DE3048170C2 - - Google Patents
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- H04B15/00—Suppression or limitation of noise or interference
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- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H1/00—Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network
- H03H1/0007—Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network of radio frequency interference filters
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches π-Filter
mit den Merkmalen des Oberbegriffs nach Patentanspruch 1 oder
7.
Solche π-Filter werden insbesondere bei gedruckten Schal
tungen und dergleichen verwendet, um Fehler aufgrund von
Rausch- und Störsignalen zu vermeiden, die vom Strom- bzw.
Signalnetz ausgehen bzw. im Gerät selbst entstehen. Bei
herkömmlichen elektrischen Filtern sind nach Fig. 1 zwei
Elektroden 2 a, 2 b am Innenumfang eines röhrenförmigen
Dielektrikums 1 angeordnet. Eine äußere Elektrode 3 ist am
Außenumfang des Dielektrikums 1 angeordnet, so daß sie den
beiden inneren Elektroden 2 a, 2 b gegenüberliegt, wobei ein
Stab 6 mit Ferritperle 4 das röhrenförmige Dielektrikum 1
durchdringt, wobei sich die Ferritperle 4 innerhalb des
Dielektrikums 1 befindet. An den inneren Elektroden 2 a, 2 b
befestigte Durchführungstüllen 5, 5 stützen den Stab 6.
Eine Metallhalterung 7 ist an die äußere Elektrode 3
angelötet. Hierdurch wird eine π-förmige LC-
Filterschaltung gebildet, wobei die Ferritperle 4 die
Induktivität bestimmt. Die innere Elektrode 2 a bildet mit
der äußeren Elektrode 3 eine Kapazität C 1, und die innere
Elektrode 2 b bildet mit der äußeren Elektrode 3 eine
Kapazität C 2 (Fig. 2).
Zur Anbringung des herkömmlichen Filters auf einer gedruck
ten Schaltung ist folgendes nötig:
Die gedruckte Schaltung weist eine Öffnung zur Aufnahme des
Filters auf. Die Metallhalterung 7 wird an den Erd- bzw.
Masseanschluß der gedruckten Schaltung gelötet, nachdem das
Filter direkt in die Öffnung eingesetzt ist. Dann wird der
an einem Ende gebogene Stab 6 bzw. ein Bleidraht o. ä. daran
befestigt, wobei der Bleidraht alternativ dazu an einem vor
bestimmten Teil der gedruckten Schaltung angelötet werden
kann (Fig. 3). Das Filter 9 wird dann in eine der Öffnungen
in der metallenen Schutzplatte 8 eingesetzt und der Metall
halter 7 an die Schutzplatte 8 gelötet, wobei die Schutz
platte 8 an den Erd- bzw. Masseanschluß der gedruckten
Schaltung gelötet wird. Der durchgehende Stab 6 wird eben
falls an einen vorbestimmten Teil der gedruckten Schaltung
gelötet. Die Montage ist somit sehr kompliziert und zeitrau
bend, und insbesondere wenn mehrere Filter notwendig sind,
erweist sich diese komplizierte Montage als Produktionshin
dernis.
Das herkömmliche Filter weist im Dielektrikum 1 eine Ferrit
perle 4 auf. Daher muß nicht nur das Dielektrikum einen
großen Innendurchmesser aufweisen, sondern die inneren Elek
troden 2 a, 2 b müssen durch Bürstenauftrag oder ähnliche Me
thoden im Dielektrikum 1 gebildet werden. Diese inneren
Elektroden 2 a, 2 b müssen jeweils mittels der Durchführungs
tüllen 5, 5 gegenüber dem durchgehenden Stab 6 abgestützt
werden. Eine derart komplizierte Konstruktion wirkt zusätz
lich hinderlich bei der Massenproduktion. Zusätzlich ist
nachteilig, daß die durchgehenden Anschlußleiter eine ge
rade, gestreckte Form besitzen und damit die Anschlußenden
zu beiden Seiten der eigentlichen Filtereinheit vorstehen.
Ein einfaches Aufsetzen und Verbinden mit einer Leiterplatte
einer gedruckten Schaltung ist dadurch nicht möglich.
Eine Mehrfach-Filteranordnung unter Verwendung von elektri
schen π-Filtereinheiten ist aus der zum Stand der Technik
zählenden, aber nicht vorveröffentlichten DE-OS 29 25 374
bekannt.
Ferner beschreibt die ebenso nicht vorveröffentlichte, teil
weise zum Stand der Technik zählende DE-OS 30 29 807 (Fig.
1D) eine Störfilteranordnung für ein Magnetron. Hierbei sind
in die Zuleitungen der Heizelektrode des Magnetrons
Störfiltereinheiten eingeschaltet. Die Induktivität wird
hier von dem gewundenen Anschlußleiter gebildet. Auch für
diese Ausführungsform gelten die eingangs angeführten Nach
teile.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
elektrisches π-Filter in Einfach- oder Mehrfachanordnung zu
schaffen, welches einfach herstellbar und so aufgebaut ist,
daß es über die Anschlußenden auf eine Leiterplatte einer
gedruckten Schaltung aufsetzbar und mit dieser verbindbar
ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen der Patentansprüche 1 oder 7.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß ein durchgehender, das
heißt ungeteilter, Anschlußleiter verwendbar ist, wodurch
unnötige Übergangswiderstände vermieden werden. Zum anderen
erlauben die nach einer Seite eines Masseanschlußteiles vor
stehenden Enden des Anschlußleiters ein einfaches An
schließen an eine gedruckte Leiterplatte oder dergleichen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht eines bekannten elektrischen Fil
ters;
Fig. 2 eine Darstellung der Montage einer entsprechenden
Filterschaltung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung der Montage des Filters nach Fig. 1;
Fig. 4 einen Teilschnitt einer ersten erfindungsgemäßen Aus
führungsform des elektrischen Filters;
Fig. 5 eine Draufsicht auf mehrere an einer Metallplatte an
geordnete Filtersätze;
Fig. 6 einen Längsteilschnitt einer geänderten Ausführungs
form;
Fig. 7 eine Draufsicht der zweiten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform des Filters;
Fig. 8 einen Teilschnitt längs der Linie VIII-VIII
in Fig. 7;
Fig. 9 einen Längsteilschnitt einer geänderten Aus
führungsform;
Fig. 10 einen Längsteilschnitt einer dritten erfindungs
gemäßen Ausführungsform des Filters;
Fig. 11 einen Längsteilschnitt einer geänderten ande
ren Ausführungsform;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Metall
platte zur Verwendung mit der dritten Aus
führungsform;
Fig. 13 eine Draufsicht auf einen Filtersatz.
Nach Fig. 4 und 5 weist die erste Ausführungsform eine läng
liche Metallplatte 11 auf, röhrenförmige Kondensatoren 12 mit
Durchgangsöffnungen 13, welche sich jeweils mittig durch die
Kondensatoren erstrecken, einen im wesentlichen U-förmigen,
durchdringenden Stab 14, Ferritperlen 15 mit Durchgangsöffnun
gen 15 a, welche sich jeweils mittig durch die Perlen erstrecken.
An zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Metallplatte 11 sind
nach unten ragende, geerdete Klemmen 16 für die Befestigung
einer gedruckten Schaltung ausgebildet. Die Metallplatte 11
weist zwei kreisförmige Öffnungen zur Aufnahme der jeweiligen
Kondensatoren 12 auf.
Die zwei Kondensatoren 12 sind identisch ausgebildet und weisen
ein Dielektrikum 12 a mit einer mittigen Durchgangsöffnung 13
auf, wobei eine Elektrode 12 b am inneren Umfang der Durchgangs
öffnung 13 und eine Elektrode 12 c am äußeren Umfang des Die
lektrikums 12 a ausgebildet ist.
Die Elektroden 12 c der Kondensatoren 12 sind an die Metall
platte bei 18 gelötet. Die beiden Schenkel 14 a, 14 b des Stabes
14 werden nach dem Einsetzen in die Durchgangsöffnungen 15 a
der Ferritperlen 15 in die Durchgangsöffnungen 13 der Konden
satoren 12 eingesetzt, wobei die beiden Schenkel 14 a, 14 b je
weils an die Elektroden 12 b bei 19 gelötet werden.
Durch die beschriebene Konstruktion kann ein π-förmiges LC-
Filter geschaffen werden, das nach Fig. 2 die Kapazitäten
durch die Kondensatoren 12 und die Induktivität durch die
Ferritperlen 15 bildet.
Da, wie aus Fig. 4 ersichtlich, beide Schenkel 14 a, 14 b des
Stabes 14 dieses elektrischen Filters jeweils an der Seite
der Klemmen 16 der Metallplatte 11 hervorragen, ist das Filter
an einer nicht näher dargestellten gedruckten Schaltung
durch Einsetzen der Schenkel 14 a, 14 b zusammen mit den Klemmen
16 in die Öffnungen der gedruckten Schaltung und durch Anlöten
an vorbestimmte Teile davon montierbar. Montage und elektrischer
Anschluß sind daher stark vereinfacht.
Mehrere elektrische Filter 20 können gleichzeitig bei einer
gedruckten Schaltung verwendet werden, wie aus Fig. 5 ersicht
lich. Hierbei wird die erste Ausführungsform verwendet, wodurch
eine Verkleinerung des Raumbedarfs möglich ist.
Grundsätzlich kann der Kondensator 12 durch ein Dielektrikum
12 a′ ersetzt werden, welches an einer Seite einen Bund aufweist.
Das Dielektrikum 12 a′ ist in eine kreisförmige Öffnung in der
Metallplatte 11 einsetzbar, wobei das Dielektrikum auf der ge
samten Oberfläche, mit Ausnahme der Umfangsfläche und des Bun
des, eine Elektrode trägt (Fig. 6). Nach Fig. 6 ist zur Bil
dung der Kapazität eine Elektrode 12 b′ und eine weitere Elek
trode 12 c′ vorhanden. Die Elektrode 12 b′ ist an den Stab 14
gelötet, während die andere Elektrode 12 c′ an die Metallplatte
11 gelötet ist.
Die beiden Schenkel 14 a, 14 b des Stabes 14 können auch gewunden
geformt sein bzw. die Induktivität kann von dem durchgehenden
Stab gebildet werden.
Die geerdeten Klemmen 16 sind nicht unbedingt als Halterungen
erforderlich; die Metallplatte kann auch direkt mit der Erdungs
elektrode der gedruckten Schaltung verbunden werden.
Die zweite Ausführungsform wird nachstehend anhand der Fig. 7
bis 9 näher beschrieben.
Durch die zweite Ausführungsform werden Beeinträchtigungen
aufgrund elektromagnetischer induktiver Kopplung zwischen den
Ferritperlen verringert, wenn mehrere Bausteine an der Metall
platte angeordnet sind.
Der Stab 14 durchdringt eine Filtereinheit 20, die aus den Kon
densatoren 12 und der Ferritperle 15 besteht. Die beiden Schen
kel 14 a, 14 b des Stabes 14 werden durch die Durchgangsöffnungen
13 der Kondensatoren 12 geführt und jeweils an die Elektroden
12 b der Kondensatoren 12 bei 19 angelötet, wobei der eine Schen
kel 14 a, wie auch nach Fig. 4 ersichtlich, zunächst durch die
Durchgangsöffnung 15 a der Ferritperle 15 geführt worden ist.
Die Filtereinheit 20 weist mindestens zwei Sätze auf. Sie sind
nebeneinander auf der Metallplatte 11 angeordnet, so daß die bei
den Schenkel 14 a, 14 b im wesentlichen parallel zueinander ver
laufen.
An zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Metallplatte 11 sind
zwei geerdete Klemmen 16 ausgebildet, die zur Befestigung ei
ner gedruckten Schaltung durch Drücken oder dergleichen gleich
zeitig mit dem Drücken der Metallplatte 11 dienen, wobei die
geerdeten Klemmen 16 nach unten gebogen sind und wobei mindestens
zwei Paar kreisförmige Öffnungen 17 zur Aufnahme der Konden
satoren 12 der Filtereinheit 20 auf der Metallplatte 11 vorge
sehen sind.
Die Kondensatoren 12 der Filtereinheit 20 sind in die kreis
förmigen Öffnungen 17 der Metallplatte 11 eingesetzt, wobei die
Elektroden 12 a der Kondensatoren 12 bei 18 an die Metallplatte
11 gelötet sind.
Gleichermaßen werden mehrere Filtereinheiten 20 nebeneinander
auf der Metallplatte 11 montiert, wobei die Ferritperlen 15 der
Filtereinheiten 20 an sich abwechselnden Schenkeln des Stabes 14
der nebeneinanderliegenden Filtereinheiten 20 angeordnet sind.
Das beschriebene elektrische Filter weist mehrere Filterein
heiten 20 mit der gleichen π-förmigen LC-Schaltung wie in
Fig. 2 auf.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind die Ferritperlen 15 zweier
nebeneinanderliegender Filtereinheiten 20 in genügend großem
Abstand voneinander angeordnet, wodurch die elektromagnetische
induktive Kopplung zwischen den nebeneinanderliegenden Filter
einheiten 20 und die daraus resultierende Beeinflussung verhin
dert wird.
Die Induktivität der Filtereinheiten 20 kann dadurch verbessert
werden, daß eine Ferritperle auf beiden Schenkeln 14 a, 14 b des
Stabes 14 angeordnet wird. Dadurch wird auch der notwendige
Abstand zwischen den nebeneinanderliegenden Ferritperlen ver
ringert, wodurch die elektromagnetische induktive Kopplung
zwischen ihnen verbessert wird.
Zur Vermeidung der unerwünschten gegenseitigen Beeinflussung
ist es notwendig, den Abstand zwischen den nebeneinanderliegen
den Filtereinheiten 20 unter Verzicht auf die Integrations
dichte zu vergrößern. Dies bewirkt notwendigerweise den gege
benen großen Unterschied gegenüber der Integration der Teile
für eine Verkleinerung des Satzes.
Erfindungsgemäß wird daher eine Ferritperle jeder der nebenein
ander angeordneten Filtereinheiten 20 beigeordnet, wobei die
Ferritperlen abwechselnd angeordnet sind, damit der Abstand
zwischen ihnen vergrößert wird, wodurch nicht nur die Integra
tionsdichte verbessert, sondern auch die elektromagnetische
induktive Kopplung vermieden wird.
Da beide Schenkel 14 a, 14 b des Stabes 14 an der Seite der geerde
ten Klemmen 16 der Metallplatte 11 gemäß Fig. 8 hervorstehen,
können die Filtereinheiten 20 auf eine nicht näher dargestellte
gedruckte Schaltung durch Einführen der Schenkel 14 a, 14 b zu
sammen mit den Klemmen 16 durch entsprechende Öffnungen in der
gedruckten Schaltung und durch Anlöten an bestimmte Teile der
gedruckten Schaltung montiert werden. Dies bewirkt eine erheb
liche Vereinfachung der Montage.
Der elektrische Filter nach den Fig. 7 und 8 wird wie folgt
angeordnet.
Die Ferritperlen 15 werden abwechselnd auf einem der Schenkel,
z. B. 14 a, des Stabes 14 aufgesetzt, wobei beide Schenkel 14 a,
14 b des Stabes 14 in den Kondensatoren 12 eingreifen, welche
in die kreisförmigen Öffnungen 17 der Metallplatte 11 einge
setzt sind, wobei die gesamte Anlage zum Verlöten der Verbin
dungen über ein Lötwellen-Bad geführt wird. Dies Verfahren ist
ausgesprochen einfach.
Der Kondensator 12 kann durch ein scheibenförmiges Dielektri
kum 12 mit einem Vorsprung 21 ersetzt werden, welcher in die kreis
förmige Öffnung 17 der Metallplatte 11 einsetzbar ist (Fig. 9),
wobei in der gleichen Art wie beim Beispiel nach Fig. 6 eine
Elektrode auf der gesamten Außenfläche des Dielektrikums 12
aufgebracht wird, außer auf seiner freien Umfangsfläche und der
Stirnfläche des Vorsprungs 21.
Nachstehend wird anhand der Fig. 10 bis 13 die dritte Ausführungs
form näher beschrieben.
Die dritte Ausführungsform weist einen Schirm an der einen Seite
der Metallplatte 11 auf, wodurch die Störungen zwischen den
Schenkeln 14 a, 14 b des Stabes 14 verringert werden und somit
die Filtereigenschaften verbessert werden. Die gleichen Teile
wie nach der zweiten Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 9 wei
sen, ohne spezielle Beschreibung, die gleichen Bezugsziffern auf.
Die Metallplatte 11, auf die die Filtereinheit 20 montiert wird,
ist länglich, wobei sich eine verlängerte Schirmklemme 22 von
der Mitte der Metallplatte 11 aus nach unten erstreckt, und wo
bei kreisförmige Öffnungen 17 zur Aufnahme des Filters an beiden
Seiten dieses Schirmes angeordnet sind.
Beim elektrischen Filter nach Fig. 10 sind die beiden Schenkel
14 a, 14 b voneinander durch die längliche Schirmklemme zwischen
ihnen abgeschirmt. Daraus ergibt sich eine verbesserte Dämpfung
um ca. 10 Dezibel, verglichen mit der Anordnung ohne die
Schirmklemme 22. Die Anordnung der Schirmklemme 22 ist nicht
auf die Darstellung in der Zeichnung begrenzt.
Nach Fig. 11 wird der Kondensator der Ausführungsform nach
Fig. 10 durch den nach den Fig. 6 bis 9 ersetzt, wobei dessen
Elektroden 12′ b, 12′ c an beide Schenkel 14 a, 14 b des durch
dringenden Stabes 14 und an die Metallplatte 11 angelötet wer
den. Dadurch kann ebenfalls ein π-förmiges LC-Filter erhalten
werden, welches die gleiche Funktion ausübt wie nach Fig. 10.
Bei der dritten Ausführungsform nach den Fig. 10 und 11 können,
sobald die Metallplatte 11 die Erdungsplatte 24 mit hervorstehen
den Klemmen 23 aufweist zum Anlöten der länglichen Schirmklemme
wie nach Fig. 12, die Schenkel im wesentlichen vollständig ge
schützt werden, was eine weitere Verbesserung der Eigenschaften
des elektrischen Filters bewirkt.
Wird die Erdungsplatte 24 direkt an den Erdungsanschlüssen der
gedruckten Schaltung befestigt, kann auf die Klemmen 23 zum An
löten verzichtet werden.
Nach der dritten Ausführungsform nach Fig. 13 können mehrere
Filtereinheiten 20 nebeneinander auf der Metallplatte 11 mon
tiert werden. Obwohl die längliche Schirmklemme 22 an jeder der
Filtereinheiten 20 befestigt ist, muß diese Anordnung nicht un
bedingt vorausgesetzt werden.
Erfindungsgemäß kann die Filtereinheit, wie bereits beschrieben,
einfach an der gedruckten Schaltung montiert werden, indem die
beiden Schenkel des U-förmigen Stabes an der gleichen Seite der
Metallplatte hervorstehen, an der die Kondensatoren befestigt
sind. Zusätzlich kann eine gewünschte Anzahl von elektrischen
Filtern gleichzeitig auf der gedruckten Schaltung montiert werden,
indem mehrere derartige Filter an der Metallplatte vorgesehen
sind.
Werden darüber hinaus mehrere Filtereinheiten an der Metallplatte
montiert, weist die Ferritperle am Schenkel jedes durchgehenden
Stabes einen genügenden Abstand von der benachbarten Ferritperle
auf, wodurch die elektromagnetische induktive Kopplung zwischen
den benachbarten Ferritperlen und der daraus resultierenden
Beeinflussung vermieden werden kann.
Ferner wird beim erfindungsgemäßen Filter der Kondensator mit
zwei inneren Elektroden am inneren Umfang des röhrenförmigen
Dielektrikums, wie im Falle des herkömmlichen Filters, nicht
verwendet. Aus diesem Grund sind Durchführungstüllen oder der
gleichen für die Verbindung der inneren Elektroden mit dem
Stab nicht notwendig. Daher weist die Erfindung den großen
Vorteil auf, daß sie nicht nur eine Vereinfachung der Kon
struktion und der Montage ermöglicht, sondern auch die Massen
produktion im großen Maße vereinfacht.
Die Erfindung weist den weiteren Vorteil auf, daß aufgrund des
Schirmes zwischen den beiden Schenkeln des im wesentlichen
U-förmigen Stabes die Störungen zwischen den beiden Schenkeln
verringert werden, wodurch die Filtereigenschaften verbessert
werden und die Streukapazität zwischen den Kondensatoren verringert
wird.
Claims (7)
1. Elektrisches π-Filter mit einem durchgehenden Anschluß
leiter, der von wenigstens einer Ferritperle umschlossen
ist und mit dem beiderseits dieser Ferritperle die einen
Elektroden der Kondensatoren verbunden sind, während die
anderen durch ein zwischengeschaltetes Dielektrikum in
Abstand gehaltenen Elektroden der Kondensatoren an ein
gemeinsames Masseanschlußteil angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kondensatoren (12) hülsenförmig ausgebildet sind,
daß das gemeinsame Masseanschlußteil eine elektrisch lei tende Platte (11) mit Löchern (17 ) zum Einsetzen der hül senförmigen Kondensatoren (12), senkrecht zur Plattene bene ist,
daß die Außenelektrode (12 c) jedes Kondensators (12) an diese Platte (11) angeschlossen ist und
daß der durchgehende Anschlußleiter (14) U-förmig mit nach einer Seite der elektrisch leitenden Platte (11) vorstehenden Enden ist, dessen Schenkel (14 a, 14 b) an die Innenelektroden (12 b) der Kondensatoren (12) angeschlossen sind und von denen wenigstens einer eine aufgesetzte Ferritperle (15) trägt.
daß die Kondensatoren (12) hülsenförmig ausgebildet sind,
daß das gemeinsame Masseanschlußteil eine elektrisch lei tende Platte (11) mit Löchern (17 ) zum Einsetzen der hül senförmigen Kondensatoren (12), senkrecht zur Plattene bene ist,
daß die Außenelektrode (12 c) jedes Kondensators (12) an diese Platte (11) angeschlossen ist und
daß der durchgehende Anschlußleiter (14) U-förmig mit nach einer Seite der elektrisch leitenden Platte (11) vorstehenden Enden ist, dessen Schenkel (14 a, 14 b) an die Innenelektroden (12 b) der Kondensatoren (12) angeschlossen sind und von denen wenigstens einer eine aufgesetzte Ferritperle (15) trägt.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur
auf einem der Schenkel des durchgehenden Anschlußleiters
(14) eine Ferritperle (15) aufgesetzt ist.
3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je
weils auf beide Schenkel (14 a, 14 b) des durchgehenden
Anschlußleiters (14) Ferritperlen (15) aufgesetzt sind.
4. Filter nach Anspruch 1 mit mehreren Filtereinheiten, da
durch gekennzeichnet, daß die Filtereinheiten (20) neben
einander auf der elektrisch leitenden Platte (11) so angeordnet sind, daß
die Anschlußleiterenden (14 a, 14 b) sich auf einer Seite
der Masseplatte befinden.
5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Fer
ritperlen (15) auf nicht benachbarten Schenkeln (14 a,
14 b) der Anschlußleiter (14) von nebeneinander angeordne
ten Filtereinheiten (20) aufgesetzt sind.
6. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schirm (22) zwischen den nach einer Seite der Masseplatte
(11) vorstehenden Anschlußleiterenden (14 a, 14 b) angeord
net ist.
7. Elektrisches π-Filter mit einer von einem gewundenen
Anschlußleiter gebildeten Induktivität und mit Kondensa
toren, die einerseits an den Anschlußleiter und anderer
seits an ein Masseanschlußteil angeschlossen sind, da
durch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren (12) hülsen
förmig ausgebildet sind, daß das gemeinsame Massean
schlußteil eine elektrisch leitende Platte (11) mit Lö
chern (17) zum Einsetzen der hülsenförmigen Kondensatoren
(12 ), senkrecht zur Plattenebene ist, daß die Außenelek
trode (12 c) jedes Kondensators (12) an die elektrisch leitende Platte (11)
angeschlossen ist und daß ein durchgehender Anschlußlei
ter (14) vorhanden ist, der U-förmig mit nach einer Seite
der elektrisch leitenden Platte (11) vorstehenden Enden ausgebildet ist, des
sen Schenkel (14 a, 14 b) an die Innenelektroden (12 b) der
Kondensatoren (12) angeschlossen sind.
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