. Der an der Stelle A z. B. über eine Röhre oder einen Transistor angeregte Ausgangskreis des Antennenverstärkers ist als Leitungkreis ausgebildet, der aus dem Innenleiter 45 und dem Außenleiter 46 besteht. Er kann über eine kapazitive Abstimmeinrichtung 47 auf die zugehörige Betriebsfrequenz abgestimmt werden. Die Auskopplung der verstärkten Hochfrequenzschwingungen erfolgt über eine Koppelschleife 48, die über Anschlußstellen 49 und 50 an die Leitung 51 angeschlossen werden kann, die der Leitung 32 aus F i g. 2 entspricht. Die Koppelschleife 48 ist über Durchführungsstellen 52 und 53 gegen den Außenleiter 46 isoliert hindurchgeführt und wird zweckmäßig so aufgebaut, daß sie den Charakter einer Hochfrequenzleitung hat, deren Wellenwiderstand dem der erdunsymmetrischen Leiteranordnung 51 entspricht. Für die über die Leitung 51 übertragenen Hochfrequenzschwingungen, die außerhalb des Betriebsfrequenzbereiches des in F i g. 4 angedeuteten Antennenverstärkers liegen, bildet die Koppelschleife 48 somit lediglich ein Leitungsstück, das weitgehend wellenwiderstandsrichtig in die Hochfrequenzleitung 51 eingefügt ist. Eine, Bedämpfung dieser Schwingungen durch den Leitungskreis 45, 46 tritt dabei nicht oder in sehr geringem Maße auf, weil dieser selektiv auf eine andere Betriebsfrequenz abgestimmt ist und durch außerhalb seines Betriebsfrequenzbereiches liegende Hochfrequenzschwingungen nicht angeregt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zusammenschalteinrichtung für die Verstärkeranordnung einer Gemeinschaftsantennenanlage, bestehend aus mehreren Einzelverstärkern für die Rundfunk- und Fernsehbereiche, die nach dem Durchschleifverfahren auf eine gemeinsame Niederführungsleitung zusammengeschaltet sind, und zu deren Aufnahme ein Gehäuserahmen vorgesehen ist, in dem Leitungen für den Anschluß der Einzelverstärker angeordnet sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die für den Anschluß der Ausgangskreise der Einzelverstärker (2) vorgesehene Leitung als im Gehäuserahmen (1) fest eingebaute, auf einer Isolierplatte (12) in Form einer Streifenförmigen Leiterbahn (14, 15, 16) angeordnete Hochfrequenzleitung ausgebildet ist, die an den für die Aufnahme der Einzelverstärker (2) vorgesehenen Stellen Anschlußmöglichkeiten, vorzugsweise in Form von Steckkontakten (18), aufweist, und daß die Art der Ausgangskreise der Einzelverstärker (2) und der Aufbau der Hochfrequenzleitung so zugeordnet sind, daß unabhängig von der Bestückung des für die maximal mögliche Zahl von Einzelverstärkern (2) ausgelegten Gehäuserahmens (1) stets eine zu den beiden Ausgängen durchgehende leitende Verbindung für die von den Ausgangskreisen der Verstärker gelieferten Hochfrequenzsignale vorhanden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmige Leiterbahn (14, 15, 16) so ausgebildet ist, daß zusammen mit der Grundplatte (11) des Gehäuserahmens (1) eine erdunsymmetrische Hochfrequenzleitung mit vorgegebenem Wellenwiderstand, vorzugsweise -von 60 Ohm, entsteht. 3. Einrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mit ihren Ausgangskreisen als Querbelastung zur Hochfrequenzleitung (14) eingeschalteten Einzelverstärkern (2) je Verstärker neben dem Massekontakt (22) nur eine Anschlußstelle (18) an die Hochfrequenzleitung (14) vorgesehen ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mit ihren Ausgangskreisen als Längswiderstand in die Hochfrequenzleitung (16) eingeschalteten - Einzelverstärkern je Verstärker neben dem ' Massekontakt (23) zwei Anschlußstellen (19, 20) an die Hochfzequenzleitung (16) vorgesehen sind. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Anschlußstellen (19, 20) von mit ihren Ausgangskreisen als Längswiderstände in die Hochfrequenzleitung (16) eingeschalteten Verstärkern auftrennbare Umgehungsleitungen (24) vorgesehen sind. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die mit ihren Ausgangskreisen als Querbelastung eingeschalteten Verstärker (2) einerseits und die als Längswiderstand eingefügten Verstärker andererseits zwei getrennte Hochfrequenzleitungen (14, 16) im Gehäuserahmen (1) vorgesehen sind, die an ihren Enden über ebenfalls fest eingebaute Weichenanordnungen (27, 26) auf eine gemeinsame Niederführungsleitung (29) zusammengeschaltet sind. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Querbelastungen eingeschalteten Ausgangskreise zur Verstärkung der niedrigeren Frequenzbänder (LMKU, FI, FIII) und die als Längswiderstände eingeschalteten Ausgangskreise zur Verstärkung der höheren Frequenzbänder (FIV, FV) dienen. 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenverstärker (2) im Gehäuserahinen (1) so angeordnet sind, daß die Chassisplatten der Einzelverstärker (2) senkrecht zur Grundplatte (11) des Gehäuserahmens (1) verlaufen, auf dem die Hochfrequenzleitung (14, 15, 16) angeordnet ist. 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelverstärker (2) durch seitliche Führungen (3, 4, 5) im Gehäuserahmen (1) gehalten sind. 10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Hochfrequenzleitungen (14, 15, 16) fest eingebaut eine Versorgungsleitung für die Zuführung der Speisespannungen vorgesehen ist, die gegen die Hochfrequenzleitungen (14, 15, 16) entkoppelt angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1265 523; »Siemens-Teileliste 12, Empfangsantennen für Rundfunk und Fernsehen«, 1. Mai 1962, S. 50 bis 52.
DES84928A 1963-04-26 1963-04-26 Zusammenschalteinrichtung fuer die Verstaerker-anordnung fuer Gemeinschaftsantennenanlagen Pending DE1227961B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES84928A DE1227961B (de) 1963-04-26 1963-04-26 Zusammenschalteinrichtung fuer die Verstaerker-anordnung fuer Gemeinschaftsantennenanlagen
FR972235A FR1410226A (fr) 1963-04-26 1964-04-24 Dispositif amplificateur pour antennes collectives
DE1966S0103542 DE1255164B (de) 1963-04-26 1966-04-29 Zusammenschalteinrichtung fuer die Verstaerkeranordnung einer Gemeinschaftsantennenanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES84928A DE1227961B (de) 1963-04-26 1963-04-26 Zusammenschalteinrichtung fuer die Verstaerker-anordnung fuer Gemeinschaftsantennenanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1227961B true DE1227961B (de) 1966-11-03

Family

ID=7512040

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES84928A Pending DE1227961B (de) 1963-04-26 1963-04-26 Zusammenschalteinrichtung fuer die Verstaerker-anordnung fuer Gemeinschaftsantennenanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1227961B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1959766A1 (de) * 1969-11-28 1971-06-03 Bosch Elektronik Gmbh Verstaerkereinrichtung in Gemeinschaftsantennenanlagen
DE2323143A1 (de) * 1973-05-08 1974-11-21 Kathrein Werke Kg Sammelschieneneinrichtung, insbesondere fuer gemeinschaftsantennenanlagen
EP1172902A1 (de) * 2000-07-10 2002-01-16 Sumitomo Wiring Systems, Ltd. Verbindungsstecker

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1265523A (fr) * 1959-07-09 1961-06-30 Decca Record Co Ltd Perfectionnements aux appareils électroniques

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1265523A (fr) * 1959-07-09 1961-06-30 Decca Record Co Ltd Perfectionnements aux appareils électroniques

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1959766A1 (de) * 1969-11-28 1971-06-03 Bosch Elektronik Gmbh Verstaerkereinrichtung in Gemeinschaftsantennenanlagen
DE2323143A1 (de) * 1973-05-08 1974-11-21 Kathrein Werke Kg Sammelschieneneinrichtung, insbesondere fuer gemeinschaftsantennenanlagen
EP1172902A1 (de) * 2000-07-10 2002-01-16 Sumitomo Wiring Systems, Ltd. Verbindungsstecker
US6666729B2 (en) 2000-07-10 2003-12-23 Sumitomo Wiring Systems, Ltd. Joint connector having plural connecting units and a joint plate

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3638748C2 (de)
DE69320426T2 (de) Filtereinsatz für Verbinder und Kabel
DE2532670A1 (de) Leistungsverstaerker, aufgebaut als hybride mikroelektronik-einheit
DE2650044B2 (de) Schaltungsanordnung zum Empfangen von hochfrequenten Rundfunksignalen
DE102005013509C5 (de) EMV Filter
DE2335361A1 (de) Elektrische verbindungsvorrichtung
DE69002847T2 (de) Elektrische Verbinder.
DE3048170C2 (de)
DE3731394C2 (de) Hochfrequenz-Entstörfilter für eine an eine Leitung anzuschließende Schaltung, insbesondere für Zweidraht-Sensoren
DE1227961B (de) Zusammenschalteinrichtung fuer die Verstaerker-anordnung fuer Gemeinschaftsantennenanlagen
DE4034548C2 (de) Kraftfahrzeugscheibenantenne für Frequenzen oberhalb des Hochfrequenzbereichs
DE4032707A1 (de) Entstoerfilter fuer eine gradientenspule in einem kernspinresonanz-bildgeraet
DE3431537C2 (de)
EP0225461A2 (de) Hausverteilnetz
DE10308556B4 (de) Feldeffekttransistorvorrichtung
DE3714530A1 (de) Elektrisches filter-verbindungselement
EP0475179B1 (de) Steckverbinder für Rückwand-Verdrahtungen
DE2656489A1 (de) Leiterplatte fuer eine hochfrequenz- schaltungsanordnung
DE1123759B (de) Vorrichtung zum Parallelbetrieb von mindestens zwei Hochfrequenzgeneratoren mit je einem kapazitiven Belastungswiderstand
DE3413242C2 (de)
DE1766070C2 (de) Anordnung für die Zusammenschaltung der Ausgänge mehrerer Hochfrequenzverstärker
AT252336B (de) Einrichtung für Gemeinschaftsantennenanlagen
DE1591164B1 (de) Elektrischer Hochfrequenz-Schwingungskreis,Bandfilter und deren Verwendung in einem Transistorverstaerker
DE2148199C3 (de) Schalteinrichtung zum Um- und/oder Abschalten eines Übertragungsweges
DE2853834A1 (de) Kristallfilter